Fundstück – 19.6.2018 – Linksmüll

HaBe (Hartmut Barth-Engelbart) leitet seinen Beitrag, in dem es um einen Streit unter Linksparteilern geht (Und der ist natürlich so unglaublich wichtisch, dass alle Welt davon erfahren muss!), mit der Vorbemerkung ein, dass es nicht nur viele Meinungsäußerungen gebe, sondern auch:

„Die meisten Absender wollen nicht genannt werden. Das erinnert mich an die Kritik der RLS-Stipendiaten an der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die aus Angst um ihr Stipendium anonym bleiben wollten. Für Kritiker unter den Mitarbeiterinnen aus dem LINKEn Parteiapparat könnte es an der NORD-Front auch existentiell eng werden. Andere fürchten um ihre günstige Listenplatzierung bei den nächsten Wahlen. Diäten oder Nichtdiäten, das ist hier die Frage. Bedeutungsverlustängste …“

Dann sagt er das einzig Vernünftige und menschlich Selbstverständliche – „Da sollte man eigentlich die Beiträge nicht veröffentlichen, wenn da niemand namentlich dazu steht….“ – um dann genau das zu tun, was er eigentlich nicht tun wollte. Er veröffentlicht diesen anonymen Quark, weil der „eine ganze Reihe wesentlicher zusätzlicher Infos/Aspekte enthält“.

Was muss noch geschehen, damit auch der Letzte begreift, dass es Selbstbetrug ist (oder Betrug), in die Linkspartei auch nur ein Gramm Hoffnung zu setzen?

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11 Antworten zu Fundstück – 19.6.2018 – Linksmüll

  1. Hartmut Barth-Engelbart schreibt:

    Von: Hartmut Barth-Engelbart Gesendet: Dienstag, 19. Juni 2018 23:06 An: ‚opablog‘ Betreff: AW: [Neuer Beitrag] Fundstück – 19.6.2018 – Linksmüll

    Zu meinem eigentlichen Beitrag hättsde schon auch was schreiben können. Vielleicht nicht ganz so abfällig ? Nix für ungut.

    Gruß

    HaBE

    Von: opablog <

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  2. willi uebelherr schreibt:

    Lieber Klaus-Peter, ich verstehe ja Hartmut auch nicht so ganz. Aber dass er diese offene reaktionaere und faschistoide haltung im apparat der „Die Linke“ aechtet und brandmarkt, ist doch wirklich gut. Es geht ihm nicht um den organisatorischen apparat, sondern um die mitglieder. Er will sie aufwecken, auffordern, das eigene kritische denken nicht zu verlieren.

    Ob es hilfreich ist, weiss ich nicht. Dass es schaedlich sein soll, denke ich nicht.

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  3. ups2009 schreibt:

    Die zunehmende Verblödung des Menschen … da bin ich wohl miz zuviel verlinkung im Spamordner gelandet

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  4. ups2009 schreibt:

    Ein dummes Volk regiert sich gut … ???
    weiteres Garstiges
    -https://www.focus.de/gesundheit/werden-menschen-duemmer-umwelthormone-eine-gefahr-fuer-das-menschliche-gehirn_id_7847170.html
    -https://www.contra-magazin.com/2018/06/iq-studie-hilfe-wir-verbloeden/

    “ … Nur ein dummes Volk kann leicht regiert werden. Deutschland entwickelt sich immer mehr zur Verblödungsdiktatur und dahinter steckt eine Absicht. … „

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  5. Ossiblock schreibt:

    Hatmut Engelbart? Wer kennt den?
    Ein kleiner Wessi in seiner beengten Welt.

    Es ist gut, daß auch du die Krawall-Muschi-Blogs des Westens an den Pranger stellst.

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  6. Joachim Bode schreibt:

    Wenn ich die Meldungen über und von der Partei Die Linke betrachte, kann ich mir das Urteil „Selbstbetrug“ und „kein Gramm Hoffnung“ nicht erlauben. Ist bei diesem Urteil etwa der Wunsch der Vater des Gedankens?
    Offensichtlich ist, dass große, vielleicht überwiegende Teile dieser Partei der „Philosophie“ – besser: Ideologie – der Atlantikbrücke und ähnlichen Organisationen folgen, was sich u.a. in den Figuren Lieblich und Lederer sehr schön darstellt. Wahrscheinlich lockt das „Große Geld“, etwa in Form von dauerhaften öffentlichen Ämtern. Manche Strömungen stellen sich als völlig losgelöst von Realität und Logik dar (K. Kipping u.a.).
    Ich vermisse hier bei der pauschalen Verdammung dieser Partei eine differenzierte Auseinandersetzung mit den von Wagenknecht und Lafontaine vertretenen Positionen. Immerhin hat Frau Wagenknecht (noch) eine herausragende Position in der Partei inne. Ohne sie würde die Partei meines Erachtens in der Bedeutungslosigkeit versinken. Allein das rettet sie vor ihrem Sturz.

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