Naryschkin sagt: +++ Stoltenberg sagt: +++ Lambrecht sagt:

Sergei J. Naryschkin:

„Der Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, hat vor Journalisten erklärt, unter welchen Bedingungen der russische Präsident Wladimir Putin die Entscheidung getroffen hat, eine ….. der Streitkräfte in der Ukraine durchzuführen.

Naryschkin zufolge stützte sich der Staatschef auf eine äußerst genaue Analyse der Geschehnisse in der Welt und musste die Aufgabe erfüllen, die Bevölkerung des Donbass zu schützen und die Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten.

„Russland hatte einfach keine Möglichkeit, etwas anderes zu tun. Die geringste Verzögerung im Umgang mit dem offen russophoben, korrupten und oligarchischen Kiewer Regime hätte sich in naher Zukunft in eine große Tragödie verwandelt“, wurde er von RIA Novosti zitiert. (Quelle)

Jens Stoltenberg:

Brüssel (dpa) – Die Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten haben die Militärführung des Bündnisses mit der Entwicklung von Plänen für die Verstärkung der Abschreckung und Verteidigung gegen Russland beauftragt.

Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist angedacht, substanziell mehr Streitkräfte im östlichen Teil des Bündnisgebiets zu stationieren. Zudem sollen auch die Luft- und Seestreitkräfte unter Nato-Kommando sowie die Fähigkeiten im Bereich der Cyberabwehr und im All gestärkt werden.

Wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten, würden die Pläne aus russischer Sicht vermutlich gegen die Nato-Russland-Grundakte verstoßen. Über sie hat sich die Nato unter anderem verpflichtet, auf die dauerhafte Stationierung „substanzieller Kampftruppen“ im östlichen Bündnisgebiet zu verzichten. (Quelle)

Christine Lambrecht:

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigt weitere Maßnahmen Deutschlands zur Stärkung der Nato-Ostflanke an.

Sie gehe fest davon aus, dass der Nato-Oberbefehlshaber für Europa an Deutschland weitere Anforderungen stellen werde, um die Ostflanke des Bündnisses zu verstärken, sagte Lambrecht am Donnerstag nach einer Sitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestags in Berlin. „Wir werden diesen Anforderungen dann auch nachkommen.“

Die Bundesregierung bereite sich schon jetzt auf die Anfrage vor, damit diese dann schnellstmöglich umgesetzt werden könne, sagte Lambrecht. „Das ist ein wichtiges Signal. Die Allianz darf und muss nicht nur in Worten geschlossen sein, sondern dann auch in Taten.“ Man habe von Russland „einen Bruch des Völkerrechts“ und „einen brutalen Angriffskrieg ohne jedweden Anlass“ erlebt, kritisierte die Ministerin. (Quelle)

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Mein Fazit:

In nicht ferner Zukunft gibt es Krieg. Das amerikanische Imperium mit seinen Vasallen wird nicht ohne Krieg abtreten. Welche Formen dieser Krieg annehmen wird, geht über mein Vorstellungsvermögen.

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9 Antworten zu Naryschkin sagt: +++ Stoltenberg sagt: +++ Lambrecht sagt:

  1. Jo Bode schreibt:

    Russland hat mit seinen Maßnahmen die Krönung der von den USA und seinen Vasallen seit Jahrzehnten geplanten und bereits in Angriff genommenen Umwandlung der Ukraine in die Speerspitze zum Zugriff auf die weiter nörd- und östlich gelegenen Ressourcen verhindert. Derzeit wird das bereits in Schwung gebrachte Sprungbrett in Gestalt des nazi-gestützten Militärs rückabgewickelt. Klar, dass alle, die die Verwirklichung ihrer feuchten Träume durch Russland verhindert sehen, in höchster Wut aufheulen und dabei nicht mal vor existenzbedrohender Selbstschädigung zurückschrecken. Zum Atomtod ist es da nur noch ein kurzer Weg, den die NATO durch weitere Aufrüstung der von ihr durch Vertragsbruch erschwindelten Ostgebiete soeben einschlägt. Unsere Presse bejubelt alles, was die Politiker bereit sind gegen Russland ins Feld zu führen. Endlich wieder gegen Russland marschieren, die bisherigen Niederlagen durch den Endsieg vergessen machen! Damit ist das Vergessen von uns allen im Atomstaub eröffnet.
    In den 60ern hieß es, der beste Erstschutz bei Atombomben-Explosion sei der Platz unterm Tisch mit einer BILD-Zeitung über dem Kopf.
    Damals wie heute könnte man dann lesen – wenn dafür noch Zeit bliebe -, weshalb man gerade auf den Knien hockt, bevor man pulverisiert wird.

