Frühlingsglaube
Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden.
Ludwig Uhland (26.4. 1787 Tübingen – 13.11. 1862 Tübingen)
Franz Schubert (31.1. 1797 Wien – 19.11. 1828 Wien)
Nachhilfe in Glaubensdingen
Im Film „Gleissendes Glück“ erzählt Ulrich Tukur sinngemäß folgendes :
„Als ich ein Junge war, betete ich immer wieder um ein Fahrrad;
Ich bekam keins.
Da wurde mir klar: So geht das nicht.
Ich klaute mir eins und betete um Vergebung“
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Und nun bitte noch die Nachhilfe in Frühlingsdingen! 😉
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Geschichtliche Reflexion über Naturgedichte
Über die Frühlingsaufbrüche ist ja alles bereits von kompetenter Seite gesagt und komponiert.. Es wird schon während des 19. Jhdts. im Naturgedicht immer später.
Mein Einspruch wollte also nur dem Analogon seine leichtfertige Unzuständigkeit hingerieben haben.
Als Uhland das schrieb, war das übrigens noch kein fragwürdiges Spiel mit einer gegenstandslosen Utopie.
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