Der Gordische Knoten. Was tun?

Vom Gordischen Knoten weiss man eigentlich nur, dass er DURCHSCHLAGEN  wird.

Wer ihn durchschlägt, so heißt es in der Sage, erringt die Herrschaft über Asien; Eurasien. Nach aller historischen Erfahrung hat derjenige, der die Macht hatte, den Knoten zu durchschlagen, bald auch die Macht, einen neuen unlösbaren Knoten zu knüpfen. Daraus ergibt sich die Frage, ob die Menschen ganz anders und auf neue Art mit dem Gordischen Knoten umgehen sollten.

Heute ist ein Gordischer Knoten geknüpft aus wenigstens drei starken „Seilen“, d. h. fundamentalen Entwicklungen des gesellschaftlichen Lebens im globalen Maßstab.

Eine dieser Entwicklungslinien ist für das traditionelle kritische Denken relativ leicht zu erkennen. Es geht um die krisenhafte kapitalistischer Reproduktion, um den profitgetriebenen Reproduktionszyklus, dessen Grundlagen und Mechanismen Karl Marx aufgedeckt hat. Zweifellos ist es eine Funktion der „Corona-Krise“ die kulminierenden ökonomischen Krisenprozesse des Kapitalismus zu verschleiern und auf Kosten der Massen partiell zu lösen, zumindest abzuschwächen. Viele Kritiker, auch Rainer Rupp, haben das beschrieben.

Eine Besonderheit der gegenwärtigen zyklischen Krise ist, dass die herrschende kapitalistische Klasse über den besten kapitalistischen Weg aus der Krise tief gespalten ist. Auf der einen Seite die „Traditionalisten“ („Fraktion Trump“), Reaktionäre, die auf das unbegrenzte „Weiter so“ der „freiheitlichen Plünderung“ des Planeten und der Menschheit setzen. Sie handeln im ausschließlichen Interesse der herrschenden Kapitalistenklasse. Auf der anderen Seite die „Globalisten“ (Fraktion der „Großen Transformation“), die erkannt haben, dass ein „Weiter so“ ins Menschheitschaos führt, d. h. in den Zustand der Unregierbarkeit als Folge der Zerstörung der natürlichen Grundlagen des menschlichen Lebens. Diese Fraktion will auf der Basis der deformiert-höchstentwickelten Produktivkräfte den Kapitalismus gewaltsam/diktatorisch (und heuchlerisch) den natürlichen Grenzen der Erde anpassen. Auch sie handeln im ausschließlichen Interesse der herrschenden Kapitalistenklasse.

Eine zweite fundamentale Entwicklungslinie ist geopolitischer Natur. Es geht um die Ablösung der im Weltmaßstab führenden Supermacht USA und die Etablierung einer neuen Weltordnung. In der Erklärung des russischen Außenministeriums zum 71. Jahrestag der VR China heißt es: „Wir plädieren gemeinsam für Entwicklung der internationalen Beziehungen auf Basis der Prinzipien des gegenseitigen Respekts, der Gerechtigkeit und allseitig nützlichen Kooperation, für gleichberechtigte Teilnahme aller Staaten an der globalen Verwaltung, für Einhaltung des Völkerrechts, für Förderung der gemeinsamen und unteilbaren Sicherheit, für gegenseitige Berücksichtigung der Interessen, für Verzicht auf Konfrontationen und Konflikte, für eine fairere und rationale polyzentrische Weltordnung.“  Hier wird eine erstrebenswerte Weltperspektive umschrieben.

Zu Fragen ist jedoch, spätestens seit der Corona-Plandemie, ob und wie die realen Prozesse  mit dieser Perspektive harmonieren. Halten die Analysen dieser Prozesse mit der Praxis Schritt, sind sie komplex genug und erfassen sie die widersprüchliche Wirklichkeit ausreichend genau? Dazu gehören Fragen, wie: Versteht sich die asiatische Großmacht  China in ihrer aktuellen staatskapitalistisch-bürokratischen Verfasstheit und historischen konfuzianischen Tradition als „Reich der Mitte“? Und was bedeutet das für diejenigen, die nicht zur Mitte gehören? Uns besonders sollte interessieren, welchen Entwicklungsweg Deutschland verfolgt. Auf dem Weg zur Supermacht? – wie Putin kürzlich anmerkte.

Weiter wird der Gordische Knoten durch eine dritte fundamentale Entwicklung charakterisiert – die Reproduktionskrise der menschlichen Gesellschaft überhaupt, als Konflikt des bisherigen krebsartigen kapitalistischen (oder realsozialistischen) Wachstums mit den natürlich-begrenzten Bedingungen der Erde. Ich glaube, dass diese dritte Krisenlinie die stärkste und am tiefsten liegende ist, die deshalb die beiden erstgenannten bestimmt und überformt.

Ich bin der Auffassung, dass sich maßgebende Führungskräfte in den mächtigsten Staaten der Welt (USA, China, Russland, EU) dieser Menschheitskrise (und dass sie akut zu werden beginnt), bewusst geworden sind, dass sie einen Lösungspfad (der Varianten zulässt) konzipiert haben und mit der Corona-Plandemie begonnen haben, ihn zu beschreiten.

Zum Lösungspfad (eine mögliche Version wird propagiert als „Great Reset“) gehören drei Essentials:

  1. Die Machtverhältnisse sind heilig. Alle Machtinhaber wollen ihre Macht um jeden Preis behalten (als Qualität, quantitative Modifikationen sind denkbar).
  2. Gewaltige Reduzierung der Produktivkräfte der Menschheit bei ihrer gleichzeitigen „grünen“ Umstrukturierung  Das, was hier als abstrakte polit-ökonomische Aussage erscheint, bedeutet massenhafte Verringerung menschlichen Lebens. Ein Weltkrieg soll dabei vermieden werden. Überhaupt soll alles zum Besten der Überlebenden geschehen.
  3. Der Widerstand gegen diese Zukunft soll (und kann nur) mit der Diktatur über das Volk ausgeschaltet werden. Die Diktatur wird sich modernster, heute kaum vorstellbarer, Methoden bedienen (KI, Transhumanismus). Ihrem Wesen nach bleibt sie aber terroristisch im Interesse der extremsten Machthaber und erfüllt damit die klassische Begriffsbestimmung des Faschismus an der Macht.

Der Gordische Knoten wird durchschlagen durch die faschistische Ermächtigung der Machtinhaber. (Ein gesondertes Problem ist, ob der historisch geprägte Begriff „Faschismus“ wirklich geeignet ist, das vor uns stehende Neue tiefgründig exakt widerzuspiegeln. Ich bezweifle es.) Das geschieht nicht in einem einmaligen dramatischen Akt. Niemand hindert z. Z. Machtinhaberinnen und Machtinhaber wie Merkel und Söder dies in einem Prozess mit kalkulierten Schritten durchzusetzen. Der Prozess hat die Form des systematisch fortschreitenden Corona-Ausnahmeregimes. Das erste, auch physische, Opfer dieses Prozesses in Deutschland war Beate Bahner.

Ich schwanke, ob ich mir die Existenz der Menschheit unter einem andauernden Faschismus im Weltmaßstab vorstellen kann.

Was tun?

I. Demokratischer Widerstand gegen die faschistische Ermächtigung! Das Feuer der Freiheit und des radikalen Humanismus muss erhalten werden!

Ich fürchte aber, dass die herrschende Klasse, die zur faschistischen Ermächtigung entschlossen ist, auch heute nicht gestoppt werden kann. Die historischen Erfahrungen wollen beachtet werden. Es ist notwendig, mit den Kräften des radikalen Widerstands sorgsam umzugehen. Sie müssen erhalten und gestärkt, und sie dürfen nicht geopfert werden. Märtyrer haben wir übergenug.