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  2. Publicviewer schreibt:

    Es ist vorbei.
    Der Kampf ist verloren.
    Was uns bleibt ist im Untergrund das System zu sabotieren wo immer es uns möglich erscheint.

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  3. fidelpoludo schreibt:

    Es gibt aber noch andere, die etwas zu sagen haben:

    Die TASS +++ sagt, was Erdogan sagt +++
    und was Lavrow sagt +++

    „Erdogan sagt, jetzt sei der richtige Zeitpunkt für eine Reform der UN“
    Das System, in dem das Schicksal der 193 UN-Mitgliedsländer von fünf Ländern bestimmt wird, ist ungerecht, so der türkische Präsident

    ANKARA, 11. März. /Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte am Freitag, es sei an der Zeit, die Vereinten Nationen zu reformieren.

    „Das System, in dem das Schicksal der 193 UN-Mitgliedsländer von fünf Ländern bestimmt wird, ist ungerecht“, sagte er. „Das System muss wieder reformiert werden.“

    „Wenn wir sagen, dass die Welt mehr ist als fünf Länder, versuchen wir, die Rechte und gemeinsamen Interessen der gesamten Menschheit zu schützen“, so Erdogan weiter. „Wir tun das nicht, um die Interessen unseres Landes allein zu verfolgen.“

    Es ist nicht das erste Mal, dass der türkische Präsident die UNO kritisiert. Fast jedes Jahr, wenn er vor der UN-Vollversammlung spricht, betont er die Notwendigkeit von Reformen. Bei einem Besuch im angolanischen Parlament im Oktober 2021 sagte Erdogan, dass das Schicksal der Menschheit nicht einer „Handvoll Länder“ überlassen werden dürfe, die den Zweiten Weltkrieg gewonnen hätten.

    In Bezug auf die Ungleichheit im globalen System sagte er: „Die Welt besteht aus mehr als fünf Ländern“, womit er sich auf die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats bezog, die als Sieger aus dem Krieg hervorgingen.

    Der russische Außenminister Sergej Lawrow kommentierte die Äußerungen Erdogans mit den Worten: „Die Eloquenz von Präsident Erdogan ist bekannt, und er spricht frei über verschiedene Themen. Ich stimme mit ihm überein, dass die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates kein Recht haben, das Schicksal der Welt zu diktieren, und sie streben auch nicht danach, dies zu tun.“

    „Er strebt danach, genau die Befugnisse zu haben, die in der UN-Charta verankert sind“, so Lawrow weiter. „Die Charta spiegelt den kollektiven Willen aller Mitglieder der Weltgemeinschaft wider, und die fünf Mitglieder tragen eine besondere Verantwortung für die Lage in der Welt, vor allem für die Verhinderung eines globalen Konflikts.“

    https://tass.com/world/1420691

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  4. fidelpoludo schreibt:

    Paul Craig Roberts interessiert weniger was Naryschkin sagt (–+), noch gar, was Stoltenberg (—) oder Lambrecht sagen (—-), weil sie alle – die Russen inklusive – dem Hugo Chavez bei seiner Rede vor der UNO am 20. September 2006 nicht zugehört zu haben scheinen, der dort unverblümt und mit wenigen Worten die Wahrheit des Verhältnisses des Westens zu Russland und dem Rest der Welt ausgesprochen habe:
    https://www.unz.com/proberts/it-took-russia-31-years-to-figure-out-she-was-trusting-satan-but-the-knowledge-hasnt-translated-into-action/
    „Russland brauchte 31 Jahre, um herauszufinden, dass es dem Satan vertraut, aber die Erkenntnis hat sich nicht in Taten niedergeschlagen“

    Die Russen, die vor Ehrfurcht vor dem Westen überwältigt sind und an der Berechtigung ihrer eigenen Interessen zweifeln, müssen abwesend gewesen sein, als Hugo Chavez am 20. September 2006 die berühmteste Rede hielt, die jemals vor den Vereinten Nationen gehalten wurde. In Umschreibung seiner Worte sagte Chavez Folgendes in Bezug auf US-Präsident George W. Bush:

    „Gestern stand auf diesem Podium der Satan selbst und sprach, als ob ihm die Welt gehörte. Man kann den Schwefel immer noch riechen.“

    Hätten sich die Russen vor Jahren ähnlich geäußert, gäbe es die gegenwärtigen Spannungen und Schwierigkeiten nicht. Aber die Russen hatten törichte Hoffnungen auf Akzeptanz durch den Westen. Und trotz aller gegenteiligen Beweise tun das einige immer noch. Die Russen sind offensichtlich sehr lernschwach.

    Die Rede Gaddaffis vor der UN, in der er die Pandemie vorhersagte, war aber auch nicht ohne.

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    • kranich05 schreibt:

      „Satan“ oder „Gott“ sind untaugliche Bezeichnungen für gesellschaftliche Sachverhalte. Sie erklären nichts.
      „Die Russen“, wie wir alle, lernen nichts, weil sie/wir selbst ihr/unser Teil „Satan“ verkörpern; um in diesem Jargon zu bleiben.
      Ein gewissen Verständnis der Wirklichkeit vermag eine Art Rumpfmarxismus zu geben. (Mein Beitrag über die extremistische Innenseite orientiert in diese Richtung.) Aber das interessiert niemanden. Selbst dazu – zu diesem Desinteresse – gibt der Rumpfmarxismus Erklärungsansätze.

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  5. Albrecht Storz schreibt:

    „Welche Formen dieser Krieg annehmen wird, geht über mein Vorstellungsvermögen.“

    Für viele von uns in schrecklicher Form – für die sowieso schon viel zu Reichen gewinnbringend.

    Wie immer bei Kriegen!

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  6. Johannes S. schreibt:

    In den nächsten Tagen findet eine Nato-Konferenz statt. Gleichzeitig finden Panzertransporte statt, angeblich ist eine Autobahn zeitweise gespeert worden. Kann dies sein, dass die Nato zur „Verteidigung“ der Ukraine eingesetzt wird und in den größeren Westen der Ukraine einmarschiert.Dies muß nicht unbedingt zu einer brandgefährlichen Eskalation führen, auch wenn die große Gefahr dafür besteht. Einen Vorwand für dieses Vorgehen kann, wie bei den vergangenen Interventionsüberfällen gefunden werden.

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    • kranich05 schreibt:

      Es gibt Bemühungen der Polen, die NATO zu einer „friedenserhaltenden“ Mission in der Ukraine zu verleiten. Eine Neuauflage der „Mig29 in Ramstein“-Episode? Jedenfalls gefährlich.
      Zumal es Andeutungen der Russen gibt, dass sie solche Ansammlung „friedenserhaltender“ Kräfte in Grenznähe (auch wenn noch auf polnischem Gebiet) ggf. mit einer Rakete bekämpfen könnten.
      Das Neue ist, dass die Russen deutlich machen, dass sie das auch können, was die NATO als ihr Gewohnheitsrecht betrachtet – Zuschlagen, wenn man es als erforderlich betrachtet.

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