Refrain:
Ó cantador alegre
Que é da tua alegria
Tens tanto para andar
E a noite está tão fria
In der maschinellen Übersetzung:
O fröhlicher Sänger
Was ist deine Freude?
Du hast so viel zu laufen
Und die Nacht ist so kalt
José Afonso (1929-1987)
Lieber Kranich,
ich nehme mir die Freiheit als Viertelportugiese, den Liedertext zu übersetzen:
Ich ging am Meer entlang
Um zu sehen, was da los war.
Ich hörte eine Stimme singen,
Die aus der Ferne zu mir sprach:
„Oh fröhlicher Sänger!
Wie ist es um deine Freude bestellt,
Wo du doch so viel laufen musst
Und die Nacht so kalt ist?“
Seitdem ist die Freude
In meiner Brust nicht mehr die alte.
Ich höre jemandes lauten Einwand:
„Genieße den Tag!“
Während ich mich in der Morgendämmerung
Zur Ruhe setzte,
Brach zwischen Himmel und Meer
Der Bug einer alten Gewissheit.
Seitdem ist mein Herzschlag
Verbunden mit einer Stimme,
Die mir sagt:
„Widersetze dich, widersetze dich – ohne Angst!“
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Schön, dass Du wieder mal das opablöglein mit Kommentaren erfreust.
Meine Verehrung und mein unmittebares Berührtsein durch Afonsos Lieder wachsen immer weiter.
Am 23.2. jährt sich sein Todestag, dafür habe ich schon ein Posting vorbereitet unter Nutzung von Material von Mario Lima:
https://www.youtube.com/user/mariolima52
Ich überlege ernsthaft, obwohl meiner Frau und mir größere Reisen beschwerlicher werden, doch in meinem Leben einmal Portugal zu besuchen.
Sehnsuchtsbilder von dort:
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Ein Beispiel der Weiterent(ab?)wicklung des Fado habe ich gerade erst entdeckt: Mir scheint sich hier eine Entwicklung anzudeuten, die ich so bezeichnen möchte:
Experimente in der Fortschreibung (mit Tendenz zur Auflösung) des Fados in den Jazz und in die elektronische Musik. Jenem höheren Wesen, das wie verehren – oder auch nicht – sei Dank, dass sich der Fado dabei selbst noch nicht aufgegeben hat. Ich möchte das an drei Beispielen der Band „Dead Combo“ verdeutlichen:
„LIVEZOE LLORANDO“:
„POVO QUE CAIS DESCALÇO“:
„ESSE OLHAR QUE É SÓ TEU“
„LUSITÂNIA PLAYBOYS“:
„BUNCH OF MENINOS“:
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Die nicht unmittelbar verfügbaren Videos können durch Anklicken von „Dieses Video auf YouTube ansehen“ tatsächlich angesehen werden.
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Lieber Kranich, könntest Du bitte ein, zwei Lieder der sehr beeindruckenden griechischen Sängerin Maria Farantouri in den Opablog setzen.Sind im Internet. Wie z.B. das antifaschistische Lied „To yelasto Pedi“ von 1974, das im Stadion von Athen aufgeführt wurde nachdem die Militärjunta (1967 bis 1974) nach 7 Jahren beendet wurde und der Opfer gedenkt.
Der Putsch wurde mitten in Europa von der Nato und den USA unterstützt.Maria singt auch ein
Lied für die ermordeten Mädchen in Auschwitz. Mikis Theodorakis hat die Lieder komponiert und
dirigiert. Bei der Demo für Mollath habe ich kämpferische, energiegeladenen Lieder von Theodorakis auflegen lassen.
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Johannes, sieh mal hier:
https://opablog.net/2015/07/29/von-mikis-theodorakis-und-dem-kaempfenden-griechenland/
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