Unreifes Geschreibsel

an der Wand einer Nothütte im Frankenwald.

Ein Psychiatrie-Patient wurde zum Deutschland-Thema.
Die Presse hat Bilder von amerikanischen Filmen. KUCKUCKSNEST. 
Hierzulande ist die Psychiatrie seit der Euthanasie und den Krankenmorden ein gemiedenes Thema. Haldol und die langjährigen Verbrechen und Versuche der Pharma kämen auch wirklich nicht gut. Kennen alle größeren Familien.

Von Sicherheitsbedürfnis sprach die Justizministerin, immer sehr deutlich, aber ohne emotionales Verständnis der Dinge, die ihr Mitarbeiter beibrachten: Alles in Ordnung, gefährlich, geregelt.

Die damalige Kollegin vom Sozialministerium, jetzt beaufsichtigt sie die Staatskanzlei, fand auch immer alles in Ordnung, in ihren Anstalten.
Eine Münchner Anwältin fand das nicht. Veröffentlichte Akten und Urteile, führte Pressegespräche, Radiointerviews.

Dann stieß ein Hamburger Anwalt dazu. Der wusste alles besser und hatte gute Beziehungen zur Presse, besonders zur ZEIT. Die hatte noch eher komische Artikel gebracht: Ein Patient als Held und so … obwohl sie es besser wissen sollten …

Durch die Klage beim Bundesverfassungsgericht Februar 2012 (Anwalt Kleine-Cosack) kam im Mai 2013 im beginnenden bayrischen Wahlkampf Bewegung auf: Die Justizministerin hatte schon immer … irgendwas gemeint und meinte auch jetzt. Die Wiederaufnahme musste wohl kommen, obwohl Bayreuth wie alle Jahre auch im Wagner-Jahr seine alten braunen Rituale abgespielt hatte: Uneinsichtig, weitermachen. Wie immer.

Freilassung. Jubel. Trubel. Heiterkeit, das Volk wählt wieder seinen Horst. Die Woche drauf auch die bewährte Gretel. Alles geht weiter? Nein.
Der Anwalt räumt auf. Zu viele Köche verderben die Hollywood-Einkünfte. Und da geht es um Kohlen-Berge. Das Aufräumen erfuhr auch gleich dpa.

Breites Rauschen im Blätterwald: Der arme Gustl kommt nicht an die versprochene Kohle der Unterstützer. Den Sixt fragte keiner.
Betrug im gemeinnützigen Verein, in den eigenen Reihen? Die Krimi-Autorinnen ermittelten und verdächtigten. Strafanzeige.
Die Anwältin wird entbunden. Von ihrem Auftrag. Damit hat sie nun Schweigepflicht. Der Anwalt übernimmt alleine das Feld. 

Auch den nun eingeschüchterten Unterstützerkreis, mit einigen nun besonders eifrigen Unterstützenden: Üble Nachrede wird Standard, wer schweigt, hat etwas zu verbergen, wer freundlich winkend geht, bekommt noch ein Blümchen.

Das große Ziel, die Wiederaufnahme und Wiedergutmachung durch den STAR-Anwalt, darf nicht gefährdet werden. Das wirklich große Ziel, die Banken-Geschäfte, ist längst weiter gewandert: Die zweistelligen Millionengeschäfte einer Frau Heinemann und eines 1. FCN Brixner & Co erscheinen nach Lafontaines Resignation längst nachrangig, auch wenn die 1. FCN AUB bei Siemens noch aktiv ist und sogar KPMG-Anwälte im Untersuchungsausschuss des Bayrischen Landtags auftauchten. 

Die drei- und vierstelligen Millionenbeträge der Merkel-Steinbrück’schen „Bankenrettung“ sichern die Pensionen der Familien und Einzeller Maske, Hoeness, Heinemann, Beckstein, Söder, Stoiber, Fischer, … da ist das Vorspiel von damals nur eine Episode der Geschichte … mit Strauß, Schreiber, den Wörtges und Schlötterer, der die Sache ins Rollen brachte.

