Gestern gab es 53x auf die Zwölf. Herrlich!

Natürlich schrien alle Dummbatzen des Systems*** auf, machten sich zu den Affen, die sie sind.

Herrlich!

Heute gibt’s nochmal auf die Zwölf, diesmal journalistisch:

„Warum seht Ihr seit gestern so alt aus?“

Herrlich!

*** – Es handelt sich um das System „Merkel“, das zunehmend Willkür- und Terrormethoden des Faschismus in seine Normalität integriert – hier.

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5 Antworten zu Gestern gab es 53x auf die Zwölf. Herrlich!

  1. Detlev Matthias Daniel schreibt:

    Hallo, Sie kennen mich nicht? Ich bin Detlev Matthias Daniel und ich bin – für den Moment – Schauspieler. Ich möchte Ihnen mal sagen: Was diese Vollschauspieler da abgeliefert haben, also das geht ja nun gar nicht! Wie naiv muß man sein, nicht vorauszusehen, daß man damit Wasser auf die Mühlen all der Querdenker, Coronaleugner, AfD, Reichsbürger, Impfgegner, Esoteriker und anderen rechten Gesellschaftsfeinde lenkt! Und dann auch noch deren Narrative zu bedienen, von wegen ‚in die rechte Ecke stellen‘, ‚keine Meinungsfreiheit mehr‘ usw. Daß das ein Schmarrn ist, beweist doch die Aktion selbst. Konnten sich die Damen und Herren nun äußern oder nicht? Natürlich kann niemand, der so etwas von sich gibt, erwarten, daß andere ihm nicht widersprechen, und wer Polemik verschießt, muß auch Polemik einstecken können. Und wer mit menschenverachtendem Sarkasmus die Gefühle und Ehre derer verletzt, die unter dieser Pandemie leiden, mit ihr kämpfen und durch sie gestorben sind, darf sich nicht über die Schmähungen, Beleidigungen und Herabwürdigungen beklagen, die ihm aus der von ihm ausgelösten Wut entgegenschlagen. Ganz ehrlich: Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Wer sich frei äußert, muß auch die Konsequenzen tragen, die das hat, für sein Ansehen, für die Rolle – ja auch die berufliche! – die er in der Gesellschaft spielt. Und dann auch noch das eigene, privilegierte Ansehen für derlei verwerfliche Zwecke zu mißbrauchen und darauf zu vertrauen, daß es einen unverletzlich macht! Da haben die sich aber gehörig geschnitten! Nein, wer mit dem Feuer spielt, kommt darin um. Da kann man sich auch nicht auf seine Menschenwürde berufen, denn spätestens seit der Diskussion um den Impfausweis wissen wir, daß solche Verfassungsgrundsätze nur die Staatsgewalten binden. Andere, wie private Unternehmen aber auch Medien müssen nur die bestehenden Gesetze beachten. Deshalb ist es ja auch so wichtig, daß die Rücksichtnahme auf die Infektionsgefährdung der Anderen in verbindlichen Rechtsvorschriften geregelt wird.

    Also wirklich: 80 000 Menschen zu verhöhnen, die durch die Pandemie gestorben sind! In Worten achzigtausend! 80 000, die jetzt nicht mehr Maske tragen können, nicht mehr Abstand halten können, sich nicht mehr isolieren und Kontakte vermeiden können, die nicht mehr in einer virtuellen Ersatzwelt leben können, die nicht mehr im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig ihre Kinder betreuen können, die nicht mehr bei Amazon einkaufen und vor allem: die nicht mehr geimpft werden können! 80 000, die jetzt keinen anderen Tod mehr finden! Ich kann sie gut verstehen, ich kann sie förmlich spüren, diese Wut, die da jetzt hochkocht. Das ist gut so. Sie hilft uns, den Blick auf die Wirklichkeit nicht zu verlieren. Und uns bewußt zu machen, was das bedeutet: exponentielle Steigerung, Entwicklung: Die epidemischen Wellen und Virusmutationen folgen in immer kürzeren Abständen und werden zugleich immer tödlicher. Lagen zwischen der ersten und der zweiten Welle noch fast sechs Monate, waren es zwischen der zweiten und der dritten kaum noch zwei. Die vierte Welle wird kaum noch drei Wochen auf sich warten lassen und die weiteren folgen dann im Wochen bzw. Tagesabstand. Waren nach der ersten Welle noch 30 000 Opfer zu beklagen, waren es nach der zweiten 65 000. Nach der dritten werden es 140 000 sein, nach der sechsten zehnmal so viel und spätestens die zwölfte wird den verbliebenen spärlichen Rest unserer Bevölkerung dahinraffen. Wer soll dann noch Auto fahren? Wer die Tagesschau sehen? Wer soll dann in den Urlaub nach Mallorca fliegen? Wer alle unsere Erzeugnisse herstellen und konsumieren? Wer soll die Steuern zahlen? Und vor allem: Wer wählt den nächsten Bundestag?

