Erfreuliches aus Dubai

Nach (gefühlt) wochenlanger Mammutkonferenz kann man sich nicht auf die Verteufelung der fossilen Energie einigen. Selbst wenn man jetzt noch irgendwelche diplomatischen Formulierungen findet, die Gegensätze bleiben bestehen.

Das Wesen dieser Uneinigkeit besteht darin, dass der totalitär ausgerichtete Westen – im Kern also die USA/NATO/EU/GB/Israel/Australien – der „restlichen“ Welt nicht mehr seine Strategie aufzwingen kann.
Die Klimahysterie war der Weg der allumfassenden Entwertung des vorhandenen Kapitalstocks und des damit gesetzten Zwangs zu einer neuen großen Wachstumsrunde. Es wäre die zeitgemäße („humane“) Form dessen, was mit den Zerstörungen nach einem Weltkrieg und dem dann folgenden „Wirtschaftswunder“ zweimal geklappt hat – bezahlt natürlich (und das „freiwillig“ aus Überzeugung!) von den Schlafschafen zum höheren Vergnügen des Superkapitals.

Der Kampf wird weitergehen. Die Gegenkräfte – darüber keine Illusionen – sind ebenfalls solche des Kapitals. Aber Kapitalismus ist nicht gleich Kapitalismus – totalitär-global ist nicht gleich national. Das sollten mittlerweile auch die Sozialisten gelernt haben.


Das Thema illustrierend diese kleine Meldung.

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2 Antworten zu Erfreuliches aus Dubai

  1. baueranton schreibt:

    Wenn ich das so recht mitbekommen habe, sind nur Deutschland und die EU nicht einverstanden und bestehen auf der Verteuflung und Verbannung ,,fossieler“ Brenstoffe.
    Wobei ich mich Frage ob Deutschland zur EU gehört oder schon die EU ist

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  2. Theresa Bruckmann schreibt:

    Kranich, das trifft den Nagel auf den Kopf:
    „!Die Entwertung des vorhandenen Kapitalstocks und damit der Zwang
    zu einer neuen Runde Wachstum“ ist Absicht; denn wäre dem nicht so, hätten
    wir es mit einer bodenlosen Dummheit zu tun.
    „Aber Kapitalismus ist nicht gleich Kapitalismus – totalitär-global ist nicht gleich national. Das sollten mittlerweile auch die Sozialisten gelernt haben.“
    Auch diese Feststellung kann ich nur unterstreichen.

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