II. Wie können die Kräfte erhalten und gestärkt werden? Ein Gedanke ist: Sie müssen sich auf die Erde gründen und in ihr verwurzeln. Die Erde schürzt keine Gordischen Knoten.

Wir Menschen, nachdem wir zutiefst begriffen haben, dass wir soziale Wesen sind, müssen begreifen (und auch das viel tiefer als jemals zuvor), dass wir zugleich natürliche Wesen sind. Natürlich ist der Boden, auf dem wir stehen, natürlich ist unser Körper, und Naturkräfte bewerkstelligen den Austausch zwischen beiden, der Leben ist.

Auf die Erde müssen wir uns im übertragenen Sinne stützen, im geistigen, weltanschaulichen, aber unbedingt auch im praktischen. Welche Freude, welch ein Kraftquell ist es, eigene Lebensmittel zu erzeugen und zu verwerten und bis zum Genuss zuzubereiten. Sicher zunächst nicht alle Lebensmittel, die er/sie braucht. Und all das nicht allein, sondern gemeinsam mit Menschen, deren Gesichter Du kennst.

Sorgen wir für mehr Humus! Wenn das die Massen der Menschen machen, die gerne arbeiten, entziehen wir dem Zwangsregime die Lebenskraft. Der Gordische Knoten wird mürbe und interessiert schließlich niemanden mehr. Und wir werden leben.

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25 Antworten zu Der Gordische Knoten. Was tun?

  1. Jo Bode schreibt:

    „…die massenhafte Verringerung menschlichen Lebens…“ scheint ein wichtiger Bestandteil des
    seit Jahren offen geplanten „Resets“ zu sein. Nur: Wer sichert dann durch billige Arbeit den Wohlstand der noch lebenden Reichen? Das bisher angehäufte Geld können die nicht essen…..

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  2. Jo Bode schreibt:

    Dient die (von Soros und Konsorten) geplante und zum Teil bereits umgesetzte Politik der Migrationsförderung etwa dazu, „wichtige“ Teile der jeweiligen Völker bereit zu machen, der „massenhaften Verringerung menschlichen Lebens“ der „weniger wichtigen“ Teile zuzustimmen? Migration dürfte dafür ein zweischneidiges Schwert sein….

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  3. Johannes S. schreibt:

    DEMOKRATISCHER WIDERSTAND NICHT OHNE UNS

    Klicke, um auf 25_Widerstand_2020_10_31_nichtohneuns.de.pdf zuzugreifen

    Auszug aus der 25. Ausgabe Auf den Punkt gebracht:

    Das sagen Coronisten: »Es gibt einen irre gefährlichen Virus und deshalb soll die Regierung das Grundgesetz brechen, im rechtsfreien Raum agieren, die Bevölkerung einsperren, freie Debatte unterbinden, Medien und Gewerkschaften gleichschalten, Berufsverbote verhängen, Kinder und Alte vom Leben entfremden, das Vertrauen in die Wissenschaft in Mitleidenschaft ziehen, Mittelstand, Gewerbe und Arbeiterschaft in den Ruin treiben, die Polizei benutzen, um friedliche Demonstrantinnen gezielt verprügeln zu lassen, alles und jeden überwachen und einsperren – und allen Menschen ab sechs Jahren OP-Lappen aufnötigen. von Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp Das sagen Demokratinnen und Demokraten: »Es gibt glücklicherweise keinen Killervirus. Schulmedizin, Menschen- und Verfassungsrecht sind auf unserer Seite. Der Finanzmarktsystem ist niedergegangen, das wankende US-Imperium in China hoch verschuldet. Es probiert sich, und die NATO-Zone gleich mit, in dystopisch-kapitalistisch-transhumanistischer Technikherrschaft mit einer Prise Maoismus. Zeit, sich zu emanzipieren, alle grundlegenden Fragen zu diskutieren und in Volksentscheiden abzustimmen! Unsere Zukunft gestalten wir selbst im Geiste des Menschenrechts, der Völkerfreundschaft, des Internationalismus und des Friedens. Die Welt ist durch den Menschen selbst gestaltbar in Absprache, Aushandlung und fairer Konfliktbewältigung freier und gleicher Individuen, die einander geschwisterlich begegnen (Großdemonstration Leipzig 7.11.). Auf Basis des Grundgesetzes geben sich die Menschen in Deutschland eine Verfassung und stimmen in basisdemokratischen Verfahren über eine neue Wirtschaftsrahmengesetzgebung ab, die Freiheit, sozialen Ausgleich und Nachhaltigkeit austariert — und den Zugriff globaler Konzerne begrenzt. Am Ende deren Krise steht: Unser Kampf führt zum Sieg!« Nehmt das! Impfen bis der Arzt kommt, wie es Pharmalobby und US-Konzerne wollen! Wir sind Neofaschisten unter der Maske des Antifaschismus und hauen alles kurz und klein, was mal zivilisatorischer Standard war. Menschenrecht? Vielleicht noch als Klopapier für die Massen! Es ist unsere Krise, denn Angst ist ein Business!

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  4. Johannes S. schreibt:

    PROBLEMFALL DOKTOR DROSTEN
    Ein wichtiger Auszug aus „DEMOKRATISCHER WIDERSTAND | N° 25“

