Streit um Ken? I

Na klar wird um den gestritten. Hinz und Kunz regen sich auf, besonders diejenigen, die „echt linx“ sind. Nur meine etwas verschlafene „junge Welt“ hat sich noch nicht geäuβert. Das kommt wohl, weil sie immer den Spagat zwischen „ganz doll links“ und „ganz doll solide links“ hinkriegen will. Das braucht etwas länger.

Wenn ich mir vor Augen halte, was da seit wenigen Wochen auf virtuellen und auch wirklichen Plätzen passiert, vermute ich eher, dass es tatsächlich NICHT um Ken Jebsen geht. Aber Vermutung hin oder her, vorerst gucke ich mal auf den Streit im Vordergrund.

Mir fällt zunächst auf, wie wenig Ken Jebsen beim Wort genommen wird. Dabei ist er wirklich reichlich präsent. Auf KenFM sind ausführliche Texte zu finden und eine grosse Anzahl von mehr als einstündigen Interviews mit vielen verschiedenen Menschen, die etwas zu sagen haben. Es folgt eine kleine Liste, bei weitem nicht vollständig.

Aus dem Jahr 2012 sind mir z. T. mehrteilige Gespräche mit den folgenden Partnern in Erinnerung: Alfred Grosser, Daniele Ganser, Manfred Nowak, Christoph Hörstel, Swerdar Somuncu, Karl-Heinz Dellwo, Prof. Dr. Heinz Cornel, Marlene Schnieper, Prof. Nikolaus Knoepffler, Rüdiger Lenz, Evelyn Hecht-Galinski, Roland Blach, Dr. Sabine Schiffer, Jutta Sundermann, Wolfgang Kaleck, Jean Ziegler, Peter Menasse, Karl Albrecht Schachtschneider, Ulrich Schacht.

Aus dem Jahr 2013 sind mir z. T. mehrteilige Gespräche mit den folgenden Partnern in Erinnerung: Christoph Hörstel, Moshe Zuckermann, Karsten Voigt & Jürgen Elsässer, Fatih Cevikollu, Aktham Suliman, Bilbo Calvez, Prof. Dr. Klaus Beier, Prof. Dr. Hans-Jürgen Krysmanski, Werner Rügemer, Wolf Wetzel, Elias Davidsson, Jürgen Grässlin, Karin Leukefeld, Felicia Langer, Moshe Zuckermann, Philip Klever, Dr. Andreas v. Bülow, Reiner Braun, Petra Wild, die zehnjährige Emily, Holger Strohm, Ralph Boes.

Aus dem Jahr 2014 sind mir z. T. mehrteilige Gespräche mit den folgenden Partnern in Erinnerung: Karin Leukefeld, Arnold Hottinger, Dr. Daniele Ganser, Jürgen Elsässer, Willy Wimmer.

Das ist ein beeindruckendes Oeuvre. Ich wollte mit den langen Namenslisten nicht langweilen. Gern bekenne ich, dass ich sehr viel Interessantes erfahren habe, bedeutende Denkanstöße waren dabei, ja, auch richtige „Sternstunden der Erkenntnis“. Entschuldigung, werte Kritiker, es ist einfach kulturlos, über den Konkurrenten herzufallen und komplett zu ignorieren, welch enorme Arbeit er bisher vorgelegt hat.

Dank seiner Texte und Interviews (in denen er durchaus auch seine eigene Position deutlich macht) ist es also mühelos möglich, „die Botschaften“ von Ken Jebsen in ihrem Zusammenhang wahrzunehmen. Niemand ist auf einzelne Sätze angewiesen, oft auch polemisch zugespitzte, deren sich der Medienprofi gern bedient. Gerade so gehen aber viele der männlichen und weiblichen Kampfhähne vor, die einen „rechten Demagogen“ ausgemacht haben, so auch Jutta Ditfurth, so auch DKP-Stimmen. Sie sagen: „Ein kleiner Geist mit großem Maul“ und disqualifizieren sich selbst.

