Wieder einmal geht es um China im Blog eines alten linken Weltanschauungs-, Kampf- und Bloggergefährten

Ausgangspunkt meiner Zeilen ist dieser Artikel in der „jungen Welt“, in dem Renate Dillmann sich mit der Pandemiepolitik Chinas beschäftigt.

Wolfram Elsner hat zu Dillmanns Artikel eine ausführliche Stellungnahme verfasst, die im Blog vollumfänglich wiedergegeben ist, einschließlich der Ankündigung, dass sie in den nächsten Tagen erweitert werden soll.

Wer ist Wolfram Elsner? Blogger HB ist so freundlich eine Liste der wissenschaftlichen Aktivitäten des Besagten zu veröffentlichen. Sie enthält, gefühlt, 120 bis 160 Quellenangaben und lässt kaum Zweifel, dass wir einen Wissenschaftsgiganten vor uns haben. Solange ich die Meritenliste nicht abgearbeitet habe, muss ich mich auf die Charakterisierung Elsners als eines maximal eifrigen Propagandisten eines „chinesischen Sozialismus“, vielleicht auch „Xi-Sozialismus“, beschränken.

Dillmann und Elsner sind des Lobes voll (Dillmann in Elsners Augen aber nicht voll genug) über Chinas Kampf gegen die schreckliche Pandemie. Insbesondere wird die so „andere neue Macht“ (Elsner) gegen den Vorwurf in Schutz genommen, nicht früh genug über die Neuartige, Tödliche informiert zu haben. Fazit: Die großartige Reaktion des großartigen Bruders hat dem Virus in China (ausweislich der Chinazahlen) gleichsam das Genick gebrochen.

Im Laufe der letzten 1 1/2 Jahre wurde viel kritisch-analytische Arbeit geleistet. Viele sprechen auf dieser Basis konsequent von „Plandemie“. Ich gehöre zu ihnen.

In meinem Beitrag „Der Anfang der Plandemie chinesisch/deutsch (II)“ vom 4. 2. 2021 habe ich das (Vorsicht Ironie!) wissenschaftlich Unübliche getan: Mir die Quellen angeschaut. Besonders ging es mir darum, WER am 24.1.2020 in „The Lancet“ WELCHEN Startschuss gegeben hat. Wer lesen kann, ist im Vorteil.

Die Politik der Chinesen war es nie, aus einem Elefanten eine Mücke zu machen, wohl aber aus einer Mücke einen Elefanten.

Erfreulich sind drei Kommentare zu Elsners Beitrag von Albrecht Storz (namentlich der dritte). Sie ersparen mir weitere Ausführungen.

Für einen Nuance der Elsner-Argumentation möchte ich danken: Er stützt sich mehrfach auf die Quellen WHO und GISAID. Wer das bezüglich WHO ohne kritischen Vorbehalt macht, disqualifiziert sich in meinen Augen selbst. Der Hinweis aber auf GISAID ist vermutlich Gold wert. Diese Einrichtung hatte ich bisher ungenügend beachtet. Selbst in Paul Schreyers hervorragender „Chronik…“ taucht sie nicht auf. Ich halte es aus mehreren Gründen für dringend geboten, dort genauer hinzuschauen.

Marx sagte, dass die Proletarier, wenn sie die alte Gesellschaft überwinden wollen, ein „enormes Bewusstsein“ erringen müssten. Diese Formulierung kommt mir in den Sinn, wenn es uns darum geht, die geschichtliche Rolle des chinesischen Kapitalismus oder Sozialismus zu begreifen.

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46 Antworten zu Wieder einmal geht es um China im Blog eines alten linken Weltanschauungs-, Kampf- und Bloggergefährten

  1. Albrecht Storz schreibt:

    Danke für die Würdigung meiner Gedanken. Ihre Hinweise zeigen für mich ganz klar, dass dieser Elsner in den gleichen „Korb“ gehört wie auch wenigstens einer der Verfasser des BMI-„Panikpapiers“: Otto Kölbl, der von Staatssekretär Markus Kerber ( https://lobbypedia.de/wiki/Markus_Kerber ) rekrutiert wurde. Dazu noch Maximilian Meyer – auch der mit starken China-Bezügen. (Hierhin gehören auch die China-Bezüge der ganzen Virologengemeinde um Fauci, Ferguson, Drosten, oder etwa die Teilnahme von G. F. Gao bei Event201, …)

    Bedenklich finde ich in dem Zusammenhang auch, dass Politiker mit Regierungsauftrag (Kretschmann) aus maoistischen Kreisen stammen. Sicherlich findet man auf weniger prominenten Stellen, wie Staatssekretäre, etc., noch einige weitere aus diesen Seilschaften aus studentischen Zeiten. Nun spricht nichts dagegen, dass ein (ehemaliger?) Maoist ein politisches Amt in einer Demokratie bekleidet. Aber es spricht vieles dagegen, wenn in einer Demokratie eine Autokratie als Vorbild gemalt wird, wenn statt Aufklärung (spätestens seit Kant westliches kulturelles Erbe und Bestandteil des Demokratie-Gedankens) gezielt Angst und Schrecken verbreitet wird, wenn der Entzug von Grundrechten – aus welchen Gründen auch immer – als politisch Hanldungsoption eingeführt wird, und wenn alle Rechte, Gesetze, Verordnungen einem angeblichen Meta-Gesetz untergeordnet werden, das da lautete: „Not kennt kein Gebot!“

    Eine Demokratie, die als oberstes, über allem anderen stehendes, extralegales Gesetz „Not kennt kein Gebot!“ annimmt, öffnet damit Tür und Tor für alle geldmächtigen Kreise die entweder eine Not behaupten können (diese Situation haben wir gerade) oder sogar eine Not tatsächlich erzeugen können (üblicherweise Kriege, jetzt kommt noch die Option der Verbreitung von epidemischen Seuchen dazu). Diese „Not kennt kein Gebot“-Norm, die gerade alle exekutiven, legislativen und viele judikativen, sowie entsprechende überstaatliche (zB EU-Ebene) Handlungen und Entscheidungen prägt, lädt entsprechend geldmächtige Kreise geradezu dazu ein, diese Hebel entsprechend einzusetzen.

    Das, was wir gerade noch an Restdemokratie halten, steht nun völlig zur Disposition und soll wohl nun auch noch vollends auf dem Altar des Mammon geopfert werden.

    (Für mich steht eigentlich nur noch eine Frage ungelöst im Raum: warum ziehen Milliardärs-„Philanthropen“ vulgo Ultra-Kapitalisten und Chinas KP am gleichen Strang? Sind die westlichen Kapitalisten tatsächlich durch den kurzfristig zu erzielenden, horrenden Gewinn so verblendet um nicht zu sehen, dass nicht nur wir sondern auch die auf lange Frist alles verlieren werden? Oder welches „Ausstiegsszenario“ aus diesem termporärern Bündnis meinen die zu haben? Das ist mir echt ein Rätsel und das irritierendste bei der ganzen Geschichte!)

    Ihr Ansatz, diese ominöse GISAID genauer anzusehen, halte ich für sehr interesant. ZB ist schon einmal G. F. Gao in deren „Gouvernance“: https://www.gisaid.org/about-us/governance/

    Das ganze ist sehr ominös aufgezogen:
    angeblich (https://www.gisaid.org/references/gisaid-in-the-news/associated-press-2008-05-16/) gegründet von einem Peter Bogner (Chief executive, the Bogner Organization, 927 Fifteenth Street, Santa Monica, 90403, California, USA) bzw. dessen bogner.org, , wohl einer Art „Thinktank“ oder verdecktem Netzwerk „COMMITTED TO IMPROVING THE STATE OF THE WORLD“, aber von einer deutschen Firma „Freunde von GISAID e.V.“geführt (Freunde von GISAID e.V. c/o Schroth & Coll
    Lipowskystr. 10
    81373 München, Deutschland)

    Ankündigung der „Inititative“ im „Nature“: https://www.nature.com/articles/442981a

    Ein mehr als seltsames, undurchsichtiges Kontrukt angesichts der Tatsache, dass sich BRD und die EU, die US-CDC, Sanofi, Seqirus, Max-Planck-Institut, die Schweiz (Staat), Brasilien (Staat) und das US Department of Health and Human Services, Quiagen, etc, darin tummeln. Kurze Wege zwischen Staaten, staatlichen Organen, Industrie. Oder noch kürzer: Public-Private Partnerships.

    Auch sehr spannend, unter „Mission“: „The GISAID Initiative promotes the rapid sharing of data from all influenza viruses and the coronavirus causing COVID-19. This includes genetic sequence and related clinical and epidemiological data associated with human viruses, and geographical as well as species-specific data associated with avian and other animal viruses, to help researchers understand how viruses evolve and spread during epidemics and pandemics.“

    also für genau das, was uns heute als Pandemie verkauft wird, wird dort die Datenbasis ausgeheckt. Der nächste schreckliche, „neuartige Virus“ steht wahrscheinlich schon in der Datenbank drin. Und wohl nicht umsonst sind ein Großteil der Beteiligten „Tierärzte“/Veterinäre wie Wiehler. (Komisch, angeblich wäre doch Zoonose so etwas seltenes dass die angebliche Zoonose von SARSCOV2 zum Strauß der Horrormeldungen gleich dazu gehörte.)