Nibelungentreue Finanzamt-Chefs wie Jüptner werden brave Ehrenposten und Verdienstorden erhalten, die nicht umsonst so heißen. Dass Freistaat einmal Republik oder Volksstaat bedeuten sollte, wissen bloß noch Eingeweihte, und was das war, ahnen nur noch Religionswissenschaftler, in den provisorischen Nothütten der Klimastürme der aufziehenden goldenen Zeit.

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41 Antworten zu Unreifes Geschreibsel

  1. gelegentlich schreibt:

    Stimmt, durcheinander und unreif. Das Internet macht Einiges doch zu leicht.

    (Für den Fall anhaltender IT-Inkontinenz hebe ich auch diesen Beitrag sicherheitshalber auf)

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  2. gabrielewolff schreibt:

    Lieber Herr Kurch,

    ich danke für die treffende Überschrift zu diesen Nothütte-Zitaten. Die Not des Anonymus‘ muß groß gewesen sein.

    Ob deren Veröffentlichung durch den kritisch sichtenden Wanderer allerdings Konsequenz beweist, wage ich zu bezweifeln. Wollten Sie nicht zwei Tage offline sein? So lange würde jedenfalls eine Reise von Berlin in den Frankenwald und wieder zurück dauern, und diese Überlegungszeit hätte ich doch besser genutzt. 😉

    Ich wünsche jedenfalls weitere erhellende Reise-Impressionen. Neben den Nothütten im Frankenwald gibt es auch den weiten Küstenblick, den ich doch empfehlen würde. Vielleicht stellt sich dann auch ein klares Bewußtsein über Sinn und Zweck (und Begrenztheit) von Strafverteidigung ein. Die frische Meeresbrise könnte auch dazu beitragen, unbelegtes und zusammenhangloses Zeugs wie das über die „zweistelligen Millionengeschäfte einer Frau Heinemann und eines 1. FCN Brixner & Co“ doch lieber nicht zu kolportieren.
    Daß das – und nicht nur das – „unreifes Geschreibsel“ ist, haben Sie zwar zutreffend erkannt. Aber wenn Sie es weitertratschen, könnte das Ihrem Ruf weiteren Schaden zufügen.

    Mit wohlwollenden Grüßen,

    Ihre

    Gabriele Wolff

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    • Stresstest schreibt:

      … in Bezug auf den obigen Kommentar von Frau Wolff und den allerneusten Beitrag von Ursula Prem auf: „Ein Buch leasen“, muss ich neidlos zugeben, dass die von Alfred Tetzlaff betriebene politische Volksbildung sehr effizient war und nachhaltig zu wirken scheint.

      Ein sehr harmoniebedürftiger

      Stresstest – „Großraum Krefeld“

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      • Winfried Sobottka schreibt:

        Der plumpe und in keiner Hinsicht differenzierende Antikommunismus (wie viele echte Kommunisten gab es in der DDR überhaupt????) der narzisstischen (nicht: nazistischen) Gabriele Wolff und der offenbar doch sehr simpel gestrickten Ursula Prem wird nur noch durch deren erkennbare Intentionen der Selbstbeweihräucherung übertroffen. Kurz gesagt: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.

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      • Deali schreibt:

        Gabriele treibt sich jetzt in fremden Blogs herum, muss der Prem bei ihren „Büchern“ beratend zur Seite stehen und Dr. Strate das Händchen halten. In ihrem weich-gespülten Blog gibt es wohl nicht mehr so viel zu tun. Unter Ja-Sagern wird es wohl langweilig.
        Na ja, dann hat sie wieder mal Zeit ein, zwei Worte mit Jeremy zu wechseln…
        Die U. Prem hat allerdings von ihr gelernt, meine Kommentare konnten nicht gegen ihr „Hausrecht“ an.

