Da braucht sich kein Mensch wundern, wie nach 1933 so viele Deutsche folgsam taten, was ihnen vorgeschrieben und sich auch genügend fanden, welche als Wachen und Aufseher in den KZ Menschen drangsalierten, peinigten und töteten.
Gut, heute werden die potenziellen Gegner nicht gleich eingesperrt, wie 1933, aber es hat ja auch noch nicht der Reichstag gebrannt, die Parlamentarier sind folgsam und blöken in der Herde nach Vorgabe der Hirten, sich selbst entmachtend. Dahingehend unterscheidet sich die Gegenwart von der Vergangenheit, die politischen Kräfte sind weitgehend gleich geschaltet, Widerstand ist maximal sporadisch und schlecht organisiert.
Ob es am Willen liegt, ist zu bezweifeln, es liegt an der Organisation, daran wie es Menschen verstehen, sich in ihrem Interesse zu organisieren. Dazu gilt es gemeinsame Interessen zu erkennen, was letztlich eine praktische Frage ist und entsprechende Organisationsformen zu finden und so sich zu organisieren. Alles was es heute noch an sozialen Rechten für die Menschen gibt, wurde von früheren Generationen hart erkämpft, allgemein wird es heute aber so dargestellt, als ob es sich dabei um Akte der Gnade der Herrschenden handelt.
Der große Unterschied zu 1933 besteht darin, dass die deutschen Faschisten, nachdem an die Macht geschoben, gehoben, geputscht, als erstes gegnerische Organisationen zerschlagen mussten, heute gibt es diese Organisationen entweder nicht, oder sie führen ein Dasein in der Bedeutungslosigkeit.
Wenn ich meine Enkel oder überhaupt kleine Kinder anschaue, habe noch nie daran gezweifelt, dass sie stets etwas erstreben (und dann recht bald Willen ausbilden).
Das hängt wohl damit zusammen, dass sie nicht als Tote auf die Welt kommen.
Wollen Sie etwas, Herr Adoni?
Sicher möchte der Mensch etwas, oder er will etwas, nur was bewegt ihn etwas ganz bestimmtes zum Beispiel zu wollen? Ist der Wille die Motivation, oder wird der Wille motiviert und wodurch? Sein oder Bewusstsein, das ist hier die Frage …
Fritz Adoni, wie kommen Sie dazu, den Widerstand zu kritisieren, anstatt ihn zu verstärken? – Vielleicht fehlt es gerade Ihnen am notwendigen Willen dazu!?
…um andere aufzuhängen?
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Da braucht sich kein Mensch wundern, wie nach 1933 so viele Deutsche folgsam taten, was ihnen vorgeschrieben und sich auch genügend fanden, welche als Wachen und Aufseher in den KZ Menschen drangsalierten, peinigten und töteten.
Gut, heute werden die potenziellen Gegner nicht gleich eingesperrt, wie 1933, aber es hat ja auch noch nicht der Reichstag gebrannt, die Parlamentarier sind folgsam und blöken in der Herde nach Vorgabe der Hirten, sich selbst entmachtend. Dahingehend unterscheidet sich die Gegenwart von der Vergangenheit, die politischen Kräfte sind weitgehend gleich geschaltet, Widerstand ist maximal sporadisch und schlecht organisiert.
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„Widerstand ist maximal sporadisch und schlecht organisiert.“ – das kann man ändern, wenn man wirklich will.
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Ob es am Willen liegt, ist zu bezweifeln, es liegt an der Organisation, daran wie es Menschen verstehen, sich in ihrem Interesse zu organisieren. Dazu gilt es gemeinsame Interessen zu erkennen, was letztlich eine praktische Frage ist und entsprechende Organisationsformen zu finden und so sich zu organisieren. Alles was es heute noch an sozialen Rechten für die Menschen gibt, wurde von früheren Generationen hart erkämpft, allgemein wird es heute aber so dargestellt, als ob es sich dabei um Akte der Gnade der Herrschenden handelt.
Der große Unterschied zu 1933 besteht darin, dass die deutschen Faschisten, nachdem an die Macht geschoben, gehoben, geputscht, als erstes gegnerische Organisationen zerschlagen mussten, heute gibt es diese Organisationen entweder nicht, oder sie führen ein Dasein in der Bedeutungslosigkeit.
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Zustimmung zu Ihrer Diagnose des Zustands. Doch was zählen sie anderes auf als das, was die Menschen ändern können, wenn sie es wirklich wollen?
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Warum sollen die Menschen etwas wollen, warum wollen Menschen etwas?
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Wenn ich meine Enkel oder überhaupt kleine Kinder anschaue, habe noch nie daran gezweifelt, dass sie stets etwas erstreben (und dann recht bald Willen ausbilden).
Das hängt wohl damit zusammen, dass sie nicht als Tote auf die Welt kommen.
Wollen Sie etwas, Herr Adoni?
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Sicher möchte der Mensch etwas, oder er will etwas, nur was bewegt ihn etwas ganz bestimmtes zum Beispiel zu wollen? Ist der Wille die Motivation, oder wird der Wille motiviert und wodurch? Sein oder Bewusstsein, das ist hier die Frage …
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Fritz Adoni, wie kommen Sie dazu, den Widerstand zu kritisieren, anstatt ihn zu verstärken? – Vielleicht fehlt es gerade Ihnen am notwendigen Willen dazu!?
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Mache ich das? Und wenn ja, welche Widerstand kritisiere ich?
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