    Klicke, um auf 25_Widerstand_2020_10_31_nichtohneuns.de.pdf zuzugreifen

    ………. Denn alle die oben genannten personalisierten Schicksalskolonnen sind durch »Doktor« Drostens PCR-Tests gewandert. Hätten wir jetzt einen intakten Wissenschaftsbetrieb in Deutschland, dann würden die Wissenschaftler den Medienfritzen und Politikern sagen: »Leute, hängt mal die Sache ein bisschen tiefer! Menschen, bei denen ein SARS-Cov-2-Virus gefunden wird, sind deswegen noch lange nicht krank. Es ist normal, dass, wenn ein neuer Virustyp die Szene betritt, er zunächst viele unvorbereitete Körper antrifft und Ärger bereitet. Je länger ein Virus im Umlauf ist, und je mehr Leute diesen Virus eingefangen haben, umso mehr haben sich die Leute daran gewöhnt und deren Körper können mit dem neuen Virus prima zusammenleben.« Und weiter hieße es: »Wie? Gerade erst zehn Prozent der Bevölkerung haben sich den Virus eingefangen? Das ist skandalös! Das Ziel liegt bei hundert Prozent! Viren sind notwendig für die Evolution.« So ähnlich hätte es die weltweit profilierte Virologin Karin Mölling sagen können, die schon zu Beginn der Fake-Pandemie die Wahrheit sagte. Aber Frau Mölling ist ja auch schon seit langer Zeit im Ruhestand und kommt aus der guten alten Zeit einer Wissenschaft, die sich dem Wohl der Menschheit verpflichtet sah. Das ist seit einiger Zeit out. Die Wissenschaft ist heute die Magd der profitorientierten Wirtschaft. Seit Jahrzehnten wird der Staat, wird der öffentliche Wirtschaftsbereich insgesamt, systematisch und ohne Not ausgehungert. Folge: Die abgemagerten Universitäten müssen sich ihr Geld woanders holen. Bei Konzernen und Stiftungen. Das ist beabsichtigt. Denn die hatten ja vorher schon ihren Einfluss durch Lobbygruppen bei den Politikern geltend gemacht, die öffentlichen Finanzen entsprechend zu ruinieren. Stichwort Marktradikalismus, mittlerweile auch nicht ganz korrekt Neoliberalismus genannt. Und während wir uns entsetzt und ungläubig die Augen reiben, sind die Tatsachen bereits vollendet. Wussten Sie, dass heute bereits zwei Drittel aller professoralen Lehrstühle »Stiftungsprofessuren« sind? Und dass vierzig Prozent aller Stiftungsprofessuren direkt von Konzernen bezahlt werden? Eine unabhängige Grundlagenforschung: Schnee von gestern. Der Professor und seine Wasserträger im universitären Mittelbau sind nur noch damit beschäftigt, ihren privaten Gönnern in vorauseilendem Gehorsam jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.
    Unser großer Viren-Guru C H R I S T I A N D R O S T E N ist zum Beispiel ein W3-BIH-Professor für Virologie an der Berliner Charité. Was das ist? Drosten »lehrt« am Berlin Institute for Health. Das ist ein Institut außerhalb der Universitäten, gegründet vom Land Berlin. Bezahlt wird die Forschung dort von der Der unter Corona maßgebliche Institutsleiter der Charité ist möglicherweise nicht einmal Arzt, geschweige denn ein ausgewiesener Wissenschaftler – sondern Lobby-Agent. Der Widerstand ermittelt von Herrmann Ploppa Alles Ärzte? Konzernlobbyist Christian Drosten (r.) auf der Schulbank, bemuttert vom 57-jährigen Rockgitarristen Farin Urlaub von der Fun-Punk-Gruppe »Die Ärzte«. Drosten ist möglicherweise genauso Arzt, wie der Musiker mit unabhängiger Stimme spricht: Urlaub hatte am zurückliegenden Sonntag in den ARD-Tagesthemen das Corona-Regime unterstützt, um seine neue Platte zu promoten. Collage: Jill Sandjaja /DW Schein oder Sein? Kommissar Aschmoneits Recherchen im Fall des Monsieur Drosten Nun ja, Krimalkommissar ist Artur Aschmoneit nun nicht wirklich. Vielmehr ist Aschmoneit promovierter Historiker und Experte für Informationstechnologie. Historiker haben mit Zivilfahndern gemeinsam, dass sie Gegenstände, Urkunden, Zeugenaussagen oder auch Dokumente gründlich erforschen müssen. Wobei ihnen gewisse Annahmen (oder auch: Hypothesen) den Weg weisen sollen, den Täter oder die geschichtliche Wirklichkeit möglichst schnell ermitteln zu können. Man kann die Arbeit im Fall Drosten durch Aschmoneit mit Fug und Recht als kriminalistische Feinarbeit bezeichnen. Artur Aschmoneit betreibt seinen eigenen Blog corodoc.de, weil ihm die ganze Geschichte von der todbringenden Pest mit Namen Corona von Anfang an nicht schlüssig schien. Mit großer Präzision erforscht er alle verfügbaren Quellen zu Corona. Der Außerparlamentarische Corona-Untersuchungsausschuss (ACU) hatte Aschmoneit deshalb eingeladen, um zu den Unklarheiten der nicht vollständig öffentlich zugänglichen Doktorarbeit des deutschen Star-Coronologen Christian Drosten, eingereicht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Stellung zu nehmen. Schon seit Monaten zirkuliert in den sozialen Medien die Frage, ob Drosten überhaupt eine Doktorarbeit geschrieben hat. Drostens Promotion erwies sich lange Zeit als Fata Morgana. Sie war einfach nicht in den einschlägigen Bibliotheken auszuleihen. Aschmoneit ging den Bibliothekaren mit seinen indiskreten Fragen auf die Nerven. Das hat sich gelohnt, wie sich in der Befragung beim ACU durch die Rechtsanwälte Rainer Füllmich und Viviane Fischer gezeigt hat: 1. Die Dissertation von Christian Drosten mit dem Titel »Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung« war zunächst seit ihrer Veröffentlichung im Jahre 2003 nicht ausleihbar bis Juni 2020 2. Öffentlich online verfügbar ist lediglich ein vierseitiges Inhaltsverzeichnis mit dem Erscheinungsdatum »Hamburg 2001« 3. Im August beschied die Universitätsbibliothek Frankfurt Aschmoneit, er könne die Dissertation erst Ende 2021 ausleihen. Bis dahin sei das Werk anderweitig ausgeliehen. 4. Da das Werk nur im Lesesaal einsehbar sei, erteilte Aschmoneit einen Kopierauftrag. Daraufhin ließ der Leiter im Referat Lesesaal schriftlich wissen, das Werk könne erst siebzig Jahre nach Drostens Ableben eingesehen werden. Eine seltsame Übertragung des Urheberrechts auf Ausleihbedingungen. Selbstverständlich muss eine Dissertation nach ihrer Annahme jederzeit allen Interessierten zur Verfügung stehen. 5. Dann hieß es, alle verfügbaren 30 Pflichtexemplare der Dissertation seien bei einem Wasserschaden unbrauchbar geworden. Der Wasserschaden fand im Jahre 2014 statt. Genug Zeit ist seitdem verstrichen, um neue Exemplare herzustellen. 6. Auf die öffentliche Irritation über die Nichtverfügbarkeit von Drostens Doktorarbeit reagierte die Uni Frankfurt mit einer Erklärung, die auf ihrer Webseite einsehbar ist: Derzufolge hat Drosten nach dem Wasserschaden sein eigenes Exemplar der Uni zur Verfügung gestellt. Nun stellt sich allerdings die Frage: warum hat Herr Drosten denn nicht seine Dissertation einfach mal als PDF ins Netz gestellt, um den bösen Gerüchten über eine Nichtexistenz seines Werkes ganz locker entgegenzutreten? Schließlich ist es schon lange Standard, wissenschaftliche Manuskripte, sogar Seminararbeiten im Internet zu veröffentlichen. 