Fallzahlen-Hokuspokus

Die Fallzahlen bzw. ihr „grässlicher Anstieg“ sind das Schlangenauge, auf das alle Kaninchen starren.

Die Kritik hat wesentliche Argumente gegen die Fixierung auf Fallzahlen vorgebracht:

  1. Gezählt werden positiv PCR-Getestete. Diese Zahl ist nicht gleich Infizierte und nicht gleich Kranke.
  2. Bei der Riesenzahl der Getesteten (150.000/Tag) produziert bereits eine Ungenauigkeit des Tests von 1% ein- bis zweitausend falsch Positive täglich.
  3. Der Anstieg der Fallzahlen war zeitweilig durch den Anstieg der Testzahlen bedingt. Erst in den letzten Wochen gibt es einen moderaten Anstieg des Prozentanteils der Positiven (von 0,9 auf 1,6% aller Getesteten).
  4. Dem Anstieg der Fallzahlen steht kein Anstieg der Kranken und Schwerkranken gegenüber. Diese Zahlen verharren auf Niedrigstniveau.
  5. Die Corona-Fallzahlen werden niemals in Beziehung gesetzt zu den Fallzahlen anderer Erkrankungen, die für die Gesundheit viel gewichtiger sind.

Auf zwei Argumente verzichten die Kritiker bisher, auf ein naheliegendes und ein fundamentales:

Naheliegend ist es, auf den herbstlich normalen Anstieg von Infektionskrankheiten hinzuweisen. Jeder kennt die jährlichen Grippewellen. Bekannte Faktoren erhöhen in der kalten Jahreszeit tendenziell die Viruslast bei gleichzeitiger Schwächung des Immunsystems. Gegen diese Tendenzen sind Maßnahmen zu ergreifen.

Fundamental aber ist ein anderer Einwand gegen die Fallzahlendemagogie:

Es geht immer um gemessene Werte. Es geht niemals um für die deutsche Bevölkerung repräsentative Werte.

Wenn das Regierungsinstitut RKI in der 40. Kalenderwoche 1,1 Mio Getestete, davon 18.000 positiv, ausweist, also eine Positivenquote von 1,6% (Quelle, dort Seite 12), stellt sich doch die Frage: Was ist mit den restlichen 82 Mio Bewohnern der BRD?

Wäre die Quote von 1,6% für alle BRD-Bewohner repräsentativ, so hätten wir von 1,3 Mio Fällen in der 40. Kalenderwoche auszugehen.

Aber die Zahlen, die das RKI im Auftrag der Regierung vorlegt, sind nicht repräsentativ. In einem Dreivierteljahr „Corona-Krise“ hat das RKI noch niemals repräsentative Zahlen vorgelegt!

Jeder Bundesbürger kennt die „Sonntagsfrage“ – „Wenn morgen Bundestagswahlen wären…“. Jeder hat zumindest eine Ahnung davon, dass man durch die Befragung einer begrenzten Anzahl (Auswahl einer Stichprobe nach bestimmten Verfahren) ziemlich genaue Aussagen über eine viel größere Menge (Grundgesamtheit) gewinnen kann. Konkret: Durch die Befragung von 1300 Wahlberechtigten kann man das Wahlverhalten der BRD-Bevölkerung mit ausreichender Genauigkeit abschätzen. Solche Untersuchungen sind auf der ganzen Welt (und auch in der BRD) tausendfach geübte Praxis.

Die Regierung mit ihrem Institut hat repräsentative Informationen noch nie zur Verfügung gestellt. Sie eignen sich nicht zur Panikmache. 

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Aber Erik vertraut dieser Regierung.

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8 Antworten zu Fallzahlen-Hokuspokus

  1. Dian schreibt:

    Bitte entschuldige Opa, gerade den „Fallzahlen-Hokuspokus“ hat ein weiterer – nicht unbekannter – Blogger gerade gestern bestens auf den Punkt gebracht: Ped alias Peter Frey mit seinem Artikel „Die wilde Hatz auf ‚Infizierte’”, https://peds-ansichten.de/2020/10/coronavirus-infizierte-pcr-test-infektionstheorie/
    „Wir alle sind potenziell ‚Infizierte‘ — und damit auch Gejagte. Denn nur dann, wenn man ständig davon schwadroniert, dass wir alle jederzeit zu gefährlichen “Infizierten” werden können, kann man auch eine ganze Bevölkerung unter Generalverdacht stellen. Nur solange uns erfolgreich weisgemacht werden kann, einzig Impfungen und ‚Lockdown’– ähnliche Zustände wären ultimativ notwendig zur angeblichen ‚Rettung vor einem neuartigen Virus‘, lässt sich weiter erfolgreich auf der Angstschiene fahren.“
    Bitte im Original weiter lesen!

