Ein wirklich beachtliches Fundstück – Jeffrey D. Sachs

„Die gefährlich einfältige Erzählung des Westens über Russland und China“

„Die übertriebene Angst vor China und Russland wird einer westlichen Öffentlichkeit durch Manipulation der Fakten verkauft.“

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5 Antworten zu Ein wirklich beachtliches Fundstück – Jeffrey D. Sachs

  1. fidelpoludo schreibt:

    „Wenn Jeffery Sachs mir sagte, dass es regnete, würde ich aus dem Fenster schauen und zur Sicherheit nach draußen rennen, um es zu überprüfen. Und wenn es wahr wäre, würde ich mich fragen: „WARUM sagt er das? Was versucht er zu verbergen, indem er meine Aufmerksamkeit auf den Regen lenkt?“

    (Warum? Seine nicht unerhebliche Rolle bei der Ausbeutung und Vergewaltigung Russlands und der Erzeugung von Leid, Hunger und Elend ebendort. Taten, zu denen er sich nie bekannt hat, sondern sie entweder anderen in die Schuhe schob oder sie in einem Maße relativierte, dass sie eher dem Opfer als den Tätern angelastet wurden.)

    Klicke, um auf What_I_did_in_Russia.pdf zuzugreifen

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    • Albrecht Storz schreibt:

      Genau meine Rede: es geht primär um Aufmerksamkeitssteuerung – erst in zweiter Linie sollen zu den Fokusthemen Meinungen und Glaube an das „richtige“ Narrativ vermittelt werden.

      Es gibt nur eine einzige schlechte Art von PR: die, die keine Aufmerksamkeit erregt. Die, die nicht wahrgenommen wird.

      Zuerst muss zB die Zigarettenmarke in den Köpfen verankert werden. Erst DANACH wird versucht, dieser Marke ein positives Image (oder ein gewünschtes Narrativ) zu verpassen.

      Wie bei Covid, wie bei „DAS Virus“, wie bei „DER Impfung“, wie beim Ukrainekrieg, wie beim Klima, …

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  2. fidelpoludo schreibt:

    Jeffrey Sachs gibt keineswegs zum ersten Mal vor, den Systemkritikern an (vielleicht eher doch: in) die Seite zu treten. Z.B.: 2011:

    Internationalists Protest Imperialism’s “Dr. Shock”
    „What the Hell Was Economic Hit Man Jeffrey Sachs Doing at Occupy Wall Street?

    Who Is Jeffrey Sachs?
    I – Decimating the Bolivian Working Class (…)
    II – Implementing Counterrevolution in Poland and the Ex-USSR (…)
    “This Man Is A Criminal Enemy of the Working Class” (…)
    Appearance of “Dr. Shock,” Jeffrey Sachs, at Occupy Wall Street, October 7. (…)

    http://www.internationalist.org/jeffreysachsows1110.html

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  3. fidelpoludo schreibt:

    Jeffrey Sachs: Er redete und schrieb schon immer viel und gut Gemeintes – seine politisch-ökonomische Praxis schaffte jedoch Verhältnisse, die immer schlimmer und desaströser für die Völker waren als die, die er zu verbessern vorgab.
    Davon will die deutsche Wikipedia nichts wissen, während die englische Ausgabe immerhin davon noch eine gewisse Ahnung vermittelt:

    Wirtschaft: Die Wirtschaftsphilosophien von Sachs sind sowohl gelobt als auch kritisiert worden. Nina Munk, Autorin des Buches „The Idealist: Jeffrey Sachs and the Quest to End Poverty“ aus dem Jahr 2013, sagt, dass Projekte zur Armutsbekämpfung, die von Sachs unterstützt wurden, Jahre später „die Menschen noch schlechter gestellt haben als zuvor“, obwohl sie gut gemeint waren.[53] 54] William Easterly, Wirtschaftsprofessor an der New York University, rezensierte „The End of Poverty“ für die Washington Post und bezeichnete Sachs‘ Armutsbeseitigungsplan als „eine Art großen Sprung nach vorn“.[55] Laut Easterlys länderübergreifender statistischer Analyse in seinem Buch The White Man’s Burden von 1985 bis 2006(…) hält er die von Sachs vorgeschlagene massive Hilfe für wirkungslos, da ihre Wirkung durch schlechte Regierungsführung und/oder Korruption behindert werde.[13] (Ohne auch nur einen Gedanken darüber zu verschwenden, wer hier wohl regelmäßig wen korrumpiert; MM)

    Der amerikanische Reiseschriftsteller und Romanautor Paul Theroux kommentierte die 120-Millionen-Dollar-Bemühungen von Sachs, Afrika zu helfen, und sagte, diese vorübergehenden Maßnahmen hätten keine nachhaltigen Verbesserungen bewirkt. Theroux konzentriert sich auf ein Projekt in einer dünn besiedelten Gemeinschaft nomadischer Kamelhirten in Dertu, Kenia, das vom Millennium Villages Project von Sachs finanziert wird und über einen Zeitraum von drei Jahren 2,5 Millionen US-Dollar kostet. Theroux sagt, dass die Latrinen des Projekts verstopft und überfüllt waren, die Schlafsäle, die gebaut wurden, schnell baufällig wurden und der errichtete Viehmarkt die örtlichen Gepflogenheiten ignorierte und innerhalb weniger Monate geschlossen wurde. Er sagt, dass ein verärgerter Dertu-Bürger eine 15-Punkte-Beschwerde gegen die Operation von Sachs eingereicht habe, in der er behauptete, dass sie „eine Abhängigkeit geschaffen“ habe und dass „das Projekt von unten nach oben angegangen werden sollte, aber es war genau umgekehrt.“[14]

    Laut der kanadischen Journalistin Naomi Klein ist Jeffrey Sachs einer der Architekten des „Katastrophenkapitalismus“, nachdem seine Empfehlungen in Bolivien, Polen und Russland dazu geführt haben, dass Millionen von Menschen auf der Straße landeten.[56]

    In dem Kapitel „China erfährt man auch, dass Sachs im dem 2020 erschienenen Buch „Hidden Hand“ von Clive Hamilton und Mareike Ohlberg eine enge Beziehung zu Huawei vorgeworfen wird,

    einschließlich seiner früheren Unterstützung der „Vision unserer gemeinsamen digitalen Zukunft“ des Unternehmens. Die Autoren behaupten auch, Sachs habe Verbindungen zu einer Reihe von chinesischen Staatsorganen und dem privaten Energiekonzern CEFC China Energy, für den er gesprochen hat.[16]

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