Das Wesen der „Krisenlösung“ der Machthaber ist? DIE REDUKTION.
Diese Lösung, die Verringerung, ist – nach Auskunft der Machthaber – gut und macht alle Menschen glücklich. Verringerung u.a. des (konventionellen) Rohstoffverbrauchs, der Energienutzung, der Mobilität, des Fleischkonsums, der Wohnfläche, der Bildung usw.
Diese Verringerung ist paradox (was wenig beachtet wird). Sie geht einher mit exzessivem Wachstum der Macht und Machtkonzentration, der Gewaltinstrumente, der Digitalisierung, scientistisch-technizistisch betriebener Wissenschaft, der direkten Verfügung über das menschliche Individuum als biopsychosoziale Einheit, sowie dem wachsenden Verbrauch ausgewählter Rohstoffe als physische Grundlage der vorgenannten Prozesse.
Diejenigen der kapitalistischen Machthaber, die ihr System als „Sozialismus neuer Prägung“ bezeichnen, unterliegen dem doppelten Paradoxon, dass sie den (konventionellen) Rohstoffverbrauchs extrem steigern müssen, um ihn verringern zu können.
Alle diese Verringerungen lösen sich zwangsläufig in EINE Verringerung auf: DIE VERRINGERUNG DES MENSCHLICHEN LEBENS.
In den vergangenen Jahrzehnten (nicht längst vergangenen Jahrhunderten) haben die Machthaber ALLER größeren Länder die Massenvernichtung von Menschen systematisch praktiziert. Straflos. Sühnelos. Es liegen also reichhaltige Erfahrungen in unterschiedlichen Ausprägungen vor. Und die modernen Möglichkeiten sind unermesslich gewachsen. Kommende Programme des „guten Todes“ werden „Unterkomplexität“ vermeiden und mittels neuartigem Knowhow optimiert sein.
Die Programme der Machthaber sind auch in Zukunft Programme von Menschen, nicht von Allmächtigen.
*“aussprechen, was ist“ – W. I. Lenin: „Die Krise ist herangereift“, in: Werke, Band 26, Berlin 1962, Seite 65. Wiedergefunden bei Slavoj Zizek: „Lenin heute“, wbg Academic, Darmstadt 2018.
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Die Paradoxie (oder Dialektik) des Begriffes der Reduktion (der ja gleichzeitig logisch dazu zwingt, die entsprechende Paradoxie des Begriffes der Expansion (der Dilatation, der Erweiterung oder der Vermehrung) in Betracht zu ziehen,läßt sich vielleicht so in einen Satz zusammen fassen:
Die monströse Verringerung der (der Mord an den) Menschen auf Erden, die ja nicht nur auf seine zahlenmäßige Reduktion hinauslaufen soll, sondern auch auf die Verringerung bis völlige Beseitigung seiner kreativen, von der Norm abweichenden geistigen und seelischen Eigenschaften, Rechte und Werte zielt (Eigensinn, Widerstand, Emanzipation, Selbstbestimmung, Freiheit, Demokratie, Solidarität etc.) soll in dieser historischen Situation der im Prinzip grenzenlosen Ausweitung der Macht einiger wenigen Exemplare der menschlichen Rasse dienen. Wobei die Bezeichnung „Mensch“ für diese Wesen vielleicht doch in Frage gestellt werden und in Zweifel gezogen werden sollte.
Ob die „unmenschlichen“ (kranken) Programme der Machthaber auch in Zukunft (die eine Weiterentwicklung in Richtung Unmenschlichkeit dieser Wesen nicht unbedingt ausschließen kann) noch „Programme von Menschen“ genannt werden können, scheint mir nicht so völlig sicher. Als „allmächtig“ werden sie sich kaum erweisen – ihrer scheinbaren (oder realen) Übermacht wird allerdings nur unter bestimmten Bedingungen entgegengetreten werden können.
Eine Untersuchung der unter lange Zeit als wissenschaftlich gehandelten und betriebenen Eugenik- und Mind-Control-Forschungen und -Praktiken sollte erfolgen (wie auch der zahlreichen Weltorganisationen vom Club of Rome bis zur UN, der Rockefeller- oder der Bill-und-Melinda Gates-Stiftung, die sich Bevölkerungsreduzierung ausdrücklich mit zum Ziel gesetzt haben). Der Verdacht, dass dort gewonnene Erkenntnisse gerade in der Meinungsmanipulation der Bevölkerung durch die Massenmedien „demokratischer“ Nationen (u.a. von Geheimdiensten jeder Coleur) auf breiter Ebene stattfinden und statt gefunden haben, ist meiner Meinung nach nicht so leicht von der Hand zu weisen.
Die kaum von den Eliten verborgene Absicht, den Menschen mit der Künstlichen Intelligenz zu verschmelzen, womit sowohl „die gute Diktatur“ als auch der Überwachungsstaat als Problem oder auch nur als negativer Begriff aus der Diskussion genommen wäre, spricht durchaus dafür. Ach, und „Diskussion“ oder „Öffentlichkeit“ wären als Thema und Begriff dann sowieso erledigt und zu – wenn überhaupt irgendwohin – den geheimen Akten gelegt wie alles, was wahre Geschichtsschreibung betrifft.
Vielleicht in einem weiteren Zusammenhang lesenswert:
Menschendämmerung
14. Feb. 2021 von Claudia von Werlhof
Danke für diesen Hinweis.
Ich kannte diesen Artikel nicht. Seine Aussage deckt sich weitgehend mit meinen Vorstellungen von der Menschheitskrise.
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In dem Blog von Axel (B.C. Krauss – „axelkra“), der schon die beiden Iain-Davis-Texte übersetzt hat und den ich sehr empfehlen möchte, findet sich auch ein interessanter Text von einem Edward Curtin, den Axel für sich und seine Leser übersetzt hat, der das Thema berührt:
Verleugnen des Dämonischen – Edward Curtin
Hier nur einige wenige zitierte Stellen:
https://axelkra.us/verleugnung-des-daemonischen-edward-curtin/
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