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  2. Johannes S. schreibt:

    manipulative Testkampagne – Testverweigerung

    Die angebliche Pandemie wird ausschließlich propagandamässig von dem RKI, Dr. Drosten, den Regierungen und der konformistischen, nahezu gleichgeschalteten Medien mit den nicht validierten, nichtssagenden Tests aufrechterhalten.Dies wird missbraucht, um mit einer leicht durchschaubaren manipulativen Strategie verantwortungslos die eigentlichen Ziele zu verschleiern und später bei der entsprechenden Inszenierung durch Panik und Desinformation durchzusetzen. Jeder Bürger soll selbstverantwortlich entscheiden, ob er sich n i c h t testen lässt. Es existieren keine wissenschaftlichen Beweise, dass bei einem positiven Tests eine Infektiosität gegeben ist und man seine Mitmenschen anstecken kann. Wenn die Ansteckungsgefahr so groß wäre, müssten die Zahl der Erkrankten und Todesfälle immens hoch sein, was nicht der Realität entspricht.Deshalb geht der Appell an alle Bürger sich dieser Irreführung entgegenzustellen und Widerstand zu leisten, sich nicht freiwillig und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen testen zu lassen und den nicht notwendigen Test zu verweigern.Auch um den damit sehr belastenden Quarantäne-Maßnahmen zu entgehen, insbesondere bei Kindern, den das Grundvertrauen in das Leben genommen wurde.
    Ob man nach den Verordnungen verpflichtet ist sich testen zu lassen, kann ich gegenwärtig nicht sagen.
    Es ist absolut unglaubwürdig, wenn seit Januar n i c h t d i f f e r e n z i e r t über die exakten Zahlen über symptomfreie Bürgern (nahezu 95 %), an leicht oder schwer Erkrankten, an stationär Behandelten und eindeutig a n und nur mit Covid 19 Verstorbenen informiert wird. Dies ist nicht ein Versagen, sondern eine verantwortungslose absichtliche Desinformation und spricht eindeutig für eine zentral verdächtige Strategie und Zielsetzung.Frau Merkel hat wiederholt die erpresserische, unverantwortliche Aussage getroffen, dass wir Menschen, unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft nicht zur Normalität zurückkehren können, solange kein Impfstoff gefunden wird.Dies ist verantwortungslos, da sie informiert ist, dass die Entwicklung eines verlässlichen Impfstoffes bis zu 6 Jahren dauert. Trotzdem wurden von Deutschland 80 Millionen Impfdosen geordert. Da die politisch Verantwortlichen und Herr Spahn zumindest so realistisch sind, dass sich ein großer Anteil der Bevölkerung nicht freiwillig impfen lassen und sich massiv mit allen Mitteln wehren wird, ist zu unterstellen, dass die Regierung versucht mit weiterer Panikmache und Desinformation, Zwangsimpfungern gesetzlich anzuordnen und ggf. mit polizeilichen, strafrechtlichen Methoden zu exekutieren.Dies würde eine weitere gefährliche Spaltung der Gesellschaft bedeuten.
    Insofern wird es legitim sein, die Bevölkerung sehr breit vor den zu erwartenden fatalen Impfschäden zu warnen. Diesmal ist die Angst berechtigt und kann die Menschen schützen.

