„Damals waren viele Demonstrationen in unserem Stadtviertel. Es ging um die Notstandsgesetze und anderes, „Ho, Ho Ho-Tschimin“ war ein Ruf, der immer wieder durch die Straßen schallte. Dann wurde da die Scheibe eingeschlagen vom Schreibwarengeschäft. Wir waren zu den Großeltern aufs Land gefahren, deshalb habe ich es nur im Fernsehen gesehen. Wenn ich auf dem Heimweg von der Schule war und habe Radau gehört, bin ich schnell nach Hause gerannt. Später habe ich erfahren, mein Vater ging los und hat eine Waffe gekauft. Um seine Familie verteidigen zu können. Die stand dann immer im Kleiderschrank ganz hinten. Als mein Bruder größer war, hat er sich amüsiert. Und er sagte, es dauert mindestens eine Stunde, bis diese Waffe einsatzbereit ist. Und die soll zur Verteidigung dienen? Er meinte die Waffe solle außer Haus …“
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https://de.wikipedia.org/wiki/Westdeutsche_Studentenbewegung_der_1960er_Jahre
Am 11. April 1968 wurde der Studentenführer Rudi Dutschke bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt. Daraufhin fanden in zahlreichen westdeutschen Städten Protestdemonstrationen statt, die sich teilweise zu bürgerkriegsähnlichen Straßenschlachten mit der Polizei entwickelten. Bei diesen Osterunruhen wurden zwei Menschen in München getötet und bundesweit etwa 400 Menschen verletzt.
Und wenn es damals laut wurde in den Straßen, also irgendwo wieder eine Demo zu hören war, sind wir schnell nach Hause gelaufen.
Ich wünsche mir einen gewaltfreien Gipfel.
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