DAS FRIEDENSGEBOT!

Text eines Inserates von Aachenern für eine menschliche Zukunft

Frieden schaffen ohne Waffen!

Werter Herr Bundeskanzler Scholz!

Die Unterzeichnenden fordern Sie auf, das Friedensgebot, wie es in unserem Grundgesetz und im 2+4-Vertrag festgeschrieben ist, zu befolgen, insbesondere jetzt in Bezug auf den Krieg in der Ukraine.

In der Präambel unseres Grundgesetzes heißt es: „…von dem Willen beseelt, … dem Frieden der Welt zu dienen …“ und im Artikel 2 des ‚2+4-Vertrages‘: „…daß von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. … Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, daß das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen.“


Waffen ins Kriegsgebiet zu liefern, ist das genaue Gegenteil des Friedensgebotes!

Wir fordern Sie auf, statt Waffen Vermittlungsangebote zu ‚liefern‘, die auf einen Friedensschluss in der Ukraine zielen.

In Erwartung Ihres Handelns im Sinne des Friedensgebotes

… UnterzeichnerInnen …

Hier kann die Liste der Unterzeichnerinnen eingesehen werden.
Hier sind wichtige Anmerkungen und Informationen über die Arbeit mit dem Text „Friedensgebot“.
Hier geht es zu einer kommentierenden Rede von Ansgar Klein.
Hier äußert sich der Harald Kujat, ranghoher General der Bundeswehr, zum Friedensgebot des Grundgesetzes.

Ergänzend und die Aktualität des Friedensgebots betonend hier:

ein Auszug aus diesem Artikel von Simplizius über die Lieferungen schwerer Waffen durch den Westen und speziell Deutschland:

„Der Westen scheint sie genau mit der Menge zu versorgen, die sie zum Auffüllen brauchen. So gab Deutschland beispielsweise bekannt, dass es nun die Notlieferung von Leopard 1A5 in der Größenordnung von insgesamt 180 Panzern „bis Ende Juli“ beschleunigt. Ich glaube, es wird nicht alles auf einmal sein, aber die ersten paar Dutzend werden diesen Monat per Expressversand geliefert. Beachten Sie, dass ich gerade erwähnt habe, dass sie in der „Offensive“ im Juni bisher insgesamt schätzungsweise 100-200 verloren haben. Diese 1A5-Notlieferung scheint dies abzudecken und die Gesamtverluste zu bestätigen.“

und weiter:

„Aber das Problem ist folgendes:

  1. Diese Leoparden werden nicht alle gleichzeitig kommen.
  2. Es handelt sich um 1A5, die ältesten Leopard-Varianten mit winzigen 105-mm-Geschützen, die gegen russische Panzer keine Chance haben.
  3. Danach gibt es auf der Welt nur noch sehr wenig brauchbare Rüstung, die man in die Ukraine schicken könnte. Natürlich können die USA ihnen ihre alten M60 Pattons schicken, wie bereits erwähnt. Aber auch hier handelt es sich um 105-mm-Panzer aus den 1950er-Jahren, die kaum einen Kampfnutzen haben werden.

Mein Punkt ist folgender: Es scheint, dass der wahre Grund dafür, dass all diese kritischen „Zeit“-Fristen mit dem Ende dieses Jahres zusammenlaufen, darin zu liegen scheint, dass der Westen weiß, dass die Ukraine dann völlig keine schweren Waffen mehr haben wird und zur Kapitulation gezwungen sein wird oder vor der völligen Vernichtung.“

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8 Antworten zu DAS FRIEDENSGEBOT!