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      • Winfried Sobottka schreibt:

        @ Deali: Die beiden Hyänen („Die Stunde der Hyänen“…) merken gar nicht, wie vollständig sie sich infolge ihrer Angriffe auf Opa Kurch bis ins letzte Detail selbst entlarven und sich auch noch darüber hinaus angreifbar machen, denn die von ihnen am Opa angelegten Maßstäbe müssen sie fürderhin ja wohl auch selbst erfüllen. Während sie im Euphorierausch meinen, den Opa schon am Boden zu haben, ist der gewiefte Dialektiker Kurch viel zu klug, um vollen Angriffskurs zu fahren und sich dabei Blößen zu geben, sondern wartet ganz cool ab, wie die beiden sich selbst unmöglich machen.

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      • Deali schreibt:

        Kranich sagt:
        Sehr geehrter Deali, ich bin sehr dafür Einschätzungen zu erarbeiten, Schlußfolgerungen zu ziehen, die Fehler der Mollathunterstützer erhellen und für die Zukunft Besseres ermöglichen.
        Ich bin nicht für das ewige Rühren im Streitbrei, deshalb verzichte ich darauf, Ihren Kommentar zu veröffentlichen.
        Freundliche Grüße.

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    • kranich05 schreibt:

      Ach, sehr geehrte Frau Wolff, mein Ruf!
      Seit wie lange mein Ruf rettungslos ruiniert ist, das haben Sie doch längst herausgefunden und mir (und aller Welt) ‚mal deutlicher ‚mal undeutlicher zu Verstehen gegeben. Am Ende macht das so’nen ungenierten Opa.
      Ich lese gern, was an manchen Wänden steht (darunter auch an „Klowänden des Internets“), was es nicht in die „Qualitätsmedien“ schafft. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es sogar ein Gedicht über die Schrift an der Wand. Die Szene spielt freilich in einem Palast, mir dagegen hat es richtig gut getan, dass die Schrift aus einer Hütte kam. Gelegentlich passt der Reim:
      Lieber armer Leute Schnack als begnadeter Juristen Sprack.
      Nicht übelwollend
      kpk

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      • Dian schreibt:

        “Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert.“ Weder frei nach noch überhaupt von Wilhelm dem Größten, – Busch. Sondern zu Opas Erbauung und GWs „Bestätigung“.

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    • tokchii schreibt:

      Mich darf es in Deutschland dich eigentlich gar nicht geben, Herr Kruch wird hier mit Bullshitbingo „Wohlwollen“ und ach so gut gemeinten Ratschlägen bedacht.
      Frau Wolff, ich bin um meine Sicherheit besorgt und finde, dass solche Kommentare und Anfeindungen nicht nur kontraproduktiv sind.
      Ich fühle mich sogar von Ihnen bedroht. Und bekanntermaßen ist das Internet rechtsfreier Raum.
      Dennoch werde ich, wenn Sie nicht demnächst aufhören, Ihre Hasstriaden zu verbreiten, Anzeige gegen Sie erstatten.
      Sicherlich ist Ihr kürzlich eingetretenes Schweigen zur von Ihnen ersonnenen Spendenaffäre ebenfalls auf rechtliche Schritte zurückzuführen. Das würde auch erklären, weshalb Sie nun toben und Blogbetreiber hier und andere Personen denunzieren.
      PS. Gerne hätte ich mich darüber auf Ihrem Blog mit Ihnen auseinandergesetzt, aber ich darf ja nicht, schließlich bestimmen Sie, was Sie veröffentlichen. Und meine Meinung zu Freud passt nicht in Ihr Bild. Deshalb, und weil keiner Ihnen beisprang, als Sie mich wegen einer Meinungsäußerung denunzierten, sind Sie in Rage. Sie sehen Ihre göttliche Führungsposition im Fall Mollath bedroht. Aber wie schon an anderer Stelle im Blog erwähnt, gibt es diese Führungsposition nicht. Bestenfalls ist dies Herr Mollath selbst.
      Und dass er ein Freudverehrer ist, das wage ich zu bezweifeln.