    Die manipulative Testkampagne, das gleichzeitige Unterlassung einer differenzierten regierungsamtlichen Berichterstattung und die massive Einschränkung der Meinungsfreiheit spricht eine deutliche Sprache, dass diese Corona-Politik gegen die Lebensinteressen der Bevölkerung und der deutschen Wirtschaft schadet und trotzdem rigoros fortgesetzt wird. Die forciert rasant nach oben steigenden Zahl an Positiv-Getesteten im Herbst und Winter wird vermutlich der willkommene Vorwand sein, einen weiteren Lockdown auszurufen.
    Dieses Vorgehen spricht ebenfalls dafür, dass die Irreführung durch Corona nur der Vorwand ist, um die politischen, ökonomischen Ziele der „Großen Transformation“, des „R e s et“ durchzusetzen. Beim nächsten Weltwirtschaftsforum (WEF) wird von den tatsächlichen mächtigen Globalplayern und Drahtziehern mit der „New world order“ NWO wird dies rücksichtsos verfolgt werden. Mit den Notstandmaßnahmen wurde und wird der Widerstand im Vorfeld gebrochen. Dieser Machtmissbrauch, der Versuch unsere Demokratie, unseren Rechts- und Sozialstaat,unseren Wohlstand vollends zu vernichten wird erfolglos bleiben. Es liegt in unserer Verantwortung Widerstand zu leisten.

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    • kranich05 schreibt:

      Ich stimme Dir zu.
      Die Herrschenden werden versuchen die Massenimpfung mit möglichst wenig staatlicher Gewalt durchzuziehen.
      Sie werden versuchen, die Menschen soweit zu hysterisieren, dass diese selbst mit sozialer Gewalt gegen „volksfeindliche Elemente“ vorgehen.

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  3. Johannes S. schreibt:

    Ein gute Bekannte, der kürzlich eine Frau aus Weißrussland geheiratet hat, berichtet von folgendem gewaltsamen Übergriff bei seiner Ankunft am Münchner Flughafen:
    Anzeige Nötigung und Körperverletzung gegen Unbekannt
    Im Einzelnen:
    Nach der Landung vom Flug B2 899 aus Minsk heute um ca. 13.35 Uhr wurde ich mit anderen Fluggästen in eine Konzentrationslager im Aussenbereich geführt und der Zugang wurde hinter uns verschlossen. Dann wurde mir erklärt, ich könne dieses Lager nur mit einem Corona-Test verlassen, ansonsten würde ich eine Strafe bekommen und es würde Gewalt angewendet . Ein anwesender Polizist erklärte mir, daß dies aufgrund eines Briefes eines Ministeriums wäre, der Brief konnte mir jedoch nicht gezeigt werden. Dann wurde gewaltsam an mir von einer Dame ein Stäbchen mehrfach in meinen Mund eingeführt unter drohender Anwesenheit des Mannes, es tat weh und noch jetzt habe ich Schluckbeschwerden. Erst nach dem Test durfte ich das Konzentrationslagers verlassen. Der Test wurde gegen meinen Willen ohne Rechtsgrundlage durchgeführt, ich erlitt dadurch Schmerzen. Der Herr hatte eine wuschelige Frisur und sprach Münchnerisch.

    Es ist juristisch zu klären aufgrund welcher Rechtsgrundlage, dieser gewaltsame Übergriff vorgenommen wurde. Ist Weißrussland offiziell und rechtsverbindlich zum „Covid Gebiet“ erklärt worden?

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  4. Johannes S. schreibt:

