Fundstück: „DAS SCHWEIGEN DER KRITIKER“ („Rationalgalerie“)

Die AfD zensuriert und die Crème de la Crème der Demokratiebewegung schweigt dazu?

„Rund einen Monat ist es her, dass die AfD zwei Videos mit allen Vorträgen des Corona-Symposiums veröffentlichte – mit fast allen. Eine Präsentation des Events, der im Bundestag stattfand, hat der AfD-Fraktionsvorstand zensuriert, den Vortrag von Dr. Mike Yeadon, dem ehemaligen Vizepräsidenten bei Pfizer im Bereich Respiratory Research. Es hieß, man wolle keine Sperrung des Youtube-Kanals der AfD riskieren und den Vortrag später als einzelnes Video veröffentlichen.

Die Empörung war groß, dass hier auf Rationalgalerie (https://www.rationalgalerie.de/home/afd-zensuriert-eigenes-corona-symposium) dazu ein kritischer Kommentar erschien und dann auch Alschner-Klartext (https://alschner-klartext.de/2023/11/26/zensur-von-michael-yeadon-durch-die-afd/) den Zensur-Vorfall aufgriff. Motto: „Die AfD wird doch sowieso von allen kritisiert, wie könnt ihr nur.“

Mehr als empört war der betroffene Wissenschaftler. Yeadon schreibt auf seinem Telegram-Kanal (https://t.me/DrMikeYeadonsolochannel): „That, being censored by people who I thought were on the same side as me was an unpleasant surprise.“ Übersetzt – Von Leuten zensuriert zu werden, von denen ich dachte, dass sie auf der gleichen Seite stehen wie ich, war eine unangenehme Überraschung.

Den Vortrag von Yeadon zum Thema „Globale Gefahren für Gesundheit und Freiheit“ hat die AfD bisher noch immer nicht veröffentlicht. Aber es gibt einen heimlich aufgenommenen Saal-Mittschnitt (https://alschner-klartext.de/2023/12/04/die-afd-begann-als-partei-die-den-zentralbanken-gefaehrlich-wurde-heute-zensiert-sie-ihre-kritiker/), den Uwe Alschner zusammenfasst und folgendermaßen kommentiert: „Yeadon spricht genau zu diesem Thema. Sein Vortrag ist alles andere als abwegig für die Aufarbeitung der vergangenen drei Jahre, da Yeadon Aspekte beleuchtet, die zwar an sich nichts mit dem Thema Gesundheit zu tun haben. Dafür umso mehr mit dem Thema ,Freiheit’. Es sind Aspekte, die insbesondere solche Entscheidungen einen Kontext verleihen, die aus rein gesundheitlicher Perspektive unvernünftig und nicht nachvollziehbar erscheinen. Hier besteht die Gefahr, dass solche Entscheidungen als bloße Stümperei und Dummheit abgetan zu werden drohen, wenn der Kontext, über den Mike Yeadon spricht, nicht beleuchtet wird. Deswegen ist die Zensur durch die AfD besonders schwerwiegend.“

Wo bleibt der Aufschrei, der offene Brief der kritischen Experten?

Hochkarätig besetzt war das Corona-Symposium. Neben Yeadon sprachen unter anderen: Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Stefan Homburg, Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Prof. Dr. Michael Meyen, Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Dr. Ronald Weikl, Dr. Gunter Frank, Prof. Dr. Paul Cullen, Univ.-Doz. Dr. Gerd Reuther, Prof. Dr. Walter Lang und Prof. Dr. Hockertz. Indem sich diese Experten also für ein AfD-Symposium zur Verfügung stellen, müssen sie wissen, dass sie somit auch den vielen Menschen, die seit 2020 wirklich alles riskiert haben, um für ihre Grundrechte einzustehen, signalisieren, dass sie der AfD eine Chance geben.

Doch die AfD braucht Schubert, Bhakdi, Hockertz und Co. jedenfalls dringender als umgekehrt. Und so ist es höchste Zeit, dass diese Wissenschaftler, die auch sonst kein Blatt vor den Mund nehmen, zusammenhalten und sich dezidiert gegen die Zensur des Kollegen Yeadon aussprechen. Sonst riskieren sie, der nächste zu sein, an dem aus den vermeintlich eigenen Reihen Rufmord begangen wird. Denn wer der AfD eine Chance geben will, der muss konstruktive Kritik üben und genau schauen, ob diese Partei wirklich gegen die Mächtigen vorgehen will oder sich doch nur auf Stimmenfang in den Reihen der Demokratiebewegung begibt.

