Jetztzeit 6: Demokratie wird auf der Straße verteidigt!

Immer öfter höre ich die Frage: „Wann hören die bloß mit diesem Schwachsinn auf?“

Nur selten höre ich die Antwort: „Solange wir es zulassen, hört nichts auf….“

WIR müssen sie stoppen!

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3 Antworten zu Jetztzeit 6: Demokratie wird auf der Straße verteidigt!

  1. ossi123 schreibt:

    „WIR müssen sie stoppen!“ … und welche Argumentationsverstärker wird die Elite dann wohl nutzen?
    Dreimal dürfen’s raten.

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  2. Dian schreibt:

    Wie Lassalle sagte, ist und bleibt die revolutionärste Tat, immer das ›laut zu sagen, was ist‹. (Rosa Luxemburg)

    Es war schon nach dem 11. September 2001, nach „9/11“ schwer zu sagen, „was ist“.

    Die Inszenierung reichte aus, selbst das beste Physik- und Ingenieurstudium zu vergessen, und zu glauben(!), die Zwillingstürme seien durch die zwei Flugzeugeinschläge und die anschließenden Feuer s e n k r e c h t eingestürzt.

    Und selbst heute noch, nach hunderten von wissenschaftlich fundierten Abhandlungen und gefühlt tausenden, tatsächlich investigativen Artikeln und Filmen dazu, ereilt mich selbst aus naturwissenschaftlich gebildeten Kreisen bei meinem Verweis auf die bloße technische Wahrheit zu 9/11 allermeist die Frage, „Meinst Du … ?“ oder gar noch schlimmer, „Gehörst Du auch zu diesen … ?“ Ganz selten treffe ich auf Menschen, die wissen oder auch nur anerkennen, dass nur eine – genaue – Sprengung auch diese zwei Hochhäuser in „sich“ zusammenfallen ließen.

    Wenn meine Beobachtung stimmt, so ist die Frage, warum die übergroße Mehrheit der Menschen sich nicht der Wahrheit zu 9/11 erschließen kann, keine banale sondern eher eine im Sinne von Lasalle oder Luxemburg hier im Eingang. Meiner Einschätzung nach werden wir nur dann mehr Menschen, gar Mehrheiten dazu bewegen, sich für ihre Rechte gemeinsam einzusetzen, wenn wir sie für die Wahrheit – so auch und exemplarisch zu 9/11 – öffnen.

    Eines vorweg, ich habe weder ein Rezept noch eine „Weisheit“ anzubieten, ich kann hier lediglich Anregung geben, wenn überhaupt.

    Allein die Filme und Bilder(!) von 9/11, so z. B. die final einstürzenden Zwillingstürme versetzten die Menschen weltweit in Angst und Schrecken, seinerzeit noch nicht getoppt von der Pandemie-Angst. Wir sahen schon Bilder von Bombenabwürfen, gar Atompilzen über japanischen Städten, auch daraus resultierenden Leiden, jedoch die Bilder von 9/11 sitzen mutmaßlich „tiefer“. Warum? Wegen (nicht ganz) 3000 Toten? Von Hiroshima und Nagasaki wissen wir im Allgemeinen wahrscheinlich gar nicht so genau die Zahl der Opfer, nur, dass es deutlich mehr waren, erst recht die Zahl der Opfer der Folgen der Verstrahlung – über Jahre, Jahrzehnte.

    Warum sind unsere Ängste vor einem „neuen“ 9/11 wenn nicht größer, so doch bestimmender als vor einem zudem viel wahrscheinlicheren weiteren Hiroshima? Nur weil uns bis vor kurzem tagtäglich mehrere dieser „fliegenden Bomben“, Flugzeuge überquerten, von denen jedes das Potential hat zum „Armageddon“ – in Rom, Paris oder auch Erkner?

    Nein, weil die Bilder von 9/11 nicht nur wöchentlich, nicht nur täglich, nicht nur stündlich, sondern 2001 mehrfach in einer Stunde und nicht nur auf einzelnen Fernsehkanälen, sondern auf allen(!) wiederholt wurden. Und ich wage zu behaupten, dass diese Bilder alle Menschen und fast bis zum Erbrechen gesehen haben, die seinerzeit Zugang zu einem Fernseher hatten. In Indien oder Afrika wird es vermutlich Menschen geben, deren erste Bilder auf einem Fernseher genau dies zeigten, die brennenden und einstürzenden Wolkenkratzer in New York. Jene Menschen hatten zuvor nur davon gehört, von dem „alle“ erzählten, dass sie es gesehen hätten. Und so wollten sie es auch gesehen haben.

    Und heute werden diese Bilder immer mal wieder gezeigt, zum Teil nur für Sekundensequenzen im Vorspann des einen oder anderen Fernsehmagazins, selbst Spielfilme nahmen schon Anleihen an authentischen Bildern. Je kürzer die Sequenz desto tiefer geht sie ins Unterbewußtsein. Jahrein, jahraus.

    Bilder machen Meinungen wie Kleider Leute, Schein ist bestimmender als Sein. Mit geeigneten Bildern wiederholt auf – nahezu – allen Kanälen kann die Meinung nicht nur „gebildet“, sondern sogar bestimmt werden. Es ist völlig egal, ob die Bilder „gefaked“, montiert oder anderweitig bearbeitet sind, wichtig ist nur ihr b e s t ä n d i g e s Zeigen ü b e r a l l.

    Wenn ein oder auch mehrere Opas rufen, der Kaiser sei ja nackt, dann wird er ausgelacht, nicht der Kaiser. Keiner will zugeben, „hereingefallen“ zu sein. Und Fallen trifft es ganz gut, was „Opas“ oder aktuell Beates so passieren kann.

    Und dabei ist es heute ungleich schwerer, den „nackten Kaiser“ überhaupt nur zu benennen. WHO, Bill Gates, das große Kapital sind bekannt, die „Fäden“ nachweislich, die „Marionetten“ in den Ländern bekannt. Nur, was sind aufklärerische Worte gegen Bilder von Militär-Lkws voller Särge, Bilder (wöchentlichen) Verscharrens von Särgen auf einer New Yorker Insel?

    Wie können – wahrhaft – Linke diesen gordischen Knoten zerschlagen?

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