Das war gestern, 16.5.2020 Nähe Alex.
Die „Linke Zeitung“, eine Online-Zeitung, bringt lang und breit einen „Influencer“, einen Rezo aber noch ohne blaue Haare zur speziellen Bearbeitung junger Leute, die sich links fühlen oder es zumindest wollen. Wahrscheinlich sind das diejenigen, die immer „anticapitalista“ radebrechen. Hier der junge Herr „Influencer“.
Update, 17.5.2020 abends:
Hier sieht man Angelika Barbe. (Wikipedia kennt Angelika Barbe.)
Entgegen dem Gerede von Stasi 2.0 usw., das manchen Leuten locker sitzt, wage ich die Behauptung: Eine solche Behandlung hat Frau Barbe in der DDR nicht erlebt.
Hier die ausführliche Darstellung des Geschehens durch Frau Barbe.
Solche Szenen waren KEIN Einzelfall an diesem sonnigen Samstag auf dem Alex, sondern sind häufig passiert. Auch deshalb habe ich dieses Video gepostet, das „Szenen“ (nicht die schlimmsten) aber auch die Atmosphäre einfängt.
Söllners Text muss i Nichtbayer ganz langsam lesen:
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Hätst Ma Hoit Gsogt Dassd Ned Kimmst
Hätst Ma Hoit Gsogt Dassd Ned Bleibst
Dein Augn Woan Scho Zua, Deine Finga Woan Gonz Gons Koit
Deine Lippn Woan So Trocka, Deine Woate Woan So Staad
I Hob Dein Namen Ned Vastondn, I Woass Bis Heit Ned Wiesd Hoaßt
I Lieg Am Rücken Und I Spür Wie Die Woikn Und Die Sonn
Hoach, Die Wöd Hod A Stimm Kriagt Und Sie Locht Durch An Sturm
Und Sie Reat Durch Die Baam, Durchn Regn Und Durchn Wind
Weil Da Sommer Vü Z’schnö Kimmt Und Weil Da Winter Vü ‚zschnö Kimmt
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Bloß A Lächeln Is Ma Bliebn Ois Erinnerung An Di
Auf Die Strass Hobns Di Obknoit Auf Deim Weg Ohne Ziel,
Goa Ned Gschaut Homs, Obsd Tot Bist,
Vielleicht Gehst Goa Koan Ab
Wos Die Eigrobn Hobn, Hod Ma Bis Heit No Koana Gsogt
Lass Dei Bluat Vasickern Wost Liegst Hoit Die Staad
Zoag Dei Angst Ned Deim Feind, Der Bloss Sei Freid Damit Hod
Bunte Bleamin Werdn Wochsn, ,ganze Felder Voi Mit Mohn
Ned Dei Göd Wird Die Retten, I Sog Da Wos,
Dasticka Wirst Einfach Dro
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Loss Ruhig Eina In Dei Haus, Es Gibt Nix Zum Vabergen
Du Bleibst Oiwei Da Kloane, Vor Dene Ganz Großen Herren
Lass Die Bestrafen Für Wos Von Dems Sowieso Nix Mehr Vastehen
Freiheit Muass Weh Doa, Sonst Konns Mas Ned Leben
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Oba I, I Moch Ma Sorgn Um Di
Das tut weh….
Wer hat das dicke Fell, sich das näher an zu schauen, und dann noch die Muße zur Stellungnahme?
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Ja, da trennt sich, was auseinander gehört! Nachdem ich 2007/2008 des illusionären Glaubens war, durch die „LINKE“ könne eine Reanimation der sozialistischen Idee stattfinden, an der ich aktiv teilhaben könnte, hat sich dies mindestens seit dem Zeitpunkt verflüchtigt, als Leute wie Stefan Liebig et al. bei der „Atlantikbrücke“ auftauchten, offenbar, um dort den demokratischen Sozialismus einzuführen. Zähneknirschend habe ich es noch länger ausgehalten; es gab ja noch die Hoffnung Sara Wagenknecht, obwohl sie auch immer mehr marginalisiert wurde; und auch hat sie sich, insbesondere in der Syrienfrage, einige Schoten geleistet, die ich hier nur mit „Uiuiui“ kommentieren möchte.
Aber als offensichtlich wurde, dass diese „Linken“ in Treue fest zur jeder absurden Pandemiemaßnahme der Regierung stehen würden, und ich Anfang April schon eine „Handreichung“ erhielt, wie ich mich der Bedrohung durch Verschwörungstheoretiker, Querfrontler, UFO-Gläubiger und NAZI-Apologeten argumentativ erwehren könne, aber nur vage Hinweise darauf, welche Interessenslagen damit bedient wurden, da bin ich aus der Partei „Die Linke(?)“ ausgetreten.
Beim Betrachten des Transparents auf dem Video-Titelbild kam mir der Gedanke: Natürlich heißt das Problem Kapitalismus, aber es heißt auch Bill Gates und es hat noch viele andere Namen von Akteuren und Handlanger auf der Kapitalseite. Das erinnert mich an die Erzählungen „Krieg gegen den Terror“, „Krieg gegen das Virus“, „Krieg gegen den Hunger“ usw. Immer schön im Ungefähren, damit lassen sich andere Interessen prima verbergen!
Nichts brauche ich weniger als eine solche Linke.
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