MEIN TAGEBUCH 6. Tag: Pskow-St. Petersburg

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12. August 2016

Plan des Tages:Plan12

8 Uhr: 

In der Morgenbesprechung erfahren wir, dass die Nachtwölfe uns eingeladen haben heute von St. Petersburg nach Sewastopol auf der Krim zu fliegen (d.h. eine Abordnung von uns). Dort findet am 12. und 13.8. ein Bikerfestival mit 250.000 Teilnehmern statt. Wir sollen dort zu den Teilnehmern zu sprechen und morgen wieder zurückzufliegen nach St. Petersburg. Owe Schattauer hat die Einladung natürlich angenommen. Nun hat auch Opa bald nur noch die Worte: „Das ist der Wahnsinn!“

0.30 Uhr:

Heute war überhaupt ein Tag der Superlative. Bei schönem Wetter und ohne Grenzkontrollen fürchten zu müssen, fuhren wir entspannt die knapp 300 Kilometer nach St. Petersburg.

Es gab zwei freundschaftliche Treffen: Das eine in der Region Leningrad an einer Gedenkstätte des Zweiten Weltkrieges, das andere in der 352. Schule von St. Peterssburg, einer Deutsch-Spezialschule.

Es wurde klug und aufrichtig gesprochen. Ein „fremder“ Mensch kommt auf mich zu und sagt einfach: „Das ist berührend“. Und der Begrüßungsredner in St. Petersburg, Herr Nikolski, einer der „obersten“ Funktionäre der Stadt, sagt: „Die Bedeutung ihrer Aktion, Volksdiplomatie, kann kaum überschätzt werden.“

Durch solche Erlebnisse bildet sich das Wesen dessen heraus, an dem ich hier teilnehme, das ich mitgestalte und das mir immer besser bewusst wird.

Mögen einige Bilder sprechen, denn zum Schreiben bin ich zu müde.

Weitere Bilder (leider einige Dopplungen) hier  und hier.

Vom Treffen im Leningrader Gebiet, Luga:

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Es gibt viele Momente und auch Bilder freundschaftlichen Überschwangs aber der Ernst dieser schon alten Menschen beeindruckt mich noch mehr. Da ist Trauer, die nie mehr weggeht. Doch niemals erleben wir so etwas wie Hass.

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Vom Treffen in der 352.  Schule in St.  Petersburg:

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2 Antworten zu MEIN TAGEBUCH 6. Tag: Pskow-St. Petersburg

  1. Klaus schreibt:

    Hallo Klaus-Peter ,
    heute bin ich auf Deinen Block gekommen und bin Dankbar für den eingestellten Termin-Kalender, durch die Außenstehende wie mich leichter an Eurer Friedensfahrt – von Zuhause aus teilnehmen können.

    Mich berührt es und wische meine Tränen so manches mal aus den Augen, bei den mitgeteilten Erlebnissen als Text und als Video.

    Habe auch einige Fotos mit in dem Forum hinterlegt, die diese Völkerfreundschaft und euren enormen Einsatz für FRIEDEN mir verdeutlicht.

    Ich teile Dir den Direktlink zu dem Forum mit, wo Du für dem einzelnen Leser mit Deinem Terminkalender viel Klarheit bringst.

    Herzlichen Dank, Klaus
    ..
    http://energy.siteboard.eu/t6139f2071-Friedensfahrt-von-Berlin-nach-Moskau-fuer-die-Voelkerverstaendigung-Kilometer-durch-sechs-Laender.html
    ….
    ..

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  2. Mader schreibt:

    Lieber KP, vielen Dank für Deine interessanten Reisebeschreibungen. Sind von den Bildern ganz begeistert. Leider wäre die Reise für uns zu anstrengend gewesen.
    Wir wünschen Euch weiterhin gutes Durchhaltevermögen und schöne Erlebnisse.
    Viele Grüße Uta und Edi

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