Ich unterstütze den Kerzenappell nicht

Ich kam heute mit diesem Aufruf in Berührung:

Wir möchten Frieden für Europa und jedes andere Land auf der Erde!-

Für uns ist es wichtig,
neutral zu sein und zu bleiben.

Jeder Mensch hat das Geburtsrecht ein glückliches und friedliches
Leben in Wohlstand und Freiheit zu leben. Dafür setzen wir uns ein.

Wir bitten ALLE Menschen sich ebenfalls dafür einzusetzen
und dabei friedlich und neutral zu bleiben.

Zeige, egal welcher Meinung Du auch in anderen Themen sein magst, dass uns alle eines eint, dass auch Du für Frieden stehst!

„Ein Licht für den Frieden“
🕯Kerzen entzünden und stehen für den Frieden! Sei dabei! Es geht uns alle an!
Ab heute in jedem Ort vor jedem Rathaus.
ab 18Uhr JEDEN TAG!
Für den Frieden in der Welt.

Ich schließe mich diesem Appell nicht an. Denn er ist diffus und trägt zu keiner Klärung bei. Für den Frieden ist mehr nötig, als „ein Zeichen zu setzen“. Indirekt ist der Kerzenappell zum jetzigen Zeitpunkt ein Sichabfinden mit den Kriegsopfern, die seit Jahren Tag für Tag zu beklagen sind.

Ich bin dafür, diese Sofortforderungen zu erheben:

1. Waffenstillstand aller beteiligten Seiten.

2. Glaubwürdige Abkehr der Ukraine von jeder antirussischen Politik. Die Glaubwürdigkeit ist zu beweisen durch die sofortige Verhaftung aller von Russland benannten Verantwortlichen für das Massaker von Odessa 2014 und ihre Überstellung an einen internationalen antifaschistischen Gerichtshof.

Solange sich die ukrainischen Machthaber auf Faschisten stützen, müssen sie entnazifiziert werden.

Der ukrainischen Schaufensterpuppe Selenski scheint zu dämmern, dass Entnazifizierung auf EntNATOfizierung hinausläuft.

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5 Antworten zu Ich unterstütze den Kerzenappell nicht

  1. Jo Bode schreibt:

    Russland hat gleich mehrere Fehler gemacht:
    1. Lawrow hat in der UN kein Röhrchen hochgehalten, um auf die Massenvernichtungsmittel der Ukraine hinzuweisen. Schon hätte er nach dem Beispiel US/Irak die meisten der jetzigen Kritiker Russlands auf seiner Seite gehabt.
    2. Russland hätte die schon lange deutlich erkennbaren Bemühungen der Ukraine abwarten müssen, das Minsker Abkommen zu erfüllen. Offensichtlich hat Russland die für die Umsetzung des Minsker Abkommens erforderliche militärische Unterstützung der Ukraine durch NATO-Staaten völlig unterschätzt. Sehr hilfreich gewesen wäre es deshalb gewesen, wenn sich Russland dieser Unterstützung z.B. durch eigene Waffenlieferungen und Ausbildungs-Personal an die Ukraine angeschlossen hätte.

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    • Dian C. schreibt:

      Ich las doch tatsächlich Ihr 1.) und fragte mich dabei, wie können Sie nur so blauäugig sein. Ungefähr so muss es Ihnen einmal gegangen sein, als Sie mich vor längerer Zeit hier fragten, ob ich es vor hätte, mich – doch – zu impfen. Chapeau!
      Gleichzeitig denke ich an die weniger kritischen Leser: Können gerade in diesen – verlogenen – Zeiten solcher Art Sarkasmus, Zynismus, solche weiteren Verbrämungen mehr Schaden als Nutzen anrichten?
      Erste und vornehmste Aufgabe des Revolutionärs ist es, die Wahrheit zu sagen. Und diese ist – mMn – ganz einfach: Putins Russland hat zum Verteidigungskrieg gegriffen. Und sie verteidigen nicht nur ihr Land, sondern Ukrainer gegen ihre faschistischen Landsleute, die sich zu Bütteln der USA, NATO und insbesondere Deutschlands haben machen lassen, durch Peanuts und Waffen. Kennen wir doch aus der Geschichte unseres Landes: Wo kamen denn die ersten der dann „modernen“ Braunhemden her?

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  2. Albrecht Storz schreibt:

    Nur kurz meine Sicht der Dinge: der Krieg hat nicht angefangen – sondern nie aufgehört. Und es ist der immerwährende Krieg „oben“ gegen „unten.“ Welcher auch sonst?