7. Laut Aussage der Goethe-Universität ist Drostens Doktorarbeit ein Substrat von drei wissenschaftlichen Fachaufsätzen in englischer Sprache, die vorher in Zeitschriften erschienen sind. Nun fällt dabei sofort auf, dass Doktorarbeiten mindestens eine neue Erkenntnis bieten sollen, die in dieser Form zuvor noch nie irgendwo publiziert wurde. Und es sollte die originäre Eigenleistung des Doktoranden sein. 8. Nun sind aber die drei Aufsätze, die der Doktorarbeit zu Grunde liegen, von mehreren Autoren erstellt und unterzeichnet worden. Und, man staunt: Als einer der Ko-Autoren der besagten drei Aufsätze zeichnet ein gewisser W. Kurt Roth. Jener Herr Roth ist aber der Doktorvater von — Christian Drosten! Man bedenke: Drosten bekam für seine Dissertation von seinem Doktorvater W. Kurt Roth die Bestnote Summa cum Laude. Eine bizarre Situation: ein Doktorvater bewertet durch seinen Schützling seine eigene Arbeit mit der Bestnote. 9. Dazu kommen noch ein paar Seltsamkeiten am Rande: Die so genannte »Ehrenwörtliche Erklärung«, also eine eidesstattliche Erklärung, dass die Arbeit vom Unterzeichner selber stammt kommt ohne Unterschrift aus! Als Datierung steht da: »Im April« und das Kolloquium, also das abschließende gelehrte Streitgespräch, soll an einem Samstag stattgefunden haben. Etwas ungewöhnlich, wo man sich doch an der Uni bereits am Donnerstagmittag gegenseitig ein »schönes Wochenende« wünscht. 10. In der Leipziger Filiale des Nationalbibliothek konnte ein Journalist mittlerweile 75 Prozent der Dissertation von Drosten kopieren. Was ist mit den restlichen 25 Prozent? Aufklärung im ACU: Füllmich, der Hamburger Rechtsanwalt, der auch die Corona-Sammelklagen koordiniert, äußerte angesichts dieser Ungereimtheiten den Verdacht, dass eine Doktorarbeit gar nicht vorgelegen haben könnte und erst im Juni 2020 eine Dissertation aus den vorhandenen drei Aufsätzen aus den frühen 2000er Jahren zusammengestoppelt wurde. Wir wissen es nicht. Soviel allerdings ist klar: Wenn Christian Drosten nicht bald die komplette Doktorarbeit vorlegt, am besten online als pdf, könnte es für den Star der Regierung noch deutlich ungemütlicher werden. Und in dieser Stiftung Charité sitzt ein Herr Stefan Quandt, und zwar im Vorstand und gleichzeitig im wissenschaftlichen Beirat. Quandt? Ja genau. Der Name Quandt steht für Deutschlands reichste Sippe, mit schlappen 31 Milliarden Euro (lachen Sie nicht, Mister Gates, über diese Peanuts: Die deutschen Milliardäre sind nun einmal etwas »ärmer« als Sie). Offensichtlich braucht ein Stiftungsprofessor weder einen echten Doktortitel (siehe Infobox linke Seite) noch eine Habilitationsschrift zu verfassen. Eine Habilitationsschrift ist sozusagen das Gesellenstück des angehenden Professors. Drosten hat kein professorales Gesellenstück verfertigt. Und er hat zwar zwei Lehrstühle. Aber er lehrt nicht. Ein wahrer Leerstuhl also: Kein Befund im Vorlesungsverzeichnis. Außer in einer Sonntagsvorlesung, gesponsert von Pfizer, Bayer, Sanofi, Berliner Chemie, Menorini und Berliner Morgenpost (Springer-Verlag). KRIMINELLE KONZERNE Andere Kernkompetenzen sind heutzutage für einen Professor wesentlich wichtiger, wie ein Auszug aus dem Portal academics.de belegt: »So kommt man in bestimmten Fächergruppen wie in der Medizin und den Geisteswissenschaften oft nicht um die Habilitation herum. Bei der Berufung achten die Universitäten nicht allein auf die fachliche Qualifikation der Bewerber, sondern auch auf deren internationale Vernetzung und Kontakte zu potenziellen Drittmittelgebern.« Oh ja. Und Christian Drosten verfügt sowohl über internationale Vernetzung als auch über Magnetwirkung gegenüber Drittmittelgebern. Als amerikanisierter Akademiker weiß Drosten geschäftlichen Ehrgeiz mit Wissenseifer zu kombinieren. So steht er einer Ausgründung aus der Charité mit Namen Labor Berlin vor. Labor Berlin gehört wiederum zu je einer Hälfte der Charité und der Vivantes GmbH. Vivantes: das ist das Produkt einer Umwandlung öffentlicher Berliner Krankenhäuser zu einem marktwirtschaftlich orientierten Konzern, einstweilen noch im Besitz der Stadt Berlin. Und wer glaubt, die Charité wäre noch immer ein hehres Krankenhaus, nur dem Gemeinwohl verpflichtet, der irrt. Die Charité in ihrem heutigen Selbstverständnis — ein Konzern: »Die Charité ist ein Großunternehmen, das zu 100 Prozent dem Land Berlin gehört und zuletzt Gesamteinnahmen in Höhe von 2,0 Milliarden Euro im Jahr erzielt hat.« Richtig. Mitbestimmung der Gewerkschaften? Tariflohn? Dank des »rot-roten« Berliner Senats von 2002 bis 2011 Asche von vorgestern. Im Vorstand sitzen zwei Führungsgestalten der Bayer AG. Sowie Irmtraut Gürkan, die zuvor das Heidelberger Klinikum kurz und klein gespart hat. Das ist das geeignete Umfeld für den Unternehmer-Professor Christian Drosten. Über die Stationen Hamburg-Bonn-Berlin ging es steil bergauf. Zunächst kreiert Dokterchen Drosten die SARS-Epidemie. An dieser furchtbaren Seuche, die Drosten im Jahre 2003 an die Wand zu malen wusste, verstarben weltweit 774 Menschen, bei 8.096 registrierten Fällen. Im Jahre 2006 dann die Drosten-Apokalypse mit seiner Vogelgrippe. Sein Kompagnon war in diesem Falle der WHO-Funktionär Klaus Stöhr, der nach vollbrachtem Prognose-Fiasko zum Pharmariesen Novartis überwechselte. Und nun also SARS-Cov2. Was diesmal besser gelaufen ist: Alle Lücken der Plandemie wurden seit dem Vogel- und Schweinegrippen-Desaster weltweit geschlossen. Es gibt kein Entrinnen mehr, außer nach Uruguay, Weißrussland oder Schweden. Das ganz große Geschäftsmodell des Christian Drosten ist ja, wie allgemein bekannt, der PCRTest (Polymerase Chain Reaction). Mit dem werden irgendwann alle Bundesbürger gequält. Rückreisende Touristen, Lehrer, Schüler, Betreuer, Pfleger. Ein Testkit kostet zwischen 85 bis 260 Euro – je nachdem, wie schnell Sie das Ergebnis des Tests bekommen wollen. Bezahlen dürfen in vielen Fällen Sie selbst. Und nachdem jetzt Angst und Panik im Lande geschürt sind und die Menschen sich gegenseitig denunzieren, dass die Schwarte kracht, geht das perverse Geschäft mit der Angst gerade erst richtig los. Sie wissen ja, dass die PCR-Tests eigentlich nur dazu da sind, bei Menschen, die erkrankt sind, den genauen Virus-Typ schnell zu ermitteln. Für die Traktierung von kerngesunden beschwerdefreien Menschen waren die PCR-Tests nie konzipiert worden. Genau damit verdienen sich aber Drostens Freunde gerade dumm und dämlich, und der Rubel kommt jetzt gerade erst richtig ins Rollen. So meldet das Ärzteblatt, dass der sogenannte Gesundheitsfond (da zahlen Kassenpatienten, ihre Arbeitgeber und der Bund, also wir, mächtig ein) den Kassenärztlichen Vereinigungen 103 Millionen Euro für PCR-Tests überwiesen hat. Könnte erklären, warum nicht wenige Ärzte das unsinnige Corona-Narrativ stillschweigend hinnehmen, wider besseres Wissen. Ja, und der größte Teil der Summe, nämlich 74 Millionen Euro, ist gerade erst in den letzten vier Wochen aus öffentlichen Mitteln in die privaten Hände der PCR-Profiteure geflossen. — Geschickt eingefädelt, nicht wahr? Auf jeden Fall unvorstellbar kriminell, das ganze Corona-Geschäftsmodell.

