All die Leute, die zusammen das Volk bilden – also wir – Leute, die soviel Unsinn machen. Und in deren Namen noch viel mehr Unsinn gemacht wird…
… diese Leute sind am Ende klug. Vielleicht sind sie sogar weise. Das ist daran zu erkennen beispielsweise, dass sie einen Satz bilden, wie:
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Die mit diesem Satz ausgedrückte Erkenntnis ist viele Jahrhunderte alt, vielleicht sogar Jahrtausende. Sie wird in unzähligen Sprachen ausgedrückt.
Vielleicht ist sie mächtig?
Mir fiel dieser Satz nach dem „Ereignis Babtschenko“ ein. Ein findiger Kommentator beim Parteibuch hatte gleich gefragt: „Skripal für ganz Arme?“
Und ich frage mich: Werden die Herren der Matrix am Ende übertreiben?
Gibt es gar ein Gesetz, dass alle Herren am Ende übertreiben?
Wie sagte schon Bernward Vesper schon in seinem Buch
„Diskussionslust: Eine Kulturgeschichte des »besseren Arguments« in Westdeutschland (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft)“
„Wir können die Herrschenden und ihre Handlanger nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu akzeptieren; aber wir können sie dazu zwingen, immer unverschämter zu lügen.“
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Ich erinnere mich an den Spruch aus der Studienzeit: „Der Student geht solange zur Mensa, bis er bricht.“ Man könnte das abwandeln mit „liest solange Zeitung…“ oder „guckt solange Tagesschau…“ oder „…geht wählen…“ Aber wohin führt am Ende das „Brechen“? Zur Resignation oder zur Revolte?
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