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4 Antworten zu Fundstück: „DAS SCHWEIGEN DER KRITIKER“ („Rationalgalerie“)

  1. Theresa Bruckmann schreibt:

    Die 38 Kommentare auf Gellermanns Rationalgalerie
    geben keine große Empörung her.
    Den Kommentar von Mascha von https://we-for-humanity.org.
    vom 1. Dez. 2023 kann ich nur dick unterstreichen. Sie
    sagt alles.
    Hinzufügen möchte ich 3erlei. 1) Zitat: „Doch die AfD braucht Schubert, Bhakdi, Hockertz und Co. jedenfalls dringender als umgekehrt.“ Ganz klar falsch!
    Alle diese Fachleute waren und sind noch immer dankbar, wenn sie Gehör finden.
    2) Zitat „aus den eigenen Reihen Rufmord“ Weiß der Scheiber was Rufmord ist?
    3) Die 4 Ereignisse:
    am 1. Oktober Groß-Demo in Wien gegen die Corona-
    Vom weltweiten Corona-Ausnahmezustand zur WHO-USA-Weltdiktatur?
    2023 › 10 › 07 › vom-weltweiten-corona-ausnahmezustand-zur-who-usa-weltdiktatur
    das 2. AfD-Symposium in Berlin, um das es hier geht
    die Klageannahme am 06.12.23 in Den Haag der Initiative aus dem Vereinigten
    Königreich, u.a. mit Mike Yeadon und Vera Sharav
    sowie die Einreichung der rd. 600 Strafanzeigen am 10.12. in Karlsruhe –
    Höhepunkt einer Auftaktveranstaltung und Demonstration

    Hier also Mascha von https://we-for-humanity.org.

    „Zunächst: Die AfD hat Mike kontaktiert und sich entschuldigt.

    Es ist auffallend, dass Menschen wie ich, die vor Ort waren, für die Entscheidung, Mikes Beitrag zu entfernen, Verständnis zeigen, so bedauerlich diese Entscheidung auch ist. Menschen, die nicht vor Ort waren, verurteilen und pauschalisieren. Sogar das gesamte Event sei unglaubwürdig?

    Inhalte zu entfernen nennt man Zensur. Über die nicht bekannten Inhalte und Gründe zu fabulieren nennt man Spekulation. Auffallend ist, dass diejenigen, die den Patzer kritisieren, mit keinem Wort würdigen, was die AfD auf die Beine gestellt hat. Die verbliebenen brillanten Beiträge werden ebenfalls nicht gewürdigt. Kann es sein, dass dieser Artikel politisch motiviert ist?

    Fair wäre zu sagen: Es war ein großartiges wichtiges Event; der Beitrag von Mike Yeadon wurde zensiert; ohne vor Ort gewesen zu sein, ist es nicht möglich ein objektives Urteil zu bilden; diejenigen, die vor Ort waren, scheinen die Entscheidung zumindest als nachvollziehbar zu empfinden. Oder gar abwägen, ob sich der Auftritt lohnt. Eines steht fest: dieser Artikel spaltet gerade. Was ist nochmal dessen angestrebte Ziel? Kann dieses dem Ziel der Aufarbeitung evtl. untergeordnet werden? Laut nachgedacht.

    Mikes Präsentation war angreifbar, weil Mike natürlich nicht wissen kann, wie vulnerabel die AfD ist (anders als Verfasser); sie wurde geopfert, damit die übrigen Referenten gehört werden können. Es geht um die Aufarbeitung des größten Verbrechens in der Geschichte der Menschheit. Nirgendwo in der Welt hat ein vergleichbares Event stattgefunden. So scheint die Abwägung, ob man die Sichtbarkeit des gesamten – epochalen – Events riskiert, bei einer objektiven Betrachtung verständlich.

