Aufregung um Holocaustäußerungen des XR-Gurus Robert Hallam.
Am 20.11.19 9:15 Uhr lässt das Blättchen den aus anderem Zusammenhang leidlich bekannten Herrn Hallam etwas über den Holocaust räsonieren. (Was er da sagt, scheint zwar (soweit ich aus der Zeit-Online-Notiz schließen kann) nicht falsch zu sein, ist aber unakzeptabel flapsig ausgedrückt.)
Am 20.11. 10.28 Uhr weist XR Deutschland auf Twitter und selbigen Tags 13:16 Uhr auf Zeit Online die Äußerungen von Herrn Hallam entschieden zurück und teilt auch mit, dass H. bei XR Deutschland nicht mehr willkommen sei.
Ich will jetzt nicht erörtern, warum das Transatlantiker-Zentralblatt das Thema brauchte. Vielleicht sah man Bedarf an Feinjustierung. (Ebenfalls sofort hat ein Buchverlag reagiert, der Hallams Buch bringen wollte.) Die prompte Übernahme (20.11.18:09 Uhr) des ganzen Vorgangs in die Tagesschau lässt mich vermuten, dass es einerseits um die Weiterführung einer speziellen „Holocaustcorrectness“ geht (Siehe Finkelstein!) aber vielleicht ebenso darum, die XR-Blase, die am Schrumpfen ist, medial wieder mehr aufzupumpen.
Interessant finde ich, dass in XR ein oder eine Jemand fähig ist, von einer Minute zur anderen für die komplette (angeblich „autonome und dezentrale“) Bewegung in Deutschland zu sprechen. Das ist mal ’ne basisdemokratische Willensbildung in Racketentempo! Aber vielleicht ist Basis ja überflüssig, wenn die „Pressefrau“ Annemarie Botzki spricht.
Kleine Veranschaulichung dessen, wie „revolutionäre Kräfte“ von 0ben funktionieren.
was ist los? ich habe keine ahnung, wovon du schreibst.
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Editorische Notiz:
Nach diesem Kommentar habe ich den Text des Postings in einigen Passagen präzisiert.
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Schön kurz und knackig erfasstes Beispiel für zentral gesteuertes „spontanes“ Empörungs-Management, zum Zwecke, „fortschrittliche, revolutionäre“ Bewegungen am Laufen zu halten.
Besten Dank und viele Grüße,
Ped
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Danke für den Kommentar
und beste Grüße zurück.
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