17 Kommentare zu „Fundstück: „Der wahre Ursprung der Juden als Chasaren, Israeliten oder Kanaaniter““

  1. „Der wahre Ursprung der Juden“

    … also doch! Ein „hybrides“ Volk mit einer – zur Hälfte – heidnischen Religion. Spielt sowieso keine allzu große Rolle, weil wie Daniele Ganser zu sagen pflegt: „Wir sind eine Menschheitsfamilie“. Laut mancher Überlieferungen sogar im wahrsten Sinne des Wortes:

    „Eva soll Adam zwanzig Mal Zwillinge geboren haben, jeweils einen Jungen und ein Mädchen, außer Seth, den sie als Einzelkind gebar. Die Söhne und Töchter wurden dann jeweils kreuzweise miteinander verheiratet. Adam soll erst gestorben sein, nachdem er 40.000 Kinder und Kindeskinder gesehen hatte.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_im_Islam#Nachkommenschaft_und_Urvertrag

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    1. Auch ohne die Bibel zu bemühen, erläutert hier

      Prof. Johannes König, warum alle Menschen miteinander verwandt sind; wenn auch vielleicht nur zu einem Zehntausendstel.
      Vielleicht ist ja diese Verwandtschaft der Grund, dass sich so Viele so unmöglich zueinander verhalten ;-))

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  2. Für Neulinge auf der THE UNZ REVIEW ist vielleicht der Hinweis angebracht, dass alle Beiträge auf deutsch gelesen werden können – zwar nicht fehlerlos (AI), aber immerhin. Dass Ron Unz selbst Jude ist, ist vielleicht auch nicht uninteressant.

    Auf alle Fälle ist die UNZ REVIEW eine Website, auf der Revisionen der Geschichtsbetrachtung fast die Regel sind. Ich habe so manchen Artikel von Ron Unz gelesen, in dem er damit beginnt, wie es dazu kam, dass er eine vorher eingenommene Sicht der Dinge ändern mußte. Und wie er Autoren und Werken, denen er nach früherer Lektüre sehr ablehnend gegenüber stand, nach einer späteren wiederholten Lektüre schließlich nicht nur zustimmte, sondern sie in den Himmel hob. Ich hatte mir einmal vorgenommen, diese „Wendungen“ und die nicht wenigen Sachthemen, die das betrifft, einmal in einem Extrabeitrag zur Sprache zu bringen – mit den wörtlichen Zitaten seiner „Wendigkeit“. Wäre wohl nicht unkomisch ausgefallen. Und: Wäre mit viel Arbeit verbunden. Reizt mich aber immer noch.

    Ohne diesen Text schon gelesen zu haben, gehe ich fast jede Wette ein, dass es hier auch der Fall sein wird.

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    1. Mich bestärkte der lange Artikel in meiner Meinung (die übrigens auch meinem Kurzbeitrag vom „Paradies auf Erden“ zugrunde liegt), dass das Pochen auf historische Wurzeln und Grenzen schädlich und überflüssig ist, wenn es dazu dient heutige Ansprüche zu formulieren und – möglichst mit Waffengewalt – durchzusetzen.
      Der Versuch, die „richtigen Grenzen“ zu ziehen ist ein widerwärtiger, menschenfeindlicher Nonsens.
      Die einzige Berechtigung der ganzen historischen Forschung besteht darin, uns selbst besser zu verstehen aber niemals darin „das Richtige“ zu formulieren.

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      1. Mit besonderer Betonung auf dem „wenn“ des Nebensatzes muß ich dir auf alle Fälle recht geben, was deinen ersten Satz betrifft. Dem zweiten kann ich in seiner Allgemeinheit so nicht zustimmen. Die Sehnsucht nach einem eigenen Staat (mit richtigen Grenzen und der Einlösung des Rechtes auf Selbstbestimmung) etwa des kurdischen Volkes ist kein „widerwärtiger, menschenfeindlicher Nonsens“. „Widerwärtiger, menschenfeindlicher Nonsens“ sind die imperialistischen „falschen“ Grenzziehungen der Franzosen und Engländer in weiten Teilen Afrikas, wo Stämme und Kulturen willkürlich – oder nach dem Grundsatz „Teile und Herrsche“; oder nach Grundsatz des leichteren Zugangs zu riesigen Rohstoffquellen; oder an welchem Ort sich der Aufbau eines Militärstützpunktes besonders lohnt; oder was sonst noch ihre Gier angeregt haben mag – kriminell zerteilt wurden.