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  5. fidelpoludo schreibt:

    Differierende Glaubensbekenntnisse

    „Weiter wird der Gordische Knoten durch eine dritte fundamentale Entwicklung charakterisiert – die Reproduktionskrise der menschlichen Gesellschaft überhaupt, als Konflikt des bisherigen krebsartigen kapitalistischen (oder realsozialistischen) Wachstums mit den natürlich-begrenzten Bedingungen der Erde. Ich glaube, dass diese dritte Krisenlinie die stärkste und am tiefsten liegende ist, die deshalb die beiden erstgenannten bestimmt und überformt.

    Ich bin der Auffassung, dass sich die maßgebenden Führungskräfte in den mächtigsten Staaten der Welt dieser Menschheitskrise (und dass sie akut zu werden beginnt), bewusst geworden sind, dass sie einen Lösungspfad (der Varianten zulässt) konzipiert haben und mit der Corona-Plandemie begonnen haben, ihn zu beschreiten.

    Das „glaubst“ Du. Das ist nicht kritisch oder ironisch gemeint. Weil auch ich nicht umhin komme – wenn ich mein Glaubensbekenntnis darlege – mich im Glaubensmodus zu bewegen. Du hast Deine Anhaltspunkte, ich meine. Sie überschneiden sich zum Teil, wir legen nur die Schwerpunkte verschieden. Soweit so allgemein wie abstrakt. Ich will versuchen im Folgenden konkreter zu werden.

    Das Bild des „Gordischen Knotens“ halte ich für zutreffend und stimmig. Und auch, dass er durchschlagen (oder einfach nur aufgelöst) werden muß. Wenn ich Dich nicht falsch verstehe, gehst Du davon aus, dass „die maßgebenden Führungskräfte“ (Putin, Trump und Xi) im Großen und Ganzen im Sinne des „Great Reset“ arbeiten. Das „glaube“ ich wiederum nicht. Putin hat Russland meiner Ansicht nach schon ein Stück weit aus dem gordischen Knoten gelöst und hat es zum augenblicklich autonomsten und souveränsten Staat der Welt transformiert – was nicht wenig ist (wenn auch noch vieles zu bemängeln bleibt). Am undurchschaulichsten und am wenigsten transparent ist die Lage in China. Am positivsten sehe ich die Entwicklung in den USA mit dem für mich zu erwartenden klaren Sieg von Donald Trump in zwei Tagen. Sicher scheint mir, dass er zwar den Kapitalismus nicht abschaffen wird, wenn es ihm aber gelingen sollte, dem Deep State den entscheidenden Schlag zu versetzen, wären wir nicht nur in den USA, sondern global in der Auflösung des gordischen Knotens ein ganz entscheidendes Stück weiter gekommen. Ein sehr entscheidendes Stück, weil sich die Strukturen des Deep States keineswegs auf die USA beschränken und reduzieren lassen. Das gesamte Netzwerk des gordischen Knotens, der uns an Luft umd Leben, an Freiheit und Gemeinwohlorientierung und an viel anderes Erstrebenswertes geht, würde Stück für Stück offengelegt und nach und nach entwirrt und abgeschafft werden können. Diese Absicht „glaube“ ich bei Donald Trump und seinen engsten Vertrauten – trotz auch dem widersprechender Signale – ausgemacht zu haben. (Übrigens gibt es zu den von Dir im geopolitischen Teit angegebenen Zitat durchaus zahlreiche fast gleichlautende entsprechende Aussagen auch von Trump) Dass dieses Ansinnen nun gerade eher von einer rechts-konservativen Seite her verfolgt wird, ist nur ein weiterer Beweis für die List der historischen Vernunft oder die Ironie der Geschichte, die sich ja nicht zuletzt auch darin gezeigt hat, dass rechte reaktionäre Vorhaben etwa von der Sozialdemokratie und den Grünen in so entscheidender Weise vorangetrieben wurden, wie es sich die Rechte seiner Zeit kaum gewagt haben (Neoliberalismus – Schröder – Blair etc.). Ganz nebenbei gibt es nicht wenige „rechte“ Patrioten in aller Welt, die bemerkt haben wollen, dass Q eigentlich im Wesentlichen linke Positionen vertrete. Den Verdacht habe ich auch. Das gälte es aber erst einmal genauer zu untersuchen,

    Die US-Wahl steht unmittelbar bevor und um uns, die wir uns doch – gerade auch wegen der Desinformation unserer Medien – kaum ein realistisches Bild von den Verhältnissen dort machen können, zumindest einen Eindruck davon zu verschaffen, wie zwei nicht gerade unintelligente „Trumpversteher“ die aktuelle Lage dort einschätzen, empfehle ich das folgende Video. Hier unterhalten sich auf anregende Weise ein gebürtiger und ein „zugereister“ US-Bürger, ein ehemaliger Staatsanwalt, der jetzt als Journalist und Webseitenbetreiber tätig ist, Michael William Lebron, besser bekannt als „Lionel“ (von der Wikipedia mit der Auszeichnung ausgestattet, „Verschwörungstheorien zu verbreiten“) und Dinesh D’Sousa, auch er von der Wikipedia belobigt als „ein indisch-amerikanischer rechtsextremer politischer Kommentator, Provokateur, Autor, Filmemacher und Verschwörungstheoretiker,der über ein Dutzend Bücher, darunter mehrere Bestseller der New York Times geschrieben hat“. Obama hatte ihn auf dem Kicker, überwachen und übel mitspielen lassen lassen, denn Bücher wie „Der Feind im eigenen Hause: Die kulturelle Linke und ihre Verantwortung für 9/11“, „Die große Lüge: Die Aufdeckung der Nazi-Wurzeln der amerikanischen Linken“. „Woher kommt Obamas Wut?“ oder Filme wie „Obamas Amerika“, „Hillarys Amerika: Die geheime Geschichte der Demokratischen Partei“ oder zuletzt und in diesem Jahr, Ausgangspunkt des Gespächs, „Trump(f)-Karte“, dürften dem „Manchurian Candidate“ wohl kaum gefallen haben.

    In dem Interview wird so einiges zur Sprache gebracht: Die seltsame Kombination von Ideologie und Dummheit bei den „großen Führern“ der Sozialen Medien und Big Tec-Unternehmern; der amerikanische „Identitäts-Sozialismus“, der Universitätsbereich („academia“) als Theorie, zu der die „Antifa“ sich als Praxis verhalte, die beide von den Medien verbreitet und protegiert würden, das dreiteilige Netzwerk („Tripartheid-Connection“) zwischen Universitäten, den Medien und dem Hollywood-Unterhaltungs-Sektor; alle drei seien die Riesenmegaphone, die die Demokratische Partei mehr antreiben als die Demokratische Partei sie; die „Demokratische Partei sei heutzutage vergleichbar mit einer mafiösen „Al-Capone-Operation“ etc.
    Über Q wurde genausowenig gesprochen wie über Trumps Worte: „Nach dem 3. November wird es Corona nicht mehr geben.“

    „My Interview With Dinesh D’Souza on „Trump Card“

    (Über „Untertitel“ und „Einstellungen“ können deutsche Untertitel eingestellt werden)

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    • kranich05 schreibt:

      Hallo fidelp,
      Du siehst, dass ich das Posting gerade neu gefasst habe.
      Ich freue mich, dass Du darauf antwortest, diskutierst.
      Dazu komme ich zeitlich momentan nicht.
      Bis bald.
      kpk

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  6. Johannes S. schreibt:

    Nach dem hochkarätigen Kommentar von Fidelpoludo eine Information zur „Basisarbeit“:

    Eine eindringliche Ansprache eines österreichischen Arztes, der sich auf den hippokratischen Eid beruft und seine ärztlichen Kollegen aufruft ebenfalls dazu zu stehen.

