Sonntach vertreib‘ ich mir die Zeit damit (man hat ja sonst nichts zu tun) nörgelnde Russen zu lesen.

Da meint doch einer, er stoße oft auf das „Guppy-Syndrom“: „Dies ist der Fall, wenn sich Menschen nicht an etwas erinnern, das sie selbst gesehen haben.“: „Zum Beispiel, dass die Krim schon 1995 Kiew klar gemacht hat, dass sie nicht in dem dort entstehenden Irrenhaus zusammenleben wollen. Als Reaktion darauf schickte Kiew etwa 20.000 Spezialeinheiten der Polizei auf die Halbinsel.“

„Grob gesagt“, behauptet der nörgelnde Russe, wird „die lokale Wählerschaft, … mit längst eingetrocknetem Mist geschaufelt …, der als Marmelade bezeichnet wird.
Darüber hinaus ist dieser Prozess … zyklischer Natur. Genau eine Generation später (wir sprechen hier von politischen Generationen) werden die alten Parolen übernommen und an die neue Generation weitergegeben.“

Dann verweist er auf ein Video, das leider in Deutschland nicht abrufbar ist: „Schauen Sie sich die Sonnenkollektoren genau an und achten Sie auf die Worte von Jimmy Carter, dem 39. Präsidenten von Amerika (1977!) über erneuerbare Energien.

Nach Carter kam der 40. POTUS der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan, der „verdammt noch mal all diese Carter-Solarpaneele auf eine Mülldeponie warf und dasselbe Große Zeitalter (1981!) ausrief.“

„Vor Gretta Thunberg gab es ein Mädchen wie Severn Suzuki, die auf dem Podium der UN-Generalversammlung sprach. Doch dann sprach sie über die (schreckliche!) Gefahr von Ozonlöchern. Das war im Jahr 1992. Da ist sie:

„Ich spreche nicht von der völlig schwachsinnigen Angewohnheit der gesamten Europäischen Union, alle hundert Jahre die Tryndulys aus Russland zu verprügeln.“ (Was „Tryndulys“ bedeutet, habe ich leider nicht herausgefunden.)

„Wahrlich, es gibt nichts Neues unter dem Mond, und was war, ist, was sein wird, was getan wurde, ist, was getan werden wird.“ Leider verstehen diesen Satz nur nörgelnde Russen oder alte, alte weiße Männer oder Umweltsäue-Omas, auf die niemand hört.
(Ich gebe aber zu: Wenn man diesen Satz versteht, dann hat man immer noch keine Antwort auf die Frage: „Was tun?“)

Die Jugend dagegen ist voll auf Hasch und Zukunft. Und wer macht uns das klar? Natürlich „die Gelben“.

Der Vollständigkeit halber erwähne ich, dass es auch nörgelnde Deutsche gibt. Eine lesenswerte davon heißt Dagmar Henn.

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