    Klicke, um auf 41586_2006_BF442981a_MOESM1_ESM.pdf zuzugreifen

    Über einen Thomas C. Mettenleiter, Präsident vom Friedrich-Löffler-Institut, hat man auch einen kurzen Weg zu Wiehler (RKI) und Cichutek (PEI)
    https://www.fli.de/de/ueber-das-fli/wissenschaftlicher-beirat/

    Oder auch Bezüge zum Dr.osten: https://zoonosen.net/dfg-sonderpreis-fuer-herausragende-wissenschaftliche-kommunikation-prof-dr-drosten (siehe unten) oder hier auf dem wunderschönen Gruppenbild der Zoonose-Forscher 23.02.16 ganz links: https://tmf-ev.de/Arbeitsgruppen_Foren/AGZI.aspx
    oder auch 06.09.11 (der Hippie fast mittig) und 26.05.09 (das Bübchen rechts)

    mein Resumee: die Gesundheit von uns liegt heute in den Händen von Tierärzten wie Wiehler, für die Massenimpfungen bei Stallhaltung einfach zum normalen Tagesgeschäft gehört. Und dass dabei immer ein paar Prozent hopps gehen ist einfach völlig normal in dem Metier. Hautsache die Rendite für den Auftraggeber stimmt … 😦

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    • kranich05 schreibt:

      Ob die Tierärzte-Spur soviel bringt??
      An GISAID fasziniert mich ein Phänomen, das ich „diskrete Langfristigkeit“ (der Deutschen Machtkultur) nennen möchte. Darauf bin ich den letzten Tagen immer wieder gestoßen:
      – beim Werden von Sahins Biontech
      – Strategiepapier der Bundeswehr („menschliche Optimierung“)
      – Strategiepapier Bundesforschungsministerium („Werte“)
      – früher auch schon Schellnhubers strategische soziale Transformation
      – von Klaus Schwab zu schweigen.

      Mir scheint, dass wir Kritiker ein unterentwickeltes Verständnis der Strategieebene haben.
      Strategieebene meint die Ebene
      – großer zeitlicher (und räumlicher=globaler) Ausdehnung
      – enormer materieller Potentiale und der Fähigkeiten, sie einzusetzen
      – Fehlen von Moral

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  2. fidelpoludo schreibt:

    „Aber um das reale Gesamtbild geht eben kein Weg vorbei.“ (Wolfram Elsner)

    Wir – und wohl noch am wenigsten „die Proletarier“, mit denen sich solidarisch zu fühlen schon lange nicht mehr ausreicht, weil es mittlerweile um die Menschheit und ihre Menschlichkeit geht – haben das „enorme Bewußtsein“ (von dem der Kranich im Anschluß an Karl Marx spricht) noch nicht erreicht, aber immerhin schon in wichtigen Ansätzen die Einsicht, dass es auf die Ausweitung unseres Bewußtseins entscheidend ankommt – und dass es möglich sein könnte und notwendig sein wird, in der „Monstrosität“ der enormen Ausmaße des notwendigen Bewußtseins sowohl das „Monströse“ der Verhältnisse wie das der diese Monstrosität verschleiernden Personen, Instanzen, Institutionen, Strukturen und Kräfte nicht nur zu spiegeln, sondern in einer 180-Grad-Wendung gegen sie zu wenden, wenn diese sich schon nicht zu einer Wendung entschließen oder überzeugen lassen können. (Ich glaube dieses Spiegel-Motiv hat auch mit Marx etwas zu tun: „Man muss den Verhältnissen ihre eigene Melodie vorspielen, um sie zum Tanzen zu bringen“.)

    Renate Dillman dürfte recht haben mit ihrem Vorwurf gegen das westliche (Mainstream-) Chinabild, das den Automatismen seines Russlandbildes entspricht. Dass sie darin jedoch Entscheidendes unter den Tisch fallen läßt – wie es Wolfram Elsner bemängelt -, scheint mir ebenso nachvollziehbar.

    Wie wenig plausibel die Vorwürfe gegen China sind, hat übrigens schon Ron Unz herausgearbeitet, der unter anderem nachweist, dass erstens die „One-Belt-One-Road“-Pläne Chinas mit der Absicht eines Bio-Waffen-Krieges gegen den Westen oder die Welt ganz und gar nicht zu vereinbaren wären, und der von China als einem durch ähnliche Pandemien betroffenes Land zu berichten weiß (2018: Vogelgrippe vernichtete große Teile der chinesischen Geflügelindustrie – 2019: Schweinegrippe vernichtete 40% der einheimischen Fleischquelle – ein großer Segen für die amerikanischen Agrarexporte). Außerdem zitiert er Nicholson Baker, der in „Baseless“ das lange, seit den 50ern bestehende amerikanische Bio-Engineering- und Biowaffen-Forschungsprogramm (einschließlich vieler bekannt gewordener Laborunfälle) hervorhebt, die nicht nur in Fort Detrick, sondern an vielen anderen US-Laboren durchgeführt wurden, was auch den Recherchen von Whitney Webb entspricht. Man müsse die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Ausbruch von Covid-19 auch Folge eines gezielten Angriffs auf China sei (World Military Games in Wuhan Ende Oktober 2019, an denen 300 amerikanische Militärs teilnahmen). Ron Unz glaubt auch eine Erkärung dafür gefunden zu haben, dass die Letalität des Virus so niedrig ist: Das Virus sei hoch ansteckend, aber wenig tödlich, weil eine Krankheit mit hoher Kommunizierbarkeit und geringer Letalität „perfekt“ sei, „um eine Wirtschaft zu ruinieren“. Die „Smoking Gun“ für Ron Unz ist allerdings erst im April 2021 in ABC News zutage getreten, als bekannt wurde, dass die Defense Intelligence Agency schon Ende November 2019 (!) einen Bericht erstellt hatte, der (vor dem Ausbruch!) davor warnte, dass in der Gegend von Wuhan eine außer Kontrolle geratene Krankheitsepidemie auftreten werde. Unz schließt seinen bemerkenswerten (und langen) Text mit dem Satz: „In der Tat erlitt Amerika genau das Schicksal, das ursprünglich für seinen Rivalen vorgesehen war.“
    ( „Covid-19, sein Einfluss und seine Ursprünge nach einem Jahr“
    https://free21.org/covid-19-sein-einfluss-und-seine-urspruenge-nach-einem-jahr/ )
    (Original: https://www.unz.com/runz/american-pravda-george-orwells-virus-lab-leak/

    Haben wir nun – nachdem Ron Unz im Wesentlichen das von Wolfram Elsner gezeichnete Bild nicht nur bestätigt, sondern wesentlich erweitert hat -, „das reale Gesamtbild“, an dem „kein Weg vorbei“ geht – und das uns geliefert zu haben, Elsner uns nahe legt?
    Ich glaube nicht! Da sei zunächst einmal Albrecht Storz davor, den herausgefordert und dessen Argumente in der Kommentarspalte zu seinem Beitrag uns zugänglich gemacht zu haben, wir in seiner weisen Berücksichtigung dessen, was eine wissenschaftliche Diskussion ausmacht, eben Wolfram Elsner verdanken. (Ein Verdienst, das übrigens auch unserem Kranich gebührt!)
    Sein Hinweis auf den Willkürakt der WHO, die Pandemie-Definitions-Kriterien auf eine Art und Weise herabzusenken („Trivialisierung der W.H.O.-Pandemiedefinition“), dass pseudo-wissenschaftliche Begriffe wie „genetische Breite“ sich mit angeblicher Bedeutung aufladen und eine „Pandemie“ mit einem höchst sensiblen und doch vergröbernden Testverfahren „herbeigetestet“ werden kann („Sage mir, was Du Pandemie nennen willst – und ich sage Dir, welches Testverfahren sich dazu eignet!“ – ein Atemwegsvirus kann da genauso „dankbar“ herhalten wie ein gewöhnlicher Fußpilz). Hier beginnt die vom Kranich (und von vielem auf diesem Forum geteilte) Gegen- & Contra- & Framing- & Wording-Spiegelung mit den geringsten Mitteln: Aus der „Pandemie“ wird „Plandemie“.

    Noch wichtiger erscheint mir im Hinblick auf die klar erkennbare Desinformations-Strategie seine Wahrnehmung der „New Wording“-Strategie, die schon mit Orwells „Neusprech“ angedeutet ist, aber durch die böse und als „postmodern“ verschmähte, dennoch – wie spätestens heute erkennbar – kritisch intendierte Theorie der Simulacra von Jean Baudrillard an Präzision gewinnt: „Realität findet nicht mehr statt, sondern wird ex cathedra erklärt und dann immer wieder weiter und weiter erzählt in den Echokammern der Medien.“ Im „Zeitalter des Simulacra“ zählt nicht mehr „das, was ist“, „sondern nur das, was über das angeblich Seiende erzählt wird. Die Zeichen und Symbole schieben sich vor die Dinge und Tatsachen. Es geht um Vertuschung der Realität, darum, „die Realität durch die dominanten Erzählungen unerkennbar zu machen und damit der Gestaltungsmacht der Menschen zu entziehen.“ „Narrative einpflanzen und immer weiter festklopfen.“

    Das scheint mir eine der allgemeineren Herrschaftstechniken zu sein, die vor allem von den Mainstream-Medien gebraucht werden und die bei Corona und seinem sprachlich und bildlich erzeugten Verblendungszusammenhang nur spezifisch Anwendung findet. Das bliebe im Detail weiter auszuführen, was die Begriffe „Mutationen“, „Impfstoffe“, Zwangsimpfungen“ etc. betrifft. Das heißt: einige Puzzlestücke sind in das Gesamtbild noch einzufügen, damit der Weg mitten hindurch oder drum herum endgültig verstellt wird.
    Für mich ist durchaus noch offen, welche Rolle die Frage der wissenschaftlich vorschriftsmäßigen Isolierung des Virus dabei spielen könnte, die meines Erachtens durchaus noch nicht (trotz aller angeblichen „Klärungen“ der gekauften „Fakten-Checker) geklärt scheint, weil entweder die wissenschaftlich etablierten Postulate nicht erfüllt wurden oder nur Reste und Teilmengen von Viren gezeigt wurden, die jeder gesunde Mensch in sich tragen kann. Die „Infektionstheorie“ schält sich immer deutlicher als wissenschaftlicher Mythos heraus. Die „Wording“ & Simulacra“-Theorie könnte sich auch hier als bedeutend erweisen.

    Sehr interessantes Gespräch von Füllmich mit Wisniewski:
    „Sitzung 58: Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen“
    (von 3:08:00 bis 4:19:40)

    Zur „Realität“ des Virus:
    „Weckruf eines US-Arztes: „Covid-19 ist Betrug“ „Wacht auf, denn ‚Die Mikrobe‘ ist gefälscht“
    https://www.extremnews.com/lifestyle/internet/4fc0182df6e5e86

    „Covid-19 noch nie wissenschaftlich nachgewiesen“

    Covid-19 noch nie wissenschaftlich nachgewiesen


    „CDC gibt selbst zu, dass es kein identifizierbares Virus gibt
    „Tief versteckt in einem offiziellen Dokument zu Covid-19 hat die CDC bereits im Sommer 2020 reumütig zugegeben, dass sie kein messbares Virus hat: „As no quantified (= measured) isolated virus objects of 2019-nCoV are available at this time…“

    “COVID-19: “Virus Isolation”. Does the Virus Exist?”

