Übersterblichkeit 2021 in Deutschland? (4) – mit Präzisierung am 9.11.2021

Die bisherigen Folgen dieser Reihe hier.

Dem Thema hat sich auch der subjektive Student zugewandt.

Ich teile seine Schlussfolgerungen nicht. Meine Methodik ist anders. Ich meine, dass sie mehr Faktoren berücksichtigt. (Seine Berücksichtigung von Länderdaten der Impfung werde ich jedoch aufgreifen.) Auch Thorsten Wiethölter befasst sich mit dem Thema in seinem Blog, was ich erst jetzt bemerkt habe.

Den nächsten Beitrag dieser Folge werde ich erst gegen Mitte der kommenden Woche ausformuliert haben. Schon heute aber kann ich das voraussichtliche Ergebnis benennen. Ich formuliere es jetzt als Hypothese, die ich auf der Grundlage der offiziellen Sterbefallzahlen bis voraussichtlich zur 48. Kalenderwoche ausreichend zu begründen gedenke:

In Deutschland gibt es im Jahr 2021 eine nicht saisonal erklärbare Übersterblichkeit gegnüber 2020, die in der Größenordnung von etwa 15.000 – 20.000 Sterbefällen durch die Impfungen gegen Corona verursacht wird.

Weiter hier: „Übersterblichkeit 2021 in Deutschland (5)“

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7 Antworten zu Übersterblichkeit 2021 in Deutschland? (4) – mit Präzisierung am 9.11.2021

  1. Detlev Matthias Daniel schreibt:

    Ich denke, wenn man einen Zusammenhang zwischen Todesfällen und Impfungen nachweisen will, braucht man Daten zur Impfdynamik: Z.B. wieviel Menschen wurden je Kalenderwoche geimpft. Das möglichst noch untergliedert nach Bundesländern. Wenn man dann diese Zahlen mit den wöchentlichen Sterbe- und Coronameldedaten vergleicht, müßte sich mehrfach ein Zusammenhang abzeichnen – wenn es ihn gibt. Ich vermute allerdings, daß auch diese Todesfälle – ähnlich wie die Covid-Toten – in der Gesamtstatistik im Rauschen der ganz normalen Varianzen untergehen. Das jedenfalls zeigen die Kurven, die unser subjektiver Student präsentiert, überdeutlich: Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind viel größer, als die zwischen verschiedenen Jahren. Müßte man da nicht alle irgend möglichen Anstrengungen ergreifen, um alle Bundesländer auf den Level von Berlin oder Bayern zu drücken – Lockdowns, Ausgangssperren usw.? Halt mal, waren nicht gerade die Bayern in den ersten Wellen immer wieder an der Spitze des Infektionsgeschehens?

    Ich meine, daß schon der Ansatz, Impfopfer mit Pandemieopfern vergleichen zu wollen, in die Irre führt. Zwar ist es leicht nachvollziehbar, wenn Mediziner aus ihrer gewohnten Perspektive beide Risiken abwägen, um zu einer Entscheidung zu kommen – trotz des Grundsatzes ‚primum non nocere‘ -, aber das kann oder sollte nicht die gesamtgesellschaftliche Perspektive sein, denn hier werden Äpfel mit was-auch-immer verglichen. Tod ist, wie wir alle wissen, nicht gleich Tod – vielleicht für den Betroffenen aber nicht für die Gesellschaft. Es ist einfach nicht das Gleiche, ob ein Mensch beispielsweise an einer Krankheit stirbt, oder ob er getötet wird. Das gleich zu bewerten hat erhebliche Auswirkungen auf die gesellschaftliche Atmosphäre – auf die Vertrauensbasis, auf die Unantastbarkeit des Menschenlebens, das Tabu, darüber verfügen zu können. Das verschiebt alle Werte. Das ist ein realer Grund für Beängstigung angesichts der momentanen Entwicklung.

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    • kranich05 schreibt:

      Wenn der Zusammenhang von Impfung und Todesfall ein halbes oder ein viertel Promille ist, werden Sie ihn durch Betrachtung der wöchentlichen Impfdynamik oder der wenig differenzierten geografischen Streuung nicht aufdecken können. Jedoch:
      Eine Wahrscheinlichkeit die sehr niedrig liegt ist NICHT NICHT vorhanden.
      Das Viertelpromille macht bei 60 Millionen 15.000 aus.
      Dass „der Ansatz… in die Irre führt“ entspricht völlig meiner Meinung. Diese Gleichsetzung führt letztlich dazu, den freien Menschen zu kassieren.
      Zwar können Einschränkungen der individuellen Freiheit in der Gesellschaft notwendig sein. Inwieweit und inwieweit nicht, bestimmt die menschliche Kulturstufe.

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      • Detlev Matthias Daniel schreibt:

        „Zwar können Einschränkungen der individuellen Freiheit in der Gesellschaft notwendig sein. Inwieweit und inwieweit nicht, bestimmt die menschliche Kulturstufe.“

        Voilà, und diese Kultur befindet sich im Moment scheints im freien Fall. Man kann nicht deutlich genug darauf hinweisen: Wenn jetzt die Presse versucht, eine Impfpflicht herbeizuschreiben und auch nur ein einziger Mensch stirbt dann infolge der Impfung, so wäre das Totschlag von Staats wegen – eklatant verfassungswidrig! Umso mehr, wenn man den gleichen Maßstab anlegt, wie bei der Bewertung der Covid-Opfer.

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  2. Detlev Matthias Daniel schreibt:

    „In Deutschland gibt es im Jahr 2021 eine Übersterblichkeit gegnüber 2020, die in der annähernd gleichen Größenordnung von je etwa 15.000 – 20.000 Sterbefällen durch Corona und durch die Impfungen gegen Corona verursacht wird.“

    Wer überzeugt ist von der Wichtigkeit dieser Impfungen, wird natürlich diese Zahlen in Abrede stellen. Mehr noch: er wird behaupten, daß wir, selbst wenn die Zahlen stimmten, ohne diese Impfungen ein Vielfaches an Sterbefällen durch Corona hätten. Umso wichtiger ist es, klarzustellen, daß man diese Zahlen nicht gegeneinander aufrechnen darf. Sonst könnte man ja auch ein Passagierflugzeug abschießen, um ein Vielfaches von Terroropfern zu verhindern.

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    • kranich05 schreibt:

      Die Informationen, die ich überblicke, lassen mich vermuten, dass Impfungen Schutzwirkungen haben bis dahin, dass sie Sterbefälle verhindern. ZUGLEICH, so vermute ich weiter, bringen sie Gefahren mit sich, die bis zu Sterbefällen führen.
      So etwas Gegensätzliches geht in sehr viele Köpfe nicht hinein. Man kann aber lernen, den Widerspruch zu denken (den dialektischen, nicht den logischen).
      Risiken und Nutzen müssen abgewogen, in gewissem Sinne aufgerechnet werden.

      Auch wer von der „Wichtigkeit der Impfungen überzeugt“ ist, muss am Ende die Tatsachen akzeptieren. Mein Ansatz ist es, so stringent wie mir möglich, die Tatsachen festzustellen und zu befragen.

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  3. Johannes S. schreibt:

    Es ist sicherlich von großer Bedeutung kritisch zu analysieren, inwieweit eine Übersterblichkeit durch covid 19 überhaupt gegeben ist und sich der leichte Anstieg der Übersterblichkeit 20121 durch den Tod infolge der Impfungen sich erklären lässt. Da eine Unzahl von Faktoren dabei relevant sind,ist es meines Erachtens weitgehend zumindest g e g e n w ä r t ig ein Unterfangen auf diesem Weg die Fake-Pandemie überzeugen aufzuklären. Zyniker würden erklären es müssen noch sehr viel mehr an den experimentellen Impfungen sterben, um die Menschheit aufzurütteln.
    Nach meinem Dafürhalten ist es sehr vielmehr zielführender konkreter alle Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang auf eine Kausalität zu untersuchen, auch wenn es sehr schwierig und eine große Heruausforderumng ist,, wie D.M.D ausgeführt hat. Die Ärzte für Aufklärung haben dafür eine Meldestelle eingerichtet, die publik zu machen ist. In Paraquay sollen eine sehr große Anzahl von Menschen an den Impfungen gestorben sein, Isolierte Stämme der Ureinwohnern in Brasilien sollen angeblich geimpft werden. Das würde für einen beabsichtigten Völkermord sprechen.

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    • kranich05 schreibt:

      Dass mein Ansatz die „Unzahl der Faktoren“ berücksichtigen will, ist klar. Habe ich erklärt! Praktikabel ist nur ein Weg der sinnvollen Eingrenzung.
      Nur her mit den konkreten Faktoren, die zusätzlich berücksichtigt werden müssen! Am Ende steht nicht die absolute Wahrheit, aber ein weiter qualifiziertes Ergebnis.

      „alle Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang auf eine Kausalität zu untersuchen“ ist ein frommer Wunsch und deshalb NICHT zielführender.
      Ja, die Gesellschaft hätte auf breiter Front solche Studien zu erarbeiten.
      Aber: „Hätte, hätte, Fahrradkette“.
      Ich bin der Letzte, der solche Untersuchungen ignoriert (Beispiel Pathologen).

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