    Ich halte Putin nicht für einen „Guten“ wie manche, die sich nach einem „Weißen Ritter“ in all dem Unbill sehnen.. Sondern auch für einen Büttel der „Oberen“. Klares Merkmal für mich: Putin hat beim Corowahn- Betrieb voll mitgespielt. Und wenn ich Putin nicht für einen „Guten“ halte, dann aber auf jeden Fall für einen Schlauen. Vielleicht glaubt ein Scholz, ein Macron, ein Trudeau, … wirklich an eine gefährliche Seuche, von falschen Beratern hinters Licht geführt (oder weil es die gar nicht interessiert, was wirklich ist) – Putin gewiss nicht, weil der sich aus verlässlichen, unbeeinflussten Quellen informieren lässt – glaube, vermute ich zumindest (alter Geheimdienstler, also mit Lüge, Betrug, Heimtücke vertraut). Warum macht er also das Seuchen-Theater mit?

    Sicherlich geht es bei der Ukraine auch um Gebiete, Einfluss-Sphären, „Rangeleien“, vielleicht auch eine Art Züchtigung der „unordentlichen Ukraine“ mag eine Rolle spielen, die Nazi-Bataillonen dort müssen ja auch auf mittlere Sicht aufgerieben werden, da sie ständige Quelle von Unordnung darstellen – aber über all dem steht das WEF und der Plan, Staaten, Nationen, Republiken, alle Arten von Staatsgebilde als unfähig hinzustellen die Probleme heute und in der Zukunft zu lösen. Ergo wird als einzige Lösung dieses Problems die Global-Administration dargestellt und durchgesetzt werden.

    Dieser heiße Krieg ist m E nichts als die inszenierte Ablenkung von der Nicht-Existenz einer tödlichen Seuche – denn die breite Erkenntnis dieser Nicht-Existenz würde weniger die Einzelstaaten sondern viel mehr das W.H.O., das WEF, alle globalen „Institutionen“ als die Versager und Fehllenker erscheinen lassen, die die eben sind.

    Um das zu verhindern kommt doch der erklärte Krieg punktgenau recht. Noch nie war die Pandemie-Erzählung mit Impf-Heilsgeschichte so sehr auf der Kippe wie jetzt gerade. Ergo: neue Sau durchs Dorf treiben! Das sehen wir gerade. Heißes Kriegesgeschehen in Syrien oder woanders auf der Welt. Ist doch Normalzustand, interessisert doch keinen – außer es gilt die Aufmerksamkeitn von anderen Dingen abzulenken.
    Wir werden sehen: die Corowahnsinnigen werden einer nach dem anderen abgelöst, es wird vermeintliche Untersuchungen und Verfahren geben – und unterm Strich versackt und versandet der Corowahn – bis zum nächsten Remake, hier wieder in ihrem Theater. Und wohlgemerkt: das Remake beginnt nicht etwa bei Null sondern genau mit dem aktuell „erreichten“ Stand und macht von da aus weiter. Weiter, immer weiter – bis es kein Zurück mehr gibt …

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    • Dian C. schreibt:

      “ … und unterm Strich versackt und versandet der Corowahn – bis zum nächsten Remake, hier wieder in ihrem Theater.“ Diese Prognose missachtet, dass sehr viele Theaterbesucher das Programm in ihren Körper aufnahmen.

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  3. fidelpoludo schreibt:

    Belehrt durch die Geschichte Russlands seit Gorbatschow, Jelzin; seit den verlogenen Versprechungen der westlichen Mächte und ihrer NATO, die statt sich aufzulösen (was eigentlich nach der „siegreichen“ Beendigung des Kalten Krieges nahe gelegen hätte) , auch noch auf Expansionskurs ging; durch die Erfahrungen der Verwüstungen, Ausplünderung der russischen Reichtümer durch die Konzerne und ihre Oligarchen und die Verarmung weiter Bevölkerungsteile des Landes,
    hat Putin in der Ukraine das getan, was eine nazistisch infiltrierte CIA in Westdeutschland besonders nur predigen ließ:
    —— eine Entnazifizierung
    —— einen Einstieg in das mögliche Ende der Korruption eines der von den US-Eliten als Geldwaschanlage genutzten und nachweislich korruptesten Staates der Welt
    —— Demilitarisierung eines kleinen, aber sehr wichtigen Teils der Kräfte, die nicht nur Russlands Sicherheit und Souveränitätr, aber die in besonderem Maße, bedrohen (dass die USA in der Ukraine – also vor den Toren Russlands – so ganz nebenbei noch nicht wenige Biowaffenlabors betrieb, sei nur am Rande erwähnt).

    Alles in allem ein „Regime-Change“ wie er nicht in den farbrevolutionären Lehrbüchern von OTPOR steht. Dieser „Angriff“ war und ist im Grunde ein reiner Notwehrakt, der lange genug sowohl über 30 Jahre hinausgeschoben wurde, als er gleichzeitig durch unermüdliches, aber ständig verkanntes Bemühen um vernünftige Einsicht in die notwendigen Bedingungen einer friedlichen Koexistenz der europäischen Staaten – wenn nicht auf kultureller, dann zumindest auf ökonomischer Ebene – eigentlich hatte vermieden werden sollen und wollen. Das mangelnde Interesse der EU-Staaten an ihrer je eigenen nationalen Souveränität und ihre Auslieferung an transatlantische Fremdinteressen haben dabei den Ausschlag gegeben.

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