An erster Stelle steht wohl die Anklage KJ sei Antisemit. Abgesehen davon, dass unter Jebsens Gesprächspartnern  etliche israelische und nichtisraelische Juden und Jüdinnen sind, reflektiert kaum einer der Ankläger, dass der Antisemitismus-Vorwurf 2011 von dem bekannten Springer-Schreiber Broder aufgebracht wurde; von Broder, der sich in seiner manchmal subtilen oft aber tolldreisten Hetze nur von einem gewissen Gauck übertreffen läßt. Hier wurde der damalige Vorgang nüchtern analysiert. Unverzeihlich, meinen manche, das KJ vor einer scharfen Verurteilung der systematisch praktizierten Politik Israels nicht zurückschreckt. Begriffe, wie „Siedlerkolonialismus“ und „Apartheid“ sind zweifellos zutreffend. Ob das auch für „nationalzionistisch“ gilt, wäre zu diskutieren.

KJ neige zu Verschwörungstheorien lautet ein weiterer Vorwurf. Wenn er Monsanto Monopolismus und Kontrollwut v0rwerfe, so nur, um ein unbestimmtes, austauschbares Hassobjekt zu kreieren, am liebsten das „jüdische Finanzkapital“. Allen Ernstes wird ihm in sich links verstehenden Medien (indymedia) vorgeworfen, dass er die offizielle US-amerikanische Verschwörungstheorie zu 9/11 nicht teilt. Von da ist es nur ein Schritt zur Denunziation der Parole „Wir sind das Volk!“ als einer völkischen.

Wenn KJ sagt, der Mensch möge bewußt konsumieren, denn auch durch Konsum erfolge Manipulierung, macht daraus sein „kommunistischer“ Kritiker, das sei eine Diffamierung der Menschen als „Konsumzombies, die an den Fäden Davidstern tragender Puppenspieler hängen“. Man fasst sich bei solcherart freihändigen sogenannten Argumentation buchstäblich „an den Kopp“.

Könnte es nicht sein, dass es gar nicht um irgendwelche fragwürdigen Thesen des Ken Jebsen geht, sondern um die viel größere Sünde, dass er progressive politische Bewegung auslöst und dabei en passant die völlige Überflüssigkeit der HüterInnen traditionslinker Versatzstücke vorführt?

Auch wenn ich die neuen Montagsdemonstrationen sowohl mit Wohlwollen betrachte als auch aktiv unterstütze, bin ich der Meinung, dass fruchtbarer Streit mit Ken wünschenswert ist. Dazu im zweiten Teil mehr.

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17 Antworten zu Streit um Ken? I

  1. Joachim Bode schreibt:

    Das tut gut. Danke.

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  2. jonasbayer schreibt:

    Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Titulierung Jebsens als „kleiner Geist mit großem Maul“ nicht von irgendwelchen „DKP-Stimmen“, sondern ebenfalls aus meinem Text „Nichts gemeinsam!“ stammt. Man darf doch erwarten, richtig zitiert zu werden.

    „Könnte es nicht sein, dass es gar nicht um irgendwelche fragwürdigen Thesen des Ken Jebsen geht, sondern um die viel größere Sünde, dass er progressive politische Bewegung auslöst und dabei en passant die völlige Überflüssigkeit der HüterInnen traditionslinker Versatzstücke vorführt?“

    Nein, das könnte nicht sein, denn bei einer „progressive(n) politische(n) Bewegung“ ist mir die Weltanschauung gar nicht besonders wichtig, und interessiert sie mich doch, so eher aus Neugierde als aus Ablehnung. Wenn sich Menschen engagieren, mit Idealismus, Tat, Wort und gerechter Wut gegen Kapitalismus und Militarismus streiten: Niemals würde ich das aus einer linksautoritär-bornierten Haltung heraus zerschreiben. Nur ist diese eure Bewegung nicht progressiv, pazifistisch, antikapitalistisch, und schon gar nicht antifaschistisch: Sie ist gefährlich und muss bekämpft werden.

    Was den Versuch angeht, die Kritiker Jebsens als ideologisch festgefahrene Altkommunisten zu diffamieren: Ich bin 19 Jahre alt und bewusst linksradikal, weil ich in dieser deutschnationalen Harmoniesoße, die ihr da zusammenbraut, einfach nicht mitschwimmen will. Sie nützt keinem deutschen Leiharbeiter, keinem illegalen Migranten in Griechenland, keinem, der in Afrika Hunger leidet.
    Sie ist das Produkt einer entpolitisierten deutschen Mittelschicht und im Grunde sterbenslangweilig.

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    • kranich05 schreibt:

      Hey, dass Du 19 bist, ändert manches in meinem emotionalen Vorurteil Dir gegenüber.
      Kennst du den Film „Ich war Neunzehn“ von Konrad Wolf (DEFA)?
      Ich bin übrigens bald 74.