    „COVID-19: „Virus Isolation“. Does the Virus Exist?“


    „It is important to note that there is no scientific evidence showing that SARS-CoV-2 is causing the illness. It cannot be shown because the virus (SARS-CoV-2) is neither available nor exists, as noted above. Hence, its link to the disease cannot be established. It would be safe to confirm now that the COVID-19 is a hoax.“

    „Millionaire offers $1.2 M reward to anyone providing an isolated sample of the COVID-19 virus“

    Millionaire offers $1.2 M reward to anyone providing an isolated sample of the COVID-19 virus

    „Es war Louis Pasteur, der eine skeptische medizinische Gemeinschaft davon überzeugte, dass ansteckende Keime Krankheiten verursachen; seine „Keimtheorie“ dient heute als offizielle Erklärung für die meisten Krankheiten. In seinen privaten Tagebüchern gibt er jedoch unmissverständlich an, dass er in seiner gesamten Laufbahn nicht ein einziges Mal in der Lage war, mit einer reinen Bakterienkultur eine Krankheit zu übertragen (Viren konnte er damals offensichtlich noch nicht isolieren).

    Er gab zu, dass der ganze Versuch, die Ansteckung zu beweisen, ein Fehlschlag war, was zu seinem berühmten Geständnis am Sterbebett führte: „Der Keim ist nichts, das Terrain ist alles.“

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    • kranich05 schreibt:

      Ich gebe zu, dass die Frage, über welche Türschwelle das Virus ins Freie gehuppt ist, mich nicht am allerallermeisten interessiert.
      Einerseits, weil ich zweifle, dass hier jemals die Wahrheit ans Licht kommt. Da seien etwa hundert Geheimdienste davor.
      Und andererseits (und wichtiger), weil ich die Frage nicht für überragend wichtig halte.
      Wenn das Virus nicht der MegaMegaKiller ist, dann ist es selbst nur begrenzt wichtig. Viel gewichtiger ist, was mit dem Virus gemacht/gestartet wurde. Und von welchen Akteuren.
      Da eröffnet sich ein weites Feld.
      Zu dem man einen (unter anderen) brauchbaren Zugang finden kann, wenn man sich die Profiteure ansieht.
      Dass ich dabei recht genau auch auf China blicke, ist nicht neu.
      Übrigens nicht primär, weil ich ihnen „finstere Weltherrschaftsabsichten“ unterstelle (eine alberne Formulierung in einer „Freidenker“-Pressemitteilung), wohl aber, weil sie ein handfestes geopolitisches Großmachtinteresse haben.
      Das wird man ja noch, auch wenn es Elsner und Co ärgert, nüchtern beäugen dürfen.

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      • fidelpoludo schreibt:

        Dass eine „Großmacht“ (die China schon seit Jahrhunderten, wenn nicht länger, immer war) ein Interesse daran hat, eine Großmacht zu bleiben und Ambitionen hegt, diese ihre Macht mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln auch zu festigen, halte ich für eine legitime Absicht. Soll sie etwa ein Bedürfnis entwickeln, sich in eine „Klein- oder Mittelmacht“ zurück zu verwandeln? Seit mir die Pläne einer zentralistisch-faschistischen New World Order bekannt sind und ich deren Bedrohungspotential erkannt habe, habe ich meinen „linken Internationalismus“ aufgegeben und trete immer mehr für nationale Souveränität und Selbstbestimmung der Völker ein, was mich für manche „Linke“ dem Verdacht der „Rechtsabweichung“ aussetzt. Diese „Linken“ begreifen nicht, dass ausgerechnet die als rechts geschmähten patriotischen Bewegungen der Welt sie bereits links überholt haben und sie sich dadurch in die rechte Ecke haben stellen lassen.

        Neben der mir glaubhaft erscheinenden Absicht Donald Trumps, dem Deep State, der global und nicht nur in den USA wirksam ist (und nebenbei bemerkt kaum von den Verfechtern der NWO unterschieden werden kann) ein Ende zu bereiten, halte ich sein Eintreten für nationale Selbstbestimmung, für die er nicht nur in seiner Rede vor den Vereinten Nationen eingetreten ist, für nahezu vorbildlich angesichts dessen, was nicht nur, aber in besonderem Maße, gerade die USA in der Welt mit ihren imperialistischen Kriegen nun beinahe ein Jahrhundert lang angerichtet hat. NATO & UN waren in diesem Zusammenhang auch nicht gerade untätig. Dass, wenn die Ausmerzung des globalen Deep States („Drain the Swamp“) praktisch angegangen werden muß, notwendigerweise in souveräne Staaten eingegriffen wird und dann auch Fehler begangen werden, liegt beinahe in der Natur der Sache, denn in Sachen Unterscheidungsfähigkeit zwischen totalitären sozialistischen Regimes und eher liberal orientierten traue ich Trump weniger. Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich seine Absichten und Motive – weil zur Zeit alternativlos – im Grunde für richtig halte. Zeige mir einen mächtigen Politiker der Vergangenheit, der keine Fehler gemacht hat.

        Gerade in dem Willen zur Ausmerzung der Deep-State-Strukturen und der Rückbesinnung auf patriotische Volkssouveränität scheint mir eine nicht offen zur Schau getragene, aber doch immer wieder durchscheinende Gemeinsamkeit zwischen Trump, Putin und Xi zu Tage zu treten. Meiner Ansicht nach haben die drei sich gegen eine hegemonial unipolare Welt mit dem Ziel des Aufbaus einer multipolaren Welt ausgesprochen. Das wird zählen und keineswegs das beinahe lächerliche Biden-Obama-Hillary-Zwischenspiel. Beim Aufbau der multipolaren Welt wird China, gerade als Großmacht eine Schlüsselrolle allein deshalb spielen, weil es – vielleicht täusche ich mich – relativ weniger Deep-State-Altlasten zu entsorgen hat als die USA sowieso, aber auch Putins Russland. China allein hat die Mittel und die ausgearbeiteten Pläne, mit dem Projekt der „Neuen Seidenstrasse“ eine internationale ökonomische „Win-Win“-Struktur zu verwirklichen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Wer Anhaltspunkte dafür anführen kann, dass es einzig und allein darauf hinauslaufen wird, dass sich China auf lange Sicht als neue Hegoninialmacht der Welt aufspielen möchte, möge das tun und Belege dafür liefern. Ich bin ganz Ohr!

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        • kranich05 schreibt:

          Einer der Pluspunkte des DDR-sozialisierten Linken im Vergleich zum BRD-sozialisierten ist, dass er nicht in der Versuchung ist oder war einen Gegensatz zwischen Patriotismus und Linkssein zu konstruieren.
          In der DDR wurde immer Patriotismus (und nicht nur sozialistischer, sondern auch bürgerlich-demokratischer) hochgehalten. Selbst in der Frühzeit der DDR mit ihren noch stärkeren stalinistischen Deformationen.
          Ich verweise auf die Quelle meine Postings zu Simon Dach
          https://wordpress.com/post/opablog.net/34821
          Der herangezogene Sammelband („Tränen des Vaterlands“) wurde 1954 von Kulturminister Johannes R. Becher herausgegeben. Becher, dessen Deutschlanddichtung im sowjetischen Exil bedeutend ist.

          Wir wussten immer, und ich vertrete es laut: Du kannst nur sozialistischer Internationalist sein, wenn du Patriot bist.
          Dass China eine Großmacht ist und als solche legitime Interessen hat, ist einfach objektive Tatsache. Ob China als sozialistische Großmacht eine sozialistisch-internationalistische Politik betreibt, ist die spannende Frage.
          In der Vergangenheit war das zweifellos nicht immer der Fall, denke ich an die Roten Khmer und den Krieg gegen Vietnam. Zwar lange her, aber wie geht man heute damit um?

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    • Albrecht Storz schreibt:

      Und noch dazu „Der Keim ist nichts, das Terrain [Millieu] ist alles.“

      Wir haben heute eine Ansteckungstheorie die sich in folgende Teile gliedern lässt:

      – Eindringen und Ansiedelung des Keimes in ein geeignetes Millieu
      – Inkubation des Keimes (also die Selbstvermehrung der Keime in dem für diesen Vorgang geeignetem Millieu)
      – Transportmechanismen, die die Produkte der Inkubation in die Umwelt transportieren (bis hier könnte der Keim auch in einem Labor, in einem Inkubator, in einer Petrischale vermehrt worden sein und irgendwelche Transportmechnismen, etwa ein Windstoß oder eine aktive Entnahme kämen als Transport in Frage. In unserem Fall (Ansteckung von Körper zu Körper) geht das praktisch nicht ohne Sekretions-Vorgänge, also aktive Körpervorgänge)

      – Transport von den Keimen durch die Umwelt (bei „Corona“ angeblich von in der Luft getragenen Aerosolen)
      – Auftreffen des Keims/ der Keime auf Grenzfläche zwischen Umwelt und Körper (also Kontakt zu Haut/Schleimhaut eines möglichen Empfängers). Wichtig ist hier anzumerken, dass in Teilen der Wissenschaft und grundsätzlich in der heutigen, medialen „Corona“-Erzählung ab diesem Punkt schon von einer „Infektion“ gesprochen wird, denn PCR-Tests von Schleimhaut-Abstrichen detektieren genau das – und nur das – und positive Ergebnisse werden dann als „Fälle“, also als „Infektions-Fälle“, gar als „Krankheits-Fälle“ gehandelt!
      – dann müssen als nächste Schritte die Überwindung der Körperschranke, also etwa der Schleimhaut und deren Abwehrmechanismen überwunden werden, der Keim muss sich dann erfolgreich im Körper ansiedeln, und er muss sich dann schließlich erfolgreich vermehren.