    Juristisches Vorgehen des Rechtsanwaltes Ralf L u d w i g von Querdenken:
    Sehr verkürzt dargestellt: Es ist bewiesene und auch von Ärzten bestätigte Tatsache, dass der PCR Test k e i n e I n f e k t i o n nachweist. Deshalb ist es unrechtmäßig aufgrund der positiven PCR Tests den Notstand auszurufen.
    RA Ludwig hat mit dieser Begründung beim Verwaltungsgericht ( oder den Bay. Verfassungsgerichthof) eine Klage eingereicht und das Gericht aufgefordert die verbindliche medizinische Auskunft beim Gesundheitsamt einzuholen, ob der PCR-Test eine Infektion überhaupt nachweisen kann. Wenn das Gesundheitsamt wider besseren Wissens eine professionell falsche Auskunft gegenüber dem Gericht abgibt, macht sich das Gesundheitsamt strafbar.
    Wenn das Gericht es unterlässt diese fundamental wichtige Voraussetzung für die verfassungswidrigen Corona-Maßnahmen aufzuklären, liegt ein Straftatbestand des Gericht vor. Nach der vorrangigen europäischen Rechtsprechung kann dies strafrechtlich verfolgt werden.
    Diese zentral wichtigen Informationen habe ich sinngemäß aus einem Interview Ludwig mit dem Journalisten Lejeune entnommen, das in Telegramm zu sehen war. Es wundert mich, dass dieses vorgehen erst jetzt in Gang gesetzt wird. Ein double-bind für die Gerichtsbarkeit oder die Gesundheitsämter? Vermutlich ist eine Ausrede mit der Reichskammer für Gesundheit zu erwarten. Noch ist es nicht zu spät für die deutsche Justiz die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen und nicht selbst in das Verhängnis einer autoritären, diktatorischen gewalttätigen Gesellschaft zu geraten.

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    • fidelpoludo schreibt:

      Danke für die beiden Quellen. Sie machen Mut. Allerdings halte ich Hoffnung auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für „brüchig“. Dafür haben beide sich schon zu oft zu sehr blamiert, ohne das daraus die entsprechenden Folgerungen für die Verhinderung von Unrecht in der Zukunft gezogen wurden.
      Selbst wenn justizielles Vorgehen dieses Mal von Erfolg gekrönt sein sollte, wäre das ohne strukturell entscheidende Veränderungen und Einbau von Sicherungen am Ende eine Niederlage.

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  7. Johannes S. schreibt:

    KUNDGEBUNG AM 1.Nov. 2020 IN MÜNCHEN wird zum G O T T E S D I E N S T
    G e n i a l e I D E E !!!!: KEINE DEMO sondern Gottesdienst ohne Teilnehmerbegrenzung und Maskenpflicht
    RA Markus Hainz; der als Veranstalter wegen einer Anzeige wegen eines angeblichen Landfriedensbruches in Berlin vom Ordnungsamt abgelehnt wurde, erklärte : Die Demonstration wird NICHT gestartet nachdem der Bay. Verfassungsgerichtshof in einer 1 1/ 2 Millionen Stadt München de Demo auf 1000 Teilnehmer begrenzt und die Maskenpflicht für legitim bewertet hat . Der Veranstalter rief daraufhin einen Gottesdienst aus. Da musste selbst das Innenministerium klein beigeben….. Nach der Verordnung für Gottesdienste ist die Teilnehmerzahl nicht begrenzt und Masken nicht obligatorisch sobald Besucher am Platz sind, auch OHNE MNS
    Pastor Stockmann nennt Markus Hainz als Rechtsbeistand,
    RA Hainz zitiert §6 der C.Verordnung, Pastor Stockmann von einer f r e i kirchklchen Gemeinde eröffnet die Feier mit einem Gebet, Pastor Jürgen Fliege erklärt welch großes Gewicht dieser Gottesdienst, welches Signal dieser haben wird. Worte zu Liebe, wir gehen zu den toten Vätern und Müttern unseres Grundgesetzes und trauern und verneigen uns vor ihnen und wir ehren.. sie. Ein Verwandter von Sophie hält eine Rede.
    Wollt Ihr den totalen Krieg gegen den Virus mit allen unmenschkichen, zerstörerischen Nebenwirkungen? Ihr werdet diesen totalen Krieg verlieren. In Anspielung auf die Hassrede von Goebbels im Berliner Sportpalast. ist in der Ansprache von Pfarrer Fliege enthalten.
    Nach nahezu vier Stunden zerschneidet die Polizei hinter der Bühne hinterlistig und grundlos der Bühne das Stromkabel..Gleichwohl endet der kundgebende Gottesdienst friedlich und sendet eine Botschaft der Hoffnung und Entschlossenheit aus.
    Liegt ein Tatbestand der Störung eines Gottesdienst und der Sachbeschädigung vor?
    Es war eine Feier des Friedens, der Freiheit und Wahrhaftigkeit mit ca. 20 – 25.000 wachen Menschen.
    Die Theresienwiese war mit tausenden Kerzen überstrahlt. Unterhalb der Schutzheiligen
    Bavaria. Liberitas Bavarie!. Freiheit für Bayern, für unser ganzes Vaterland.
    Andachtsbeitrag von Polizeihauptmeister i.R. Karl Hilz u.v.m.
    Polizeieinsatzleiter möchte den Gottesdienstteilnehmern den Gottesdienst abbrechen, weil Gesang im Gottesdienst nicht erlaubt sein soll
    „Vater unser“
    Die Polizei dreht den Strom ab… und wir singen „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ im Dunkeln…
    Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    Art 4 (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
    (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
    Auch dieser GG-Artikel wurde nun gestört. Was sagt uns das?
    https://querdenken-089.de/

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  8. Johannes S. schreibt:

    Zu dem k u n d g e b e n d e n GOTTESDIENST; DER AUCH EIN DIENST AM MENSCHEN WAR UND IST die Video-Aufnahme https://www.youtube.com/watch?v=EI3waIsOY5M
    „Die Wahrheit wird Euch f r e i machen“ Worte von Christus. Christen sollen das Salz der Erde sein!

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  9. Johannes S. schreibt:

    Hoffentlich jetzt mit dem funktionierenden link !
    Dieses vertrauliche Lagebild des Gesundheits- und Innenministerium ist außerordentlich wichtig, um beurteilen zu können, wie die ministeriellen Faschentscheider zu der Irreführung mit Corona kommen bzw. wie sie die „Z a h l e n“ fehlinterpretieren oder schwerwiegend, verantwortungslos manipulieren.
    Ganz unten links zum Schluss kann über den link die PDF Anlage mit dem vollständigen Lagebericht eingesehen werden

    Betreff: BMG/BMI: Lagebild des Krisenstabs gelangt an die Öffentlichkeit – Corona Transition
    https://corona-transition.org/bmg-bmi-lagebild-des-krisenstabs-gelangt-an-die-offentlichkeit

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  10. Johannes S. schreibt:

    Sorry, es ist wichtig diese eher erfreuliche Information zu posten:
    Einer der profiliertesten Journalisten, Heribert Prantl von der SZ hat seine Stimme erhoben gegen die „Katastrophilisierung“ der Corona Krise und gewarnt jegliche Verhältnismäßigkeit zu mißachten. Er prangert vor allem den Oberangstmacher, Karl Lauerbach an, der den Respekt vor dem unveräußerlichen Grundrecht der „Unverletzlichkeit der Wohnung“ außer Acht lässt. Der zweite Hardliner, Herrn Söder wird auch als treibender Angstmacher bewertet.Ein Video:
    https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-massnahmen-die-grenzen-des-ertraeglichen-1.5100174
    Gleichzeitig stellt die SZ den Gottesdienst auf der Theresienwiese bereits in der großen Überschrift
    als eine Gottesdienst-Farce dar und diskriminiert das Anliegen tausender Bürger, die sich nicht zu einer Farce zusammen gefunden haben, sondern gebetet, meditiert, gesungen und den Predigten in großer Stille zugehört haben.
    Die Kundgebung mit 5000 Teilnehmer wurde vom Bay. Verfassungsgerichthof abgelehnt. Bemerkenswert ist, dass die ehemalige Bundesjustizministerin (FDP) Frau Leutheusser-Schnarrenberger in diesem Gericht vertreten ist. Dies ist gegen eine konsequente Gewaltenteilung, dass eine Ministerin a.D. also Vertreterin der Exekutive nunmehr in der Justiz tätig ist und gleichzeitig der FDP angehört.
    Dadurch sind Abhängigkeiten, Interessensüberschneidungen vorprogrammiert und eine höchstrichterliche Unabhängigkeit nicht gewährleistet. Auch wenn Frau Leutheusser-Schnarrenberger sich bislang für liberale Werte eingesetzt hat. Ob dies überzeugend und konsequent war bleibt dahingestellt….