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    • Lutz Lippke schreibt:

      Hallo jonasbayer, bitte unbedingt dranbleiben!
      Lieber kranich05, ist das nicht toll. Mal abgesehen von dem zu führenden inhaltlichen Streit(gespäch), ist das im Moment doch wie eine Plasmaspende für den Blog. Wir haben doch schon fast über die Zackenzahl der Briefmarken diskutiert (Scherz) und nun geht hier die Post ab. Ich hoffe Sie stemmen das. Die numerische 74 ist da keine Ausrede, wir zählen auf Sie.
      Herzliche Grüsse
      Lutz Lippke

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  3. Joachim Bode schreibt:

    Ein – noch – oberflächlicher Eindruck:

    Die Stellungnahmen (um es zurückhaltend auszudrücken) gegen KJ erinnern mich ein wenig an die sich als revolutionär ausgebenden Umsturzbewegungen z.B. in der Ukraine und in Venezuela. Da ist auch nicht drin, was drauf steht. Bei näherem Hinschauen erkennt man, dass und wie manipuliert wird.
    Fast allen „Argumenten“ gegen KJ ist gemeinsam, dass es in Wirklichkeit keine sind, sondern dass sie auf Verfälschungen und Diffamierungen beruhen.
    Gipfel des Ganzen ist die Bemühung von – ausgerechnet! – Broder als Kronzeugen für KJ´s angeblichen Antisemitismus. Das überschreitet die Grenzen zur Lächerlichkeit.

    Ich halte das Ganze letztlich für eine organisierte Kampagne interessierter Kreise. Geld mag da nicht unbedingt bei jedem der Beteiligten eine Rolle spielen.
    Wem nutzt es?

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    • Dian schreibt:

      Ein – zweiter – oberflächlicher Eindruck:

      Die Protagonisten der Ken Jebsen & Co. Bewegung führen inhaltlich an:
      1. K. J. mobilisiert (regelmäßig) vornehmlich junge Menschen.
      2. K. J. spricht wichtige Themen/gesellschaftliche Widersprüche an.
      3. K. J. lässt auch andere (nach mir unbekannter Auswahl) sprechen.
      4. K. J.s Reden sind lang, im aufdringlichen Tonfall und viel im Netz dokumentiert.
      5. K. J.s Äußerungen werden (zum Teil) falsch interpretiert.

      Mir fehlen eine erkennbare Zielrichtung, eine den Zuhörern zugewandte, – sympathischere – Art der Rede (z. B. durch Lächeln oder auch wärmeren Ton) und ein über Infragestellen hinausgehendes Bekenntnis.

      (Ergänzend verweise ich auf https://opablog.net/2014/04/08/nicht-links-nicht-rechts-aber-jung/#comment-17396 )

      Welcher Idee dienen diese „Montagsmaler“?

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      • Lutz Lippke schreibt:

