Ich lese ja fleißig Rajewski („Saker“) und Martijanow („Reminiszensen…“). Oftmals, glaube ich, schreiben sie (und ihre Gastautoren) qualifiziert. Umso mehr versuche ich kritisch zu bleiben, herauszufinden, wo sie beschönigen, sowie zu registrieren, welche Themen sie vermeiden und warum.
Klar, dass ich erst recht die Quelle „B“ lese, wenn sie von Quelle „A“ geschmäht wird und umgekehrt. Das als allgemeine Vorbemerkung.
Die beachtliche Einzelheit besteht in dem nun bereits wiederholten! (symbolischen!?) Angriff der Ukraine auf das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte in Sewastopol. „Voenkorr“ hat das ziemlich gallig kommentiert. Siehe auch hier.

Auch das Abwehrfeuer aus Gewehren – knatter, knatter – das man auf einem Handyvideo hören kann, wirkt nicht sehr überzeugend.
Die Fragen zu dem Drohnenangriff auf Sewastopol sind sehr berechtigt. Was mich allerdings noch mehr irritiert: Offenbar sind die Geländegewinne der russischen Truppen immer noch nicht der Art, dass Donezk nicht mehr beschossen werden kann?
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Der Beschuss von Donezk (und weiterer, auch „urrussischer“ Territorien) verstärkt sich sogar.
Wir kennen die russische Strategie nicht. Ausgehen dürfen wir wohl davon, dass die Russen wissen, dass sie gegen die NATO kämpfen, nicht etwa nur gegen die Ukraine.
P. C. Roberts äußert Bedenkenswertes:
http://www.antikrieg.com/aktuell/2022_08_19_russlands.htm
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Sehr guter Artikel in deutsch:
https://www.jungewelt.de/artikel/432897.russlands-krieg-krieg-bis-zum-sieg.html?sstr=projanski
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Lesenswerter Artikel. Aber sehr gut finde ich ihn nicht. Mir scheint, dass er viel Vages enthält, viele Andeutungen. Grundlinien zu entwickeln oder zumindest zu benennen, ist nicht sein Ding.
Gut, wenn auch enger in seiner inhaltlichen Ausrichtung würde ich diesen Artikel nennen:
https://www.freizahn.de/2022/08/zum-ukrainekrieg-teil-1/#more-11713
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