    Eine Kolumne zu dem Interview mit dem Virologen Streek. Damit ist sehr vieles wahres, nahezu alles ausgesagt. und es wird der verlogenen Regierungspolitik, dem RKI und Dr. Drosten weitgehend widersprochen!!!!!!!!!
    08. Oktober 2020, 08:54 Uhr
    Die Sterblichkeit des Coronavirus liege in Wirklichkeit viel niedriger als gedacht und die Gesellschaft habe übertrieben Angst: „Wir müssen mit dem Überdramatisieren aufhören“. Hendrik Streeck empfiehlt daher eine Rückkehr zur Lebensnormalität.
    EINE KOLUMNE von Wolfram Weimer
    Diese Kolumne stellt die Sicht des Autors dar.
    Wolfram Weimer traf Hendrik Streeck am Rande des Wirtschaftsgipfels „Neu Denken“ in Hamburg zum Gespräch.
    Der Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Bonn, Hendrik Streeck kritisiert, dass es in Deutschland im Kampf gegen die Corona-Pandemie „zu viel Angst“ gebe. Das Risiko der Krankheit COVID-19 sei inzwischen gut kalkulierbar und legitimiere eine übertriebene Verbotspolitik nicht mehr, sagte Streeck in Hamburg.
    Man habe in Deutschland derzeit eine völlig normale Sterblichkeitsrate. Bei der Hitzewelle 2018 und bei der Grippewelle 2017 habe man sehr viel deutlicher eine Übersterblichkeit gesehen. „Wir haben es mit einem ernstzunehmenden Virus zu tun, aber wir dürfen dieses Virus nicht mehr überdramatisieren.“
    Aktuelle Informationen finden Sie in unseren Corona-Live-Blog
    Streeck wies darauf hin, dass die Sterblichkeit von Corona-Infizierten sehr viel niedriger sei als man das im Frühjahr befürchtet hatte. „Dieses Virus ist tödlich nur für wenige. Genauso wie viele andere Viren auch“, meinte Streeck.
    Die zunehmenden Erkenntnisse der Wissenschaft sollten Mut machen: Es gebe fast keine Übertragung über Gegenstände. Auch gebe es im normalen Alltagsgeschäft – etwa im Einzelhandel – wenige Ansteckungsrisiken. Viele Infektionen verliefen komplett ohne Symptome. Nur noch fünf Prozent der Infizierten bräuchten überhaupt eine klinische Versorgung, weitaus weniger gar eine intensivmedizinische.
    Hendrik Streeck: „Corona wird nicht unser Untergang sein“
    Streeck wies darauf hin, dass die Sterblichkeitsrate höchstens bei 0,37 Prozent liege. Die gut erforschte brasilianische Metropole Manaus melde eine Sterblichkeitsrate von 0,28 Prozent. „Das lässt sich einordnen“, meint Streeck. Corona sei deutlich gefährlicher als normale Grippewellen, aber „Corona wird nicht unser Untergang sein“.
    Die Angst vor dem Coronavirus sei häufig irrational. Zu häufig würden kleinste Nebenrisiko-Wahrscheinlichkeiten zu großen Themen von Politik und Medien. „Das Virus ist zu politisch geworden, obwohl es eigentlich nicht politisch sein sollte“, klagte der Virologe.
    Streeck plädiert für ein Ende des Krisen- und Panikmodus, der Umgang mit dem Virus müsse zur in ein normales Risikohandling wie bei vielen anderen Risiken des Lebens auch übergehen. Ängste zu schüren sei der falsche Weg, weil man damit die Gesellschaft spalte und die Akzeptanz für eigenverantwortliche Achtsamkeit schwäche.
    Maskenpflichten etwa an der frischen Luft seien unsinnig. „Wir brauchen einen Wechsel im Krisenmanagement. Wir dürfen die Krise nicht verwalten, sondern müssen Lösungen finden. Sorgsam pragmatische Lösungen“, empfiehlt der Virologe.
    W i c h t i g :Infektionszahlen dürfen nicht mehr im Haupt-Fokus stehen
    Die Infektionszahlen dürften nicht mehr im Haupt-Fokus stehen. Man müsse auch den echten Krankheitsausbruch ins Auge fassen wie die Auslastung in der stationären Behandlung und der Anteil der belegten Intensivbetten. Dementsprechend definierte Schwellenwerte könnten somit striktere Maßnahmen im Alltagsleben vorgeben.
    Streeck plädiert für „eine neue Routine“. Man solle sich vor Sorglosigkeit hüten, aber mit dem Risiko intelligent umzugehen lernen. Wenn öffentliche Veranstaltungen gute Hygienekonzepte verfolgten, solle man sie auch stattfinden lassen. „Wir können nicht auf einen Pauseknopf des Lebens drücken und glauben, das Virus sei dann vorbei“, mahnt Streeck.
    Streeck warnt vor dem Irrglauben, man könne das Virus irgendwie besiegen. Dies werde nicht einmal durch den härtesten Lockdown gelingen. Nach der zweiten werde es auch eine dritte und vierte Infektionswelle geben. „Wir sind in einer Dauerwelle. Wir müssen uns damit abfinden, das Virus wird normaler Teil unseres Lebens werden.“
    Das sollte uns aber keine Angst machen, das Virus sei schlichtweg da, nicht nur in diesem Herbst, sondern auch im nächsten Sommer, „und auch in Jahrzehnten noch“. Selbst mit Impfstoffen sei es der Menschheit erst ein einziges Mal (bei Pocken) gelungen, einen Virus durch einen Impfstoff auszurotten.