        Lieber Dian,
        niemand erwartet von Ihnen, dass Sie K.J. kritiklos folgen, nicht einmal K.J. selbst. Ich behaupte sogar, dass insbesondere er sich dagegen verwahrt, dass Sie seine linke oder rechte Hand werden. Seien Sie kritisch, lehnen Sie ab oder stellen Alternativen zur Wahl. Nur bitte bleiben Sie wahrhaftig.
        Zu den inhaltlichen Argumenten der Protagonisten (Hauptrolle, Erst-Handelnder):
        Zunächst zitieren Sie diese nicht, sondern schildern Ihre eigene Wahrnehmungen und Deutungen. Hier meine:
        zu 1. und 2.
        Erklärtes Ziel der Protagonisten ist die Unterstützung der Selbst-Mobilisierung derer, die die angesprochenen gesellschaftlichen Widersprüche verändern wollen. Das findet von Jung bis Alt Zustimmung in fast allen Bevölkerungsschichten. Eine wesentliche Zielrichtung erkenne ich in der Forderung nach Wahrhaftigkeit, die nach Ansicht vieler Unterstützer zunehmend durch Verlogenheit, Manipulation, Aussitzen und Intriganz in Politik, Staat und Medien ersetzt wurde. Gerade hierzu gibt es viele Beispiele selbsternannter Antagonisten, die mit genau diesen Mitteln gegen die „Montagsmaler“ aktiv werden.
        zu 3.
        K.J. ist das Gesicht von KenFM. Das Team von KenFM wird unter http://kenfm.de/team vorgestellt. Es wird zumindest dargestellt, dass KenFM eine Teamleistung ist. Gegenteiliges müsste wenigstens plausibel gemacht werden, um darüber nachzudenken zu können. Zu seinen Interviews ist im obigen Blogbeitrag von kranich05 eine beeindruckende Auflistung der sprechenden Protagonisten zu finden. In meinem Kommentar https://opablog.net/2014/04/10/streit-um-ken-i/#comment-17429 weise ich auf den Widerspruch zwischen meiner Wahrnehmung und der Darstellung der BZ hin.
        K.J. ist auch nicht der Organisator / Veranstalter der Montagsdemo, sondern ein wichtiger, dort angesehener Redner. Dass er die Rednerauswahl bei den Demos bestimmt, unterstellen Sie implizit ohne jeden Beleg.
        zu 4.
        Hier schleicht sich der Antagonist in die Rolle des Protagonisten. Spiegelfechten nach dem Schema, wenn ich K.J. wäre, fände ich mich aufdringlich.
        Dian, Sie sind nicht K.J.. Das erwartet auch niemand von Ihnen. Erwarten Sie aber von Anderen nicht, dass sie wie sie sind oder gleichermaßen funktionieren.
        zu 5.
        Die Argumente werden von Antagonisten vor allem verfälscht und pauschal diffamiert. Nicht was K.J. als Protagonist äußert ist für die „Interpretationen“ der selbsterklärten Antagonisten entscheidend, sondern wie die ihm unterstellten Absichten ins eigene Schema passen.
        Damit sind wir auch bei dem von Dian bemängelten Fehlen einer erkennbaren Zielrichtungt
        . Hierzu möchte ich nur eine Frage zur Diskussion stellen: Entsprechen die erklärten Motivationen und Zielvorstellungen der Protagonisten der Montagsdemo und von KenFM dem „Dian-Schema“ einer akzeptablen gesellschaftspolitischen Aktivität?

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  4. Lutz Lippke schreibt:

    Ich habe mich mal zum Rauswurf von Ken Jebsen beim RBB in sicher K.J-kritischen Medien umgeschaut.
    BZ vom 24.11.2011 „Wirbel um Rauswurf von Ken Jebsen“
    „…Offenbar konnte der Radiomoderator über Monate hinweg journalistisch äußerst fragwürdige Beiträge senden und im Internet posten. Im September führte Jebsen ein skurriles Interview mit einer Verschwörungstheoretikerin, in dem die Anschläge vom 11. September als „Staatsterror“, Teil einer anti-islamischen Verschwörung und „Terrorlüge“ bezeichnet werden.“ so die BZ.

    Das verlinkte skurrile Interview mit „einer Verschwörungstheoretikerin“, genaugenommen der Medienwissenschaftlerin Dr. Sabine Schiffer, stellt sich mir als äußerst interessantes und fundiertes Gespräch über Manipulationstechniken der Medien dar. Ich neige auch dazu, aufgrund der emotionalen Wirkung der Stimme, der Wortwahl und Betonung von Frau Schiffer, eine hohe Kompetenz und Wahrhaftigkeit anzunehmen. Ich bin schlicht beeindruckt. So ging es wohl auch Ken Jebsen, der für seine Verhältnisse sehr ruhig und zurückhaltend interviewte. http://www.youtube.com/watch?v=e2vMp4BqR5I

    Weiter erklärt die BZ am 24.11.2011 zu Ken Jebsen: „Ein ähnlich fragwürdiges Video existiert zum Thema Iran. In dem auf den 16. Oktober datierten Video-Mitschnitt einer Sendung äußert Jebsen den Verdacht, die USA würden Vorwände für einen Angriff auf den Iran konstruieren und dabei manipulativ vorgehen.“

    In diesem Radio Fritz-Videoclip ist Ken Jebsen in seinem Element, Kurz, schnell, prägnant. Nicht jedermanns Sache. Trotzdem lässt er seiner Moderationspartnerin die Führung und kommentiert ohne ins Wort zu fallen. Nach dem Thema „Aigner, Ernährung und Armut in Afrika“ geht es um einen angeblichen iranischen Anschlagsversuch in den USA. Ist der Verdacht von Ken Jebsen hierzu fragwürdig?
    Die Bildzeitung vom gleichen Konzern wie die BZ hatte schon am 13.11.2011 die Schlagzeile: „Iran-Komplott in den USA – US-Regierung rudert zurück,
    Keine harten Beweise für Beteiligung der obersten iranischen Führung“
    http://www.bild.de/politik/ausland/anschlag/wer-steckt-wirklich-hinter-den-anschlagsplaenen-20437880.bild.html

