„dieBasis“ Oberhavel bittet die Kandidaten zur Landratswahl um konkrete Antworten zur Transparenz von Corona-Informationen im Landkreis und zur praktizierten Impf-Apartheit in Bergfelde

Vorstand und Mitglieder der Partei „dieBasis“ des Kreises Oberhavel haben sich in gleichlautenden Mails an die vier Kandidaten zur Landratswahl in Oberhavel am 26.11.2021 gewandt und um Stellungnahmen hinsichtlich der qualifizierten, transparenten Corona-Information der Öffentlichkeit gebeten.

In der Mail an die Herren Alexander Tönnies (SPD), Sebastian Busse (CDU), Clemens Rostock (Grüne) und Vasco Piehl (AfD) vom 16.11.2021 heißt es:

„Sie bewerben sich um die Nachfolge von Landrat Weskamp in Oberhavel.

Wir, der Vorstand und die Mitglieder der Partei dieBasis Oberhavel, verfolgen regelmäßig die Coronastatistiken des Landkreises Oberhavel. Die bisher erreichte Transparenz und Differenziertheit dieser Veröffentlichungen  befriedigt uns nicht. In diesem Sinne haben wir ein Schreiben an den Landrat und die Verantwortlichen der Kreisverwaltung gerichtet.

Zu Ihrer Information ist dieses Scheiben als Anlage beigefügt.

Wir richten, in Hinblick auf Ihre Kandidatur zur Wahl des Landrats Oberhavel, dieses Schreiben auch an Sie und bitten Sie um Ihre Stellungnahme zu den aufgeworfenen Fragen und den von uns eingebrachten Vorschlägen.

Außerdem bitten wir Sie um eine Stellungnahme zu einer Informationsveranstaltung in Bergfelde am 08.11.21, zu der nur Bürger nach 2G-Regel zugelassen wurden. (Unser Schreiben an Bürgermeister Apelt ist beigefügt) Wie wollen Sie als Landrat künftig mit Situationen umgehen, durch die Einwohner diskriminiert werden sollen:

Welchen Gestaltungsraum wollen Sie nutzen, um so wenig wie möglich und nur so viel wie (vom Gesetzgeber verordnet) nötig, die Freiheiten von uns Bürgern einzuschränken?

Ihre Antworten helfen uns bei unserer Wahlentscheidung. Für Ihre Antwort haben wir den 25.11.21 vorgemerkt, die wir ebenso wie die Antwort des Landratsamtes unseren über 3.500 Wählerinnen und Wählern unseres Wahlkreises und weiteren engagierten Bürgergruppen zur Verfügung stellen werden.

Bitte nehmen Sie auch kurz Stellung zur Frage: Betrachten Sie eine solche Anfrage engagierter Bürger als hilfreich für Ihre zukünftige Arbeit als Landrat?

Mit freundlichen Grüßen

Sven Lingreen

IIII dieBasis OHV

Vorstand

Das in der Mail erwähnte Schreiben an den Landrat wurde bereits hier veröffentlicht.

Bezüglich der Bitte um Stellungnahme zu der erwähnten 2G-Informationsveranstaltung in Bergfelde wurde der Protest der Partei dieBasis an den Bürgermeister Steffen Apelt von Bergfelde den Kandidaten zur Kenntnis gebracht.

Hier der Wortlaut des Protestschreibens vom 7.11.2021 an Bürgermeister Apelt:

Betreff: Diskriminierung von Bürgern durch Veranstaltung mit „2G-Regel“


Sehr geehrter Herr Apelt,
die Partei dieBasis tritt für individuelle Freiheit, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit
ein. Das allein erklärt, warum wir als Basisdemokraten so vehement gegen die Art und
Weise der „Corona-Maßnahmen“ protestieren, die massiv freiheitliche Grundrechte einschränken. Es soll niemand diskriminiert werden, der sich frei entscheidet, sich einen kaum
getesteten mRNA-„Impfstoff“ nicht verabreichen zu lassen. Die Basis sieht sich auch durch
den Beschluss des Europarates vom 27.01.2021 bestätigt. In seiner Resolution 2361/2021
wurde unter anderem beschlossen, dass niemand gegen seinen Willen oder unter Anwendung von Druck geimpft werden darf.

Wenn Sie jetzt eine Veranstaltung für die Bürger von Bergfelde zum Brückenabriss als 2GVeranstaltung ankündigen, also nur geimpften und genesenen Bürgern Zutritt gestatten
wollen, stiften Sie Spaltung und Unfrieden in unserer Gemeinde. Ihnen wird bekannt sein,
dass auch Geimpfte sich und damit andere weiterhin mit Corona-Viren anstecken können.
Es ist also widersinnig, ungetestete (und damit eventuell Corona-Positive) Geimpfte ohne
Abstandsregeln einzulassen, negativ getestete Bürger aber auszuschließen. Nur von Negativgetesteten darf man annehmen, dass sie niemanden anstecken werden.
Diese Impf-Apartheid ist nicht nur in sich unlogisch, sondern unsäglich und verstößt gegen
das Grundgesetz Art 3, das die Gleichbehandlung aller Menschen garantiert. Grundrechte
haben immer zu gelten.

Um es sehr deutlich zu sagen: Sie haben der Bürgermeister aller Menschen in Hohen Neuendorf zu sein, nicht nur der von Geimpften und Genesenen. Beenden Sie unverzüglich Ihre Spaltungsversuche unserer Gemeinde.

Viele Grüße

Sven Lingreen

IIII dieBasis Oberhavel

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