Nicht rechts? nicht links? aber mit einer subtilen Botschaft

Ein längeres Video zu Pegida habe ich gesehen. Ich fand es anfangs ganz gut und hatte es daher in einem Kommentar verlinkt. Gut fand ich, dass da jemand augenscheinlich die Sorgen, die manche Pegida-Spaziergänger äußerten, ernst nahm und nicht einfach mit Denunziation auf diese Menschen reagierte. Auch fand ich den Nachweis beachtlich, dass die Pegida-Ängste fast immer auf Medienberichte zurückgeführt werden konnten. „Wenn schon Kritik, dann bitte an den Medien“, wurde damit suggeriert… Die abschließenden Ausführungen im Video haben mich aber skeptisch gemacht und veranlasst, das ganze Video noch einmal kritisch zu überdenken.

Die wohl längste Zeit widmet sich das Video dem Zitieren von Medienberichten, die Ängste vor Islamisierung auslösen können, weil sie die Islamisierung zu begründen scheinen. Diese Berichte werden zwar in eine Art „medienkritischen Sound“ eingebettet, sie werden aber nie substantiell kritisiert. Ebensowenig substantiell kritisiert wird die systematische Berichtsweise der zitierten Medien, von ihrem Interessenhintegrund ganz zu schweigen. Damit läuft die Wiedergabe der Medienberichte auf eine Neu- oder Noch-einmal-Vermittlung derselben Schiefheit hinaus, ohne dass das dem Betrachter, dem ein aufklärerischer Ansatz vorgegaukelt wird, wirklich bewusst wird. Es fehlt jegliche Darstellung von Beispielen sowohl der massenhaft erfolgreichen Integration von Muslimen in Deutschland als auch der dadurch gegebenen Bereicherung der deutschen Seite. Mehr noch: Die Richtigkeit abstruser Behauptungen eines Pegidaners vom „Bevölkerungsaustausch“ werden sogar durch statistische Akrobatik als irgendwie plausibel nahegelegt.

Die Filmsequenzen über Probleme im Zusammenleben mit Muslimen in anderen europäischen Ländern sind informativ, zumindest für den, der sich mit der Problematik wenig befasst. Doch das oben Gesagte trifft umso mehr zu. An keiner Stelle werden Mängel und Fehler europäischer Integrationspolitik (falls es eine, die diesen Namen verdient, überhaupt gibt) thematisiert. Statt dass Aufklärung erfolgt werden im Grunde Ängste geschürt. Die Verantwortung der in den europäischen Ländern und besonders in Deutschland Mächtigen kommt nicht vor. Damit wird auf die Schlußsequenzen des Videos hingeführt und damit auf Positionen, die mir fragwürdig erscheinen.

Das Finale beginnt mit Erklärungen einer amerikanisch-zionistischen, in Schweden wirkenden Aktivistin, die für Europa eine vervielfachte Einwanderung verlangt und vorhersieht, in deren Verlauf es zu großen Umbrüchen und schmerzhaften Konflikten kommen wird (in deren Zentrum oft Juden führend beteiligt sein und deshalb oft negativ gesehen sei werden) bevor ganz Europa in den Zustand einer neuen Zivilisation gelangt. Diesen Vorstellungen liegen die Konzeptionen zugrunde, die mit dem Namen des (zu welchen Zeiten?) einflußreichen US-Geostrategen Thomas Barnett verbunden sind. Wikipedia weiss wenig über diese Person. Beim Kopp-Verlag gibt es eine etwas ausführlichere Darstellung, bei Google kann man das Video eines flotten Vortrags von Herrn Barnett finden. Die beiden Bücher von Barnett gibt es leider nur auf englisch (The Pentagon’s New Map. Berkley Books New York, 2004; Blueprint for Action. Berkley Books New York, 2005). Sie enthalten offensichtlich ein besonders brutales Konzept der US-amerikanisch geführten Globalisierung mit dem Ziel der US-NWO. Im Video wird daraus mehrfach zitiert sowie auf ein Buch von Richard Melisch verwiesen, in dem die Vorstellungen Barnetts an zahlreichen Zitaten nachgewiesen seien. Richard Melisch findet man im Internet leicht unter „rechtsextremer Publizist“; auf Veranstaltungen der NPD, hier ein highlight, 

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ist ihm viel Beifall sicher. 