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  11. Dian schreibt:

    Ich habe trotz meiner ML-„Grundausbildung“ Schwierigkeiten, die Welt zu verstehen. Ich halte dennoch die Welt für erkennbar. Für mein – gewünschtes – Verständnis ermangelt es mir besonders an einem Disput, ich schmore zu sehr im eigenen Saft. Meine folgenden Gedanken, vielleicht Thesen, bitte ich somit kritisch aufzunehmen.

    „Corona“, der „Fallzahlen-Hokuspokus“ dient nur der Verneblung unserer Hirne, der Ablenkung, weshalb es in meiner Betrachtung hier vorerst außen vor bleibt.

    Die kapitalistische (Wachstums-)Wirtschaft, das stete Profit Realisieren scheint in einer sehr tiefen Krise zu stecken. Deutlichstes Zeichen dafür sind mir die negativen Guthabenzinsen. Es muss der Geldkreislauf künstlich angetrieben werden, es gibt kaum Nachfrage nach Geld für wirtschaftliche Investitionen.

    Die Ursache dieser für den Kapitalmarkt tödlichen Krise dürfte in der schier unvorstellbaren, transnationalen Kapitalkonzentration zu suchen sein. Die sogenannten „Shareholder“ haben fast alles im eisernen Griff, der zur Fessel jeglicher Entwicklung der Produktivkräfte wird. Stagnation bedeutet jedoch – zumindest für dieses Wirtschaftssystem – den sicheren Untergang.

    2008 wurde dieser gemäß dem Bonmot „too big to fail“ durch gewaltige Kapitalverschiebungen „abgewendet“, eigentlich nur aufgeschoben. 2020 läuft dieses erneute Umschaufeln von Milliarden aus Staatshaushalten in die „Privatwirtschaft“, in die offenen Arme der „Shareholder“ schon fast hinter den Kulissen; das Volk ist mit der Abwehr eines Virus beschäftigt.

    Auch wenn es sich bloß um „gedrucktes“ Geld handelt, „Fiat-Money“, so steckt dahinter doch eine Staatsverschuldung, die diese in ihrer Handlungsfähigkeit einschränkt. Im Falle des Mehrstaaten-Euro wird eine ganze Weltregion in Haftung genommen. Mir macht es fast den Eindruck, die Weltregionen bzw. -mächte konkurrieren um die größten Wirtschaftshilfen, wollen „ihre“ Wirtschaft damit stärken, zumindest konkurrenzfähig halten.

    Die Hörigkeit fast aller Staaten der Welt zeigt sich derzeit auch in der Befolgung der „Plandemie“. Jedoch bedarf es dafür eines großen Aufwands. Noch immer sind die Staaten und auch Weltmächte „selbständig“, haben die Macht zumindest über „ihre“ Währungen, die einen mehr, die anderen weniger. Wie hörig könnten sie durch eine Weltwährung werden, die möglicherweise und – wahrscheinlich – nicht sie, sondern ein transnationaler, mächtiger Konzern á la „Alphabet“, „Blackrock“ oder auch sonst wer emittiert. Ein Geld regierte dann sichtbar die Welt.

    Und ich habe auch schon eine Idee, wie man diese Weltwährung zu einer Lösung der Weltprobleme hochstilisieren kann. Alle Staaten, erst recht die „mächtigsten“ sind bereits jetzt hoffnungslos überschuldet. Diese weltweite Verschuldung wird als Grund für die Stagnation vorgegeben, nicht etwa die Kapitalkonzentration. Und der wirkliche „Reset“ besteht in einem weltweiten Schuldenmoratorium durch die Einführung einer ganz sicher digitalen Weltwährung. Binnen kürzester Zeit wäre dann die Welt wieder verschuldet, bei dem mächtigen Emittenten, der tatsächlichen Weltbank, der Weltregierung.

    Staaten haben dann nur noch die missliche Aufgabe, ihre „Bürger“ in Schach zu halten, je besser, desto „kreditwürdiger“ …

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  12. Detlev Matthias Daniel schreibt:

    Auch ich kann sehr viel mit dem Bild des Gordischen Knotens anfangen, allerdings ist meine Perspektive noch eine etwas andere: Der Knoten besteht aus einem oder mehreren Stricken, Schnüren oder Fäden also linearen Grundstrukturen. Diese repräsentieren das lineare und damit herrschaftsförmige Denk- und Organisationsprinzip. Die Coronakrise demonstriert gerade mustergültig, was dabei herauskommt, wenn man versucht, komplexe, nicht wirklich durchschaubare Vorgänge wie die Ausbreitung von Viren linear zu erklären und zu kontrollieren. Das beschränkt sich natürlich nicht auf diese Krise, denn das lineare Denken durchzieht unsere ganze Kultur. Und je chaotischer, widersprüchlicher und verworrener das Geschehen wird, desto mehr schreien die Menschen nach Kontrolle und Sicherheit. Und ziehen an ihrem Schnurende und den Knoten damit immer fester zu. Würde man dagegen darauf verzichten, die Dinge erzwingen zu wollen, würde man den Fäden und jedem, der daran hängt, Raum lassen, ergäbe sich statt eines Knotens ein komplexes Geflecht, das es jedem ermöglicht, sich einzuhängen und im erkennbaren Umfeld zu orientieren.

    Das Zerschlagen des Knotens ist eine Demonstration von Unabhängigkeit und Macht. Was wir – heute mehr denn je – brauchen, ist eine behutsame, rücksichtsvolle, individuell angepasste und deshalb eigenverantwortliche Organisation unserer Beziehungen. Das ist unterm Strich effizienter, ressourcen- und konfliktsparender und nützt die Potentiale dort, wo sie sind und gebraucht werden, bei den Individuen.

    Das Deprimierende an der gegenwärtigen Situation ist, daß die über Jahrhunderte erreichte, erkämpfte und erlittene Freiheit – Grund- und Menschenrechte – bedenkenlos über den Haufen gefahren wird, weil man das Volk, den großen Lümmel, immer noch (für) unmündig und unverantwortlich hält. Schon damit – vor allen Beschlüssen zur Maßregelung – nimmt man ihm die Freiheit, denn Freiheit und Verantwortlichkeit sind immer untrennbar verbunden. Wenn mir jetzt an jeder Ecke an den Kopf geschmettert wird, meine Verantwortlichkeit sei jetzt gefragt, – wie soll das gehen, wenn mir gleichzeitig vorgegeben wird, was ich zu tun habe? Man sagt ‚Verantwortlichkeit‘ und meint ‚Gehorsam‘.

    Der Denkfehler liegt auch darin, daß man meint, man müssen unter allen Umständen Menschenleben erhalten. Nein, was man verhindern muß, ist, daß Menschen Menschen töten – absichtlich oder fahrlässig. Natürliches Sterben aber, auch durch Krankheiten, gehört zum Leben dazu. Würde, könnte man das allgemein, also für die ganze Gesellschaft erfolgreich unterbinden, führte das direkt in die Katastrophe. Das eigene, natürliche Sterben hinauszuzögern, kann für den Einzelnen ein legitimes Interesse sein, eine kollektive und primäre Aufgabe für die Gesellschaft dagegen nicht. Etwas anderes wäre es, wenn eine Krankheit tatsächlich den Fortbestand der Gesellschaft gefährden würde. Das aber können derzeit nicht einmal die schlimmsten Apokalyptiker behaupten.

