Rudy Havenstein hat sich eine saugute Beschimpfung des Jubilars ( am 27. Mai ist es soweit) ausgedacht. Hier ist sie:
„Da ich kürzlich gesehen habe, wie der berüchtigte Strigoi Henry Kissinger erwähnt wurde (z. B. ist er derzeit zum 400. Mal in Folge auf der Bilderberg-Konferenz), ist hier die endgültige Beschreibung von Henry Kissinger von Christopher Hitchens:
„Er ist ein Schläger, ein Gauner, ein Lügner, ein Pseudointellektueller und ein Mörder. OK? All diese Dinge sind sachlich nachweisbar. Dass er ein Antikommunist ist, ist eine Spekulation, die er gerne fördert.“
Vielleicht zu hart. Was sagst du, Anthony Bourdain?
„Wenn Sie einmal in Kambodscha waren, werden Sie nie aufhören wollen, Henry Kissinger mit bloßen Händen zu Tode zu schlagen. Sie werden nie wieder in der Lage sein, eine Zeitung aufzuschlagen und über diesen verräterischen, ausflüchtenden, mörderischen Dreckskerl zu lesen, der sich für eine Weile hinsetzt Ein netter Plausch mit Charlie Rose oder einer Abendgarderobe für ein neues Hochglanzmagazin beiwohnen, ohne zu ersticken. Erleben Sie, was Henry in Kambodscha tat – die Früchte seines staatsmännischen Genies – und Sie werden nie verstehen, warum er nicht in Den Haag auf der Anklagebank sitzt neben Milošević. Während Henry weiterhin Nori-Brötchen und Remaki auf Partys der A-Liste knabbert, versucht Kambodscha, die neutrale Nation, die er heimlich und illegal bombardierte, überfiel, untergrub und dann den Hunden vorwarf, immer noch, sich auf seinem Platz zu erheben.
Anthony Bourdain, 𝘈 𝘊𝘰𝘰𝘬’𝘴 𝘛𝘰𝘶𝘳: 𝘐𝘯 𝘚𝘦𝘢𝘳𝘤𝘩 𝘰𝘧 𝘵𝘩𝘦 𝘗𝘦𝘳𝘧𝘦𝘤𝘵 𝘔𝘦𝘢𝘭
(Randbemerkung von kranich05: Ich würde gern noch seine Banditenrolle bei Sturz und Ermordung Salvador Allendes hervorheben. Dass hat mich damals sehr beeindruckt.
Aber wo anfangen, wo aufhören bei diesem exorbitanten Kerbholz?)
Der lange Betrug: Henry Kissinger, Klaus Schwab und der britische Premierminister Heath beim WEF, 1980.

Von Rudy Havenstein zu Andrej Korybko, der das jüngste lange Intewrview von Henry Kissinger analysiert. Hier auf deutsch.
Wie Bourdain ausgerechnet auf Milošević kommt, wenn er vor seinem geistigen Auge die Anklagebank in Den Haag aufruft, kann ich nicht nachvollziehen. Nach dem nie aufgeklärten Tod Miloševićs gab es irgendwann doch noch ein „Urteil“ mit einer Begründung von (aus der Erinnerung) dreitausendirgendwas Seiten, mit dem lapidaren Einsprengsel auf Seite tausendsechshundertirgendwas: Ach, übrigens, der war unschuldig.
Als Milošević sich noch selbst verteidigte, klang das, kennzeichnend für den gesamten politischen Prozess z.B. so, als nämlich M. den gegen ihn in Stellung gebrachten ehemaligen Leiter der Staatssicherheit Radomir Marković befragte:
„Milošević: Entspricht es der Wahrheit, dass sie Ihnen eine neue Identität, Geld und Lebensunterhalt für Sie und Ihre Familie anboten, nur damit Sie mich fälschlicherweise beschuldigten?
Marković: Ja, das stimmt.“
(Michael Mandel: Pax Pentagon, Verlag Zweitausendeins)
Natürlich war seinerzeit die Westpresse bezüglich der Unschuld Miloševićs genauso doof-sprachlos wie heuer beim globalen Pandemievertrag oder der Uranstaubwolke, die aus Richtung Chmelnizki heranwabert.
Möglicherweise hat Bourdain ja seinen Irrtum erkannt und sich deswegen selbst entleibt. Oder er teilt in gewisser Weise das Schicksal Miloševićs, denn sein Tod wird auch in Verbindung gebracht mit einem Interview, anlässlich dessen er vom „Vergewaltiger Bill“ (Clinton) und Komplizin Hillary sprach; beide sind ja bekanntlich beim Lösen von Problemen nicht zimperlich:
https://www.nowtheendbegins.com/clinton-dead-pool-anthony-bourdain-suicide-came-after-explosive-interview-where-he-spoke-about-rapist-bill-and-enabler-hillary/
Bourdain starb 2018. Fast möchte man meinen zum Glück, heute wäre zu befürchten, dass solche Spitzenkräfte noch auf den Gedanken kämen, eine Paarung Heinz Alfred – Wladimir Wladimirowitsch ins mediale Rennen zu schicken …
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Wie Helmut Schmidt von Kissinger als „mein Freund Henry“ sprechen konnte,
war für mich lange ein Rätsel. Und dass er an der Beerdigungsfeier im Hamburger Michel der Hauptredner war, eigentlich unfassbar!
Jetzt vermute ich, dass einer der den größten Teil seiner Zeit mit seinesgleichen, also ebenfalls zwielichtigen Personen verbringt, eine Freundschaft, eine richtige ehrliche Freundschaft etwas ganz kostbares ist, und dass er ehrliche Antworten bekommt.
Das also der Vorteil für Henry K. ,
Aber umgekehrt, was hatte Helmut Schmidt von dieser Freundschaft?
Ich denke, dass er jederzeit wusste, wie weit er gehen kann, wie weit er den Bogen spannen darf und was gegebenenfalls passieren könnte, wenn er sich z.B. Ronald Reagan widersetzt und eben die Energielieferung aus Russland weitertreibt.
Passend zu Kissinger 2 Musiktitel:
Billy Joel – Goodnight Saigon (Official Video)
Barry McGuire – Eve Of Destruction (1965)
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