Es mag ja sein, dass Melisch eine der wenigen Quellen ist, die den Barnett verdeutschen (eine andere hier), doch etwas mehr Transparenz bezüglich seines Hintergrundes hätte ich mir doch gewünscht.

Fazit: Das Video zeigt viel Verständnis für Pegida-Sorgen, ja, mehr oder weniger teilt es diese. Und führt sie zurück auf ein amerikanisch-zionistisches Konzept der NWO. Das mag ja noch diskusssionswürdig sein. In diesem Konzept gibt es aber für die imperialistischen Interessen und Aktivitäten der großen europäischen Mächte, besonders Deutschlands und Frankreichs, keinerlei Platz. Der europäische Demokrat (fast hätte ich gesagt Patriot), der sich völlig zu Recht gegen den US-amerikanischen Imperialismus wehrt, wird plötzlich zum  Verteidiger „seines“ nationalen Imperialismus; an der Seite von le Pen, Wilders und NPD. Besten Dank. Ohne mich. Ich gebe die Suche nach einem emanzipatorischen Weg nicht auf.

Nachbemerkung: Das Video ist von Jasinna. Jasinnas Videos darüber wie Massenpropaganda funktioniert, habe ich mit Gewinn gesehen und als aufklärerisch im vollen Wortsinn wahrgenommen. Deshalb war ich im vorliegenden Fall doch ein wenig überrascht. Ist das nun in seinem Ineinander von gegebener und nicht gegebener Information ein Beispiel von Schußligkeit oder von besonders eleganter Manipulation?

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12 Antworten zu Nicht rechts? nicht links? aber mit einer subtilen Botschaft

  1. AlterKnacker schreibt:

    Diesen so genannten Fragezeichen sind wir inzwischen immer öfters aus gesetzt … und WIR müssen uns auch wohl überlegen, ob wir uns da einmischen (so geht es mir wenigstens) …

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  2. Lutz Lippke schreibt:

    Das Video ist sicher sehr interpretierbar und richtig, es fehlt über lange Strecken ein positiver Spirit. Das wäre sicher kritikwürdig, wenn man nicht davon ausgeht, dass es bereits ganz überzeugte, verängstigte Pegida-Symphatisanten zum Nachdenken anregen soll. Der therapeutische Ansatz ist wohl Annahme der Phobie als Vorausetzung der kritischen Verarbeitung. Es wird dann doch vermittelt, dass es eben nicht (nur) um Befindlichkeiten, Fremdheit und Angst geht, sondern um Folgen politischer Ränkespiele und menschenverachtender Strategie. Zum Schluss gibt es die klare Botschaft, sich nicht von den „Obrigkeiten aller Coleur“ aufhetzen zu lassen und besser in den direkten Umgang und Streit miteinander zu treten. Eben sowohl mit den Muslimen, als auch den jüdisch-christlichen Zivilisatoren. Dass man dabei auf die Ergüsse der derzeitigen europäischen und nationalen Führungs“eliten“ besser verzichten sollte, ist ja mittlerweile Allgemeingut.
    Zur „Verschwörungstheorie“:
    Der Ansatz der Flexibilisierung und gleichzeitigen Machtkonzentration eben auch in der Politik, ist ja kaum noch zu leugnen. Könnte das bewährte Erfolgsrezept der Wirtschaft, auf alle Lebensbereiche übertragen, zu ähnlichen Machtverhältnissen und allgemeiner Lenkbarkeit in Allem führen? Die totale Entsolidarisierung. Flexible Menschen, flexible Moral und damit flexible Durchsetzungsstrategien für die Machtansprüche der Herrschenden. Die Theorie ist profan und logisch zugleich. Mutti sagt es doch klar und deutlich: Abgabe von Souveränität, um im Spiel zu bleiben. Sind halt die Zwänge der Globalisierung. Davon Abstand zu nehmen, ohne als Mitglied eines abgeschotteten, zänkisches Burgenvolkes zu enden, ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

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  3. Carmen Mischwitz schreibt:

    Lieber Opa, ich weiß ja, daß Du die KPD/ML für Sektierer hältst, aber es sind nun doch mal deutsche Kommunisten und als sie bei Pegida in Dresden mitmarschierten, direkt neben mir, habe ich ein paar Flyer bekommen, dieser eine paßt zu Deinen Ausführungen in diesem Thread, wie die das sehen. Ist das so falsch, was da geschrieben wird! Also ich finde es einleuchtend! Was ich da rauslese, ist, daß Zuwanderung generell abgelehnt wird, aus den und den Gründen. Aber lies ruhig selbst:

    Am schnellsten nimmt man einem Volk seine Identität, seine über Jahrhunderte gewachsene Kultur und innere Kraft, indem man es umsiedelt, in fremde Kulturen eingliedert. Das hat schon Karl der Große gewusst, als er auf anderem Weg der Sachsen nicht Herr wurde. Dies ist der effektivste Weg, die politische und ökonomische Herrschaft zu erobern. Ist das Volk aber zu groß, muss man den umgekehrten Weg beschreiten, nämlich in dieses Volk fremde Kulturen der vielseitigsten Art in erheblichem Umfang einmischen.

    Dies geschah in Europa auf drei grundsätzlichen Wegen, die teilweise länderspezifisch unterschiedlich waren und es bis heute sind. Zum einen war es die Zuwanderung aus Kolonien, die nach dem zweiten Weltkrieg in die Selbständigkeit entlassen wurden, insbesondere in Grossbritannien, Frankreich und den Niederlanden. Der andere Weg war die gezielte Anwerbung von Arbeitskräften zum Aufbau der heimischen Wirtschaft mit Deutschland als Vorreiter. Der dritte Weg aber, der nachhaltigste, ist die Völkerwanderung aus südlichen und südöstlichen Ländern, forciert durch die dortige wirtschaftliche Instabilität und durch die Flüchtlingswellen der Menschen, die den Bürger- und Religionskriegen ihrer Heimatländer entfliehen wollen.

    Kultur, Identität und volksspezifische Eigenschaften der heimischen Bevölkerung verwischen sich durch den rapide zunehmenden Zustrom unterschiedlichster Kulturen sehr schnell, werden von immer Wenigeren gepflegt, bis sie nur noch rudimentär vorhanden sind. Die neue Mischmasch-Gesellschaft ist nun leicht steuerbar, da ohne Identität, Tradition, kulturelle Verwurzelung.

    Cui bono – wem nützt es? Die Antwort ist einfach und dennoch ernüchternd.
    Ist ein ganzer Kontinent, eine große Gesellschaft einmal in die Identitätslosigkeit und in die kulturelle Beliebigkeit überführt und sind volksspezifische Besonderheiten irrelevant geworden, kann dieser Menschenbrei mit gleichgearteten Produkten, Ideen und Systemen beherrscht und ökonomisch zum eigenen Nutzen umgebaut werden. Und wer erzwingt die Ausbeutung und ökonomische Abhängigkeit? Zu allen Zeiten in der Geschichte die Sieger, nicht primär nur Sieger aus blutigen Schlachten, heute sind es die Sieger aus dem ökonomischen Vernichtungskrieg, dem totalen Krieg schlechthin!

    So wie Rom die eroberten Provinzen plünderte, steuern Grosskonzerne, naturgemäß erheblich subtiler als in der Antike, mit ihren neuen politisch abhängigen Statthaltern, die dem jeweiligen Ursprungsvolk angehören, das gleiche Ziel an, nämlich das politisch-ökonomische Diktat des Siegers. Vae victis – wehe den Besiegten war die Mahnung der Gallier an das besiegte Rom. Vae victis ist die heutige Mahnung für das unterliegende Europa.