    Sie verstehen, wir müssen die Maßnahmen deutlich verschärfen, damit endlich das Massensterben aufhört. Aber natürlich auch, damit endlich die Menschen in Südostasien, Afrika, Lateinamerika uns wieder genug T-Shirts und Jeans verkaufen können, damit sie sich unsere landwirtschaftlichen Überschüsse und Schlachtereiprodukte leisten können, die bei uns niemand mehr haben will, und damit sie endlich wieder genug zu essen haben und nicht mehr verhungern müssen.
    Mal etwas ganz anderes: Wen wollen Sie denn im Herbst wählen, wenn Sie jetzt die Regierungspolitik ablehnen? Da gibt es dann doch niemanden mehr, den Sie noch wählen können. Sehen Sie, Sie müssen die Regierungspolitik befürworten, es gibt keine Alternative – oops – nein, es gibt! wirklich! keine! Alternative! Ihre Freiheit verlieren Sie nicht durch die Maßnahmen, denn Freiheit bedeutet, die Wirklichkeit, die Notwendigkeit zur Kenntnis zu nehmen, sie anzunehmen und sich darein zu fügen. Werden Sie Ihrer Freiheit, Ihrer Verantwortung gerecht und unterstützen Sie die Maßnahmen der Bundesregierung – und bleiben Sie gesund, bleiben Sie am Leben, bleiben Sie fügsam!

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    • kranich05 schreibt:

      Gegen Ihre Logik, DMD, ist kaum anzukommen.
      Anmerken möchte ich nur (und es gefällt mir ausnehmend), dass die Künstler es in kürzester Form sagen. Jeweils in einer Minute. Das ist eben die Macht der Kunst!

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      • Detlev Matthias Daniel schreibt:

        Erkenne ich neidlos an. Allerdings liegt die Macht eben auch in der Häufung. Einen einzelnen hätte man ja problemlos abschießen können. Und die Darstellung Einzelner hätte man auch problemlos als pauschal, ignorant und unqualifiziert verreissen können. Wer hier aber auf der einen Aussage herumtrampelt, dem fällt dabei garantiert die andere auf die Füße. Und das ausgehend von Menschen, die – berechtigt oder nicht – so viel Ansehen genießen, daß die Politiker deneben vor Neid nur erblassen können. Das ist subversiv hoch drei.

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  2. Detlev Matthias Daniel schreibt:

    Um sich nicht nur in der eigenen „Blase“ zu bewegen: In der „Zeit“ versucht ein Johannes Schneider rhetorisch recht versiert den Spieß umzudrehen: https://www.zeit.de/kultur/film/2021-04/allesdichtmachen-schauspieler-corona-massnahmen-pandemie-politik/.
    Das gipfelt dann wie folgt:

    „Die anderen, …, die soll man in der Karikatur für Untertanen halten. Solchen wird allgemein … Kadavergehorsam nachgesagt, Dummheit und Lust am Beherrschtwerden. Als gäbe es in Kultur, Politik und – ja – Medien nicht zahlreiche Stimmen, die gleichfalls Kritik am politischen Handeln auf Länder- und Bundesebene üben. Als gäbe es nicht auch Aktionen (https://alarmstuferot.org/), die man unterstützen könnte, anstatt öffentlichkeitswirksam sein eigenes Süppchen zu kochen.