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    • Dian schreibt:

      Lieber Johannes S.,
      immer wieder bin ich erfreut, so reichlich, engagiert, bemüht, vor allem fundiert von Dir zu lesen. Zwischen den Zeilen lese ich etwas heraus, was uns darüber hinaus verbinden könnte.

      Mich macht es missmutig mitzuerleben, dass sich der Großteil meiner Mitmenschen sowohl von den Mächtigen, als auch deren Herrschern, denen sie Macht verliehen haben und jederzeit auch wieder entziehen können, und vor allem den Propagandisten, den tradierten Medien, Rundfunk und Presse, belügen lassen. Und dies nicht nur einmal, sondern täglich und zudem -zigfach.

      Wenn ich so über meine Mitmenschen nicht nur schreibe, sondern eben auch denke, so hat dies unweigerlich den Anstrich von Überlegenheit, als würde ich mich nicht – mehr – belügen lassen. Trotz allem Optimismus wird mir mein Wunsch nicht immer erfüllt werden. Entweder bin ich schon „überempfindlich“, neige dazu, fast schon alle „Meldungen“ der Main-stream-Medien zu verdammen, als potentiell unwahr zumindest in Zweifel zu ziehen, oder aber ich bin es eben noch nicht genug. Auch mir offenbart sich die eine oder andere faustdicke Lüge noch nicht als solche, von den Wahrheiten verteufel ich zu oft die eine oder andere vielleicht schon allein aufgrund ihrer Herkunft.

      Bin ich damit weniger manipulierbar? Ganz sicher bin ich nicht der geborene Lügendetektor. Selbst meine Fähigkeit zur Unterscheidung von Lüge und Wahrheit scheint mir nicht einmal „besser“ zu sein als die meiner Mitmenschen. Ich halte mich schlicht für durchschnittlich, was meine mentalen Fähigkeiten angeht, zumindest menschlich fehlbar. Nur wer nichts macht, macht keine Fehler. Und ich denke – noch -, und allein damit mache ich Fehler, wünschenswert nicht mehrheitlich.

      Und aber auch dies ist für mich kein Unterschied zu den „Gläubigen“, auch sie denken, bewerten, kritisieren, auch die Herrschenden, oft richtig – nach ihren Maßstäben – und ganz sicher ein um das andere Mal auch falsch, weil sie sind genauso Mensch wie wir alle.

      Was macht nun aber den Unterschied aus, zwischen mir, dem Ungläubigen, dem, der meint, die Welt ist erkennbar, und dem Gläubigen. Ich denke, in diesen Teil der Menschheit, den Gläubigen, sind auf jeden Fall die Unterstützer der Corona-Maßnahmen, die Kritiklosen, zumindest die Kritikarmen der Regierungspolitik zu zählen. Vielleicht sind gar Teile der Herrschenden nicht wirklich zu diesen Gläubigen zu zählen, weil sie ihre Propaganda gegen ihre Überzeugung betreiben, nur um zu herrschen über Andere. Damit glauben sie aber auch, dass wir – Ungläubige – immer beherrschbar sind. Und sie könnten es besser wissen. Wir sind vielleicht physisch vernichtbar, zu Lippenbekenntnissen folterbar, aber wir sind nicht mehr zu Gläubigen selbst zu machen.

      Wer schon einmal erlebt hat, dermaßen hinter das Licht geführt worden zu sein, dass er – ernstlich – an sich gezweifelt hat, schlicht verzweifelt war, und dann eben doch wieder das beste Licht, das der wärmenden Sonne, selbst gefunden hat, wird erkannt haben, dass er vermittels gut gemeinter Erziehung tatsächlich nicht nur einmal, sondern tausendfach und täglich belogen wurde. Und eben ohne diese Lügen, mit dem Vertrauen in sich selbst, lebt es sich so gut und so glücklich, das möchte der Erfahrene nicht mehr aufgeben.

      Was macht ihn aber außer der Erfahrung nun heute anders als den Gläubigen? Er hält es – zumindest für möglich -, selbst nicht nur einer der größten Lügen aufgesessen zu sein, sondern auch wieder einer solchen anheim fallen zu können, und er ist also daran interessiert, Widersprüche zu erkennen und sich an diesen weiter zu entwickeln. Man könnte sagen, er ist vom Glauben abgefallen, er will nicht mehr glauben, er möchte gern erkennen.

