Kürzlich habe ich mich an den Sternenhimmel erinnert. Verwundert stellte ich fest, dass es ungefähr zwanzig Jahre her ist, dass ich bewusst den Sternenhimmel betrachtet habe. Mir fiel Kant ein, der gesagt hatte: „Der gestirnte Himmel über mir, das Sittengesetz in mir“.
Vor einigen Tagen machten wir uns auf: Hinaus in die sternenklare Nacht!
Wir erlebten fast eine Enttäuschung. Wegen der Lichtverschmutzung vom 30 km entfernten Berlin. Der Anblick war beschädigt. Doch er reichte, um mich zu erschrecken: Wie platt, wie langwierig flach ausgebreitet, erstreckt sich doch mein Denken. In Wirklichkeit aber bin ich in die Weiten, Höhen, Tiefen des Alls eingefügt. Meine Wichtigkeit, ein wunderliches Pünktchen, in der leuchtenden Stille der Unendlichkeit.
Es ist ein schönes Gefühl, namenloses Teilchen dieses Wunders zu sein.
Herzlichen Dank für diese kleine Oase in der Wüste der Auseinandersetzungen und Machtkämpfe!
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Vielleicht ist ALLES Wüste? Und ALLES Oase?
ZUGLEICH Wüste und Oase.
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Wir Menschen sind eine Lebensform von vielen in diesem Universum und keineswegs allmächtig. Gut, dass wir uns noch nie vor unbekannten Lebensformen – auch den ganz kleinen – um uns herum gefürchtet haben. Bis letztes Jahr, da hat die Wissenschaft gesagt, wir müssten eine ganz kleine Lebensform fürchten.
In der Schule haben wir gelernt, dass die Menschen früher dachten, die Erde sei eine Scheibe, natürlich wurde über diese Deppen gelacht. In einer Zukunft werden die Kinder über die Deppen Anfang des 3. Jahrtausends lachen, die aus Furcht vor einer Mutation eines Virus die Welt haben still stehen lassen. Soziologie, Psychologie und andere Wissenschaften werden untersuchen, wie die Kommunikation vorher gewesen ist, wer ist welchem Irrglauben aufgesessen oder war es gar Absicht? Wie erfolgte die Vernetzung? Dieses und das letzte Jahr geben viel Anlass für Forschung …
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Ich habe die Kette der Starlink-Satelliten letztes Jahr beobachten „dürfen“. Ein erschreckendes Schauspiel. Nun hat Elon Musk die Genehmigung für das Ausbringen weiterer Satelliten. Endziel sollen 30.000 Starlink-Satelliten sein. Und andere eifern ihm nach.
Zwar wurde darüber spekuliert, ob die Satelleiten diesmal schwqarz angestrichen sein sollen, um ide Stronomie nicht so zu stören – aber ob das was hilft, weiß doch auch keiner.
Gehen Sie hinaus unter den freien Sternenhimmel und geniesen sie den, so lange noch kein CacaCola-Reklame dort blinkt…
;-(
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sollte natürlich „die Astronomie“ heißen, die anderen Schreibfehler sind hoffentlich auflösbar für den werten Leser.
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Findige („betuchte“) Menschen werden sich Raketen bauen und damit „nach außerhalb“ fliegen, um einmal den „eigentlichen“ Sternenhimmel zu sehen.
Die anderen werden ihn nie sehen. Wozu auch? Es gibt doch Fotos.
Notfalls kann man sich ganze Dokus anschauen oder ins Planetarium gehen.
Die Sterne selbst wird all das völlig unberührt lassen.
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