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      • kranich05 schreibt:

        @ tokchii,
        Sie mögen Ihre berechtigten Gründe haben, in Rage zu sein. Und sicher ist es ärgerlich, wenn der/die Blogger/in eine Diskussion abbricht. Ich mute das manchen Kommentatoren ebenfalls zu (Fragen Sie mal den Kämpfer „gelegentlich“). Dennoch ist es mißlich, „von hüben nach drüben“ zu schimpfen oder böse Vermutungen anzustellen.
        Ich schätze Kommentare, die sich auf Aspekte des betreffenden Postings beziehen.
        Und keine Sorge: Bullshit-Wohlwollen kriege ich meistens mit.
        Freundliche Grüße

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  3. Ralph Gaida schreibt:

    Ja, da hat EINE(R) mal etwas nachgedacht! Das sollten, wird aber leider nicht, Nachahmer finden.

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  4. Hans Woestner schreibt:

    Ich hatte inrgendwann beschlossen, künfig keine Kommentare zu Blog-Geschichten zu schreiben.
    Aber dieser Beitrag überzeugt mich, dass Psychiater und Psychiatrien doch notwenig sind.
    Notwendig z. B. für den Schreiberling des Artikels hier.

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  5. Stresstest schreibt:

    Hans Woestner schrieb:

    „Ich hatte inrgendwann beschlossen, künfig keine Kommentare zu Blog-Geschichten zu schreiben.
    Aber… “

    … diese Charakterschwäche nennt man Inkonsequenz und so was könnte bereits im DSM-V oder VI eine eigene ICD-Nummer zugeteilt bekommen.

    Stresstest – „Großraum Krefeld“

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  6. Deali schreibt:

    Als das Landgericht Regensburg über die Wiederaufnahme im Fall Mollath entscheiden sollte und bemerkte das der Fall komplex sei da ging ein Lachen durchs Land…
    Jetzt legt Ursula Prem noch einen drauf.
    Ein Kommentar von ihr in ihrem „Gebets“buch:
    @Thomas: Der Fall des Gustl Mollath ist hochkomplex.
    Und harmoniesüchtig wie sie nun mal ist verteidigt sie Gerhard Strate und auch Gabriele Wolff gegen jeglichen Angriff.
    Wenn Beide Unermessliches für Gustl Mollaths Sache leisten dann frage ich mich warum Frau Wolff nicht mehr als Oberstaatsanwältin in Neuruppin tätig ist sondern sich seit 2009 vom Volk alimentieren lässt.

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  7. stringa schreibt:

    Und ich frage mich, wiese ein Deali hier Kommentare schreiben darf, die so unterirdisch im Niveau sind, dass man das K….. kriegen könnte !

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    • Stresstest schreibt:

      „stringa sagte am 22. November 2013 um 10:23 :

      […] Mir kommt Herr Stefan auf jeden Fall nicht normal vor. Und an die Zwangseinweisung aus politischen Gründen kann ich jetzt nicht mehr so richtig glauben. […]“

      Der Fall Mollath: Die Irrwege der Psychiatrie (2)

      Stresstest – „Großraum Krefeld“

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      • Deali schreibt:

        Stresstest, Du bist doch der Türke aus dem Großraum Krefeld, oder? Du bist ein cooler Typ, ich hatte Dich mal verkannt, genau wie Opa.
        Schönen Gruß und schönen Sonntag

        Deali

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      • Stresstest schreibt:

        … nein, @Daeli. Wie von mir bereits erwähnt, bin ich nur ein Pole.
        Was die „Coolness“ anbetrifft? Sagen wir mal so, für Winfried Sobottka und für mich spielt es mittlerweile keine große Rolle mehr, wie dick unsere Aktenordner bei den sog. Sicherheitsbehörden geworden sind oder noch werden.