        Der dritte Satz zur „einzigen Berechtigung der ganzen historischen Forschung“ läßt mich so formuliert auch nicht kalt. Behauptet er doch genau die „Richtigkeit“ für sich, die er am Ende als Richtschnur gerade verwirft. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es das absolut Richtige wahrscheinlich nicht gibt – wohl aber so etwas wie das Einschlagen der richtigen Richtung, die sich allerdings kaum daran orientieren darf, dass die jeweiligen Siegermächte (und mit ihnen die gerade herrschenden politischen Kräfte) festlegen dürfen, wie die Geschichte „richtig“ zu schreiben ist – bei Strafandrohung gegen jeden, der die Geschichte gegen den als rote Linie endgültig und für alle mal gekennzeichneten Strich sich zu bürsten wagt. Die Freiheit der Forschung sollte der Meinungsfreiheit entsprechen.

        Und nicht und auf keinen Fall sollte die Forschung eine Auftragsarbeit eines interessierten reichen Geldgebers sein, der – wie versteckt auch immer – durchblicken läßt, wie das Ergebnis beschaffen sein sollte, wenn das Geld als Forschungsschmiermittel weiter fließen soll. Eine so geartete und falsch begründete „Schaffung von Arbeitsplätzen“ ist weder menschen- noch arbeiterfreundlich. Hülfe eher zu verstehen, wie systematisch verhindert wird, dass der Mensch sich selbst und die Welt versteht.

        In dem langen Text von Ron Unz hat mich die Zwischenüberschrift „Der entscheidende genetische Beweis“ stutzig gemacht, weil hier einmal mehr wohl die Mär von der objektiven Wahrheit der Wissenschaften verkündet werden soll, die angeblich aufklärendes Licht ins Dunkel bringt.

        Soweit ich weiß, scheint es überwältigende genetische Beweise dafür zu geben, dass die aschkenasischen Juden Europas einen Großteil ihrer Abstammung tatsächlich auf das Heilige Land zurückführen. (…)

        Da Prof. Sand jedoch eher Historiker als Genetiker war, waren ihm diese handfesten Beweise offenbar nicht bekannt und er konzentrierte sich auf viel schwächere literarische und kulturelle Indikatoren, vielleicht auch unter dem Einfluss seiner eigenen ideologischen Vorlieben.

        Der Autor widmete einige Seiten der Diskussion der genetischen Beweise und lieferte verschiedene Beispiele, um zu argumentieren, dass diese oft durch die ideologischen Prädispositionen der Forscher verzerrt worden seien, während die Medien dazu neigten, jene Studien zu fördern, die den zionistischen Rahmen unterstützten, und jene zu ignorieren, die ihn in Frage stellten. (…)

        Ironischerweise scheinen viele Aspekte des heute allgemein akzeptierten genetischen Bildes, wie einer der feindseligen Rezensenten seines Buches bemerkte, Sands eigene Schlussfolgerungen stark zu untermauern. Die überwiegende Mehrheit der Juden der Welt sind europäische Aschkenasim, und die meisten DNA-Analysen haben ergeben, dass sie überwiegend Nachkommen einer winzigen Gründerbevölkerung von vor über tausend Jahren sind, deren Männer offenbar Juden aus dem Nahen Osten waren, die Frauen jedoch überwiegend norditalienische oder deutsche Nichtjuden. Diese Schlussfolgerung stützt also tatsächlich Sands Behauptung, die heutigen Juden hätten einen sehr hohen Anteil an Konvertiten als Vorfahren, obwohl ihr Stammbaum anders ist als der von ihm vorgeschlagene.