      Wenn ich jetzt noch anfangen wollte zu erklären, warum so viele Menschen durch ihre Erziehung davon abgehalten werden, zu sich selbst, zu der Überzeugung von sich selbst, der Richtigkeit ihrer Gefühle und eben auch Widersprüche zu gelangen, dann müsste ich wahrscheinlich ein Buch schreiben.

      Deshalb vorerst genug meines „Gedankenschmuses“.

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  5. Johannes S. schreibt:

    Wie steht das Weltwirtschaftsforum zu der „Corona-Krise“ ,zur Demokratie? Rechtfertigt Klaus Schwab die Irreführung durch covid 19, die Notstandsmaßnahmen, den Niedergang der Demokratie, der Wirtschaft?
    „Der Neoliberalismus in dieser Form hat ausgedient“, sagt jetzt auch der Chef des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, in der „Zeit“: https://www.nachdenkseiten.de/?p=65200 „Ich bin davon überzeugt, dass die unternehmerische Kraft jedes Einzelnen die Triebfeder für echten Fortschritt ist – und nicht der Staat. Aber diese individuelle Kraft muss in ein System von Regeln eingebettet werden, das ein Überborden in die eine oder andere Richtung verhindert. Diese Funktion muss ein s t a r k e r Staat erfüllen. Der Markt löst allein keine Probleme.“ Er hält auch eine Besteuerung von Millionen-Vermögen für „sozial gerechtfertigt“.
    Nachdenkseiten:
    Damit ist Klaus Schwab weiter als Kanzlerin Merkel.
    Doch während mittlerweile selbst dieser Guru des Kapitalismus den Neoliberalismus in Frage stellt und davor warnt, dass die sozialen Ungleichgewichte weiter zunehmen und die Umweltzerstörung fortschreitet, bleiben Regierende und viele Mainstream-Medien bei uns stramm auf Kurs. 

    Die Globalisierung, Neoliberalismus (besser bezeichnet als der inhumane Raubtierkapitalismus) sind gescheitert. Ein neues Wirtschaften sei laut Schwab notwendig, auch um Revolutionen zu vermeiden.Stellt dies nach einem jahrzehntelangen Raubtierkapitalismus mit Privatisierungen, eigentlich Enteignungen von Vermögen des Volkes, Abbau des Sozialstaates, der Demokratie, Schwächung des Staates eine g l a u b h a f t e , Umkehr im Interesse der Menschen und der Natur dar? Nein, das Gegenteil ist bereits durch die P l a n – und L a b o r – d e m i e und die Notstandmaßnahmen, Lockdown, Panikmache eingetreten und wird dramatisch und destruktiv weiterbetrieben. Wird nicht immer verkündet, dass das Wohlergehen der Wirtschaft entscheidend von der Stimmungslage bestimmt wird ? Die Irrlehre des unmenschlichen Neoliberalismus hat die unbegrenzte Freiheit,den Marktradikalismus gepredigt.
    Nunmehr hält der Ökonom Klaus Schwab einen s t a r k e n Staat, einen „Großen Reset“ für notwendig. Stark, autoritär, repressiv, diktatorisch bis ins Totaltäre gehend nach Innen, gegen die Menschen?
    https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/grosser-neustart/
    Dieser um den vom Weltwirtschaftsforum propagierte „R e s e t“, das Zurücksetzen der bisherigen Wirtschaftsform wird in Davos 2021 mit den versammelten Globalplayern und korrupten besprochen, in Hinterzimmern festgelegt und soll weltweit mit tausend junger Multiplikatoren propagandistisch durchgesetzt werden. Die junge Garde, wie in der chinesischen Kulturrevolution, dem arabischen Frühling und ….? . Und dies ohne jegliches Mandat und demokratische Kontrolle.Klaus Schwab stellt in einer Rede den Weg von China als vorbildlich dar.

