Damals flog Juri Gagarin in den Weltraum.
Der erste Weltraumflug „lag in der Luft“, und allgemein – auch in der populärwissenschaftlichen Literatur der DDR (Heinz Mielke, „Der Weg ins All“) – wurde erwartet, dass ein US-Amerikaner der Erste sein würde.
Am 12.4.1961, einem Mittwoch, hatten wir (ich studierte seit September 1960 Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin) uns gerade im Hörsaal versammelt – Prof. Dr. Mohrmann, „Politische Ökonomie des Kapitalismus“ stand auf dem Plan – als sein Assistent Dieter Klein, – ja, der – hereinkam und informierter, dass Gagarin soeben in den Weltraum geflogen sei.
Spontanes Triumphgebrüll der ganzen Versammlung.
Mohrmann, der seine Vorlesung gerade beginnen wollte, brach ab und gab uns frei.
Die 60er Jahre begannen, turbulent wie heute, aber anders turbulent, nämlich von Aufbruch und Hoffnung getragen.
Kranich05,
dann könnte Ihnen dieser Text über Gagarin und das Interview mit Arnaldo Tamayo auch gefallen.
Als das Video am Textende auftauchte, war ich überrascht und erfreut; denn
ich kannte es schon. Tamayo strahlt so viel Lebensfreude aus und erzählt so uneitel von seinem Glück, wie er studieren durfte, die Ausbildung zum Piloten genoss und wie er mit seinem Flug ins All die Aufmerksamkeit der Welt auf sein kleines Land lenken konnte. Ansteckend, diese Freude!
https://test.rtde.me/meinung/167408-tod-einst-beruehmtesten-menschen-erde/
LikeLike