      Erst genau dann, am allerletzten Ende dieser sehr langen Kette, liegt eine medizinisch definierte Neu-Infektion vor die gekennzeichnet ist durch Krankheitssymptome (Fieber, Sekretion, Husten, Schnupfen, Kopfweh, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Motivation einen Arzt zu konsultieren, Bedürfnis sich zurückzuziehen, sich ins Bett zu legen, Schwäche) und durch diagnostisch nachweisbare erhöhte Entzündungswerte im Blut.

      Bei dieser Infektionstheorie gibt es neben diesen Schritten noch drei wesentliche Einflussfaktoren:

      a) Dosis/ Menge der in den Körper eingedrungenen Keime.

      b) Aktivität des Immunsystems, „Verteidigungsreaktionen“ des Körpers, Immungedächtnis, allgemeine „Fitness“/Gesundheitszustand der betroffenen Person, medikamentöse Einflüsse, etwa immunsuppressive Medikamente wie das umsatzstärkste Medikament 2018: Adalimumab, 19,9 Milliarden Dollar Umsatz

      c) Konkurrenz der Erreger. Es wäre ein naive Vorstellung, dass wir in einem Moment immer nur von einer einzelnen Keimspezies „angegriffen“ werden würden. Vielmehr besitzen wir ein Mikrobiom, vielleicht gar ein Virom mit Milliarden von Spezies, die auf und in unserem Körper um „Millieu-Raum“ konkurrieren. Und wir sind in dauerndem Austausch mit unserer Umwelt. Also sind wir nicht etwa einmal einer einzelnen Keimspezies („Corona“) ausgesetzt, sondern laufend tausenden von verschiedenen Keimspezies. Es ist ja sogar so, dass etwa Herpes-Viren in uns siedeln und sich nicht vermehren bis sie einmal plötzlich „ausbrechen“, typischerweise Herpes-Bläschen als Krankheitssymptome ausbilden – um danach wieder in Stase zu verschwinden.

      In der heutigen Corona-Welt wird dieser unglaublich vielschichtige, vielstufige Prozess reduziert auf: „Virus -> Infektion -> Virus -> Infektion -> Virus -> …“ und schließlich zum Unsinns-Kurzschluß „… -> nur durch Impung -> Immunität“

      Der Gipfel des Wahnsinns ist, dass das Wissen um eine Immunabwehr inzwischen schon in die Nähe von „Verschwörungs-Theorie“-Spinnereien verschoben wird.

      So wie schon seit hundert Jahren, seit Rockefeller, das Dogma der „guten, wirksamen, künstlichen Pharmazie“ gegenüber der „fragwürdigen Alternativmedizin“ aktiv per PR in die Köpfe „geimpft“ wird, wird nun verstärkt (und erschreckend erfolgreich) das Dogma der „überlegenen künstlich aktivierten Abwehr“ gegen Erreger gegenüber der „fragwürdigen, natürlichen Immunsystem-Abwehr“ verbreitet.

      Übrigens auch ein nicht unintressanter Aspekt: in dieser rein materialistischen Sichtweise (Erreger führe (immer) zu Erkankungen, also müsse (jeder) Erreger ausgerottet werden oder etwas künstliches „gegen den Erreger“ geimpft werden), also die angebliche Überlegenheit des Künstlichen über das Natürliche, ist ein freundlicher Berührungspunkt zwischen Marxismus und Kapitalismus.

      Vielleicht erklärt diese Tatsache auch einen Teil der überraschenden Corona-Verbundenheit und Corona-Einheitsfront von China-Russland-USA.

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      • kranich05 schreibt:

        Beim Letzten „in dieser rein materialistischen Sichtweise (Erreger führe (immer) zu Erkankungen“
        kann der Philosoph (und als solcher dialektischer Materialist) nicht schweigen.
        Hier haben wir eine eindeutig MECHANISTISCHE Sichtweise. Für den Materialisten ist natürlich die Immunabwehr des Körpers ebenfalls materiell, die Dosis („Viruslast“) ist materiell, die Konkurrenz der Erreger ist materiell. Die Lernfähigkeit des Immunsystems ist vermutlich ein materielles Widerspruchsgeschehen, dass DIALEKTISCH-materialistische Interpretation verlangt.

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        • Albrecht Storz schreibt:

          Die Versuche, alles auf materialistische Sichtweisen runterzubrechen sind vielfältig. Daher nützt es sicher auch nichts, dagegen den Begriff „Psychoneuroimmunologie“ in den Raum zu werfen.

          Ich fühle mich von Autoren wie etwa Rupert Sheldrake inspiriert. Wer das Leben und die Existenz auf puren Materialismus zurückführen möchte, muss dazu nach meiner Überzeugung wenigstens die Hälfte von allem ignorieren.

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      • fidelpoludo schreibt:

        Dieser letzte „nicht uninteressante“ Aspekt ist – wie des Kranichs „philosphische“ Reaktion (siehe über diesem Kommentar!) deutlich macht, tatsächlich höchst interessant. Er berührt das Eingemachte. Die mechanistisch-materialistische (in beiden – sozialistisch-„marxistischen“ wie kapitalistischen Systemen gleichermaßen vorherrschende) Sichtweise sieht das Virus oder die Bakterie von vorneherein als Feind und Erreger, den es zu bekämpfen und auszurotten gilt. Das ist er oder sie aber nur in bestimmten Situationen des Geschehens, nämlich dann, wenn ein Umschlag von Quantität in Qualität (von relativer Menge der Erreger im Körper) Gesundheit in Krankheit transformieren. Je nach Zustand des Immunsystems werden Viren, Bakterien oder Keime – oder eine ihrer möglichen Kombinationen – mehr oder weniger ihrer Art benötigen, um das zu bewirken. Aber genau genommen ist auch hier – in diesem Moment – die panikartig-hysterische voreilige Definition „Krankheit“ noch keineswegs angebracht, die uns unmittelbar dazu zwingen will. mit der Einnahme von „künstlichen“ Medikamenten wie Antibiotika den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, die Probleme nicht nur scheinbar radikal zu lösen, sondern entweder nur zeitlich hinaus zu schieben oder neue (hinzu) zu schaffen. Ach Gottchen: Fieber! Alarm! Bedeutet Fieber unwiderlegbar gleich und automatisch „Krankheit“ oder zeigt es uns nicht, das unser Immunsystem sich an die Arbeit begeben hat und „gesund“ reagiert?

        Ich kann mich mit des Kranichs Formulierung einverstanden erklären, dass wir uns hier bis jetzt auf der materialistischen Ebene (Basis) der Betrachtung bewegen, bzw. dass wir – und jetzt wird es politisch, ob wir es wollen oder nicht – die natürliche Ebene als „materialistisch“ definieren und bezeichnen wollen. Aber schon der Hinweis darauf, dass eine gesellschaftliche Instanz oder Institution sich etwa bei der Bestimmung des Fiebers anmaßt, darüber entscheiden zu wollen, ob Fieber ein Krankheitsanzeichen ist oder nicht eigentlich genau das Gegenteil, war schon als ein gesundheitspolitisches Statement, eine Bevormundung und Entmündigung des betroffenen Einzelnen oder der Gesellschaft zu erkennen.

        Aber darf, soll und muß sich unsere bewußte (übergebaute) Betrachtung sich auf die „materialistisch“ Ebene beschränken? Hat der Zustand unseres Bewußtseins (inklusive seiner emotional-motivierenden Bestandteile) keinerlei Einflussmöglichkeiten auf diese materialistisch-natürliche Ebene? Ja sicher: Unsere Lebensweise, wie wir uns ernähren, ob wir – wie ich – rauchen oder nicht, ob wir oft genug an die frische Luft gehen und uns genügend bewegen etc. sind mehr oder weniger auch auf der „materialistischen“ Ebene verortet. Ob wir aber unsere Lebensweise ändern oder nicht, ob wir alles einfach „Scheiße“ finden oder nicht, ob wir depressiv sind oder nicht, hat viel mit unserem Bewußtsein (und unserem Willen) zu tun, mit dem, was (und an was) wir „glauben“ und was nicht. Unser „Glaubensbekenntnis“, unser Erwartungshorizont, unsere Stimmung, unsere Ängste und Befürchtungen entscheiden mit – und sind oft genug entscheidend dafür -, ob wir krank werden oder nicht. Auch von dieser emotional-bewußten Ebene her kann ein Gegenumschlag von Quantität in (diesmal gesunde) Qualität erfolgen, Es geht um Selbstverständnis, Selbsvertrauen, Selbstreflexion und Selbstverantwortung im besten Sinne. Wie anders wäre der bekannte Placeboeffekt und seine unbetreitbare Wirksamkeit zu erklären? Intuition, Bauchgefühl, all diese oft verlachten und verachteten Phänomene sind Zeichen von Menschlichkeit, die man uns um jeden Preis mit dem Ziel der Angleichnung an die künstlich-mechanische „Roboter-Intelligenz“ abgewöhnen will. Sie sind in dieser Hinsicht zwar schon weit gekommen, werden es aber letztenendes nicht schaffen. Diesen Glauben kann ich zwar mit wissenschaftlicher Exaktheit nicht beweisen. Ich glaube aber trotzdem dran. Vielleicht hilft er mir ja, noch eine gewisse Zeit gesund zu bleiben.
        Man muss eben nicht nur „jünne künne“, sondern „ooch dran jläuven“.

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        • Albrecht Storz schreibt:

          Die materialistische Sichtweise beinhaltet auch einen wesentlichen Punkt: die Idee, wir könnten prinzipiell alles Wissen. Uns wird heute sogar in der Vielzahl von „Wissenschafts-Sendungen“ wie „Logo“ oder „Leschs Kosmos“ oder P“.M. Wissen“ oft genug suggeriert, wir wüssten über das Allermeiste schon Bescheid, es fehlten nur noch ein paar ganz wenige Details zum quasi „Allwissen“, zum Gesamtverständnis. Eine geradezu abstruse Idee angesichts etwa der Tatsache, dass man zugleich zugibt, dass wir 95% der im Kosmos die Gravitationskräfte bewirkenden Stoffe nicht kennen, noch nie untersuchen konnten, nur deren Existenz vermuten müssten (so die aktuelle Lehrmeinung. Ich halte „Dunkel Materie“ und „Dunkle Energie“ einfach nur für kompletten Quatsch. Für händewedelndes Vertuschen der Tatsache, dass wir eben nichts verstehen.)

          Für mich steht fest: weder können wir die Existenz des Kosmos, noch unsere Existenz, weder können wir das Phänomen des Lebens, noch das Zusammenspiel des Lebendigen in der Natur auch nur ansatzweise erklären. Und schon gar nicht das Phänomen des Bewusstseins. Natur-Wissenschaft kann nur über die Dinge etwas aussagen, auf die sie mit ihren groben Holzhammer-Methoden Zugriff hat. Alles, was auf feineren Kräften basiert, alles, was nicht dem Kausalprinzip folgt, alles, was sich der ständigen Wiederholbarkeit entzieht, ist unerfassbar für die Natur-Wissenschaft und wird daher nicht wegen definertem Wissen sondern rein prinzipiell von der Theorienbildung ausgeschlossen.

          Materialismus ist die reinste Hybris des Menschen, nämlich zu glauben, er könne letztlich alles wissen, erklären, verstehen. Sogar sich selbst. Ein grenzenloser Irrtum.

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          • Dian schreibt:

            Dass die Welt erkennbar ist, bedeutet nicht, dass sie bereits erkannt wurde.

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          • fidelpoludo schreibt:

            Einen ähnlichen Hinweis auf die starke Begrenztheit unserer Möglichkeiten des Erkennens der Realität habe ich – unter Bezug auf David Icke (den unsere „Materialisten“ üblicherweise gar nicht für voll nehmen und daher auch meinen, einfach durch Nichtbeachtung strafen zu müssen – der Vorwurf, er sei ein Vertreter „unhaltbarer Verschwörungstheorien“, wird nur ungern ausgesprochen, wohl wissend, dass sie dieses Lied dann unisono mit den Wikipedia-Schreiblingen anstimmen müßten) – vor ein zwei Wochen auch hier gepostet. Er zielte nicht im Besonderen auf den Materialismus, sondern auf alle, die sich gern nur auf „harte Fakten“ (hart=supermaterialistisch) berufen. Fast alles an der geplanten Pseudopandemie, wie und zu welchem Zweck sie konstruiert und verbreitet wurde, was wir uns hier erst mühevoll erarbeiten, den Mißbrauch und das Versagen der Wissenschaft, hat David Icke vor mehr als einem Jahr schon laut und deutlich schnell erkannt und ausgesprochen.

            Hören wir uns nur einmal an, was besonders einige bekannte (Quanten)Physiker zu dem Thema von sich gegeben haben:

            Unsre Realität ist lediglich eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige. (Albert Einstein)

            Es gibt keine Materie. Das Fundament unserer Wirklichkeit ist nicht die Materie, sondern etwas Spirituelles (Geist). (Hans Peter Dürr)

            Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde. (Max Planck)

            Alle Elementarteilchen sind aus derselben Substanz, aus demselben Stoff gemacht, den wir nun Energie oder universelle Materie nennen können; sie sind nur verschiedene Formen, in denen Materie erscheint. (Werner Heisenberg)

            Wer von der Quantentheorie nicht schockiert ist, hat sie nicht verstanden. (Niels Bohr)

            Wenn man nicht gegen den Verstand verstößt, kann man zu überhaupt nichts kommen. (Albert Einstein)

            Ein Atom besteht aus Energiewellen, nicht aus Partikeln. (John Weeler)

            Ein mentaler Zustand, der als Quanteninformation etwas Geistiges darstellt, kann als ebenso real angesehen werden wie ein energetischer oder ein materieller. (Prof. Dr. Thomas Görnitz)

            Ab dem Tag, an dem die Wissenschaft beginnt, nichtphysische Phänomene zu studieren, wird es innerhalb von einem Jahrzehnt mehr Fortschritte geben, als in allen vorangegangenen Jahrhunderten unserer Existenz bislang.
            (…)
            Es ist eine bloße Frage der Zeit, bis es den Menschen gelingen wird, ihre Maschinen mit dem wahren Räderwerk der Natur zu verbinden. (Nikola Tesla)

            Die Entstehung des Lebens auf der Erde mit dem Zufall erklären heißt, von der Explosion einer Druckerei das Zustandekommen eines Lexikons zu erwarten. (Edwin Conklin)

            Man kann in der ganzen Welt an keiner Universität Physik studieren, denn alles was dort unterrichtet wird, ist zu einer Hälfte widerlegt und zur anderen Hälfte irrelevant. Die relevante Physik findet nur hinter den verschlossenen Türen der Labors der Rüstungsindustrie und der Industrie statt. Die Forscher die dort arbeiten, verwenden Naturgesetze, die den Universitätsprofessoren nicht bekannt sind. (Robert B. Laughlin)

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        • Albrecht Storz schreibt:

          „Die mechanistisch-materialistische (in beiden – sozialistisch-„marxistischen“ wie kapitalistischen Systemen gleichermaßen vorherrschende) Sichtweise sieht das Virus oder die Bakterie von vorneherein als Feind und Erreger, den es zu bekämpfen und auszurotten gilt. “

          Dazu noch: ist es nicht erstaunlich, dass die Menschen seit tausenden von Jahren sehr wohl Pilze und Bakterien positiv nützen können? Man denke an Hefepilze und Milchsäurebakterien. (Ja, ohne Brot, Sauerkraut, fermentierter Fisch, Salami, Tamari, Wein und Bier, etc. wäre wahrscheinlich unsere heutige Kultur völlig undenkbar.) Und zwar lange, bevor mikroskopisch kleine Pilze und Bakterien als solche identifiziert wurden. Sprich: Pilze und Bakterien sind wie alles Natürliche völlig neutral zu beurteilende Naturgegebenheiten, die wie alles positiv wie negativ wirken können in der Sicht eines persönlichen Standpunktes (dass alles Lebende sterben muss, dass Zersetzung stattfindet, dass Wandel stattfindet, dass Altes dem neuen Platz machen muss und dazu Zersetzung notwendig ist, ist aus übergeordneter Sicht eine notwendige Bedingung des Lebens, aber individuell auch teils unerfreulich).

          Und dann „erfand“ man das Virus!. Virus (lat., Gift). Plötzlich kommt das pure Böse in die Welt. Ein Virus ist (angeblich) zu nichts gut. Es gibt keine mit denen von Pilzen und Bakterien vergleichbaren Anwendungen von Viren (Moderne gentechnische Produktionen, die angeblich Viren zum Nutzen des Menschen einsetzen, sind mir zu undurchsichtig – und zu jung und in den letzlichen Konsequenzen noch lange nicht absehbar – als dass ich das an der Stelle gelten lassen wollte).

          Für mich ist „das Virus“ ein pures Gedankenkonstrukt, unter dem negative Vorgänge subsummiert werden. Eine pure Projektion von Unwissen und Furcht auf ein angeblich unsichtbares, schwer greifbares und daher auch schwer widerlegbares Agens.

          Gäbe es das Virus, hätte der Mensch sich dessen schon vor Jahrhunderten zu nutze machen können.

          Das Virus ist eine der heute so vielfältigen Selbsttäuschungen der Menschheit. Ein Mythos, der schon alleine aus dem Selbsterhaltungstrieb der „Virologie“ aufrecht erhalten wird und sich als nützliches Instrument der Massensteuerung erwiesen hat. Gerade weil die „Virologie“ keinen Forschungsgegenstand hat, haben sich die „Virologen“ so leicht für ganz andere Zwecke einspannen und instrumentalisieren lassen.

          So wie „Verschwörungstheoretiker“ so massiv bekämpft werden müssen, weil jeder Gedanke an die unübersehbare, echte Verschwörung der Kapitalisten undenkbar gemacht werden muss, werden „Viren-Leugner“ wie „Corona-Leugner“ so massiv bekämpft, weil sie der denk-verbotenen Wahrheit auf der Spur sind.

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    • Albrecht Storz schreibt:

      Gegenüber dem Artikel
      https://free21.org/covid-19-sein-einfluss-und-seine-urspruenge-nach-einem-jahr/
      der im Kern aussagt, dass es in der USA seit Frühjahr 2020 eine gewaltige Übersterblichkeit von annähernd 1.000.000 Million Menschen gegeben hätte –

      möchte ich zu Bedenken geben, dass man mir über die USA alles mögliche erzählen kann. Ich kann solchen Erzählungen glauben …

      Was ich aber selbst einigermaßen nachvollziehen kann, ist, dass die Daten von Euromomo.eu und andere Informationen, etwa statistisches Bundesamt, mit meiner direkten Wahrnehmung übereinstimmen:

      keine nennenswerte Übersterblichkeit in Deutschland für 2020.

      Und ein völlig uneinheitliches Bild für Europa.

      Vergleichbare, nebeneinander liegende Länder wie Luxemburg und Belgien, Irland und Nord-Irland, England und Wales zeigen völlig unterschiedliche z-Score-Verläufe:

      https://euromomo.eu/graphs-and-maps/

      Wie ist so etwas mit einer Virus-Pandemie vereinbar? Unterscheidet das Virus nach Staatsbürgerschaft? Macht es an grünen Grenzen halt?

      Und wieso haben in den USA, bei einer angeblich so dramatischen Übersterblichkeit bald die Hälfte der Bundesstaaten keinerlei Restriktionen mehr (oder hatten nie welche, siehe dazu etwa tkp.at)? Was ist mit Schweden, was mit Weißrussland?

      Natürlich werden wir mit Behauptungen über eine angebliche gefährliche Seuche zugeschmissen. Wer angesichts der Widersprüche aber immer noch Leuten glaubt, die dieses Narrativ um jeden Preis verteidigen, soll sich nicht wundern. Und wenn das von auf Free21 oder von noch so einem tollen Blatt verbreitet wird.

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      • fidelpoludo schreibt:

        Genau in diesem besonderen Punkt der Todeszahlen in den USA war ich auch sehr mißtrauisch gegenüber dem Unz-Artikel, weil ich mich in der alternativ-patriotischen Szene einigermaßen gut auskenne. Viele „alternative“ Mediziner haben nicht nur die Statistiken mit guten Argumenten in Zweifel gezogen, sondern durchaus auch in dem Sinne argumentiert, den ich aus dem großartigen Artikel auf „Peds Ansichten“ herausgelesen habe. Überhaupt ist die patriotische Szene, die ja weit überwiegend Trump unterstützet, wenn man genauer hinsieht, weit radikaler als Trump selbst, der nicht selten sich radikal äußert, aber nicht konsequent in diesem Sinne handelt. Und dennoch klammern sie sich an Trump, setzen ihre Hoffnung in ihn und kommen zu oft abenteuerlichen intektuellen Um- und Verdrehungen, mit denen sie Trumps manchmal befremdliches Auftreten zu rechtfertigen suchen. Shun Tsus „Kriegskunst“-Weisheiten werden da ins Feld geführt, etwa „Keep your friends close and your enemies closer“ oder “Appear weak when you are strong, and strong when you are weak”. Oder sie feiern ihn als den genialen 4- bis 5-D-Schachspieler, der allen anderen weit voraus ist, wir „Normalos“ nur zu blöd sind, ihm zu folgen. Ein bisschen scheint mir dran zu sein, aber der ohnmächtige Wille (ohnmächtig, weil er ihnen kaum ersetzbar erscheint – nicht einmal von General Flynn), ihm absolut vertrauen zu wollen, ist manchmal unübersehbar. Dass er so israelfreundlich auftritt, wird ihm aus ähnlichen Gründen nachgesehen (Angeblich „kommt Israel zuletzt“ – in einem überraschenden Schluß-Feder-Streich) etc. etc. Bernie Sanders, der ihm einst hätte gefährlich werden können, hat seine Chancen kläglich verspielt und vergeben. Mit dem ist nicht mehr zu rechnen.
        Aber der Ron-Unz-Artikel ist nicht auf diese Missinterpretation zu reduzieren. Mit seinen Belegen für die „Unschuld“ des „offiziellen“ China liegt er meiner Ansicht nach richtig. Seine „Corona- und Pandemie-Analyse greift dagegen doch zu kurz.
        Die Grenze zwischen den Staaten, die rigoros an Lockdown-, Impfpass-, Maskenzwang- & Social-Distancing-Verordnungen festhalten, und denen, die sie weitgehend lockern oder gar ganz fallen gelassen haben, liegt übrigens ziemlich genau zwischen demokratisch und republikanisch regierten.

        Was die Frage betrifft, „Warum ziehen Milliardärs-„Philanthropen“ vulgo Ultra-Kapitalisten und Chinas KP am gleichen Strang? Sind die westlichen Kapitalisten tatsächlich durch den kurzfristig zu erzielenden, horrenden Gewinn so verblendet um nicht zu sehen, dass nicht nur wir sondern auch die auf lange Frist alles verlieren werden?“, so sehe ich das etwas anders: Erstens haben diese US-Eliten nicht nur ihren privat-persönlichen Gewinn im Auge, sondern ihre Agenda einer zentralisierten New World Order, der sie mit der Zerstörung der USA und einer gehörigen Portion weltweiter Bevölkerungsreduzierung neo-malthusischer Art (sterilisierende Impfstoffe, Armuts- und Elendsausweitung, Deindustrialisierung und systematischer Erzeugung von Arbeitslosigkeit, Bargeldabschaffung etc.) glauben, sich Stück für Stück annähern zu können. Sie haben zwar China eine Zeit lang als ein Vorbild hingestellt, wie man angesichts „katastrophaler Notstände“ effektiv Maßnahmen umsetzen kann, ziehen aber keineswegs mit der KP Chinas an einem Strang. Ihre Medien hetzen ohne Ende gegen China. Man könnte meinen, sie wünschen sich, dass entweder die USA China oder China die USA angreift, um mindestens die USA, wenn nicht auch China zu zerstören. Mich erstaunt eher, wieso Trump und seine Patrioten in das gleiche Horn zu stoßen scheinen. Wieder nur ein Bluff vom ach so raffinierten Trump, vielleicht im stillen Einverständnis mit Xi, die uns allen ein seltsam abgekartetes Spiel vorführen? Ich weiß es leider auch nicht so genau.

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        • kranich05 schreibt:

          Coronatote –
          Ich vertraue keiner einzigen Zählung von Coronatoten!
          Vermutlich haben die Zahlen, die uns in D zur Verfügung gestellt werden noch einen gewissen Restwert an objektiver Wahrheit, obwohl auch sie voller Schiefheiten und Verfälschungen sind.
          Immerhin können sie in Relation zur Sterbestatistik von destatis gesetzt werden und erlauben – nach weiteren Analyseschritten (Bevölkerungsentwicklung, Alterstruktur, weitere übersterblichkeitsfaktoren) – gewisse Aussagen zu Übersterblichkeit. Vergl.: https://opablog.net/?s=%C3%9Cbersterblichkeit
          Die Qualität der Datenbasis der BRD habe ich auch für Schweden. Für andere europäische Länder wäre sie wohl mit einiger Mühe ebenfalls herstellbar.
          Zahlen von USA, China, Indien haben nicht annähernd diese Qualität. Keine Ahnung, ob sie für die USA beschaffbar wären. Sie für China oder Indien zu beschaffen, ist mir völlig unmöglich. Offenbar nicht nur mir.
          Wer kennt eine einzige solide Übersterblichkeits- und Coronasterblichkeitsanalyse der Jahre von 2010 bis 2021 von Wuhan, Hubei, China?

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  3. Albrecht Storz schreibt:

    zu fidelpoludo schreibt:
    30. Juni 2021 um 19:23

    Ein gerade von mir für „Peds Ansichten“ verfasster kleriner Text zum Thema „Virus-Isolat“ und siehe auch die dortige Diskussion:

    Nach den kochschen Postulaten bedeutet ein Isolat ein Produkt, dass ausschließlich aus Spezies des zu isolierenden Materials besteht. Mal ein anschauliches Beispiel: wenn vom Acker Korn eingebracht wird, hat man zuerst eine wilde Mischung aus Stroh, Spelzen und Korn. Erst wenn man das Korn von Stroh und Spelzen (und noch Steinchen und anderen Fremdstoffen, zB Kornblumenblüten, Mutterkorn, Verunreinigungen aller Art) getrennt hat, hat man das „Isolat“, nämlich reines Korn. Also eine Menge, die NUR aus dem Zielmaterial (hier Korn) besteht.

    Im Bereich der Mikrobiologie spricht man auch noch von einem „Isolat“ wenn das Zielmaterial zB in einer Lösung, aber rein, vorliegt.

    Nun wird in der Virologie analog auch von einem „Isolat“ gesprochen. Aber ein „virologisches Isolat“ unterscheidet sich von einem „bakteriellen Isolat“ ganz wesentlich. Und genau der Punkt wird immmer unterschlagen: Viren werden nämlich auf Zellen gezüchtet. Bakterien dagegen werden auf Nähr-Substrat, etwa Agar-Agar, gezüchtet.

    Und es gibt keine Methode, die auf Zellen gezüchteten Viren von den Zellen eindeutig zu trennen, während Bakterien vom Nähr-Substrat leicht abzutrennen sind. ZB mit ultrafeinen Filtern. (Bakterien konnten überhaupt nur deshalb früh gefunden werden, weil sie abfiltrierbar sind. Viren sind nicht mehr abfiltrierbar, da zu klein. Es gibt keine physikalische oder chemische Methode, Viren, ausschließlich Viren, von allem anderen abzutrennen.)

    Was bedeutet das aber für das „Viren-Isolat“? Das Viren-Isolat besteht immer aus einer wilden Mischung von Zellen, Zelltrümmern, Exosomen, Zellen-Organellen, und weiteren Verunreinigungen die sich (bei der Anzucht) nicht vermeiden lassen und die aber nicht abgetrennt werden können.

    Ein „Viren-Isolat“ ist nichts weiter als eine dem Fachmann völlig bekannte, offene Lüge der Virologie. Da der Fachmann diese „Lüge“ kennt, ist für ihn das eine pure Definitionssache, und da der Virologe von der Existenz von Viren natürlich ausgehen muss – sonst könnte er ja kein Virologe sein – stört es ihn nicht, dass wenn er mit dem Elektronenmikroskop in sein „Isolat“ schaut, er dort nicht eine einzige Spezie, sondern eine unzählige Vielfalt verschiedenster Spezies sieht, von denen er einfach welche zu Viren erklärt.

    Am Rande: Exosomen sehen aus wie Viren. und verhalten sich wie Viren:

    „Exosome sind kleine Vesikel (30 bis 150 nm), die komplizierte RNA- und Protein-Frachten enthalten. Exosome werden als spezifisch ausgeschiedene Vesikel angesehen, die eine interzelluläre Kommunikation ermöglichen. “

    Tja, und was sind Viren? Kleine Vestikel, (30 bis 150 nm), die komplizierte RNA- und Protein-Frachten enthalten und zwischen Zellen ausgetauscht werden.

    Viren zu suchen ist wie im dunklen Wald nach Schatten zu suchen. Der Virologe erklärt einfach manche Schatten als sein Untersuchungsobjekt „Virus“ – und die meisten, überhaupt nicht unterscheidbaren Schatten (Zellenbruchstücke, Organellen, Exosome, Mizellen, Trümmer aller Art, …) ignoriert er einfach.

    https://peds-ansichten.de/2021/06/coronavirus-test-impfung-gentherapie/

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    • kranich05 schreibt:

      Danke für diese Erläuterungen, die ich laienhaftig erfreut zur Kenntnis nehme, weil sie mir plausibel erscheinen.
      Ich behalte trotzdem mein Wissen, dass ich in diesen Fragen nicht selbständig urteilsfähig bin.
      Im Extrem könnte mir der nächste Erläuterer das genaue Gegenteil erklären.
      Erst, wenn mehrere (gegensätzlich eingestellte) Erläuterer das ding übereinstimmend erklären, werde ich es langsam als Tatsache glauben.
      Am liebsten, wenn ich es in Wikipedia schwarz auf weiß habe 😉

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      • Albrecht Storz schreibt:

        Machen Sie mal eine Bildersuche , zB DuckDuckgo mit den Stichworten „virus elektronenmikroskop“. Nun müssen Sie allerdings zuerst einmal all die artifiziellen Darstellungen ausfiltern (interessanter Weise die Mehrheit der zuerst gezeigten Bilder)

        Nehmen Sie zB das hier: https://microspedia.blogspot.com/2020/02/virus-flu-electron-microscope-images.html

        Sogar auf der Seite finden Sie eine auffallende Anzah von Computergraphiken, die als Virusbilder (hier Influenza) ausgegeben werden.

        Auf den echten EM-Bilder werden Sie immer ein Vielfalt von Strukturen, oder nur einzelne, herausgegriffene Objekte sehen. Warum gibt es kein EM-Bild, dass ein „Isolat“ glaubwürdig machen würde: nämlich nichts anderes zeigend als ganz viele gleichartige Objekte?

        Von Vorteil ist es natürlich, wenn Sie schon einmal durch ein Mikroskop geschaut hätten. Man weiß dann, dass man aus einer Vielzahl von Details gerne das einzelne Detail heraussucht, dass einen besonders interessiert.
        Am aussagekräftigsten wären Folgen von Bilder, die einen großen Ausschnitt und dann immer kleinere Ausschnitte von der gleichen Probe zeigen. Es gibt gewiss keine Bilderfolge, die in so ein „Viren-Isolat“ hineinzoomen würde, und dabei nur immer gleiche Objekte, nur immer größer, zeigen würde. Zumindest mir ist nichts dergleichen bekannt.

        Und im ernst: Sie halten Wikipedia heute noch für brauchbar?

        (Übrigens: Influenza-Viren haben genauso „Spikes“ wie „Corona-Viren“ in diesen Darstellunge. Wie war das nochmal mit den bösen „Spike-Porteinen“, den an mittelalterliche Morgensterne erinnernden, „bösen Corona-Stachelbällen“? Wenn man sich das alles länger antut, fühlt man sich bald an das Skript eines billigsten B-Picture-Splatterfilmchen erinnert.)

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        • kranich05 schreibt:

          Danke,
          Sie erinnern mich an meine jugendlichen Mikroskopiererfahrungen.
          Ich werde wirklich Ihrem Link-Bild mal nachgehen.
          Mein Ironiebutton nach „Wikipedia“ ist wohl zu klein geraten.

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  4. fidelpoludo schreibt:

    An alle Diskutanten!
    Um den Weg zu einem „realen Gesamtbild“ unbeirrbar weiter zu verfolgen, mit dem ich nicht die Beschränkung auf den „Corona-Hoax“ meine – obwohl dessen möglichst vollständige gesamtbildliche Erfassung als Verbindungspunkt gerade wegen seiner Aktualität und globalen Durchschlagskraft unentbehrlich bleibt, möchte ich versuchen, die Gedanken auf diesem opablog mit denen auf „Peds Ansichten“ zu verbinden und mir wichtig erscheinende Beiträge auf anderen alternativen Plattformen hinzu zu ziehen, die uns – soweit wie eben möglich – in die Lage versetzen könnten, einerseits die zweidimensionale Höhe und Breite des Bildes ebenso zu erweitern wie seine zeitlich-historischen Implikationen zumindest andeutungsweise mit ein zu beziehen; von der Gegenwart ausgehend die je verschiedenartig schwierigen Bezüge zur Vergangenheit wie zur Zukunft – wie ansatzweise und korrigierbar auch immer – herzustellen. (Versuch einer undogmatisch-flexiblen Anwendung von Diamat & Histomat und ihrer – wohl nie endgültig möglichen – Verbindung). Ein Problem wird die Länge des Beitrags sein, die ich im Moment noch nicht überblicken kann. Eine Aufteilung in mehrere Teile bietet sich an. Mal sehen!

    Und – wie das manchmal so läuft – kaum will ich mit der Sicht des in Frage kommenden Materials beginnen, läuft mir – vermittelt über mein Abonnement bei Paul Craig Roberts – ein Text von Iain Davis, betitelt „Pseudopandemic“, über den Weg, der neueren Datum ist und einen guten Teil der Forderungen erfüllt, die ich oben beschrieben habe. Den ich als Einstieg in die weitere Diskussion für relevant halte und nun gründlich ins Deutsche übersetzen will. Ich werde den recht langen Text nicht hier in den Kommentar stellen, sondern werde den Kranich bitten, ihn als neuen Beitrag auf diesem Blog zu laden und ihn für die, die sich dafür interessieren, in einem (Antworts-) Kommentar hier drunter zu verlinken – wenn das möglich und nicht zu viel verlangt ist. Erst danach werde ich weitermachen mit meinem geplanten Projektchen. Schon jetzt fällt mir nach der Lektüre des Textes auf: Für das „Gesamtbild“ werden wir uns auch noch Kompetenzen im Banken- und Finanzen-Verschwörertum aneignen müssen. Da geht’s also schon los mit den Schwierigkeiten.

    Diesen Kommentar lade ich schon einmal hoch – auch in der Erwartung einer Reaktion vom Kranich, während ich mich an die Übersetzungsarbeit mache. Ich möchte vom Kranich auch eine Rückmeldung, welches Format er am besten verarbeiten kann und ob ich darin auch Bilder verwenden kann.
    So oder so oder anders. Dann bis später!

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    • kranich05 schreibt:

      ich melde mich heuet Abend.
      Gruß

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    • kranich05 schreibt:

      Hey fidelp,
      ich bin natürlich von Deinem Vorschlag angetan.
      Realisierung nicht in Form von Kommentaren, sondern als Gastbeitrag(beiträge). In diese kann ich Bilder, Videos, Links usw, mühelos einfügen.
      Verarbeitung aller üblichen Textprogramme ist unproblematisch.

      Soweit es um das „reale Gesamtbild“ geht, werde ich mich bemühen, meine anderweitigen Postings zur „Menschheitskrise“ einzubringen und vielleicht weiterzubringen. Dieses z. B.:

      Menschheit in der Krise – Fragen und Antwortversuche zur Weltkrise


      oder dies:

      Anfang der Menschheitskrise

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      • fidelpoludo schreibt:

        Lieber Kranich,
        mein Vorschlag sollte keineswegs – wie er vielleicht wirken könnte – ein Putschversuch sein, mit dem ich beim opablog die Regie an mich reisse. Ich war gestern wohl etwas zu euphorisch in der Einschätzung dessen, was mir so vorschwebte. Im Kopf hat man die Pläne so schnell realisiert wie man mit dem Finger über der Landkarte schwupsdiwups im hintersten China gelandet ist und die Mühen der Ebene so mir nichts dir nichts beiseite schiebt. Als alter Mann sollte einem das schon länger klar geworden sein. Das Alter hat allerdings – wenn man Glück hat – auch den Vorteil, den Erfahrungsvorsprung, der gerade in schweren Krisen auch seine Nachteile hat, mit einer Wiederaufnahme der Verbindung zu seiner kindlich-spontanen Neugier und Begeisterungsfähigkeit zu verbinden.
        Mein Plan bleibt bestehen und es bleibt zu hoffen, dass er sich mit Deinem verbinden läßt. „Menschheit in der Krise“ klingt sehr interessant und scheint mir voll und ganz in das „reale Gesamtbild“ zu passen.
        Gestern ist – selbstverständlich – wieder etwas dazwischen gekommen, so dass ich die Übersetzung erst heute werde angehen können. Unschlüssig, ob ich erst die Übersetzung beende oder erst mich mit der „Menschheitskrise“ befasse, wünsche ich uns beiden einen produktives, aber weitgehendst stressfreies Wochenende.

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        • kranich05 schreibt:

          „In der Ruhe liegt die Kraft.“

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        • fidelpoludo schreibt:

          Als ich eben Deinem Link zur „Menschheitskrise“ gefolgt bin, ist mir auf- und wieder eingefallen, dass ich diese Seite vor circa zwei Wochen besucht habe, sie nicht gründlich genug überflogen habe und sie mir mitsamt ihrer 50 Kommentare als PDF runtergeladen habe mit der Bemerkung: „Unbedingt später genauer ansehen! Die hier versammelten Diskussionabeiträge sind ohne Zweifel als ein – wenn nicht der – Höhepunkt des Kranichschen opablogs zu betrachten – und Du (ich meine mich) bist nicht dabei gewesen!“
          Du solltest ab und an immer mal wieder darauf verweisen, um unnötige und Zeit raubende Wiederholungen zu vermeiden.
          (Ich vermisse den Johannes S. die letzte Zeit. Weißt Du, warum er nur noch in Abwesenheit glänzt?)

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  5. fidelpoludo schreibt:

    Ich könnte für die des Englischen Mächtigen den Orignaltext-Link bereitstellen:
    Pseudopandemic von Iain Davis

    Pseudopandemic

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    • Albrecht Storz schreibt:

      Weiß nicht ob das was hilft:

      https://axelkra.us/pseudopandemie-iain-davis/

      „Quelle: Pseudopandemic – OffGuardian
      Covid 19 war und ist eine Pseudopandemie. Es war die grobe Übertreibung einer Bedrohung durch eine Atemwegserkrankung mit geringer Sterblichkeit, vergleichbar mit der Grippe.“

      von hier erreicht:
      https://krisenfrei.com/pseudopandemie-iain-davis/

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      • fidelpoludo schreibt:

        Geht man auf den oberen Link, wird unendlich am Rad gedreht („da kannste lange warten!“), der andere bietet nur die ersten Sätze. Das scheint nicht immer so gewesen zu sein, weil die Kommentare bezeugen, dass der ganze Text zugänglich gewesen sein muß.
        Wenn ich meine Übersetzung hier anbiete, wird eventuell auch der Zugang zum opablog sich mit der Unendlichkeit der Zeit und des Universums verbinden…

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  6. kranich05 schreibt:

    Hier geht es zum kompletten Text der Rede von Xi Jingping zum 100. Jahrestag der KPCh auf dem Tienanmen:
    http://de.china-embassy.org/det/zgyw/t1888898.htm

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  7. fidelpoludo schreibt:

    Lieber Kranich: Die Übersetzung von „Pseudopandemic“ habe ich Dir gestern im Anhang meiner Mail an Dich geschickt. Kann es sein, dass Du noch nicht in die Mail geschaut hast?