    Michael Morris bewertet die Irreführung mit der Corona-Pandemie wie sehr viele Kritiker als Vorwand für ganz andere Ziele.
    https://www.cover-up-newsmagazine.de/michael-morris-interview
    Wie, mit welchen infamen Methoden diese Ziele angesteuert werden, ist bereits in der „Corona-Krise“ tiefgreifend eingetreten. Nach der pervertierten Ansicht der Drahtzieher des stillen Putsches können diese Ziele nur durch einen diktatorischen Staat, wie in China durchgesetzt werden. Durch den Vorwand einer Pandemie wurden wie von Klaus Schwab gefordert, weltweit die Regierungen tatsächlich nicht nur stärker, sondern autoritär bis diktatorisch und nahezu alle Hemmnisse durch die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit wurden weitgehend weggeräumt.
    Mit dem „social distance“, den Masken, dem Lockdown wurde die Isolation, Entsolidarisierung der Menschen auf die Spitze getrieben. Mit home office und home-schooling“ werden sozialen Beziehungen, das Grundvertrauen in das Leben der Kinder zerstört und gleichzeitig die Digitalisierung in allen Lebensbereichen und in der Arbeitsgesellschaft im Eiltempo forciert.Dies wird zu einer nur durch eine Diktatur beherrschbare Massenarbeitslosigkeit werden
    Die Menschen, Arbeitnehmer werden nicht mehr gebraucht.Setzt sich bill Gates aus diesem Grund für Massenimpfungen und für einen Bevölkerungsrückgang ein?
    Es stellt sich die Frage, was nach dem bereits erreichten „R e s e t“ in Davos verlegt auf März 2021 noch weiter durchgesetzt werden soll. Ein Reset für eine angeblich Ökonomie wird exekutiert, ein Reset zur Normalität zu einem natürlichen Leben soll es nicht mehr geben.
    Nachdem Bürger bewusst in Angst und Schrecken versetzt wurden und weiterhin werden, allen Tatsachen zu wider die Pandemie aufrecht erhalten bleibt, wird der Protest von Millionen von Bürgern weltweit diffamiert und verfolgt, teilweise verboten. Es kann davon ausgegangen werden, dass weitere fundamentale Übergriffe bereits geplant und durchgesetzt werden.
    Massenimpfungen sind konkret durch das Ordern von 300 Millionen Impfdosen in Vorbereitung, ein Bargeldverbot kann über Nacht kommen, wie auch eine Währungsreform. Dies wird die ohnehin total verängstigten und ohnmächtigen Bürger erdulden und erleiden, wenn nicht gegenwärtig eine breite Aufklärung über die Irreführung mit dem Killervirus erfolgt.
    Dr. Rudolf Hänsel, Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler:schreibt :
    https://kritisches-netzwerk.de/forum/die-davos-reset-2021-agenda-des-weltwirtschaftsforums-wef
    „Wenn wir das gegenwärtige Verbrechen gegen die Menschheit, das anlässlich des „globalen Corona-Fehlalarms“ vom „Großen Geld“, den Globallisten, Foundations, Big Pharma und der WHO weltweit losgetreten wurde, zusammendenken mit den heuchlerischen Heilsversprechen des kabbalistischen Weltwirtschaftsforums und dem räuberischen Internationalen Währungsfonds, dann ist nicht von einer De-Globalisierung und einer Abkehr vom menschenverachtenden Neoliberalismus auszugehen. Die herrschende „Elite“ wird das Treffen in Davos dafür nutzen, die globale Kontrolle von uns Bürgern durch die Zerstörung der Nationalstaaten weiter voranzutreiben. Und das wird eine große Gefahr sein für die Menschheit, die wir nur gemeinsam abwehren können.“
    Nachdem Klaus Schwab jahrzehntelang den neoliberalen Raubtierkapitalisten eine Plattform gegeben hat, gibt er und das WEF weiterhin den angeblich geläuterten Globalplayern und demokratiefeindlichen Notstands-Apologeten weiterhin ein Forum.
    Dem Weltwirtschaftsforum gegenüber ist massiver Widerstand zu leisten.