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    • kranich05 schreibt:

      Hallo Carmen,
      ich möchte mich nicht bei der inhumanen Sprache aufhalten, bei „Mischmasch-Gesellschaft“ und „Menschenbrei“. Richtig ist, dass es im Kern um die Bereicherung und immer zugespitztere Ermächtigung des GGG, des Ganz Großen Geldes, geht. Das GGG ist amerikanisch, englisch, israelisch, arabisch usw. Natürlich ist es auch deutsch. Es konstituiert die unipolare imperialistische Macht der Gegenwart. (Es gibt GGG in weiteren Staaten, etwa Russland oder China, die aber von der unipolaren Macht ausgeschlossen sind.) Die unipolare Macht behauptet sich nicht zuletzt dadurch, dass sie die Völker aufeinanderhetzt (bis zum Krieg), besonders die Armen des einen Volkes gegen die noch Ärmeren des anderen Volkes. Das ist der Zweck aller derzeitigen Inszenierungen, einschließlich *gida.
      Ich nehme zur Kenntnis, dass Dich die aktuellen, ziemlich praktischen Fragen von Krieg und Frieden weniger zu interessieren scheinen. Oder trügt mein Eindruck?

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      • Carmen Mischwitz schreibt:

        Oh, lieber Opa, der Eindruck trügt, ich und meine Mitstreiterinnen, sind sehr für den Friedenskampf, meine Freundin lief bei der Pegida-Demo auch mit einer kleinen blauen Fahne mit der Friedenstaube. Die meisten Wessies kennen das Symbol gar nicht mehr so recht, in Dresden war es oft zu sehen, weil viele von den Demonstranten die Schnauze voll haben von den Lügenmedien, die Rußland die Schuld am Krieg in der Ukraine geben wollen und die nicht objektiv berichten.

        Nein, da täuschst Du Dich, nicht nur ich, sondern die meisten Dresdner Demonstranten haben da eine ganz andere Meinung wer die Kriegstreiber sind, wir sind nicht doof und lassen uns nicht von den Lügenmedien verdummen. Aber wie sah es denn aus in Dresden? Bei Pegida da wurde die Ukraine sehr wohl thematisiert und gegen die Kriegstreiberei auch von Gauck und so gesprochen und die bei den Gegendemos? Da marschierten bekannte Grüne, die gegen Rußland hetzen und die für die westliche Ukraine sind. Auch die Antifas bei den Gegendemos. Gegen uns schrien sie: Nazis raus! Aber gegen die wirklichen Faschisten in der Ukraine da marschieren sie nicht.

        Das ist doch alles nicht mehr normal. Ich sag Dir ehrlich, wenn das mein Vater wüßte, was jetzt so unter dem Namen Antifa für Chaoten randalieren und wie in Leipzig alles kurz und klein schlagen, der würde sich im Grabe umdrehen, der ist aber 1988 gestorben, hat den ganzen Dreck nicht mehr mitbekommen. Er hat damals VVN und OdF-Antifaschisten betreut, die wirkliche Antifaschisten waren, aber doch nicht diese jetzigen Typen, die sich den Namen Antifaschisten angeeignet haben und genau das Gegenteil sind.

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    • Lutz Lippke schreibt:

      Hallo Carmen Mischwitz,
      Die Zuweisung Sektierer wird oft abwertend und inflationär gebraucht, ist aber eigentlich oft nicht gerechtfertigt. Dass man mit der herrschenden Meinung nicht konform geht, sozusagen abtrünnig wird, geht oft mit dem separieren (Separatist) einher und dann beiderseits der Trennlinie über in die fokussierte Verkürzung der Thematik auf den Konfliktstoff und eine Einigelung (Sekte). Nun weist die Zuweisung „deutsche Kommunisten“ die damit Gemeinten eben auch nicht automatisch als missverstandene Fortschrittskämpfer und Menschenfreunde aus. Dass unter dem Label Kommunismus schon viel Unerträgliches versucht wurde, ist wohl eine Binsenweisheit.
      Zuwanderung generell abzulehnen ist auch keine politische Einstellung, sondern die Aufgabe von Politik. Wenn Identität, kulturelle Verwurzelung, Brauchtum (Tradition) usw. nicht vor allem der Bereicherung dient, sondern nur der Abschottung und Ausgrenzung, dann gibt es keine Politik mehr, sondern nur noch Besitzstandsverteidigung und Kampf gegen das „Fremde“, das Böse. Stillstand, Intoleranz und wohl auch volksspezifische Inzucht pur. Wurde ja 33-45 in Deutschland bis zur maximalen Ekstase getrieben. Da gruselt es Einem doch, oder?
      Es bringt den Menschen nicht wirklich weiter, der aktuellen Hegemonie mit entgegengesetztem Hegemonieanspruch zu trotzen und die Menschen als dummes Fussvolk wahrzunehmen, das entweder tauglich oder untauglich ist, entweder kampfesbereit zu marschieren hat oder wo auch immer eingesperrt wird.
      Natürlich haben wir es aktuell mit menschenverachtender Profitwirtschaft und neoliberaler Politik zu tun, die für ihre Interessen die Menschen ausbeuten, instrumentalisieren, vertreiben und gegeneinander aufbringen. Dieser Macht begegnet man jedoch nicht im Interesse aller Menschen, wenn man ebenso menschenverachtend einfach das gefühlte Gegenteil propagiert und sich gedankenlos in Feindschaften treiben lässt.
      Grundlage einer menschlichen Gesellschaft kann nur die Achtung des Anderen sein und die Einladung es ebenso zu halten. Ein solches Vertrauen kann mitunter auch enttäuscht werden oder gefährlich sein, aber es gibt keinen anderen Weg zum Frieden. Bomben, Ausbeutung, Ausgrenzung und Maßregelung gegen die „Anderen“ in die Welt zu schleudern und dann zu jammern, wenn der Bumerang unweigerlich zurückkommt, wird nichts an der Situation verändern. Leider begreifen wir die wirkliche Tragweite unserer westlichen Arroganz erst sehr spät, hoffentlich nicht zu spät.

