Vor zwei Monaten, 2.5.2014, fand das Massaker von Odessa statt

Es ist ungesühnt.

Eine unabhängige internationale Untersuchung findet nicht statt.

Die Bundesregierung setzt sich nicht für eine  derartige Untersuchung ein.

Linke Parteien haben sich gegen das faschistische Massaker erklärt, mir sind aber keine politischen Aktionen bekannt, mit denen sie auf die Aufklärung des Verbrechens und die Bestrafung der Verantwortlichen drängen.

Die sog. Zivilgesellschaft samt ihren Dutzenden Menschenrechtsorganisationen hat das Massaker, wenn je zur Kenntnis genommen, völlig vergessen.

Die Faschisten haben das Massaker nicht vergessen. (Politische Beobachter staunen über den „Vormarsch der Rechten“.)

So ist die Lage, und der einfache Menschenverstand schließt daraus, dass uns in Zukunft Ähnliches oder Schlimmeres bevorsteht.

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5 Antworten zu Vor zwei Monaten, 2.5.2014, fand das Massaker von Odessa statt

  1. walterfriedmann schreibt:

    Hat dies auf Europapolitik rebloggt und kommentierte:
    Das Massaker von Odessa

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  2. heinmueck schreibt:

    Wir dürfen nicht vergessen: Die Ukraine ist auch ein Testfall. Soweit die gesellschaftlichen Widersprüche zu groß werden und diese durch eine fortschrittliche Bewegung in Richtung eines demokratischen Wandels aufgelöst werden könnten, bleibt die Option FASCHISMUS. Warum sollten faschistische Terrorbrigaden wie sie jetzt in Neurussland wüten, nicht die gleiche Rolle spielen wie die Proxy-Islamisten der CIA jetzt in Libyen, Irak oder Syrien? Ist es nicht vorstellbar ,dass diese auch zur Niederschlagung einer Volksfront (Anti-US/EU-) Regierung eingesetzt werden. Ist das Bewusstsein, das Grüne-SPD-CDU-LiebichundCo (vom US-Imperialismus ganz zu schweigen)wie in der Ukraine jetzt deutlich zu sehen, auch über Leichen gehen, nicht Einschüchterungspotential genug, um jeden systemsprengenden Gedanken schon im Keim zu ersticken?

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  3. Lutz Lippke schreibt:

    Zunächst erinnere ich mich, dass ich nicht in der Lage war, dass Grauen per Video wahzunehmen, geschweige denn erfassen zu können. Mich wurmt der Zynismus, mit dem ich mich diesen Vorgängen entziehe, scheinbar machtlos gegenüber den Verantwortlichen.
    Alles ist zu wenig und muss trotzdem getan werden. Welchen Politikern kann man noch glauben?
    Herrn Liebich, Bundestagsabgeordneter meines Wahlkreises mit Direktmandat, hatte ich am 14.06. zur Begründung seiner Mitgliedschaft bei der Atlantik-Brücke befragt. Eine Antwort steht bisher aus.
    http://www.abgeordnetenwatch.de/stefan_liebich-778-78305–f421834.html#q421834

    Frau Halina Wawzyniak, Juristin und Mitglied des Rechtsausschusses, hatte ich zur Verfassheit der Justiz und der Sicherung des Rechtsstaats befragt. Zur ersten Antwort hatte ich noch Nachfragen. Die Antwort darauf steht bisher aus.
    http://www.abgeordnetenwatch.de/halina_wawzyniak-778-78557–f421837.html#q421837
    http://www.abgeordnetenwatch.de/halina_wawzyniak-778-78557–f422049.html#q422049

    Ich möchte erkennen können, welche Ziele Politiker konkret umsetzen werden, welche sie nur thematisieren wollen und was Füllmaterial der eigenen Vita ist. Bei Schwarz/Rot/Grün im Bundestag habe ich da keine Illusionen, den Müll will ich gar nicht mehr hören. Ich kann mich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die kleine Galliertruppe am Saalrand ebenfalls von Münchhausen-Nachfahren infiltriert ist. Wie sollen da ein paar Aufrechte noch gegenhalten?

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