    Kurzum: Der Gordische Knoten befindet sich im Kopf.

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    • Dian schreibt:

      „Das Deprimierende an der gegenwärtigen Situation ist, daß die über Jahrhunderte erreichte, erkämpfte und erlittene Freiheit – Grund- und Menschenrechte – bedenkenlos über den Haufen gefahren wird, weil man das Volk, den großen Lümmel, immer noch (für) unmündig und unverantwortlich hält.“ NEIN. „Man“ meint sicherlich die Herrschenden, von denen nicht wichtig ist, wie sie denken, WAS sie von uns „halten“, sondern WIE sie uns „halten“. Sie machen uns mit Propaganda und wirtschaftlicher Abhängigkeit „unmündig“, zum „Stimmviech“, zu verängstigt um WIRKLICHE, eigene Antworten zu geben, nicht in Worten, sondern in TATEN, eigentlich einer, dem WIDERSTAND.
      Knoten, gar Gordische sind bloß Metaphern, die GEDANKEN sind frei, solange sie nicht von der eigenen Angst unterdrückt werden. Irgendwann schlägt die Angst unweigerlich in Aggression um. Wäre toll, wenn WIR es schafften, sie, die Aggression in die richtige Richtung zu lenken. Sonst, Gnade uns Gott …
      Deutlich besser zur Angst führt eine Julia Weiss heute auf Rubikon aus: https://www.rubikon.news/artikel/das-mitlaufer-syndrom
      „Was wir – heute mehr denn je – brauchen, ist eine behutsame, rücksichtsvolle, individuell angepasste und deshalb eigenverantwortliche Organisation unserer Beziehungen.“ NEIN. Wir brauchen ein SCHNELLES Umdenken vom ICH zum WIR, nachdem es wenigstens seit der Wende ausschließlich in konträre Richtung ging. Nur Einigkeit macht stark. Und Not KANN Einigkeit schaffen.

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      • Detlev Matthias Daniel schreibt:

        Ich nehme an, das ‚NEIN‘ ist hier vor allem rhetorischer Natur, denn einen grundsätzlichen inhaltlichen Widerspruch kann ich nicht erkennen. Was die Herrschenden von uns halten, ist bestimmend für ihr eigenes Handeln, also auch, wie sie uns halten. Beides zugleich hatte ich gemeint.

        Neben den aus Angst unfreien Gedanken gibt es auch die, die es aus Bequemlichkeit und Lethargie sind. Ich aber hatte nicht von den Gedanken gesprochen, sondern vom Denken selbst, nicht von seinen Erzeugnissen. Und das Denken braucht einen ebensolchen Emanzipationsprozeß wie die soziale Rollenverteilung der Menschen. Ja es muß seine Unfreiheit überhaupt erst einmal erkennen. Auch um das von dir genannte Umdenken aus eigener Initiative und Motivation zu leisten. Denn das ‚Wir‘ kann man leider genauso linear und herrschaftsförmig denken, wie das ‚Ich‘. Das Ergebnis davon wirst auch du nicht wollen.

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      • Detlev Matthias Daniel schreibt:

        Noch etwas zu der hier verlinkten Deutung von Julia Weiss. Rainer Mausfeld fragt: „warum schweigen die Lämmer?“ Hier geht es aber noch einen Schritt weiter. Man könnte fragen: Warum lieben die Lämmer die Wölfe so sehr? Vieles von dem, was Julia Weiss schreibt, kann ich ohne Umschweife unterschreiben, aber die Schlußfolgerung klingt dann doch etwas unbeholfen: Die Menschen verhalten sich so devot, weil sie die Sanktionen der Mächtigen fürchten, viel mehr als die Folgen der Krankheit. Das wäre dann allenfalls die Generalisierung einer Banalität: Die Menschen halten sich an Vorschriften, weil sie Angst vor Strafen und Bußgeldern haben. Sicher, Weiss meint, daß die Menschen schon Angst vor der gesellschaftlichen Ausgrenzung haben, und das ist ja auch die Absicht hinter dieser Taktik, die normalerweise auch gerne von gewissen linken Gruppen praktiziert wird. Das erklärt aber nicht, warum es plötzlich nur noch eine große Meinungsmacht gibt und auch nicht, warum die Menschen schon beginnen zu buckeln, bevor die Herrschenden deutlich gemacht haben, daß sie andere Meinungen nicht dulden werden.

        Aus meinen Beobachtungen schließe ich, daß es nicht die Angst vor den Mächtigen ist, die die Menschen zur Unterwürfigkeit bewegt, sondern im Gegenteil, es ist die Liebe zu den Mächtigen, ja die Verehrung der Macht, solange die eigenen Interessen nicht massiv und konkret bekämpft und unterdrückt werden. Und das natürlich noch einmal verstärkt in unsicheren Zeiten, wenn sie nach der starken Hand rufen. Das gipfelt dann in der Anbetung eines allmächtigen Gottes. Dieses Phänomen erklärt, warum so jemand wie Donald Trump zum Präsidenten gewählt werden kann, warum Angela Merkel immer wieder gewählt wird, warum die Konservativen im Langzeitschnitt im Vorteil sind (es gibt dafür auch noch andere Gründe) und warum so viele Frauen immer wieder sich von Machos angezogen fühlen. Das alles ist nicht wirklich rational, aber es ist begründbar. Es gibt nämlich kein besseres Mittel gegen das Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit als Macht. Das ist ganz praktisch, denn um zu erreichen, daß die Menschen mich lieben, muß ich sie nur unselbständig halten und dafür sorgen, daß sie ignorieren können, daß ich sie ausbeute. Äußere Bedrohungsszenarien verstärken diesen Effekt noch einmal, ich darf es dann nur nicht unübersehbar verkacken. Das Beste ist, wenn es diese Bedrohung nicht wirklich gibt, denn dann kann ich auch nicht scheitern.

        Das ist natürlich nur eine Perspektive auf diese Verhältnisse, aber ich denke, sie kann so einiges verdeutlichen.

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  13. Johannes S. schreibt:

    Ein zwar ungewöhnlicher, musikalischer Beitrag, https://www.youtube.com/watch?v=AufQINNTbNc wie entschlossene, griechische Männer Ihren Stolz und ihre Freiheitsliebe (griechisch Elephteria ) zum Ausdruck bringen und auf ihre Art den „Gordischen Knoten“ lösen, in dem sie mit Willenskraft Ausbeutern und Unterdrückern die S t i r n bieten. Es geht vielleicht direkter und einfacher, als wir verwirrte Menschen denken…Überwinden wir die „Furcht vor der Freiheit“ (Ein wegweisendes Buch des großen Humanisten und Tiefenpsychologen Erich Fromm).
    Ich liebe authentische, ins Herz gehende, authentische griechische Volks- und Hirtenmusik.

    Heute morgen um 5.40 Uhr erschienen bei einer jungen, mutigen und engagierten Frau, die Kundgebungern mitorganisiert hat, acht Polizisten, untersuchten die Wohnung,, beschlagnahmten ein harmloses Luftgewehr des Freundes, waren eher freundlich und peinlich berührt. Gaben als Grund an, der Freund hätte angeblich vor zwei Jahren Hassbotschaften ins Internet gestellt. Deutschland auf dem Weg durch corona zum Polizeistaat?

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