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  4. walterfriedmann schreibt:

    Hat dies auf Forum Politik rebloggt und kommentierte:
    Pegida

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  5. Wolfgang schreibt:

    Lieber Lutz Lippke, das „wir“ „die wirkliche Tragweite unserer westliche Arroganz erst sehr spät begreifen“ halte ich für ein Gerücht. Schön wärs ja.

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  6. Erik Selbig schreibt:

    Sehr geehrter Herr Lutz Lippke,

    in den unzähligen Kommentaren, die ich unter Videos so unterschiedlicher Colleur gelesen habe, kommt mir Ihrer vor wie das Licht im Tunnel, der wage Hoffnungsschimmer eines sich stetig verdunkelnden Gesamtbildes.

    Mir selbst gehen langsam die Argumenhte aus und ich habe (noch) nicht das soziologische Grundverständnis als auch die Fähigkeit, entwaffenend und rein sachlich auf die immer mindestens unterschwellig hergeholten Argument des Volkes, der Kultur, der Unterwanderung, der großen Verschwörung usw. einzugehen.
    Die große Gefahr sehe ich in der zunehmenden Radikalisierung vor allem jener, die meiner Meinung nach Bildung mit (scheinbarer) Logik oder mit Bauchgefühl verwechseln.

    Selbst mit dem Wissen um das Risiko, dass ich Ihre Worte nur auf diese Art und Weise verstehen möchte, fühle ich mich dennoch von Ihnen/ihnen bestätigt.

    Wenn die Möglichkeit eines Austausches mit Ihnen per socialmedia etc. bestünde, würde ich diese sehr gerne wahrnehmen. Unter dem angegebenen Namen findet man mich mit Wohnsitz Dresden auf Facebook.

    Mit freundlichen Grüßen

    Erik Selbig

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    • Lutz Lippke schreibt:

      Hallo Erik Selbig,

      Facebook hat leider meine Datenschutzbestimmungen und mein Geschäftsmodell nicht akzeptiert 😉
      Wir können uns aber gern per Email austauschen. Ich hoffe opablog ist so freundlich und leitet einen Emailkontakt von Ihnen an mich weiter, wenn Sie einverstanden sind.

      Gruß
      Lutz Lippke

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  7. pcn schreibt:

    Die Vids sind in Ordnung. Schon deswegen, weil sie eine konträre Meinungsbildung zum Mainstream der öffentlich-rechtlichen Medien ermöglichen. Darüberhinaus sind sie handwerklich gut, schnitttechnisch der Thematik angemessen bearbeitet. Jasinna versucht nicht zu manipulieren, sondern bindet ihre Wahrnehmung ab. Das ist völlig legitim. Dass das manch Linken in die ideologische Quere kommt, das ist abzusehen; sollte sie sicherlich aber nicht beeindrucken.

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