Fundstück – 14.2.2019 – General Buck Turgidson

Hab‘ nie ‚was gehört, von diesem General. Aber was er sagte, machte meinen Tag :-))

„Ich sage nicht, dass wir nicht unsere Frisur versauen werden“, aber hey, es ist vielleicht einen Versuch wert.  Vor allem da wir, so wie die Dinge laufen, am Ende sowieso da draußen landen werden.“

(Quelle: theblogcat via: Linke Zeitung)

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6 Antworten zu Fundstück – 14.2.2019 – General Buck Turgidson

  1. fidelpoludo schreibt:

    „Ein Hoffnungsschimmer stirbt zuletzt!“

    „Wie also hat Trump es geschafft, dass die liberalen Konzernmedien damit aufgehört haben, ihn einen Faschisten zu nennen? Er hat das geschafft, indem er sich wie ein Faschist benommen hat (d.h., wie ein „normaler“ Präsident). Soll heißen, er hat das Geschäft der Schurken des Tiefen Staats und der globalen Mandarine verfolgt, die das globale kapitalistische Imperium verwalten … diese lächelnde, heitere, Demokratie-verbreitende, post-faschistische Version des Faschismus, unter dem wir leben.
    Ich beziehe mich natürlich auf Venezuela, das eines der wenigen unkooperativen Länder ist, die beim globalen Kapitalismus nicht mitspielen und die noch keinem Regimewechsel unterzogen worden sind. Trump hat dem versuchten Umsturz, der angeblich von der venezolanischen „Opposition“ durchgeführt wird, sein grünes Licht gegeben. Aber es ist ganz offensichtlich eine US-Operation, oder besser gesagt eine globale, kapitalistische Operation. Sobald Trump das getan hat, haben die Konzernmedien sofort damit aufgehört, ihn einen Faschisten zu nennen, ihn mit Adolf Hitler zu vergleichen, und so weiter. Und sie haben damit begonnen, offene Propaganda zu verbreiten, die seine Bemühung zum Sturz der gewählten Regierung eines souveränen Landes unterstützt.“

    Ein Hoffungsschimmer bleibt uns jedoch noch, weil: Die Medien haben ihn zunächst nicht mehr Faschist genannt, weil „er sich wie ein Faschist benommen hat“, sondern weil er wie ein Faschist geredet hat – allerdings wohl in der Hoffnung, dass er sich so bald wie möglich wie ein „normaler“ Präsident benehmen werde, für den sich ihr Propagandaeinsatz auch lohnt. Die Hoffnung könnte trügen, denn gegenüber Nordkorea hat er schon einmal wie ein Faschist gesprochen und dann doch sich keineswegs wie ein „normaler“ Präsident verhalten. Die Hoffnung der authentisch antifaschistischen Kräfte – nicht der „Antifa“ – richtet sich also darauf, irgendwann in absehbarer Zukunft sich in den Medien wieder genüsslich über Meldungen von der Wiedergeburt des Faschisten Trump beugen zu dürfen.

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  2. fidelpoludo schreibt:

    „Laßt fahren dahin…“

    „Seit zweihundert Jahren wurden wir darauf konditioniert zu glauben, dass wir uns für Bürger einer Ansammlung souveräner Nationalstaaten halten, für „Amerikaner“, „Deutsche“, „Griechen“ und so weiter. Es gibt keine souveränen Nationalstaaten mehr. Der globale Kapitalismus hat sie abgeschafft. Aus diesem Grund erleben wir einen „neo-nationalistischen“ Umschwung. Trump, Brexit, der sogenannte „neue Populismus“ … das sind die Todeszuckungen der nationalen Souveränität, wie das Zappeln eines erstickenden Fisches, bevor man ihm eins überbrät und in die Kühlbox wirft. Der Kampf ist vorbei, aber der Fisch weiß das nicht. Er wusste nicht einmal, dass es eine Schlacht gab, bis er plötzlich aus dem Wasser gezogen wurde.“

    Kämpfer für „Rechsstaat“ und „Demokratie“ und „Mitbestimmung“ und „Demokratisierung der Wirtschaft“! Laßt fahren dahin… Statt für die Abschaffung des Staates bzw. seine Überantwortung in die Obhut einer Köchin, legt Euch ins Zeug für die Erhaltung des Staates – und sei es um den Preis der Befürwortung seiner autoritären Form. Folgt dem Beispiel Putins, Orbans oder Xi Jinpings, wenn Ihr noch einen Fetzen Boden unter den Füßen zu behalten gedenkt, von dem aus Rechtsstaat, Demokratie und Meinungsfreiheit noch irgendwie in Sichtweite gehalten werden können, bevor sie ganz daraus verschwindet.

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  3. Anonymous schreibt:

    Was mir hier aufgefallen ist, sind die nachfolgenden Sätze, von denen ich meine, dass sie einen Versuch darstellen, die Politik irgendwie ‚reinzuwaschen‘.
    Ich fühle mich aber spontan nicht in der Lage, das genau aufzudröseln, wo der Autor des
    Textes es sich zu leicht macht oder eine dezidierte Meinung zu den Zusammenhängen hat.
    Die Sätze also:
    „Es ist leider nur so, dass es kein Amerika gibt. Da gibt es nichts, das man wieder großartig machen könnte. „Amerika“ ist eine Fiktion, eine Fantasie, eine Nostalgie… Was es anstelle von Amerika wirklich gibt, das ist ein supranationales, globales, kapitalistisches Imperium… . arbeitet abgestimmt daran, den gewählten Präsidenten des Landes aus dem Amt zu treiben. Die USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien, Österreich, Dänemark, Polen, die Niederlande, Israel, Brasilien, Peru, Chile und Argentinien haben offiziell Juan Guaidó als den legitimen Präsidenten Venezuelas anerkannt, trotz der Tatsache, dass niemand ihn gewählt hat. …
    Das globale Finanzsystem (d.h. die Banken) hat die Vermögen Venezuelas eingefroren (d.h. gestohlen)… Was geschieht, hat nichts mit Amerika zu tun … mit jenem „Amerika“, in dem die Amerikaner glauben zu leben und das viele von ihnen „wieder großartig machen“ wollen…. die Sache ist die … es gibt keine „amerikanischen“ Ölkonzerne… Glaubst du wirklich, dass ein Firmensitz in Boston oder New York diese Unternehmen „amerikanisch“ macht? Oder dass die Deutsche Bank eine „deutsche“ Bank ist, oder das BP eine „britische“ Firma ist?…Ach ja, und was ist mit den Rettungsschirmen für all die transnationalen „amerikanischen“ Investmentbanken? Oder den Milliarden, die „Amerika“ an Israel gibt? …Seit zweihundert Jahren wurden wir darauf konditioniert zu glauben, dass wir uns für Bürger einer Ansammlung souveräner Nationalstaaten halten, für „Amerikaner“, „Deutsche“, „Griechen“ und so weiter. Es gibt keine souveränen Nationalstaaten mehr. Der globale Kapitalismus hat sie abgeschafft. Aus diesem Grund erleben wir einen „neo-nationalistischen“ Umschwung. Trump, Brexit, der sogenannte „neue Populismus“ … das sind die Todeszuckungen der nationalen Souveränität, wie das Zappeln eines erstickenden Fisches… t. Der Kampf ist vorbei, aber der Fisch weiß das nicht…“

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  4. Theresa Bruckmann schreibt:

    Diese Kanzlerinrede mag zunächst langweilen, aber ab Min. 11.44,
    und erst ab 11:52 Min. geht die Post ab!

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