  1. Dian C. schreibt:

    Unser geheimer König hat gerade jetzt uns aufgefordert, nicht den US-Amerikanern in den „Arm zu fallen“, da sie ankündigen, sehr weit geächtete weil zumeist hinterhältig zivile Opfer verstümmelnde und tötende Streumunition an die Ukraine liefern zu wollen. Liebe Aachener …

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  2. Dian C. schreibt:

    Die hier „verunglimpften“, alten 105mm-Rohre sind vielleicht noch dazu geeignet, US-amerikanische „Überbestände“ etwa aus Vietnamkriegszeiten „abzubauen“, wenn dann natürlich zu Lasten des dt. Steuerzahlers.
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dual-purpose_improved_conventional_munition
    Dem Link nach endete deren (M444-)Produktion erst 1990 und damit lange nach dem Rauswurf der US-Army aus Saigon.

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  3. BerlinerDeckel schreibt:

    SPD + KANZLER und AMPEL sie vertreten nicht das Deutsche VOLK und seinen Willen zum Frieden ! Frieden schaffen ohne Waffen !

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  4. Seiler schreibt:

    WELT.DE

    Deutschlands Panzerfriedhof liegt in Thüringen
    1991 gründete Peter Koch seine Firma, die sich auf die Demontage von Panzerfahrzeugen spezialisiert hat. Ein lukratives Geschäft. Seitdem hat er viele Tausend Kampfwagen recycelt

    Einfach mal in diese Richtung denken, denn auch ein alter Leo welcher der Steuer-Michel überteuert bezahlen muss ist den Autobumsern (Panzerbumser?) zur Entsorgung als Sondermüll in der Ukraine ein profitabel Geschäft.

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  5. Theresa Bruckmann schreibt:

    Feindstaatstatus der BRD und Japan;
    Warum Kohl das Wort ‚Friedensvertrag‘ unbedingt vermeiden wollte;
    Wie auch die ehemalige DDR über Genschers Unterschrift unter einen
    UN-Vertrag als Vertreter Deutschlands mit unter diesen Feindstaatstatus
    kam, obwohl Russland als Protector der DDR keine solche Vorbehalte hatte,
    Warum sogar Frankreich, Großbritannien aufgrund dieses Feindstaat-
    statuts ohne UN-Mandat bei uns eingreifen könnten
    Warum die Siegermacht USA, der jetzige Hegemon unsere
    Kultur, Print- und TV- Rundfunk-Medien, Filme usf. und sogar das
    Kanzlerinnen-Handy kontrollieren und überwachen kann
    Warum die USA auf ihren ‚Hoheitsgebieten‘ in Deutschland
    stationieren können, was sie wollen
    Dass, wenn Deutschland eigene Interessen verfolgt, die den
    Siegermächten nicht passen, gemäß dem Feindstaatstatus
    eingegriffen werden kann

    All das und noch viel mehr, erfährt man hier:

    Warum und wodurch wird die Ausübung der vollen staatlichen Souveränität der Bundesrepublik Deutschland behindert?

    Immer mehr wird klar, dass wir nicht kurze Zeitabschnitte wie
    die 1970er Jahre in den Blick nehmen sollten, sondern viel längere.
    Dasselbe gilt für die räumliche Nähe/Weite.
    Während mir diese 1970er Jahre hier als gute Jahre vorkamen,
    lasse ich mir gerne erklären, dass diese Jahre (1973 Chile,
    1976 Argentinien, nicht zu vergessen Griechenland 1967-1974
    und anderswo) als Terror-Jahre gelten.
    Und dass wir uns nicht unabhängig davon sehen können.
    Helmut Schmidt: „Mein Freund Henry“. Dieser hat aber mit
    Nixon zusammen den Chile-Allende-Putch vorbereitet.
    1976 war Schmidt/Genscher-Deutschland der beste Handels-
    partner Argentiniens und Freund Henry Außenminister der
    USA. (alles nachzulesen in wikipedia).

    Dass und wie die deutsche Politik unter diesem immer noch
    Feindstaatstatut an der (mehr oder weniger) langen Leine
    gehalten wurde und wird, bzw. wie im vorauseilenden Gehor-
    sam ein für uns sichtbarer Zusammenprall der Interessen
    vermieden wird, ist schon eine äußerst spannende Frage.