    Die Zeit berichtet am 08.12.2011 im Artikel:“Gefährlich nah am Abgrund“ vom Abschuss einer US-Drohne im iranischen Luftraum, die Verwüstung der britischen Botschaft, der Verschärfung der EU-Sanktionen. Weiter heißt es: „Die Islamische Republik Iran ist schon einmal mit Krieg überzogen worden, von Saddam Hussein 1980. In den acht folgenden Kriegsjahren wurde Saddam von den USA mit Aufklärungsbildern versorgt, von den Franzosen mit Exocet-Raketen und von deutschen Firmen mit Mitteln zur Herstellung von Chemiewaffen, die auch tatsächlich eingesetzt wurden. Wir stehen allein gegen den Rest der Welt, das ist also nicht nur eine ideologisch verbohrte Überzeugung des Teheraner Regimes, es ist auch eine historische Erfahrung des Landes.“
    http://www.zeit.de/2011/50/Iran

    Also Ken Jebsen, die Bildzeitung und die Zeit gegen die BZ, USA und den Rest der Welt?
    Ich bin beeindruckt.

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  5. Joachim Bode schreibt:

    @Lutz Lippke:

    Ich habe mir mal – nach der von Ihnen oben dankenswerterweise verlinkten Aigner – interessehalber das KenFM-Video zu 9/11 angeschaut (https://www.youtube.com/watch?v=hTG5F5vHna8) und bin wieder mal beeindruckt.

    Gelacht habe ich – trotz allem – bei der eingespielten Gelächter-Untermalung des Sitcom und den Randbemerkungen des ermittelnden Kojak…. Der hat was, der Ken, und den USA fehlt so ein Kojak mehr denn je!

    Und wenn nur die Hälfte seiner Kritik am Umgang mit 9/11 stimmen sollte – schlimm genug!

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  6. Joachim Bode schreibt:

    Ganz grundsätzlich zum angeblichen Antisemitismus von Ken Jebsen:

    Wenn man sich Ken Jebsens Interview von Zuckermann (https://www.youtube.com/watch?v=C2_BTI5sdJE) ansieht, erkennt man schnell, wes Geistes Kind und aus welcher Ecke diejenigen sind, die das Totschlag-„Argument“ Antisemitismus gegenüber KJ erheben.

    Zuckermann ist ein hervorragender Israel- und Zionismus-Kenner, er gehörte selber jahrelang einem zionistisch orientierten Verein an, ohne heute Anti-Zionist zu sein.

    Seinen ausgezeichneten Analysen kann ich nur den – einleuchtenden – Schluß entnehmen, dass die gegen KJ erhobenen Vorwürfe von Antisemitismus entweder aus Dummheit oder Schlechtigkeit veranlasst sind, vielleicht und wahrscheinlich aber aus beiden Gründen gleichzeitig.

    Auch wenn man KJ so viel Intelligenz zutrauen kann, dass er keinen interviewt, der ihn als Antisemit entlarvt: Die von Zuckermann dargelegten Argumente dürften jedem Zeitgenossen mehr als deutlich machen, dass der Begriff Antisemitismus bei KJ fehl am Platze ist.

    Jeder, der seriös diskutieren möchte, sollte sich vorher ausreichend über das Thema informieren. Andernfalls wird er schnell ein Opfer von Propaganda, oder/und er kann nicht ernst genommen werden.

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  7. Pingback: Streit um Ken? II | opablog

  8. Pingback: Streit um Ken? III Wofür oder Wogegen? | opablog

  9. walterfriedmann schreibt:

    Hat dies auf Walter Friedmann rebloggt und kommentierte:
    Streit um Ken Jebsen (1)

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  10. Bilbo Calvez schreibt:

    Danke!!!
    Bilbo Calvez

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  11. Pingback: neue Montagsdemo 18h unterm JustizBallast #München: Gegen Krieg und Überwachung ins Gespräch kommen - fairmuenchen

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