Der Moment

Ich träumte, dass wir darüber sprachen, wie der letzte Moment sein würde. Franz meinte, dass man ihn vielleicht gar nicht bemerkt. Kim, der gern mit Katzen kuschelt und sie mit ihm, sagte, dass er dann gern einem Hund ins Fell fassen möchte. Ich mutmaßte, dass einem vielleicht etwas Übel ist aber im Grunde doch hoffentlich ganz wohl.

Zuletzt waren viele sonnige, windige, trockene Tage. Ich war viel mit Gießen beschäftigt, ganz gemächlich. Kim war ins Dorf gegangen und kam mit einem Hundewelpen auf den Armen zurück. Er erzählte, dass das Hündchen anfangs gezittert habe aber dann habe es seinen Kopf an den tragenden Arm geschmiegt.

Franz sagte ernst (und man hörte ein bisschen Furcht): „Und wenn jetzt der Moment ist?“ Das Hündchen lehnte jetzt nicht mehr seinen Kopf an, sondern sah munter zu mir. Mir gefiel das, doch dann vergaß ich hinzuschauen. Ich tastete nach der Gießkanne. Sie war ziemlich schwer, wie ich spürte. Und dass sie gleich viel leichter sein würde, spürte ich auch. Mir war recht warm… und wohlig dabei… glaube ich… mich zu erinnern.

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