        Laut Jon Entines Buch Abraham’s Children, in dem es um die besondere Genetik der jüdischen Bevölkerung geht, (…)

        … kam die entscheidende finanzielle Unterstützung für die bahnbrechende genetische Forschung von einem reichen jüdischen Wirtschaftsmagnaten in Großbritannien, der sich persönlich intensiv mit der jüdischen Abstammung beschäftigte und deshalb ein Projekt finanzierte, das zu beweisen schien, dass alle heutigen Mitglieder der jüdischen Priesterkaste – der Kohanim – offenbar direkte männliche Nachkommen des Hohepriesters Aaron aus dem Alten Testament waren. Darüber hinaus war der leitende Wissenschaftler dieses Projekts ein gläubiger jüdischer Forscher, der seine persönliche Abstammung auf genau diese heilige Linie zurückführte. Obwohl nichts darauf hindeutete, dass diese starken ideologischen Überzeugungen ihre wissenschaftlichen Ergebnisse verfälscht hätten, ist die Skepsis eines Menschen wie Sand kaum unbegründet. Und tatsächlich schien ein einige Jahre später veröffentlichtes Buch eines führenden Genetikforschers, der selbst ebenfalls Jude war, diese aufregende biblische Hypothese, die bei ihrer Veröffentlichung weltweit Schlagzeilen gemacht hatte, gründlich zu widerlegen.

        Kurz: „Wes‘ Brot ich ess, des wissenschaflich‘ Lied ich sing!“

        Trotz dieser Ermittlungsarbeit, die ja einiges zutage fördert, stelle ich fest, dass Ron Unz zu den Wissenschaftsgläubigen gehört, der sowohl an die Existenz der Pandemie wie die des Virus glaubt, der nie hat isoliert werden können, was wirklich wissenschaftlicher (unabhängiger) Praxis entspräche, als auch an die Genetik, wobei ihm entgangen zu sein scheint, dass nachzuweisen ist, dass Gene sich nicht nur verändern können, sondern auch manipulativ durch Eingriffe wie Impfplörre verändert werden können – und wenn es nach unserer globalen Kabale geht auch sollen:

        Mit Hilfe von gentechnischen Methoden lassen sich Veränderungen einzelner Gene künstlich hervorrufen, und die „Mischung“ der Gene (und damit der Merkmale) in einem Lebewesen kann beeinflusst werden.

        CRISPR/Cas: Ein neues Lieblingswerkzeug in der Gentechnik

        CRISPR/Cas (sprich ungefähr „Krisper-Kas“) ist der Name eines neuartigen Systems, mit dem sich Gene gezielt zerschneiden und neu zusammensetzen lassen. Bereits 1973 wurde zwar das erste Bakterium gentechnisch verändert, aber bis man fremde Gene auf höhere Lebewesen wie Tiere und Pflanzen übertragen konnte, dauerte es 10 Jahre. Noch bis vor wenigen Jahren war es schwierig, teuer und dauerte Monate bis Jahre, ganz gezielt ein bestimmtes Gen eines Lebewesens zu verändern. Mit CRISPR/Cas gibt es nun eine Methode, die diesen Prozess auf wenige Wochen verkürzt und viel einfacher macht.

        https://www.simplyscience.ch/teens/wissen/kann-man-menschen-gentechnisch-veraendern

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      2. „Der Versuch, die „richtigen Grenzen“ zu ziehen ist ein widerwärtiger, menschenfeindlicher Nonsens.“

        … @kranich05, d’accord! Wenn jedes Volk bzw. jeder Staat all die Gebiete, die es/er im Laufe der Geschichte irgendwann besaß, jetzt beanspruchen würde, dann müsste unsere arme Erde 2-3 mal größer sein. Als Jugendlicher hoffte ich vor 50 Jahren noch darauf, dass sich die Grenzen langsam aber stetig auflösen werden. Die EU schien auf den ersten Blick ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Was daraus geworden ist, brauche ich hier nicht zu erklären. Und weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt: „Was nicht ist, kann ja noch werden.“

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      1. Als ich meine Nachfrage gestern abend schrieb, war des „Stresstests“ Kommentar bereits freigeschaltet und in der Anzeige der neuen Kommentare schon vorhanden. Beides war für meinen Kommentar nicht festzustellen. Und das blieb dann auch so.

