Fundstück – 29.6.2018 – Umgestülpter Rassismus ist auch Rassismus

„… weil Frauen die Menschen als Ganzes im Blick haben, empathischer sind und … sehr engagiert führen.“

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7 Antworten zu Fundstück – 29.6.2018 – Umgestülpter Rassismus ist auch Rassismus

  1. Ossiblock schreibt:

    Sehr schönes Fundstück. Ich weiß, daß ich mit diesen beiden Damen maximal eine Minute sprechen würde – sie sind beide überirdisch. Ein Frage-Antwort-Spiel, bei dem nur Müll rauskam.
    Das Interview hätte auch zwischen zwei 8jährigen Mädchen stattfinden können.

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  2. Jens schreibt:

    Also, für (manche) Feministinnen ist „positiver“ Rassismus kein Rassismus. Wahrscheinlich weil’s ja „positiv“ ist. Und Rassismus ist wohl eindeutig super negativ.. Also, nein.
    „Umgekehrter“ Sexismus ist dort auch nicht relevant; Sexismus „gegen Männer“ ist ja gar nicht umgekehrt (nur natürlich aus deren Sicht andersrum). Und erstens OK, wegen Jahrhunderte Patriarchat und so. Und zweitens: „Positiver“ Sexismus ist sowieso OK. Letztlich ist ne Frauenquote als Plan ja sexistisch bis zum Abwinken..

    Der Knaller an all dem ist aber vor allem (also noch vor der Reduzierung auf Rasse bzw. Geschlecht, was allein ja schon in die völlig falsche Richtung führt): Die haben sich jetzt Wege ausgedacht, dass Trennung, Über-/Unterlegenheit, Opfer-/Tätertum und Unmöglichkeit, je zu einer Lösung zu kommen, manifestiert = unauflösbar und aber elementar werden!
    Lebenswirklichkeit.
    Weil wir die Lebenswirklichkeit von Diskriminierung als „Ausländer“ oder Frau nie erlebt haben, sollen wir uns an der Diskussion auch gar nicht substantiell beteiligen können dürfen! Wir sollen zuhören, erfahren, respektieren. Also machen, was die aus dieser Lebenswirklichkeit der optimalerweise „Frauen of Color“ (wie große Teile meiner Familie) heraus für richtig halten. Fügen in deren Vorstellung. Folgen dem, was uns entsprechend vorgegeben wird. Und FALLS sich das dann tatsächlich „ungerecht“, destruktiv oder sonstwie schlimm anfühlt.. dann ist das gerecht, konstruktiv und gut! Eben weil’s ausgleicht. Oben nach unten kehrt und andersrum.
    Leider: Noch viel plan-, ziel- und zusammenhangloser als jede männlich-weiß-geprägte Entwicklung je war. Aber vor allem: Es bringt nichts. Die kommen so nicht weiter. Sind aber getrennt von uns. Wir alle kommen nicht weiter. Nein, sehenden Auges sind die Liebsten voneinander getrennt und marschieren im Inbrunst der Überzeugung in Desaster, Aufregung, Empörung, Hass und Fingerzeigen. Niemand ist mehr „schuld“ / verantwortlich für das eigene Erleben. Alle sind Opfer der Verhältnisse und der fiesen taten Anderer; keine/r merkt mehr, was er/sie dabei (und dafür!) alles selbst beiträgt.
    Plus: Zusammen sind all diese Opfer nur solange, wie sich nicht gegen irgendwas „Entscheidendes“ gewandt wird – sonst ist auch die Frau of Color schnell raus. Wegen ihrer Dummheit, Mutlosigkeit und/oder Bösartigkeit. Die ist dann so wie wir alle: Nicht „für uns“, also „gegen uns“, zu bekämpfen, um das Schlimme zu bekämpfen. Für das Gute und Gerechtigkeit.

    Teile dieser (super vielfältig auftretenden) Bewegungen sind also nicht nur reduziert auf Merkmale, für die sie gar nix können (Rasse, Geschlecht u.ä.; sexuelle Orientierung usw.). Also eigentlich: Entmenschlicht. Seelenlos. Rassistisch und sexistisch, klar. Ziemlich triebgesteuert und vielfach faktenarm sowie extremst selektierend. Außerdem ist man nur innerhalb genügend schwammig markierter Grenzen gültiges Mitglied – OBWOHL sich diese Merkmale logischerweise nicht verändert haben.. Bei Überschreiten ist man also bereits zum zweiten Mal entmenschlicht. Und allein, weil abgetrennt von der „eigenen“ Gruppe. Genau wie mehr als die Hälfte der Menschen eh schon (alle „Täter“; Weiße, Männer).

    Der Kampf gegen den Großteil der Menschen. Schon eh schlecht zu gewinnen.. Aber dadurch, was ich oben beschrieben habe, gibt es selbst für den optimalen Fall – dass der Großteil der Menschen besiegt wird! – keine Lösung. KEINERLEI! Es gibt nichtmal die theoretische Möglichkeit, dass diese Form von Opfern jemals weniger Opfer wird, und selbst wenn muss doch befürchtet werden, dass diese Täter wieder Macht gewinnen / zuschlagen. Und das ist unzweideutig JEDERZEIT MÖGLICH.

    Wenn es also nach dieser Form von Feministinnen / AntiFas/Rassismusbekämpfern geht, gibt es nie wieder ein harmonisches Zusammenleben. Nur „Gute“ (die Fieses tun, um „Gutes“ zu erreichen) und Böse (die noch so viel Gutes tun könnten und doch nicht gut werden können).

    Schöne neue Welt..
    ..ist andersrum.

    Also, besser: Was Schönes / Liebevolles / wirklich Empathisches / Freudvolles!

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  3. Jens schreibt:

    Oh nein, ist mein ganzer (schöner, oder nicht?) langer Kommentar verschütt gegangen? [würde mich doppelt betrüben, weil eben das Ausdrucken danach nicht geklappt hatte..]

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  4. Ursula schreibt:

    Danke 🙂

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