Faust, der Tragödie zweiter Teil

Chorus

Das alte Wort, das Wort erschallt:
Gehorche willig der Gewalt!
Und bist du kühn und hältst du Stich,
So wage Haus und Hof und – dich.

Faust

Die Sterne bergen Blick und Schein,
Das Feuer sinkt und lodert klein;
Ein Schauerwindchen fächelt’s an,
Bringt Rauch und Dunst zu mir heran.
Geboten schnell, zu schnell getan! –
Was schwebet schattenhaft heran?

Erste
Ich heiße der Mangel. –

Zweite
Ich heiße die Schuld.

Dritte
Ich heiße die Sorge. –

Vierte
Ich heiße die Not.

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Eine Antwort zu Faust, der Tragödie zweiter Teil

  1. fidelpoludo schreibt:

    Als reichlich mehr Zeit verschlingende Beilage empfehle ich Schillers „Geisterseher“, die in Venedig spielen, eine unglaublich unheimliche Geschichte, die uns in das schwer zu entwirrende Zusammenspiel von Geheimgesellschaften und Geheimdiensten und deren manipulativen Techniken und Agenden Einblicke liefert. Ein durchaus nicht in die Vergangenheit gerichteter Ausblick, sondern ein Gespür für die Aporien der Moderne oder die Dialektik der Aufklärung bezeugend.

    „Wollen Sie lieber ein Wunder glauben, als eine Unwahrscheinlichkeit zugeben?“

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