        Auch einen schönen Sonntag!

        Stresstest – „Großraum Krefeld“

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      • Winfried Sobottka schreibt:

        Stresstest schreibt: „Wie von mir bereits erwähnt, bin ich nur ein Pole.
        Was die “Coolness” anbetrifft? Sagen wir mal so, für Winfried Sobottka und für mich spielt es mittlerweile keine große Rolle mehr, wie dick unsere Aktenordner bei den sog. Sicherheitsbehörden geworden sind oder noch werden.“

        => Ja, es kommt irgendwann der Punkt, da können sie einem kein Geld mehr wegnehmen, da haben sie alles versucht – und wenn man dann novch frei ist, dann ist man auf alles eingerichtet – nur heimtückische Morde und Angriffe mit gepulsten elektromagnetischen Strahlen (mit denen sie mich in meiner eigenen Wohnung angreifen, was vermutlich zu Krebs führen wird) muss man dann noch auf der Rechnung haben.

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      • Stresstest schreibt:

        … apropos EMP (electromagnetic pulse):

        „gabrielewolff sagte am 14. August 2013 um 21:07 :
        […]
        Da ich seit letzter Woche wegen eines kaputten Staellitenempfängers keinen Fernsehempfang mehr habe: gibt es einen Livestream von Zapp?“

        Der Fall Mollath: Die letzte Bastion

        So ein Zufall aber auch! Ausgerechnet als Gustl Mollath nach 7,5 Jahren aus der Besserungsanstalt entlassen wurde, blieb die Kommandozentrale der Aufklärung ohne TV-Empfang und konnte die zahlreichen Fernsehberichte nicht live verfolgen.

        Man kann nur hoffen, dass der spätere digitale Blackout in Neuruppin und Umgebung tatsächlich durch die Unachtsamkeit eines Bauarbeiters verursacht wurde. Bei uns gab es im Sommer das gleiche Problem. Die Nachbarn haben mich darüber informiert, da ich zu dieser Zeit bereits auf DVBT umgestiegen bin.

        Wenn ich zusammenrechne, dann komme ich auf insgesamt 4 Geräte (2 Satelliten-Receiver und 2 Fernseher), die innerhalb weniger Wochen „kaputt gemacht worden sind“. Bei den Fernsehgeräten konnte man die „Bestrahlung“ sehr gut beobachten. Drei kurze auf dem Bildschirm als Störung sichtbaren Impulse und danach war für eine gewisse Zeit kein Einschalten mehr möglich. Nach 20-25 Malen – beide Geräte endgültig funktionsunfähig.

        Ich will Frau Wolff keine Angst einjagen, aber für den Fall, dass…

        „Willkommen im Club!“

        Stresstest – „Großraum Krefeld“

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      • Stresstest schreibt:

        … liegt wohl daran, dass mein Interessenspektrum ziemlich breit gefächert ist.

        Stresstest – „Großraum Krefeld“

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      • Joachim Bode schreibt:

        Mein Fernseher will doch einfach nicht kaputt gehen! Dabei will ich mir schon lange einen Besseren zulegen….. Ob ich einfach mal drauf haue? Oder leiht mir einer seinen Puls-Strahler?

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      • Stresstest schreibt:

        … bei derartiger Resistenz eines Gerätes und seines Besitzers sind alle „Hightech-Waffen“ macht- und wirkungslos.

        Stresstest – „Großraum Krefeld“

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      • Deali schreibt:

        @Joachim Bode: „Dabei will ich mir schon lange einen Besseren zulegen…“
        Wenn Sie wirklich einen „Besseren“ wollen dann ist es sicher schon zu spät. Dann lassen sie sich berieseln von all den tollen Programmen.
        Früher war es Kirche und Fußball, heute ist es TV und Fußball.

        @Stresstest – ja, wie es so ist, