Noch eine „Nachdenkseite“ zum „Nein“ des BSW

Das „Nein“ bezog sich bekanntlich auf diesen AfD-Antrag:

„Deutschlands Verantwortung für Frieden in Europa gerecht werden – Eine Friedensinitiative mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Russland“

Ihn haben die 10 Bundestagsabgeordneten der jungen Partei SBW geschlossen ohne Begründung und kommentarlos abgelehnt. (Ich erlaube mir, dem unsäglichen EINEN Satz von Sevim Dagdelen weder den Rang einer Begründung noch den eines inhaltlichen Kommentars zu geben.)

BSW hat in diesem Fall demonstriert: Vor die Wahl gestellt, zwischen einer AfD-Friedensinitiative oder dem Kriegskartell (SPD, GRÜNE, FDP, CDU, CSU), entscheidet es sich eindeutig für das Kriegskartell.

Dieser traurige Sachverhalt darf nicht wortreich aus der Welt zu diskutiert werden, wie es Hasan und Lafontaine bei den Nachdenkseiten tun (ohne dass dort bisher kritische Leser zu Wort kommen).

Es geht weder darum, die AfD zur „Friedenspartei“ zu erheben, noch dem Antrag, der wahrlich konkrete Kritik verdient, Loblieder zu singen. Was aber gar nicht geht, ist, die offenkundige Abkehr der AfD vom US-hörigen Kriegskartell zu ignorieren. Will keiner den Sprengstoff sehen, der bereits im ersten Satz des Antrags steckt?

„Die europäischen Nationalstaaten müssen in einer sich herausbildenden multipolaren
Weltordnung souverän und unabhängig über ihre Sicherheit entscheiden.“

Damit ist gesagt: Die AfD orientiert sich hier
– an der BRICS-Position der multipolaren Weltordnung
– an einem Europa von Nationalstaaten
– an Nationalstaaten, die souverän und unabhängig über ihre Sicherheit entscheiden.

Dass gegen eine deutsche Partei mit erheblichen Wählerzuspruch, die Solches verkündet, ALLES mobilisiert wird, was das transatlantische Machtkartell in Deutschland aufzubieten hat, verwundert nicht. Verwundern muss aber, dass BSW diese Koordinaten partout nicht sehen will.

Man könnte zwar fragen, ob sich die AfD selbst aller Konsequenzen ihrer Formulierungen bewusst ist. Und sicherlich ist sie nicht monolithisch. (Die Lieferung von „Taurus“ an die Ukraine hat die AfD zwar abgelehnt. Einer ihrer Abgeordneten hat aber dafür gestimmt.)
Doch die Vorstellungen zur militärischen Perspektive der Ukraine, die der Antrag enthält (und damit die Vorstellungen über die Sicherheit Russlands und über die Fähigkeiten der NATO, die Ukraine als Stellvertreter in den Krieg zu schicken) betrachte ich als substantiell.
Bekanntlich wird vorgeschlagen
„eine privilegierte EU-Partnerschaft für die Ukraine, unter der gleichzeitigen
Bedingung, dass die Ukraine kein NATO- und kein EU-Mitglied wird. Außerdem sollten auf dem Staatsgebiet der Ukraine keine Atomwaffen gelagert, Raketen oder ausländische Truppen stationiert werden;“

Kritiker, die diesen Passus verwerfen, weil er der Ukraine eine privilegierte EU-Partnerschaft zusichert, argumentieren nicht nur einäugig, sondern blind.

Es gibt weitere Passagen im Antrag, die bedenkenswert sind und interessante Anknüpfungspunkte darstellen können, etwa, wenn von „Deutschlands Rolle als neutraler Mittler in internationalen Konflikten“ die Rede ist oder wenn verlangt wird „die vitalen Sicherheitsinteressen der beiden Konfliktparteien“ hinreichend zu berücksichtigen.
Auch das an anderer Stelle zu findende Bekenntnis zur NATO „soweit sich die NATO auf ihre Aufgabe als Verteidigungsbündnis beschränkt“ enthält eine Nuancierung, die verantwortliche Politiker nicht abtun sollten.

Fazit:
Ich bin der Meinung, dass die neue Partei BSW eine eklatante Fehlentscheidung getroffen hat.
Hoffentlich gilt: „Einmal ist keinmal“. Man sollte es sehr schnell sehr viel besser machen. Dabei hat man bereits Zeit verloren. Morgen ist Gründungsparteitag, und alle Zweifel können ausgeräumt werden.

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27 Antworten zu Noch eine „Nachdenkseite“ zum „Nein“ des BSW

  1. MSC schreibt:

    Zweimal ist mehr als einmal und damit nicht keinmal.

    Ich war irgendwo im Zusammenhang mit der BSW-Pressekonferenz auf folgendes aufmerksam geworden (hatte Screenshots dazu schon vorher in meinen Files abgelegt, aber vergessen):

    Am 22. März 2022 hatte Fabio de Masi folgendes getwittert:

    „Zunächst: Ich habe die Verteidigung der Ukraine durch Asow mit keiner Silbe kritisiert. (…) Ich bin ja froh wenn sich Rechtsextreme auch mal nützlich machen /4“

    RT reagierte mehrfach, u. a. am 29. März 2022 hiermit:“Nun gleicht sich auch de Masi in seiner Rhetorik dem ukrainischen Botschafter [Melnyk] an und bezeichnet den russischen Präsidenten Wladimir Putin in seinen Auftritten wiederholt als einen ‚Kriegsverbrecher‘ und russische Handlungen als ‚abscheulich‘. Wenn Kriegsverbrechen vonseiten der ukrainischen Nationalisten begangen werden, dann kämen sie ‚von der guten Seite‘, so de Masi.“

    Man bilde sich eine Meinung …

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    • kranich05 schreibt:

      Diese Meldungen waren an mir tatsächlich vorbei gegangen. (Kann ich fast nicht glauben.)

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      • MSC schreibt:

        Oben zitierter RT-Artikel lässt sich über die Suchfunktion leicht finden: „‚Nützliche Rechtsextreme‘ – Linken-Politiker würdigt Asow-Kämpfer als Verteidiger der Ukraine“.

        „Nützliche Rechtsextreme“ als Suchbegriff genügt.

        In diesem Artikel ist auch der erwähnte Twitter-Screenshot gespiegelt.

        . . . . . . . . . . . . . . .

        Gegenprobe Tagesschau – Erste Adresse für Propaganda, letzte Adresse für Nachrichten:

        „fabio de masi nützliche rechtsextreme“

        >> Für Ihre Suche konnten keine Ergebnisse gefunden werden oder die Suche wurde nicht gestartet

        „fabio de masi twitter asow“

        >> Für Ihre Suche konnten keine Ergebnisse gefunden werden oder die Suche wurde nicht gestartet

        „putin kriegsverbrecher“

        >> Alle (101) Meldungen (99) Audios (2)

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    • Karl schreibt:

      Ich bin da auch im Zweifel.

      Hat er anderswo nochmal ähnliches geäußert?

      Nicht dass das jetzt der Büller wäre .. https://www.fabio-de-masi.de/de/article/4397.was-wagenknechts-kandidaten-wirklich-%C3%BCber-russland-denken.html

      .. aber wie gesagt: Es sind halt sozialdemokraten, da muß man auch mal nachsichtig sein.

      Und bitte beim Genossen Brandenburg auch mal genau zuhören. 😉

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  2. Pingback: Fünf weitere Nachdenkseiten | opablog

  3. Theresa Bruckmann schreibt:

    An dem Interview Fabio de Masi und Michael von der Schulenburg mit dem Spiegel habe ich nichts auszusetzen, im Gegenteil. Was jetzt nicht explizit im Interview vorkommt, sind die EU-Paragrafen, die das Verhältnis zur NATO festlegen. Das sind wieder so Implikationen, an die viele gar nicht denken; aber ich denke, dass de Masi und von der Schulenburg diese Zusammenhänge genau kennen.

    Wir sollten nach vorne schauen, was da wieder ansteht: Im Bayrischen Hof in München vom 16. bis 18. Februar 2024

    https://securityconference.org/msc-2024/

    https://securityconference.org/msc/

    Im Vorfeld gab es all die Jahre verschärftes Kriegstreiben und Markierung des Feindbildes, schließlich sollen Waffen geordert und Leute in Stellung gebracht werden.

    Die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz.

    https://securityconference.org/zeitenwende/

    Merkels Heusgen (man denke an seine Rolle bei der UN und als es um Syrien ging),

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Heusgen

    dann dieses sehr jung, und sehr weibliche Team. Man nennt die Mü SiKo auch die größte Waffenmesse. Naja Waffen und Militärgüter lassen sich mit Weiblichkeit wohl besonders gut verkaufen.

    https://securityconference.org/ueber-uns/vorsitz-team/

    Die Zeitenwende war 2014 und eingeleitet mit dem Machwerk, aus dem fortan fleißig zitiert wurde, allen voran von Gauck, wir dürfen nicht am Spielfeldrand stehen oder so ähnlich; und jetzt wird von einer Zeitenwende 2022 gesprochen. Wie man die Zeitenwenden doch nach Bedarf wenden kann!!!

    https://www.swp-berlin.org/publications/products/projekt_papiere/DeutAussenSicherhpol_SWP_GMF_2013.pdf

    https://securityconference.org/zeitenwende/internationale-politik-special/

    und vor allem dies:

    https://securityconference.org/zeitenwende/alle-events/

    Auch interessant, dass am 17. Februar 2024, also zum Zeitpunkt der  SiKo dieses in Kraft tritt: Dazu liest man auf Norbert Härings blog: „Der Digital Services Act (DSA) tritt am 17.2.2024 in vollem Umfang als EU-Verordnung 2022/2065 in Deutschland in Kraft. An der öffentlichen Wahrnehmung vorbei soll vorher noch durch den Bundestag das den DSA konkretisierende Digitale Dienste Gesetz (DDG) beschlossen werden.“

    https://norberthaering.de/propaganda-zensur/koelsch-dsa/

    Felix nennt in einem Leserbrief alternative Möglichkeiten von Kommunikationsplattformen, die ich aber alle nicht kenne.

    In diesen zeitlichen Zusammenhang passt auch.

    https://norberthaering.de/new/tedros-briefing/

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    • Theresa Bruckmann schreibt:

      Ergänzung:

      Eine neue Bewegung oder eine neue Partei sind so etwas wie ein UNBESCHRIEBENES BLATT. Ich lasse, wenn ich das sage, alle Erklärungen, Vorträge, Reden, Interviews weg, und betrachte nur wo man sich in der PRAXIS BEWÄHREN musste. Am Anfang also ein unbeschriebenes jungfräuliches Blatt, auf das ein JEDER seine Hoffnungen, Vorstellungen, Wünsche projizieren kann. Mit der ersten Entscheidung steht auf dem bis dahin leeren Blatt ETWAS. Dieses erste ETWAS kann man vielleicht noch durchgehen lassen: Sie waren sich nicht einig, sie kennen und vertrauen sich noch nicht genug.  ABER, die Abstimmung war ja namentlich, d.h. man musste sich gar nicht einig sein.

      EGAL, denn auf dem Blatt steht jetzt ein erster AKZENT, der nun mal gesetzt ist. Und so verdrängt bei allen zukünftigen Entscheidungen und Anträgen AKZENT um AKZENT die Projektionen, der einzelnen Wähler.

      Wer nicht blind ist und ehrlich mit sich selbst, erkennt jetzt in einem Abgleich SOLL (meine Wünsche) und IST (wie wurde entschieden), ob diese Partei/Bewegung das vertritt, was ihm wichtig ist.

      Eine ENTHALTUNG einer Partei/Bewegung ist dabei kein +/-0, also das Blatt bleibt an der Stelle nicht leer und jungfräulich, denn enthalten ist zwar mehrdeutig: man traute sich nicht, hatte Vorbehalte, ist nicht ganz zufrieden, ABER es ist ein AKZENT, mit dem man sich etwas OFFEN halten will, d.h. man muss sich keine Kehrtwende nachsagen lassen, weil man sich ja vorher nicht festgelegt hat. Bei einer Position Kriegsbeteiligung steckt in einer ENTHALTUNG die Botschaft „es kommt drauf an“.

      Dass so ein Abgleich bei Stammwählern der Altparteien nicht zu vermuten ist, kann man daran erkennen, dass das BLATT vorne und hinten VOLLGESCHRIEBEN ist mit unhaltbaren Vorkommnissen, und man dennoch an seiner Partei festhält, weil die ja 1980 ff. richtig lag UND jetzt nur das richtige Personal fehlt. Sich ehrlich machen geht anders. Auch wer im mRNA-Impfstoff nur die Verunreinigung sieht und nicht die Gefahren dieser gentherapeutischen Impfstoffe ganz allgemein, obwohl man das alles wissen könnte, der sieht jetzt erst recht nicht hin, bei dem was die WHO weiter mit uns vorhat. (Möglicherweise kann ein Journalist/Kritiker, der sich impfen ließ, nicht das ganze Ausmaß der Vorkommnisse an sich herankommen lassen. In Ordnung, kann man machen, akzeptiert. Doch so teilinformiert kann man dann eben auch nur teilaufklären. Nimmt man jetzt noch hinzu, dass immer wieder auf die Manipulationsmethoden verwiesen wird, zu denen auch Weglassen gehört, so kommt ein braver Bürger dahin zu meinen, er sei gut informiert. Solche Halbheiten sind mein Hauptmotiv, warum ich es mir nicht leichter mache und nur meine schönen Hobbys pflege. 

      P.S. Die Methode der ‚rollenden Planung‘ findet ihre Anwendung da, wo ein Budget eingehalten werden soll und zunächst einmal nur Plandaten für die einzelnen Ausgaben-Positionen erfasst sind. Diese werden fortlaufend durch die tatsächlichen Ausgaben ersetzt. Damit werden die Abweichungen der Einzelpositionen wie die Gesamtabweichung von selbst sichtbar.

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  4. WUM schreibt:

    Traurig…

    Frau Wagenknecht ist leider nicht die „Neue Rosa Luxemburg“…wie es schon einmal anklang…leider nicht !

    Es fehlt an einer massenwirksamen kommunistischen Partei.
    Den Menschen in Deutschland scheint es noch viel zu gut zu gehen. Und sie sind durch die Medien so „verblödet“,dass sie leider nicht begreifen, was vor sich geht.

    Schimpfen mag berechtigt sein aber es gibt eben nicht mehr beim deutschen Michel….
    Der nächste Krieg sollte nicht vom deutschen Boden ausgehen aber das deutsche Volk ist taub für die Signale!

    Herr Dr. Kurch…ich bin 65 und Sie etwas älter… sollte es uns beruhigen, dass ein Atomkrieg vielleicht nur unsere Asche aufwirbelt?

    Frau Wagenknecht mag eine intelligente Frau sein, sie scheint allerdings in ihrem kleinbürgerlichen Denken wahrhaft verankert zu sein.

    Denjenigen, die sich um sie scharen, wird es wohl genauso gehen.

    Das Gespenst des Kommunismus scheint allgegenwärtig zu sein

    Trotzdem

    Alles Gute mit der Bitte: — bleiben Sie aktiv —


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    • brigbrei schreibt:

      Frau Wagenknecht ist leider nicht die „Neue Rosa Luxemburg“…wie es schon einmal anklang…“

      Wagenknecht ist eine Wölfin im Schafspelz. Die ehemalige Ikone will mit Macht an die Parteien-Front und zelebriert sich mit Phrasen – sie hat sich in den letzten Jahren endgültig disqualifiziert: Fundiertes Nichtwissen (z.B. Völkerrecht/Russland), ignorierte Erkenntnis (z.B. „Corona“, „Pandemie“, schwarze Pädagogik) und Vieles mehr. Friedemann Willemer (Rechtsanwalt & Autor «Vom Scheitern der repräsentativen Demokratie») schrieb am 11.05.2023: „Sahra Wagenknecht beglückt uns in der Weltwoche mit unsubstantiierten Allgemeinplätzen. Sie vermeidet jede Auseinandersetzung mit den Ursachen der Fehlentwicklungen in Deutschland.“ Genau das ist ihr größtes Manko – ich denke, auch Absicht…

      Und immer wieder hat sie öffentlich ihren Putin-Hass zur Schau gestellt wie u.a.: „Und natürlich stellt sich die Frage: Wie konnte aus jenem Putin, der noch vor 20 Jahren den Westen geradezu umarmt und die Hand zur Zusammenarbeit ausgestreckt hat, jener Mann werden, der jetzt wild um sich schlägt, nationalistische Töne verbreitet und ohne Rücksicht auf Verluste seine militärische Stärke ausspielt?“

      25. Februar 2022 – https://www.facebook.com/sahra.wagenknecht/posts/5656136241070393/

      … Ach, wie einfach ist doch Sahra Langstrumpfs Welt – „…ich mach‘ mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt…“

      Und übrigens, ihr „linker“ Parteigenosse Fabio De Masi hat im März 2022 den üblen Satz, also seine Einstellung, wie folgt, abgesondert:  „Linken-Politiker würdigt Asow-Kämpfer als Verteidiger der Ukraine – Ein aktiver Twitter-Nutzer aus den Reihen der Linken ist der gesellschaftlichen Anerkennung der ukrainischen Neonazis einen Schritt nähergekommen. Diese seien „nützlich“, weil sie gegen Russland auf der „guten Seite“ kämpfen. https://rtde.site/europa/134907-nutzliche-rechtsextereme-linken-politiker-wuerdigt-asow-kaempfer-verteidiger-ukraine/

      Nützliche Faschisten… das muss man erst mal sacken lassen…

      Das Gespenst des Kommunismus scheint allgegenwärtig zu sein

      Der weitverbreitete tiefenindoktrinierte Sozialismus-/Kommunismus-Hass, der von Generation zu Generation weiter“vererbt“ wird, verhindert auf ewig Veränderungen. Der Kommunismus à la Karl Marx, für den er zeitlebens kämpfte, bedeutet eine Gesellschaft ohne Klassenunterschiede und ohne Ausbeutung. Jegliche Produktion unter kapitalistischen Verhältnissen ist profitorientiert und hat den Menschen immer nur Knechtschaft, Leid und Armut gebracht, ihnen ihre Würde genommen.

      Und was auch den immer wieder ins Feld geführte „DDR-Sozialismus“ betrifft: Die zentral gelenkte DDR-Führung samt Stasi-Geheimdienst hatte mit Sozialismus rein gar nichts zu tun. Den meisten Menschen fehlt das Wissen um die marxistisch/leninistischen Grundlagen.

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      • Karl schreibt:

        „Sozialismus-/Kommunismus-Hass, der von Generation zu Generation weiter“vererbt“ wird, verhindert auf ewig Veränderungen. Der Kommunismus à la Karl Marx, für den er zeitlebens kämpfte, bedeutet eine Gesellschaft ohne Klassenunterschiede und ohne Ausbeutung. Jegliche Produktion unter kapitalistischen Verhältnissen ist profitorientiert und hat den Menschen immer nur Knechtschaft, Leid und Armut gebracht, ihnen ihre Würde genommen.

        Und was auch den immer wieder ins Feld geführte „DDR-Sozialismus“ betrifft: Die zentral gelenkte DDR-Führung samt Stasi-Geheimdienst hatte mit Sozialismus rein gar nichts zu tun. Den meisten Menschen fehlt das Wissen um die marxistisch/leninistischen Grundlagen.“

        Ich fang mal hinten an. Mit den fehlenden Grundlagen in M/L. Wie sieht es denn mit Ihren aus?

        Denn es ist doch so: Entweder man hat welche. Dann kann man wissen, dass sich ein „Kommunismus á la Karl Marx“ eben nicht mit einem Fingerschnippen herstellen läßt, sondern dass es notwendigerweise eine Übergangsgesellschaft geben muß. Dann kann man auch wissen, dass die besonderen Bedingungen in der Sowjetunion zu groben Entstellung der marxistisch-leninistischen Prinzipien geführt haben, und der aufgezwungene Krieg die Bedingungen auch nicht verbessert hat.

        Man kann außerdem wissen, dass sich zentrale Lenkung (bestimmter Bereiche) und Sozialismus keineswegs ausschließen, und dass es in der DDR ein staatlich verwaltetes Volkseigentum an den großen Produktionsmitteln gab, die erste und eine der wichtigsten Stufen einer Vergesellschaftung der Produktionsmittel und unabdingbare Voraussetzung für Sozialismus und Kommunismus.

        Außerdem könnte man wissen, dass der Staat immer der Machtapparat der ökonomisch herrschenden Klasse ist. Das war in der DDR formell die Arbeiterklasse, wenn auch nicht im Idealzustand, sondern deformiert durch den Einfluß der Bürokratie. Zu diesem Machtapparat, der laut Marx und Lenin notwendig ist, solange die in der Revolution zeitweilig unterlegene Klasse, die Bourgeoisie, noch Widerstand zu leisten in der Lage ist, gehörten die entsprechenden bewaffneten Organe, darunter das Ministerimum für Staatssicherheit.

        Also bis dahin ist erstmal im Groben alles in Ordnung. Das alles kann man wissen mit Grundkenntnissen.

        Was in ihrem Beitrag zudem irritiert (und was ich in anderen Beträgen von einem anderem Nickname schonmal ähnlich gelesen habe) ist die einleitende verleumderische Tirade gegen Wagenknecht mit Vorwürfen wie „Fundiertes Nichtwissen (z.B. Völkerrecht/Russland), ignorierte Erkenntnis (z.B. „Corona“, „Pandemie“, schwarze Pädagogik) und Vieles mehr“, selbstverständlich ohne jeden Beleg. Diesen Vorwürfen gegen eine Frau, die innerhalb des parlamentarischen Spektrums insgesamt sehr progressive Positionen vertritt, folgt dann diese merkwürdige Klage über einen „Sozialismus/ Kommunismus-Hass“.

        Fazit, ähnlich wie beim letzten Beitrag dieser Art: Entweder ist da bei Ihnen eine tüchtige Verwirrung im Gange, oder Sie wollen ihrerseits Verwirrung in die Diskussion eintragen.

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  5. Hunsrücker schreibt:

    Ich erinnere nochmal an:

    https://opablog.net/2012/05/22/die-linke-hintergrund/

    Warum?

    Wagenknecht von innen umzingelt wäre die logische Fortsetzung.

    Ich habe das zweifelhafte Glück, das ganze BSW Theater aus der erste Reihe zu betrachten.

    Die verschiedenen Strömungen bei BSW sind schon jetzt klar erkennbar.

    Die Dame Wagenknecht ist wohl die autentischste Sachpolitikerin Deutschlands, hat aber null Plan, wenn es nicht mehr um Sachfragen in Wirtschafts, Finanz und Sozialpolitik geht.

    Parteipolitik ist zu 90 Prozent nur schnöde Machtpolitik, es geht um die Fleischtöpfe, ein sicherer Listenplatz ist Gold wert.

    Das ist ein Problem.

    Dann das noch viel größere Problem:

    Ich erinnere mich gut daran wie es hieß, man wolle keine Karrieristen, Glücksritter und Spinner in der Partei haben. Hat man aber schon jetzt.

    Echt jetzt?

    Unser aller gesalbter Friedensmanager sitzt bei Sahra am Tisch.

    https://rotefahne.eu/2017/07/friedensbewegung-genau-sind-eigentlich-reiner-brauns-ialana-und-ipb/

    Das ist ohne Worte und erklärt alle offenen Fragen.

    Dann die Metaller:

    Die IG-Metall ist überproportional vertreten, die Namen sind bekannt, ihre Methoden zur Mandatssichung auch (auf Wunsch näheres, das würde hier den Rahmen sprengen)

    Zu den Mandatsgeiern:

    Wer jetzt noch schnell sein Restmandat vergolden will, der macht noch schnell Parteihopping. Grüne, SPDler, gestern noch auf der „richtigen“ Seite, merken plötzlich, daß sie eigendlich schon immer Sahra Fans waren, Herzlichen Glückwunsch.

    Und Überhaupt:

    Diese 10 Bundestagshansel°innen, wo waren die, als es mit der Linken immer mehr bergab ging. Sorry, hätt ich wissen müssen, die hatten in ihren Bundesländern zu tun. Nein, nix Sachpolitik, Mandatssicherung, Deligiertenmehrheiten generieren.

    Über 23000€ im Monat für Angestellte, ha, da kann man schon die wichtigen Kreise übernehmen. Bei uns sind die großen Kreise oder Städte von Mitarbeitern der Gesalbten besetzt.

    So geht das. Ich könnte kotzen, Wagenknecht war meine letzte Hoffnung, das es nochmal eine richtige Opposition bei uns gibt.

    Und da tummeln sich jetzt eine Menge Leute, die ich, weil ich sie kenne, zu tiefst verachte.

    Ein schwacher Trost:

    Das Projekt wird vor die Wand fahren, nicht gleich, aber, eine Partei ohne eine große Mitgliederschaft kann das erforderliche politische Volumen nie füllen.

    Kommt mir vor, als hätten wir wieder Feudalismus.

    Oben die Könlgin.

    Darunter die Grafen (Mandatsträger in spe)

    die Lakaien,( bezahlte Heiopeis, sagt man bei uns).

    Dann die Fördermitglieder, die dürfen dann stecken oder Plakate aufhängen.

    Wie armseelig.

    Unterm Strich:

    Als dreiviertel Selbstversorger hab ich auch so gut zu tun. Ich freue mich schon auf meinen Gemüseacker, nie wieder Politik, (da müßt schon ein Wuner geschehen).

    Ich lebe gern auf dem Land, die Menschen, die Sprache, diese absolute Ruhe, man wird ja nicht Jünger.

    Ehe ich ins Schwatzen komme, Grüße aus dem Hunsrück.

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  6. Hunsrücker schreibt:

    was war nicht in Ordnung mit meinem Text?

    Ich erinnere nochmal an:https://opablog.net/2012/05/22/die-linke-hintergrund/Warum?Wagenknecht von innen umzingelt wäre die logische Fortsetzung.Ich habe das zweifelhafte Glück, das ganze BSW Theater aus der erste Reihe zu betrachten.Die verschiedenen Strömungen bei BSW sind schon jetzt klar erkennbar.Die Dame Wagenknecht ist wohl die autentischste Sachpolitikerin
    Deutschlands, hat aber null Plan, wenn es nicht mehr um Sachfragen in
    Wirtschafts, Finanz und Sozialpolitik geht.

    Parteipolitik ist zu 90 Prozent nur schnöde Machtpolitik, es geht um die Fleischtöpfe, ein sicherer Listenplatz ist Gold wert.Das ist ein Problem.

    Dann das noch viel größere Problem:Ich erinnere mich gut daran wie es hieß, man wolle keine
    Karrieristen, Glücksritter und Spinner in der Partei haben. Hat man aber
    schon jetzt.Echt jetzt?Unser aller gesalbter Friedensmanager sitzt bei Sahra am Tisch.https://rotefahne.eu/2017/07/friedensbewegung-genau-sind-eigentlich-reiner-brauns-ialana-und-ipb/Das ist ohne Worte und erklärt alle offenen Fragen.Dann die Metaller:Die IG-Metall ist überproportional vertreten, die Namen sind bekannt,
    ihre Methoden zur Mandatssichung auch (auf Wunsch näheres, das würde
    hier den Rahmen sprengen)

    Zu den Mandatsgeiern:Wer jetzt noch schnell sein Restmandat vergolden will, der macht noch
    schnell Parteihopping. Grüne, SPDler, gestern noch auf der „richtigen“
    Seite, merken plötzlich, daß sie eigendlich schon immer Sahra Fans
    waren, Herzlichen Glückwunsch.Und Überhaupt:Diese 10 Bundestagshansel°innen, wo waren die, als es mit der Linken
    immer mehr bergab ging. Sorry, hätt ich wissen müssen, die hatten in
    ihren Bundesländern zu tun. Nein, nix Sachpolitik, Mandatssicherung,
    Deligiertenmehrheiten generieren.Über 23000€ im Monat für Angestellte, ha, da kann man schon die
    wichtigen Kreise übernehmen. Bei uns sind die großen Kreise oder Städte
    von Mitarbeitern der Gesalbten besetzt.So geht das. Ich könnte kotzen, Wagenknecht war meine letzte Hoffnung, das es nochmal eine richtige Opposition bei uns gibt.Und da tummeln sich jetzt eine Menge Leute, die ich, weil ich sie kenne, zu tiefst verachte.Ein schwacher Trost:Das Projekt wird vor die Wand fahren, nicht gleich, aber, eine Partei
    ohne eine große Mitgliederschaft kann das erforderliche politische
    Volumen nie füllen.Kommt mir vor, als hätten wir wieder Feudalismus.Oben die Königin.Darunter die Grafen (Mandatsträger in spe)die Lakaien,( bezahlte Heiopeis, sagt man bei uns).Dann die Fördermitglieder, die dürfen dann stecken oder Plakate aufhängen.Wie armseelig.Unterm Strich:Als dreiviertel Selbstversorger hab ich auch so gut zu tun. Ich freue
    mich schon auf meinen Gemüseacker, nie wieder Politik, (da müßt schon
    ein Wuner geschehen).Ich lebe gern auf dem Land, die Menschen, die Sprache, diese absolute Ruhe, man wird ja nicht Jünger.Ehe ich ins Schwatzen komme, Grüße aus dem Hunsrück.

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    • kranich05 schreibt:

      Hallo Hunsrücker,
      an Deinem Text war nichts „nicht in Ordnung“. Es ist nur wieder einmal das passiert, was immer wieder einmal vorkommt: Das System hat Deinen Kommentar als Spam eingeordnet, und ich habe es nicht gemerkt.
      Die Spananzeige ist ziemlich unscheinbar und so fällt sie mir nicht ins Auge und ich übersehe sie leicht.
      Tut mir leid aber was Du schriebst, ist ja weiter aktuell.
      Gruß
      vom Opa

      PS
      Kannst Du etwas Erklärendes schreiben zum Abstimmungsverhalten der BSW-Leute in Sachen Friedensinitiative AfD?

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      • Johannes S. schreibt:

        In der jüngsten rundmail der Aufstehbewegung standen die nachfolgenden Aussagen, die mit begründen können, aus welchen Gründen die BSW Partei nicht für die Friedensinitiative der AFD gestimmt haben, da das von Sahra Wagenknecht gegründetes „Aufstehen“ die fragwürdige Auffassung vertritt, dass die AFD rechtsextrem wäre. Prof. Ulrike Guerot gibt bewertet die AFD sehr viel differenzierter. Siehe das Video zum Faschismus.

        Millionen Menschen in Deutschland stehen auf gegen rechts!

        Es ist absolut richtig und gut, wenn viele Menschen mit der Teilnahme an Demos „gegen rechts“ dokumentieren, dass wir in unserem Land viele sind, die Rechtsextremismus und faschistoides Gedankengut ablehnen.

        Der Eintrag in die Geschichtsbücher ist damit sicher − 2024 ging eine der größten Demonstrationen der jüngsten Zeit von Menschen aus, die nichts mit „Deportationsphantasien“ und völkischen „Wertvorstellungen“ zu tun haben wollen.

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        • Theresa Bruckmann schreibt:

          Johannes S.,

          großen Dank für diese Verlinkung

          https://opablog.net/2024/01/22/fundstuck-faschismus-ukrainischer-faschismus-deutscher-faschismus-nato-faschismus-stostrupp-der-konterrevolution/#comment-510715

          Auf YouTube findet man das Transkript dazu, behaftet mit den gewohnten Fehlern, die bei  phonetisch erzeugten Wiedergaben unvermeidlich und manchmal wie Rätselraten sind.

          Professorin Ulrike Guérot hat nicht nur eine differenzierte Meinung, sondern sie klärt so gründlich auf, dass ich mir wünschte, ein jeder würde sich diese Stunde einmal nehmen, um ihr zuzuhören.

          In den letzten Tagen habe ich in den Alternativen Medien und Blogs Meinungen und Zusammenhänge lesen müssen, so dass ich schon verzweifelt darüber nachdachte, wie man diese harmlos daherkommenden Demonstrationen ‚gegen Rechts‘ als das entlarven könnte, was sie wirklich sind, eine Ablenkung, eine geniale Ablenkung vom Regierungsversagen der letzten Jahre, d.h. der Vorgänger- und jetzigen Regierung. Das könnte man ja vielleicht noch lachend abtun und sagen: „Wie in Diktaturen, wo der Regierungsapparat zum Mitdemonstrieren, zum Flagge zeigen für oder gegen etwas aufruft und selbst mit auf die Straße geht“, wenn da nicht gehetzt, diffamiert würde gegen einen zuvor erklärten Feind und wenn dabei mit unserer Demokratie und mit unserer Rechtstaatlichkeit nicht geschehen würde, was die Professorin so beschreibt, (ich versuche das mal möglichst knapp wiederzugeben): In einem eng gewordenen Debattenraum des noch Sagbaren kommt es zu einer Bündelung hinter Aussagen wie ‚Wir sind die Guten‘, und schließt aus, wer anders denkt, Diese Bündelung nennt sie Faschismus, der zunächst einmal weder rechts noch links ist, sondern undemokratisch und diese Bündelung zusammen mit dem Ausschluss anderer, also dieser Prozess ist praktisch schon protofaschistisch. Das ist das Ende einer Offenen Gesellschaft mit Meinungsfreiheit, die doch wesentlich ist für Demokratie. Die so Ausgeschlossenen werden zu Sündenböcken gemacht für all die Regierungsversagen, für die man sich nicht verantwortlich erklären muss, wenn man den Unmut umlenkt und den Fokus auf ein diffuses Rechts lenkt. Es wäre eine Untersuchung wert, um zu sehen, ob es einen psychologischen Zusammenhang gibt für die Einsicht, dass man da, wo die Demokratie wirklich in Gefahr war (Corona-Maßnahmen, Grundrechteentzug, Freiheitsentzug, Grundgesetz zeigen unrechtmäßig usw.) man schwieg, mitmachte, und jetzt im Schutz der Mehrheit „sich ein bisschen wie Sophie Scholl fühlen kann“ und das ganz ohne Gefahr mit einem Kaffee‘. Da begibt sich eine ‚Mehrheit der Anständigen‘, eine ‚Mehrheit gegen Rechts‘ jetzt auf die Straße, die zuvor zuließ, dass Kritiker auf Demonstrationen bedroht und drangsaliert wurden, und die sich jetzt gefahrlos sanieren kann. Demokratie wird so entkernt meint sie. Dass jene 2/3 der Gesellschaft nicht bemerken, was sie da mit anrichten und nicht sehen, dass dieser Ausschluss anderer Meinungen, das zum Schweigenbringen von Opposition, das quasi Untertauchen auf die sozialen Medien der kritischen Journalisten und Stimmen. hält sie für ein faszinierendes Phänomen. Auch die Umkehrung der Haltung der Linken bzw. der Einstellungen Konservativer zu dem, was wir heute sehen: die Ampel, Grün, SPD belehren, erziehen uns, während Konservative jetzt Freiheit, Emanzipation, also einst linke Kampfbegriffe, dazu Dezentralisierung, libertäre Einstellungen vertreten.

          Die Linke hätte früher den Benachteiligten Stimme gegeben, dieser Schwenk (hier sehe ich auch Nachwirkungen der Merkel-Jahre) heute sucht man eine Verbesserung der Lebensverhältnisse eher bei den Konservativen. Auch die Transmissionsriemen solcher Proteste, Gewerkschaften, Kirchen, Parteien lassen uns allein mit den Sorgen.

          Noch schlimmer: diese Spaltung der Gesellschaft kann zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen, wenn man sich nicht mehr verständigen kann.

          Lesenswert/ hörenswert ist – wie gesagt – alles. Aber ich möchte die Erklärungen der Professorin hervorheben:

          Was ist Faschismus, nämlich Bündelung (Min. 14:05), ihre Schilderung und Bewertung, dessen, was auf einer Demo in Aachen passiert ist (2 Polizisten gehen neben einem Plakat „Nazis raus – AfDler töten“ und unternehmen nichts), wie hier also Rechtstaatlichkeit abwesend war. In dem Abschnitt ab Min. 17:52 das Aristoteles-Zitat „Die Mehrheit der Straße ist aber keine Demokratie sondern kurz vor Lynchjustiz“.

          In 19:32 erklärt sie als zweiten zentralen Begriff in diesem Geschehen: Was ist Konservativismus, wo er zu verorten ist, warum er notwendig ist für eine Gesellschaft, wo nämlich Fortschrittsfeindlichkeit und Fortschrittsfreundlichkeit sich im Diskurs begegnen, neue Entwicklungen infragegestellt und dann geprüft und bewertet werden können im Hinblick auf den Nutzen für die Gesellschaft. Diese Balance und das Spektrum der Meinungen sei notwendig, auch für die Demokratie. (Diese Sicht ist neu für mich, aber auf Anhieb nachvollziehbar und so aufschlussreich für das was in der jüngsten Vergangenheit (Entkernung der CDU) und was jetzt geschieht), dass ich an der Stelle am meisten von Frau Guérot gelernt habe).

          In 39:20 empfiehlt sie den Song „Wir sind alle gegen Nazis“ von Theodor Shitstorm, der Band von Dietrich Brüggemann, der ja die ‚Aktion alles dichtmachen‘ gemacht hat. Die Lyrik des Songs: „die Gesellschaft ist kaputt, der letzte Drops ist gelutscht, die letzte Banane geschält. Wir waren mal eine Gemeinde und jetzt haben wir nur noch eins, was uns eint: Wir sind alle gegen Nazis.“

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    • Michael Kuhn schreibt:

      Noch eine Perspektive zu Abstimmung BSW zum AFD Antrag

      https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=650137

      Bei der Basis Partei scheint leider auch wenig Produktives stattzufinden

      https://2020news.de/der-vorfruehjahrsputz-der-partei-diebasis/

      Ernüchternd die menschliche (politische) Tragödie

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  7. Theresa Bruckmann schreibt:

    05. Jun 2023Zeitenwende on tour in Gütersloh

    • Stadthalle Gütersloh

    Impressionen

    8 | 8Zur gesamten Mediathek Townhall-Event mit Schülerinnen und Schülern

    Zusammen mit dem Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung lud die Zeitenwende on tour zu einem besonderen Event in Gütersloh. Bei dieser Veranstaltung sollten die Fragen von jungen Menschen im Mittelpunkt stehen, deswegen waren über 300 Schülerinnen und Schüler eingeladen.Über die Zeitenwende on tour

    Die weltpolitische Zeitenwende stellt uns alle vor enorme Herausforderungen, die Außenpolitik ändert sich grundlegend. Was bedeutet die Zeitenwende für Deutschland und Gütersloh? Welche Rolle muss Deutschland, die viertstärkste Wirtschaftsnation der Welt, übernehmen? Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet werden? Bei der Townhall-Veranstaltung, die am 5. Juni in Gütersloh stattfand, hatten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, zu diesen Themen mit hochrangigen Gästen ins Gespräch zu kommen. Sprecherinnen und Sprecher

    Matthias Meis

    Geschäftsführer des Liz Mohn Centers

    Christoph Heusgen

    Botschafter, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz

    Schülerinnen und Schüler

    Claus Kleber

    Journalist; Früherer Nachrichtensprecher, Zweites Deutsches Fernsehen

    Moderator

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  8. Pingback: Nach dem Parteitag von BSW, der Partei um Sarah Wagenknecht (mit Ergänzungen am 30. und 31.1.) | opablog

  9. Theresa Bruckmann schreibt:

    Ergänzung: Damit kein Missverständnis aufkommt:

    Das ist eine Info-Seite der Münchner Sicherheitskonferenz, wie immer München Bayrischer Hof, 16.-18. Februar.

    Bei Norbert Häring liest man: Dr. Manfred Kölsch

    Der Digital Services Act (DSA) tritt am 17.2.2024 in vollem Umfang als EU-Verordnung 2022/2065 in Deutschland in Kraft. An der öffentlichen Wahrnehmung vorbei soll vorher noch durch den Bundestag das den DSA konkretisierende Digitale Dienste Gesetz (DDG) beschlossen werden.

    Interessant das Timing 17. Februar, also während der SiKo und entsprechend gilt das dann schon für die Berichterstattung (und Demonstrationen? ) darüber.

    Aber erschreckend fand ich, dass es also der Leiter der Mü SiKo, Heusgen mit ‚Zeitenwende on Tour‘ Monate vorher durchs Land tourte. In Gütersloh (davon die Bilder s.o.) waren 300 Schüler geladen, die erfahren konnten, was diese Wende bedeutet. Die Mü SiKo wird oft als größte Waffenmesse bezeichnet.

    Jedes Jahr im Vorfeld ist auffallend, dass die Kriegshysterie angeheizt wird, das hilft die Auftragsbücher zu füllen.

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  10. Theresa Bruckmann schreibt:

    Was uns betrifft: Relativ weit hinten in seinem apolut-Beitrag fügt Wolfgang Effenberger diese Vorschau bei: „In diesem Bundeswehr-Papier wird offenbar skizziert, wie ein «Weg in den Konflikt» zwischen Russland und dem westlichen NATO-Bündnis aussehen könnte.“

    https://apolut.net/sinkendes-vertrauen-in-eine-friedliche-zukunft-von-wolfgang-effenberger/

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  11. Albrecht Storz schreibt:

    Die NDS haben sich schon sehr deutlich als Medienportal des BSW aufgestellt. Hier wird geworben, was das Zeug hält. Dürfen die ja,. Aber nachdenkliche Distanz ist eben keine mehr vorhanden.

    Was soll dieses einschlagen auf die AfD? Abgrenzung um die eignen Konturen zu schärfen?

    Ich fühle mich verarscht. Der AfD vorzuwerfen, für das NATO-Bündnis zu sein und selber es angeblich abzulehnen. Das kennen wir schon mal von den Grünen. Angeblich gegen etwas zu sein und dann aber weder daran etwas ändern zu können (mangelnde Souveränität Deutschlands) noch wirklich daran etwas ändern zu wollen ist einfach zu wohlfeil und billig.

    Die AfD behauptet, die GEZ-Gebühren abschaffen zu wollen. Ob sie es dann täten weiß man natürlich auch nicht. Aber immerhin ist das ein realistisches Ziel. Und ein ganz wichtiger Schritt, ja der erste Schritt für jeden weiteren Schritt in egal welche Richtung: _die Konzert-Medien in Frage zu stellen!_

    Wenn möglich zu demokratisieren. Wir haben aktuell das Gegenteil:

    Konzert-Medien.

    Aber NATO-Austritt? Vielleicht 2050 wenn man in ein Bündnis mit China eintritt weil die USA fertig hat …

    Für einen ernsthaften Ansatz aus der NATO auszutreten müssten zB Anti-US-Netzwerke geschmiedet werden. Etwa mit den früher US-antagonistischen Franzosen. Aber bei BSW sehe ich nichts weiter als wohlfeile Erklärungen ohne jede Basis. Wolkenkuckucksheime. Sandburgen. DieLinke2.0. Und sehr, sehr viel falsches Personal, die schon bisher nichts gestemmt haben und jetzt auch nichts auf die Reihe kriegen werden.

    Sahra ist nichts als Spalte-und-Herrsche-!-Große-Schau-Darstellerin. Ob sie es weiß oder will oder nicht.

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    • kranich05 schreibt:

      Ich sehe es leider ganz genauso.

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    • Michael Kuhn schreibt:

      „Ob Sie es es weiß oder…“

      Natürlich weiß Sie es, ansonsten hätten wir es mit einem erwachsenen Kind zu tun mit sehr viel zufälligem „Erfolg“ und Lafontaine wäre…oder beide sind einfach 99% unnahbare Egozentriker. Und hier und woanders hab ich schon mehrfach gelesen, dass man im Rahmen von BSW oder Aufstehen als Unterstützer eigentlich keine Möglichkeit zu haben scheint mit ihr und ihrem Untergegeben-Stab zu sprechen. Auch wenn ich einen Michael Lüders oder Friedrich Pürner schätze, dass sind Medien-Marionetten wie Sahra, die medial ihre Existenz zu verlieren haben sollte Sie stark vom Narrativ abweichen wie auch Sahra. Mit solchen Leuten, die persönlich nichts riskieren können und wollen wird sich nix ändern.

      Auch bei Ped erschien (etwas unerwartet für mich) zuletzt ein Artikel, der das mediale Verhalten Wagenknechts als Framing-Puppe im ÖRR, während Sie die alternativen Medien bewusst links liegen lässt und damit jegliches Wachstum/Momentum verspielt, als kaum plausibel darlegte.

      Ich hab die NDS nie groß beachtet in den letzten 3 Jahren, nichts was da zu lesen war gab es nicht woanders zu lesen und eine digitale Seite die politische Veränderung und Momentum für BSW oder Linke erreichen will, aber keine Kommentare zulässt halt ich für noch weniger plausibel im 21 Jhdt. in Zeiten von FB, Telegramm, X und bestenfalls betreutes Nachdenken….

      Ich bin auch skeptisch, dass ein Maaßen sich wirklich 180° gegen sein soz. Netzwerk politisch stellen kann und will, obwohl ich das Bündnis Thüringen für die eigentlich größte pol. Entwicklung seit Dekaden halte, eine Sammlung der Kleinstparteien mit gemeinsamen substanziellen Plänen und Zielen zur Änderung der globalen Agenda bzw. WHO, regionales Wirtschaften etc… Warum schliesst sich BSW so etwas nicht an, ignoriert diese gerade? Deren Ziele sind ihr offensichtlich zu konkret.

      Die letzten Umfragen in Sachen-Anhalt legen nah, dass BSW nur die Ampel-Parteien kannibalisiert, die AFD hat trotz den „Demos“ nix verloren. Trotzdem war es notwendig BSW zu implentieren, denn wer soll sonst den 5ten Oppositionsplatz in den Talkshows einnehmen und die AfD damit blocken.

      Das Klaus Ernst (BSW) eine Koaliton mit der Linken für möglich hält, aber mit der AFD ausschließt, aber nicht umgekehrt, kann ich nur noch für Kabarett halten. Das ist ist mir dann doch etwas zu albern für jemand oder eine Partei, sollte ich wählen gehen, dann doch lieber Sonneborn.

      Die Systemparteien haben doch jetzt auch kapiert, dass die Linke politisch tot ist und keine Brandmauer/Alternative mehr für die Wähler gegen AfD in einer Talkshow. Darum werden ja die Demos inszeniert. Ich nehme an diese Kaliber werden bis zu den Wahlen noch mehr gefahren, ein „BSW bitte übernehmen sie“ wird es nicht geben, darauf können sich die Systemparteien nicht mehr verlassen. BSW und Linke würden sich in den Wahlsendungen selber spalten und kannibalisieren bis sie wie die AfD garnicht mehr eingeladen werden. Und tun Sie es nicht, sondern zeigen sich gegenseitig und für Koalitionen mit Systemparteien offen, wird das den AfD Zulauf noch befeuern. Jeder AfD Sympathisant der Klaus Ernst hört, kommt sich doch verar…. vor. und wählt erst recht dann anders.

      Sarah kann sich zurücklehnen, in SA hat sie schon 20% sicher, ihre mediale Arbeit ist getan, mehr kann Sie mit ihren Talkshowrunden auch nicht erreichen. Was Sie KONKRET erreichen will außer mehr Frieden und Gerechtigkeit, kaum les oder hör ich irgendetwas darüber.

      Und was bedarf es um pol. Änderungen in planbaren Zeitskalen zu erreichen? Realistische ERREICHBARE und damit klar definierbare und definierte Ziele, keine Allgemeinplätze. Wie sie schreiben, Abschaffung der Rundfunkgebühr, Austritt aus der Nato,… dies ist erreichbar wie andere Länder zeigen. Aber selbst von BSW höhr ich nichts dazu.

      Eine letzte Ausrede lass ich für Sahra da gelten, sie kann natürlich meinen mit dem dt. Michel ist keine Revolution zu machen, nur Untergang. Dann hätte Sie aber Kinderbuchautorin werden sollen. So spaltet und bremst Sie wissentlich pol. Veränderung seit über einer Dekade schon, ohne dass sich für ihre Klientel irgendwas verbessert hat, v.a. im Hinblick auf die letzten 3 Jahre bei denen Sie auch tatenlos zusah.

      AfD, Sonneborn, dieBasis haben leider alle deutlich mehr Chuzpe, wenn auch weniger Chancen auf Politikgestaltung als BSW. Der Denkfehler des BSW ist, dass Sie nicht merken, dass die meisten Wähler schon geschnallt haben, dass sich grundsätzlich was ändern muss in der Politik, und BSW sagt einfach nicht was außer Trippelschritte und will nichts riskieren.

      Diese Methoden einer pol. Veränderung sind in „Anti-Tech War“ von T. Kacynski im Übrigen genauestens entwickelt in den Kapiteln 3 und 4 als Postulate. Es sind diese Methoden nach denen die Grünen den Ausstieg aus der Atomkraft, LGBTQ-Rechte, etc… natürlich mit brachialer medialer Gewalt und Hilfe erfolgreich erreichen und gesellschaftlich nahezu unwiderrückbar implementieren. Mit Allgmeinplätzen wie Frieden und Gerechtigkeit wird das prinzipiell nie möglich sein, jede Partei die nicht viel weiter denkt und klare unwiderrückbare Ziele definiert ist politisch nicht ernst zu nehmen und höchstens ein Spielball der Gezeiten. Oder warum wird die Agenda der Globalisten völlig öffentlich dargelegt? Bevölkerungsreduktion, totale Kontrolle, in geordneten Stichpunkten ist nachzulesen wie es entwickelt, eingeführt und praktiziert wird.

      Vor dem Hintergrund ist auch zu sehen, dass es nicht um Demos gegen Rechts geht, sondern die definieren damit öffentlich erreichbare Ziele, das Verbot der AfD oder laufende Petitionen AfD Politikern die Grundrechte zu entziehen. Eine Demo ist nach einem Tag so schnell vergessen wie ein Auftritt von Sahra im ÖRR…

      Die prinzipielle Frage die man essentiell an das BSW/Sahra stellen müsste m.M. bzgl. seiner Glaubwürdigkeit ist: Wo sollen die Wähler herkommen für starkes Momentum und Wachstum, wenn nicht von der AfD? Von den Nichtwählern oder den Systemparteien? Und warum sollte ein längerer Nichtwähler BSW vor AfD wählen? Was ändert das arithmetisch am Wahlergebnis/Politik dann ausser 3-5% wenn von den Systemparteien kommend? Wenn das BSW nicht über die 5% kommt bei der BTW, wars das mit ihr samt Linke und Sahra, da geb ich Gysi schon recht. Dann war Wagenknecht persönlich der Sargnagel. Sie pokert hoch mit dem Schicksal/Lebenswerk all dieser Leute und Partei ohne selber kaum etwas zu riskieren. Genauso wie Lafontaine, sich seines persönlichen medialen Echos bewusst selbst ohne Partei hinter ihm und manchmal noch besser die eigene gegen ihn. Wer FOLGT politisch solchen Leuten?!?!?! Und soll es…? Und wozu? Wohin?

      https://www.nordkurier.de/regional/uckermark/gregor-gysi-knallhart-gegen-sahra-wagenknecht-2227218

      Keine Angst, dass ist auch auf diesem Blog das letzte was ich zu BSW noch schreibe, als Karnevalsverein ist Sonneborn um Einiges unterhaltsamer und kurzweiliger und dafür ist mir die Lebenszeit schon zu schade, ich kann mich nicht 20 Jahre politisch im Kreis drehen wie Sahra oder Lafo. Die meisten merken doch mittlerweile, dass ihre Stimme nix bewirkt bzw. kaum noch was wert ist mit EU und bald dann garnix mehr. Da noch zu erwarten, dass dieses Wechsel- oder Nichtwählerpotenzial Linke oder BSW wählen nach den letzten 20 und insbesondere 3 Jahren grenzt schon an Leichenfledderei der Demokratie. Damit kann ich kaum die nächsten Monate noch bis zu den Wahlen Zeit verbringen und bin dann mal lieber weg. Werbung für die AfD ist auch nicht mein Ding und Absicht, aber aus falscher Hoffnung oder Gründen BSW wählen oder wg. anscheinend fehlender pol. Menschenkenntnis bei vielen bzgl. des Fräuleins statt mal selber Skepsis zu praktizieren, dann doch einen Kommentar wert. Man sollte sich schon fragen, was für BSW, AfD, Basis, etc. oder eben nicht stimmen politisch mehr bewirkt. Für mich bewirkt eine Stimme für BSW klar am wenigsten in welche Richtung auch immer von allen Optionen und ist das in diesen Zeiten und Situation des Landes wünschenswert? Jegliche maximale Änderung und Widerstand gegenüber der globalen Agenda und der der USA scheint mir das Wichtigste zur Zeit was der einzelne überhaupt demokratisch „leisten“ kann.

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    • Karl schreibt:

      Sry, da kann ich nicht zustimmen.

      Wieso braucht man ein „Bündnis“ (mit irgendwem), um aus der NATO auszutreten? Österreich, Schweiz und ein paar andere kommen auch ohne NATO aus.

      Die AfD vertritt neoliberale Grundprinzipien und wird grundsätzlich überhaupt nichts ändern. Im besten Falle einen neuen Vertrag mit der RF über Gas und Öl und Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen. Das wäre ja schon etwas, was man begrüßen kann, aber auf die Perspektive von mehr als drei Jahren sehe ich keine Lösungen bei der AfD.

      Die jetzt laufenden Kampagne, Verbotsdiskussion, Grundrechteentzug usw. sind natürlich ein Unding. Grundsätzlich abzulehnen. Zudem werden sich die gleichen Maßnahmen sofort gegen die Linke (nicht die Partei, sondern die Richtung) wenden, wenn die Herren einmal auf den Geschmack gekommen sind.

      Leider muß man auch immer wieder klarstellen, dass die derzeitige Regierungspolitik weder „links“ noch „links-grün“ noch sonst irgendetwas ist, was mit solchen Vokabeln zu bezeichnen wäre, sondern reaktionär und in höchstem Maße gegen die Interessen der Arbeitenden und der Völker im Allgemeinen gerichtet.

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  12. fidelpoludo schreibt:

    Sarah Wagenknecht weiß unendlich viel mehr als Alice Weidel, bringt in ihren Reden und Auftritten aber leider nicht einmal ein Achtel von dem zur Sprache, was jetzt Sache ist und eine Alice Weidel wohlgesetzt zu artikulieren weiß. Von ihrem „populistischen“ Streuselkuchen sollte sich Sarah neun Zehntel abschneiden, statt dass Volk mit ihren Sahnetorten zu bewerfen. Auch hier mal wieder zu beobachten: „Weniger ist oft mehr!“

    https://www.ardmediathek.de/video/phoenix-parlament/rede-alice-weidel-afd-in-der-generaldebatte/phoenix/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvNDMyMjc0Nw

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