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    • Johannes S. schreibt:

      Norbert Haering gibt umfassende Antworten auf den obigen Kommentar:
      https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/boris-johnson-great-reset/ 

      Rückkehr zur Normalität darf es nicht geben, weil das Weltwirtschaftsforum den Großen Neustart will
      Von diesem Beitrag wesentliche Aussagen:
       Der britische Premier hat klar gemacht, dass er keine Rückkehr zur Normalität nach Covid wünscht. Er übernimmt die Agenda, die Prinz Charles und Klaus Schwab beschrieben haben, als sie die Great-Reset-Initiative des Weltwirtschaftsforums vorstellten. In Deutschland ist eine Rückkehr zur Normalität erkennbar ebenso wenig erwünscht, auch wenn unsere Bundeskanzlerin diese Absicht behauptet.
      Der britische Premierminister Boris Johnson sagte am 8. Oktober per Video auf einem Kongress seiner konservativen Partei (Zitate durchweg meine Übersetzung):
      Wir haben zu viel verloren und über zu viele getrauert und das Leben kann nicht weitergehen wie vorher. Die Geschichte zeigt uns, dass Ereignisse dieser Größenordnung – Kriege und Seuchen – nicht einfach kommen und gehen. Sie sind meistens Auslöser für sozialen und ökonomischen Wandel. Wir sehen diese Momente als eine Zeit zu lernen und b e s s e r (????) zu werden. Deshalb wird diese Regierung etwas Besseres aufbauen (build back better).”
      Vergleichen wir das mit dem, was Klaus Schwab, Gründer und Präsident des Clubs der größten multinationalen Unternehmen und Milliardäre, Weltwirtschaftsforum, in seinem Buch “Covid-19: The Great Reset” von Juli geschrieben hat (nach CNBC):
      Viele von uns fragen sich, wann wir wieder zur Normalität zurückkehren. Die kurze Antwort ist: nie. Nichts wird je wieder zu dem kaputten Gefühl von Normalität zurückkehren, das vor der Krise geherrscht hat, weil die Coronavirus-Pandemie einen fundamentalen Wendepunkt in unserer globalen Entwicklung markiert. Manche Analysten nennen es eine Weggabelung, andere eine Krise biblischen Ausmaßes, aber im Kern läuft es darauf hinaus, dass es die Welt, wie wir sie in den ersten Monaten von 2020 kannten, nicht mehr gibt. Sie hat sich im Kontext der Pandemie aufgelöst.
      Norbert Haering:
      Starker Tobak, dafür, dass bisher etwas mehr Menschen an der neuen Krankheit gestorben sind als während der Grippewelle von 2018, die man beim Weltwirtschaftsforum und andernorts keiner Kommentierung für würdig befunden hat. Aber das Folgende erklärt die Übertreibungen wohl:
      Es ist unsere Aufgabe, den Stier bei den Hörnern zu packen. Die Pandemie gibt uns die Chance: Sie stellt eine seltene und eng befristete Gelegenheit dar, über unsere Welt nachzudenken, sie uns neu vorzustellen, und einen Neustart zu wagen.
      Nichts gehe an dem Großen Neustart, dem “Great Reset” vorbei, den das Weltwirtschaftsforum sich im Juni zum Programm gemacht hat. Es ist natürlich wie immer, wenn die großen Konzerne gemeinsam aktiv werden, ein menschenfreundliches Programm. Es will alle Ungerechtigkeiten und heraufziehende Katastrophen beseitigen, von Rassendiskriminierung bis Umweltverschmutzung und Klimawandel.
      Das harmoniert mit dem von Schwab schon lange beworbenen und von den Konzernen seit etwa zwei Jahren proklamierten Übergang zum S t a k e h o l d e r -Kapitalismus. Das soll bedeuten, dass die Konzerne Verantwortung für den Zustand der Welt übernehmen.
      Liest man die entsprechenden Texte ein bisschen misstrauisch, wird schnell klar, dass das ein Synonym ist für “die Regentschaft übernehmen”. Denn die Staaten kommen in diesen Szenarien der Verantwortungsübernahme durch die Konzerne kaum vor, und wenn, dann als Helfer, die ihre Regulierungsmacht in den Dienst der nachhaltigen (=gewinnträchtigen) Weltverbesserung durch die Konzerne stellen.
      Mein Kommentar: Schwab hat jedoch auch von der Notwendigkeit eines starken Staates gesprochen. Offensichtlich auch zur Unterdrückung der Menschen, wie dies radikal in Australien exekutiert wird.Jahrzehntelang den Staat schwächen, demoralisieren und korrumpieren und dann ihn wiederum zu missbrauchen, um die Macht der Konzerne, der Großkapitalisten zu erhalten und zu den Herrschern über die Menschheit zu machen.

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