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  3. Für jeden, der an den geschichtsrevisionistischen Untersuchungen von Ron Unz, besonders was die Rolle der Juden sowohl im zweiten Weltkrieg als auch danach betrifft, hat er – und ich betone: das ist nur die winzige Spitze eines riesigen Eisbergs – eine kleine Auswahl seiner Beiträge, die ihm persönlich als die wichtigsten erscheinen, kurz aufgelistet:

    PERSÖNLICHE Klassiker

    American Pravda: Kuriositäten der jüdischen Religion •  55 m Die überraschenden Elemente des talmudischen Judentums – RON UNZ • 1,661 COMMENTS

    American Pravda: Holocaustleugnung •  2 Std. 8 Min . Analyse der Geschichte einer umstrittenen Bewegung – RON UNZ• 2,327 COMMENTS

    American Pravda: Den Zweiten Weltkrieg verstehen •  2 Std. 31 Min. Das prägende Ereignis unserer modernen Welt – RON UNZ • 1,488 COMMENTS

    American Pravda: Mossad-Attentate – Die Ermordung von JFK und die Anschläge vom 11. September? – RON UNZ • 1,089 COMMENTS

    American Pravda: Die ADL in der amerikanischen Gesellschaft •  51 Min. Vom Fall Leo Frank bis heute – RON UNZ • 757 COMMENTS

    Außerdem bemerkenswert: Auch die Lektüre vieler Kommentare lohnt sich – wie wohl auf keiner anderen Website, die ich kenne. Wichtige Ergänzungen mit vielen Quellen finden sich dort. Und nicht zuletzt verschiedene kritische Richtungen, die keineswegs geblockt wurden, wenn sie ein Mindestmaß an Respekt nicht überschritten.

    ADL (laut Wikipedia) = Die Anti-Defamation League (ADL), früher bekannt als Anti-Defamation League of B’nai B’rith, ist eine in New York ansässige internationale jüdische Nichtregierungsorganisation und Interessenvertretung. (Ich dachte eine lange Zeit lang, sie hieße America-Directing-League, wobei die Direktion sich keineswegs auf die USA beschränkt. Da muß ich mich wohl geirrt haben. Mit den „Interessen“ lag ich wohl richtig, das wird immerhin eingeräumt. Dass sie behauptet nicht zu regieren, deutet allerdings auf einen unverhältnismäßig großes Maß an sich selbst auferlegter Bescheidenheit hin.

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    1. „Für jeden, der an den geschichtsrevisionistischen Untersuchungen von Ron Unz, besonders was die Rolle der Juden sowohl im zweiten Weltkrieg als auch danach betrifft,…“

      Da fehlt wohl ein „interessiert ist“, oder so.

      Aber abgesehen davon: Warum sollte das jemanden interessieren?

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        1. Wenn er so schreibt, dass ICH ihn nicht auf Anhieb verstehe, dann ist das wohl nur für „Insider“ gedacht.

          Aber die Idee wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die MASSEN ergreift.

          PS.: Das Suchfenster ist weg. Das macht es unmöglich, ggf. interessante Funde an entsprechende Themen anzuhängen.

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      1. Ja, das „interessiert ist“ fehlt. Meine Versäumnis. Das sollte jemanden interessieren, der mit der Zeit den Verdacht geschöpft hat, dass die offizielle Geschichtsschreibung uns wichtige Dinge unterschlägt. Was nicht heißen muß, dass die Revisionen durch und durch zutreffend sind. Wer keinen Grund hat, sich dafür

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        1. .. fehlt doch wieder was… 😀

          In meinem Kopf rumpelt eben immer die Überlegung: Welchen Zeitfond habe ich, welchen haben die anderen, was ist die etwaige Erkenntnis, und selbst dann, wenn es eine gibt – welche praktische Bedeutung kann die entwickeln und auf welche Art?

          Die Zeit … nun, ich habe mir ja auf dringendes Anraten wieder Escobar angetan. Zwei Monate noch? Da kann es doch eigentlich nur darum gehen, wie man im letzten Moment die Weiche umlegen könnte…

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