    Falls es in den letzten zehn Jahren nicht aufgefallen ist, wie die Alternative für Deutschland behandelt wird, so verhilft vielleicht zur objektiven Betrachtung die Eröffnung des Vortrags von Prof. Hockertz (Tag 2, 3:28:40). Der Mann hat Morddrohungen erhalten und im gleichen Zuge – Chrupala.“

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  2. kranich05 schreibt:

    Da gehe ich im Internet-Wäldchen so für mich hin und nichts wirklich zu suchen, liegt mir im Sinn —
    Dann fand ich ein kleins Pflänzelein und hab’s halt aufgenommen.
    Und erst an ihrem Kommentar, Theresa, merke ich, auf welchem Wespennest obendrauf dies Pflänzelein wuchs.
    Nun hab‘ ich zu einem großen Teil den Gesamtvorgang nachgelesen – und mag mich trotzdem nicht mitdiskutierend ins Gewimmel stürzen. Möchte höchstens ganz wenige, in meinen Augen, Essentials nennen:
    – Parteien sind in diesem System Organisationen der systematischen Korruption des politischen Strebens der Bürger. Sie können/dürfen als politischer Ausdruck des Souveräns, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle spielen. Deshalb verwende ich möglichst wenig Gehirnschmalz auf die Projekte AfD und BSW.
    Das eigentliche und wirklich fundamentale Problem ist der fehlende Wille des (eigentlichen) Souveräns zur Souveränität.
    – Um die sog. Corona-Aufarbeitung habe ich mich bisher kaum gekümmert. Vielleicht ein Versäumnis. Mir fällt auf, dass der von mir besonders hochgeschätzte Wodarg kaum beachtet wird. Er hat neuere Statements auf seiner Webseite, die lesenswert zu sein scheinen. Dabei habe ich auch bemerkt, dass der Corona-Ausschuss weiter aktiv ist. Was ist da eigentlich Sache? Am Rande: Was ist mit Füllmich?

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    • Theresa Bruckmann schreibt:

      2 Videos, die auch noch jenen Neues bieten, die
      seit Anfang an alles lesen, was sie erreichen können.
      https://www.kla.tv/Nuernberg2.0/21620
      https://planetlockdownfilm.com/
      Zu Wolfgang Wodarg. Er ist derjenige, der Viviane
      Fischer jetzt in jeder Sitzung begleitet und jedes Mal
      auch seine aktuellen Infos einfließen lässt (m.a.W.
      man bekommt wie in einer Vorlesung immer alles
      mit, was er zwischenzeitlich erfahren, erlebt, hat.
      Er kommt, ebenso wie Yeadon, im Film (das 2. der
      o.g. Videos) vor.
      Zu Dr. Fuellmich kann ich nichts aktuelles beitragen.
      Ich weiß nicht, ob er aus der Untersuchungshaft
      heraus, weiterarbeiten kann.

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  3. Theresa Bruckmann schreibt:

    https://www.rationalgalerie.de/home/das-schweigen-der-kritiker
    Das sind so Momente, extrem frustrierend, Leute bemühen sich
    und machen trotz größter Widerstände weiter (Hockertz z.B., der
    gerne anwesend gewesen wäre, aber es gab und gibt Morddrohungen)
    und dann lassen scheinbar Ahnungslose ihre Aversion gegen die AfD
    ab!
    Zustande gekommen ist das Symposium, weil im Gesundheitsausschuss
    und in der Anhörung des Bundestages …
    Schließlich sah man keine andere Möglichkeit, als diese eigene Veranstaltung
    zu machen.
    Ach was schreib‘ ich das.
    Das habe ich ja längst geschrieben.
    Ich habe keine der 185 Corona ausschuss -Sitzungen ausgelassen,
    und erkenne viele schon an der Stimme. Auch Yeadon war einige
    Male zugeschaltet.
    Als es zur Abstimmung im Bundestag über die Impfpflicht kam, hatte
    ich nur einen Wunsch, dass sie abgelehnt wird.
    Eine 47-jährige äußerte sich so, als hätte sie nichts gegen die
    Impfpflicht für über 50jährige. Wutentbrannt schrieb ich nicht an
    sie, sondern an mit ihr verbundene. Ich mag nun mal keinen persönlich
    angreifen, sondern im Gegenteil jedem eine Chance geben, sich noch
    besser zu informieren.

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