    Das ist … nicht nur unsolidarisch gegenüber den Toten, den Leidenden und Trauernden. Es ist auch unsolidarisch gegenüber all jenen, die substanziell kritisieren. Mehr noch: Es ist demagogisch und, indem es Totalitarismus behauptet, wo eigentlich nur gesellschaftlicher Konsens herrscht (dass dieses Virus gefährlich ist), selbst totalitär.

    …Und was in den Videos sonst noch zu sehen ist, ist Eitelkeit und eine gewisse esoterische Verblendung.“

    Tja, da wird die Mehrheit – schwupp – zum Konsens, was dann natürlich auch bedeutet, daß es keine Minderheit mehr gibt, die Gehör verlangen könnte. So einfach ist das. Denn, wo alle sich einig sind, kann ja auch kein Totalitarismus herrschen. Genauso aber funktioniert dieser. Wer anderer Meinung ist, steht eben außerhalb der Gesellschaft (und ihres „Konsenses“).

    Und so geht es dann folgerichtig weiter:
    „Es gehört nun auch zur Form dieser Kritik, dass sie Gegenrede als Bestätigung ihrer These liest: „Seht ihr, abweichende Meinungen sollen wirklich mundtot gemacht werden!“ Oder auch: „Die Aufregung zeigt, dass sie einen wunden Punkt getroffen haben.“

    Nope, sie zeigt nur, dass man allein dort hart in der Sache streiten kann, wo überhaupt erst Einigkeit über die Faktenlage herrscht. Ist das nicht gegeben, braucht diese (in der mutmaßlichen gesellschaftlichen Mitte) neue Form der Kritik auch eine neue Form der Gegenrede. Wenn gesagt wird, man wolle die Diskussion öffnen und verbreitern, muss die Antwort lauten: So nicht mit uns!“

    Stellt sich halt die Frage, was denn diese „Faktenlage“ ist und wer darüber entscheidet. „Daß dieses Virus gefährlich ist“? ‚Daß es im Sommer warm ist‘ ist dagegen eine vergleichsweise konkrete Feststellung. Wer die Zustimmung zu derlei „Fakten“ als Voraussetzung für einen Dialog fordert, macht die Unterzeichnung zur Voraussetzung für die Vertragsverhandlungen.

    „Zuletzt noch die Frage, wo die Grenze der Auseinandersetzung wirklich und definitiv überschritten wurde, auch weil etwas nicht nur mit Worten, sondern im Medium der Schauspielerei fatale Aussagen trifft. Vielleicht ja bei Richy Müller, der in seinem Clip affektiert aus einer Plastiktüte ein- und in eine andere ausatmet, weil man ihm so große Angst gemacht hat vor der Luft, die uns umgibt. Wenn vieles andere nur dumm ist: Diese Atemperformance ist in einem Land, wo tagtäglich verzweifelt Menschen intubiert, gedreht und gewendet werden, tatsächlich ruchlos, schändlich und ekelhaft.“

    Hier wird die – lebhafte – eigene Phantasie und Interpretation zur Grundlage eines verabsolutierenden („wirklich und definitiv“) Urteils.

    Allgemein gilt: Je heftiger „das Wissen“, „die Wahrheit“ verteidigt wird, desto weniger wird es wirklich verstanden. Denn wer es wirklich verstanden hat, muß es nicht verteidigen, er braucht es nur zu erklären.

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  3. kranich05 schreibt:

    Mich erreichte diese mail von Willi Übelherr:
    Am 26.04.2021 um 23:26 schrieb willi uebelherr:
    >>
    >> Zu einigen Kommentaren von Detlev im OpaBlog:
    >>
    >> Lieber Detlev,
    >>
    >> ich frage mich, welchen halb-verhungerten Gaul du ploetzlich reitest.
    >> Ich kann mich noch gut an eine diskussion erinnern, wo du die Stampede
    >> ins feld gefuehrt hast, das, wo so viele verblendet und panikhaft
    >> hinterher rennen. Und jetzt machst du das selbe. Was ist mit dir los?
    >> Auch aus Angst getrieben?
    >>
    >> Du weisst, ich bin auch beim Opablog gesperrt wie in so vielen. So will
    >> ich dich auf diesem wege auf etwas anderes hinweisen.
    >>
    >> 1) Deine Todeszahlen sind nur umbenannte Grippe/Influenza Zahlen. Schau
    >> dir die Statistiken ueber die letzten Jahre an. Sehr gut hier „SE
    >> Research & Statistik“ auf Youtube/Odysee von Samuel Eckert.
    >>
    >> 2) Die Existenz von Viren jeglicher Art sind nicht wissenschaftlich
    >> nachgewiesen. Es sind nur Modelle. Noch niemals wurden Viren isoioliert,
    >> also wirklich von anderen Strukturen getrennt, um dann seine sogenannten
    >> „RNA/DNA“ in gesamter laenge zu sequenzieren und analysieren zu koennen.
    >> Biochemisch, klar.
    >>
    >> 3) Das, was hier Viren genannt wird, bisher immer „nicht lebend“, heute
    >> manchmal auch „lebend“, koennen von selbst nicht in Zellen eindringen.
    >> Die frage ist, warum nehmen Zellen diese Partikel in sich auf, um sie zu
    >> replizieren, wie das so schoen heisst.
    >>
    >> 4) Es gibt heute keinen Nachweis fuer eine virale Infektion, sondern nur
    >> modellhafte Vermutungen. Aber das kennen wir ja auch aus der
    >> theoretischen Physik oder Chemie.
    >>
    >> 5) PCR-Test weisen keine Infektion und so auch keine Infektiositaet
    >> nach. Schnelltest wollen angeblich Antikoerper nachweisen, was schon vom
    >> Ansatz unsinnig sind. Wir koennen Veraenderungen in Gewebe und
    >> Fluessigkeiten unseres Koerpers feststellen, wissen aber nicht, wie es
    >> dazu gekommen ist.
    >>
    >> 6) Und zum Schluss. Warum wird nicht die Staerkung der Immunsysteme in
    >> den Vordergrund gerueckt, anstatt mit den Massnahmen die Immunsysteme zu
    >> schwaechen bis zur Zerstoerung.
    >>
    >> Das waren nur so einige Gedanken, die mir beim nochmaligen Lesen deiner
    >> Kommentare bewusst wurden. Wir nannten uns mal freie Geister, freie
    >> DenkerInnen, und heute hast du dich auf die Seite billigster Propaganda
    >> gestellt. Das ist sehr schade.
    >>
    >> Deswegen habe ich auch Thorsten dazu genommen, weil er immer ein
    >> leuchtender Punkt weit am Horizont im tiefen Dunkel war und bestimmt
    >> noch ist. Kalus-Peter habe ich adressiert, weil er mir den freien
    >> Diskurs in seinem „privaten“ Blog nicht gestatten will.
    >>
    >> mit lieben gruessen an Alle, willi
    >> Asuncion, Paraguay

    Zu dieser Mail zwei Anmerkungen:
    Erstens, zu den Kommentaren von DMD:
    Die hab ich komplett anders verstanden. Er leitet doch ein mit: „Ich bin im Moment mal Schauspieler“. Für mich heißt das: „Was ich jetzt schreibe ist ebenfalls Ironie.“ usw.
    Hab’s also keinesfalls ernst genommen, wie ja auch mein ebenfalls ironisch zustimmender Kommentar ausdrückt.
    Zweitens, zur Sperrung Willi:
    Ja, wir hatten uns mal in die Wolle gekriegt. Ich kann mich daran kaum noch erinnern (und habe nicht die Zeit, dem nachzugraben). Ging es nicht irgendwie ums „private“ Blog?
    Ja, es ist tatsächlich „mein eignes“, und somit entscheide ich in letzter Instanz, was erscheint. An inhaltliche Divergenzen bis auf’s Messer erinnere ich mich nicht, und andere aller Art werden eigentlich zugelassen.
    Also, ich habe nicht nur die Jahre zurückliegende Sperre vergessen, sondern bin auch bereit, dies ausdrücklich zu beenden.
    Den Hinweisen an DMD habe ich nichts hinzuzufügen, außer meiner, wie schon gesagt, Meinung, dass diese gar nicht nötig waren.
    Gruß Richtung Südhalbkugel.

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