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  6. Theresa Bruckmann schreibt:

    „Fall der geklauten Kohl-Akten“: Neuer Dokumentarfilm von Gaby Weber

    Schade, mich hätte einmal interessiert,
    was uns ein Friedensvertrag und damit die
    Souveränität Deutschlands gekostet hätte.

    Kohl soll also das Wort Friedensvertrag
    vermieden haben, weil dann (vertraglich
    festgelegte?) Reparationszahlungen an
    verschiedene Länder fällig geworden wären.

    Um welche Summen ist es damals
    summa-summarum gegangen?

    Im Falle der Unbezahlbarkeit hätte man ja
    mit den Ansprüche stellenden Staaten
    verhandeln können.
    Es hätte die Möglichkeit bestanden, in einem
    Lastenausgleichsverfahren belastbare Vermögen
    und Einkommen für diesen Zweck heranzuziehen.
    Und es hätte die Möglichkeit gegeben, die
    Rückzahlungsforderungen über einen langen
    Zeitraum zu strecken. (Der Umgang 2015 mit
    den Schulden Griechenland fand ich vor diesem
    Hintergrund besonders beschämend).

    Hätte uns die deutsche Souveränität das nicht
    wert sein müssen?
    Und gab es noch andere Vorbehalte oder wären
    damit die Bedingungen für das Zurückerlangen
    der Souveränität erfüllt gewesen?
    Und hätten wir von dieser Sachlage nicht unterrichtet
    werden müssen. (Medien, wo wart ihr?)

    Wie teuer wäre sie uns also gekommen?
    Und wie kam Kanzler Kohl dazu, sich über
    Grundgesetz und Volkes Wille (wurde gar
    nicht gefragt) hinwegzusetzen und unterhalb
    dessen, was das Grundgesetz
    für den Fall des vereinigten Deutschland vorsieht,
    zu handeln und das Wort „Friedensvertrag“
    einfach zu vermeiden?
    Welche Politikberatung hatte er damals?
    Und welche Meinung hatten andere Politiker
    jener Zeit zu diesem höchst bedeutsamen Thema?
    Der vielzitierte Zeitdruck und das Zeitfenster,
    das sich wieder schließen könne, überzeugt mich
    nicht.
    Ein schneller Fuß ist üblich bei Pokerspielern,
    die auf und weg sein müssen, bevor die Mitspieler
    bemerken, dass gezinkte Karten im Spiel waren.
    Auch wäre interessant zu erfahren, wie
    Kanzler Kohl dazu kam, zur Abwicklung der
    DDR (Universitäten, Firmen) US-Berater hinzu-
    zuziehen. Auch hier musste alles schnell gehen.
    Warum durfte eigentümlich Ostdeutsches im Westen
    nicht weiterleben, oder Mischformen (z.B. von
    Firmen-Eigentümermodellen, -beteiligungsformen),
    Kinderbetreuungsformen u.a.)?
    Hätte es die Menschen zum Nachdenken darüber
    bringen können, was das richtigere, bessere Leben
    wäre?
    Der Eindruck drängt sich mir auf, als habe man die
    Menschen in Ost und West am vergleichenden
    Nachdenken über gesellschaftliche Möglichkeiten
    durch das Schaffen vollendeter Tatsachen hindern
    müssen, also TINA lange vor Margret Thatcher!
    und Angela Merkel!

    So gesehen sind die der Öffentlichkeit vorenthaltenen
    Akten tatsächlich von größter Relevanz.

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  7. fidelpoludo schreibt:

    Wolfgang Effenberger: Die unterschätzte Macht – Warum die Welt keinen Frieden findet

    Joe Biden (1 9 9 7):
    „Das einzige was Russland zu einer heftigen miltärischen Reaktion zwingen würde, wäre eine Expansion der NATO an die russische Grenze.“

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