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    • kranich05 schreibt:

      Kann es sein, dass Du meine (späte) Antwortmail übersehen hast?

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      • fidelpoludo schreibt:

        Genau! „Wer es sagt, der isses auch!“ Früher wußten die kleinen Kinder schon um den Mechanismus der Projektion!
        Wenn Du meinst, einige Bilder wegzensieren zu müssen, dann sei Dir im Klaren darüber, dass Du meinen subjektiven Teil zensiert, der sowohl meine Interpretation des Textes betrifft, als auch eine versuchte Stellungnahme zu dem, was in ihm nicht angesprochen wird, wozu durchaus auch gehört, was Du vermisst hast: die Einbeziehung Russlands und Chinas. Dafür lagen mir allerdings keine Bilder vor. Wenn Du Kritik an der Bildausweis hast: Nur zu! Damit jeder sich sein Urteil bilden kann. Wie gesagt, ich betrachte das ganze Theater unter dem Gesichtspunkt der „Globalen Kabale“ und zähle die „Kunstwerke“ einiger Hollywood-Artisten und „Elitäre Clubs der Roten Schuhe“ durchaus dazu.

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  8. kranich05 schreibt:

    Die Diskussion, die sich hier zu Fragen des Materialismus ergeben hat, habe ich mit Vergnügen zur Kenntnis genommen. Mit Vergnügen, denn: Wo wird schon mal freiwillig über Philosophie gesprochen?
    Ein Statement von mir zu (meinem) philosophischen Materialismus steht aus.

    Ebenfalls in der Luft hängt der Faden „Pseudopandemie“.

    Es sind Zeiten, in denen auch Opas Garten – Quelle materiell-geistiger Gesundheit – sein Recht einfordert. Laubarbeiten am Wein waren unaufschiebbar. Eine überreiche Beerenernte muss geborgen werden. Pflegearbeiten an den Kartoffeln.
    „Und viel der frohen Mühe, gewähret der Reichtum ihnen“ – Hölderlin: „Mein Eigentum“.

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  9. fidelpoludo schreibt:

    Eine PSY-OP gegen die Welt, die im Interesse und mit den Absichten einer satanisch-bösen Elite (Globale Kabale) nicht nur ihre direkten Opfer in jeder – auch und gerade in sich demokratisch verfasst wähnenden – Art von Gesellschaft erfasst hat, sondern auch ihre von jenen abhängig gemachten Vermittler und nicht nur technokratischen Bürokraten, in denen der Geist und die Haltung der bedingungslosen Obrigkeitsgläubigkeit nie wirklich hat überwunden werden können.

    Vgl.: „Pastor Jakob Tscharnke – Sehr gut wie immer! – Kurz und knapp auf den Punkt gebracht“:

    „Und was wir hier erleben, liebe Geschwister, ist seit spätestens einem Jahr hochprofessionelle und ultimative Zermürbungstaktik auf allen Ebenen und in allen Varianten. Ein Teil der Gesellschaft pennt eh im tiefen Schlafkoma der Schlafschafe des betreuten Denkens. (…) Der andere Teil, der zumindest ansatzweise begriffen hat, was hier läuft, soll durch das ganze, fast tägliche Hin und Her des Coronawahnsinns und Coronaterrors systematisch psychisch zerrüttet werden, um alle Widerstandskräfte zu brechen, damit das unsagbar satanisch Böse sich möglichst ungehindert widerstandslos ausbreiten und die Völker der Welt dezimieren und knechten kann.“

    https://www.bitchute.com/video/8YZpBaVenfau/

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  10. fidelpoludo schreibt:

    Um den Faden zu China nicht zu verlieren: China scheint – Corona hin Corona her – in ganz anderen, nämlich politisch-ökonomischen Dimensionen zu denken und zu handeln – schwer zu ermessen, ob die Corona-Hysterie des Restes der Welt ihr dabei zu pass kommt oder nicht:

    Chinas Mega-Investitionsdeal mit dem Iran bläst die USA aus dem Bild
    von Martin Jay (antikrieg)

    „Eine neue Welt im Osten wächst zusammen als direktes Ergebnis der wahnhaften Ansichten der Amerikaner darüber, wo sie sich in der Welt wähnen, schreibt Martin Jay.

    China hat gerade verkündet, dass es über einen Zeitraum von 25 Jahren 400 Mrd. Dollar in den Iran investieren wird, im Gegenzug für einen großartigen Deal mit iranischem Öl – der jüngste Schritt absoluten Trotzes gegen die USA und ihre sekundären Sanktionen. Wohin soll das alles führen? (…)“

    https://krisenfrei.com/chinas-mega-investitionsdeal-mit-dem-iran-blaest-die-usa-aus-dem-bild/

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  11. fidelpoludo schreibt:

    Dialektisch betrachtet darf man nicht nur, sondern muß man, wenn China als Thema vorgegeben ist, auch von China ganz wegsehen dürfen und – alles hängt (je wahnsinniger, je unübersehbarer) mit allem zusammen – einen Ein- und Ausblick auf näher Liegendes wagen dürfen. In diesem Falle darauf, wie sich der „deutsche Sonderweg“ in diesen verschroben-verschobenen Weltzusamenhang ausmacht und wie er zu beschreiben wäre.

    „Irrsinn wird in diesen Zeiten normal“
    möchte ich „Tichys Ausblick“ mit dem Titel „Was ist in diesen Zeiten noch normal?“ als meiner Wahrnehmung nach zutreffender umbenennen.
    Monika Maron und Cora Stephan – beide einmütig und gleichermassen von unseren elitenhörigen Mainstream-Medien „instinktsicher“ als „Haßpredigerinnen“ und „Heilige Kriegerinnen“ bezeichnet, äußern sich in diesem Interview als sprachkompetente Frauen, deren Fähigkeit der allmählichen Verfertigung des Gedankens beim Reden ihresgleichen sucht. Und wenn die verfertigten Gedanken dann auch noch etwas taugen – umso besser.

    Eine Auswahl be- und nachdenkenswerter Stichworte oder -sätze aus diesem denkwürdigen Interview, das mit Tichys Satz endet „Es gibt soviel spannende Themen – bis sie uns abschalten“, seien hier, dem Ablauf des Gesprächs folgend, hier vorgestellt:

    Das politisch-korrekte Anlegen der nicht nur „genderistischen“ Axt an die Sprache.

    Über „Normis“ und „Stinormis“ im Gefolge des Erklimmens der Kommandohöhen der „linken“ Truppen nach der Beendigung des „Marsches durch die Institutionen“, von denen aus sie „top-down“ auf das zu erziehende und sie finanzierende Volk – zu dessen Bestem selbstverständlich – zurück schlagen.

    Das heterosexuelle Überlebensprogramm (ohne das die sexuell andersartigen Minderheiten wohl kaum auf die Welt gekommen wären) wird zu einer „rassistisch-unnormalen“ Herrschaftsstrategie umgedeutet.

    Die „Anywheres“ (die überall hin Fliegenden und sich weltweit Herumtreibenden) dreschen mit ihrer Macht über die Mikrofone, Kameras und Agenturen den im ländlichen „Basket der Deplorables“ sich gegenseitig „populistisch“ ansteckenden „Somewheres“ (den lokal und regional Verwurzelten) ihr New-Speak in die Köpfe.

    Wieder einmal soll eine neue Version des „Neuen Menschen“ top-down aus dem Hut der Geschichte gezaubert werden.

    Man wird heute für alle möglichen „Verbrechen“ und unkorrekte politische Aussagen als „rechts“ bezeichnet. Was ist eigerntlich mit der Linken passiert? Sie ist entweder verwirrt, hat abgeschworen oder ist verrückt geworden.

    Heute ist Kritik an der Regierung „rechts“.

    Feigheit ist etwas Deutsch-Menschliches. Ein normales Bedürfnis zur Wehrhaftigkeit ist unterrepräsentiert in diesem Land. Deutschland scheint tatsächlich fest entschlossen, sich abschaffen zu wollen.

    Naturnah (also auf dem Land) Lebende haben eine andere Beziehung zu dem, was staatlich auf sie einwirkt.

    Haben Sie jetzt tatsächlich „Trump“ gesagt?

    Man geht heute nicht mehr in einen Beruf, sondern in die Universität und kommt „woken“ auf schlechte Ideen. Und landet dann entweder im Bundestag oder in NGOs, wo die Staatsknete leicht abzugreifen ist. Die Stadt der „Woken Akademiker“ enteignet die „Erbärmlichen und Zurückgebliebenen“ arrogant und von oben herab und fraglos ihrer traditionellen Werte und Rechte (Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“) und läßt sich diesen Diebstahl von ihren Opfern auch noch per Steuern finanzieren.

    Alles, was die erhaltenswerten Teile unserer Kultur ausmacht, wird plötzlich und eindringlichst in Frage gestellt. Nicht mehr wertvoll sind: weiß, männlich, alt, heterosexuell. Diese Eigenschaften werden synonym betrachtet als: toxisch, kolonialistisch und rassistisch.

    Unsere globalistich orientierte und programmierte Elite, samt ihren Helfershelfern, darf bei Strafe des Hinauswurfs nicht mehr von Interessen (schon gar nicht von nationalen Interessen) reden, sondern nur noch scheinbar universelle Gattungsfragen ventilierend Probleme aufwerfen, denen niemand zu widersprechen wagt: „Wohl der Menschheit“, „die Natur bewahren“, „menschengemachte Klimaerwärmung“, „Frauenrechte“, die Menscheit angeblich bedrohende Viren und Infektionen, „die richtige Ernährung“. Selbstbestimmung, Freiheit, das Recht auf freie Meinungsäußerung, Ironie, Demokratie und nationale Souveränität gehören nicht dazu, weil diese Werte einer künstlichen Intelligenz nicht zugemutet werden können.

    Möge „Tichys Ausblick“ der Saft nicht abgeschaltet werden, bevor diese Sendung über dieses „spanndende Thema“ von möglichst vielen zur Kenntnis genommen wurde:
    TICHYS AUSBLICK – „Was ist in diesen Zeiten noch normal?“

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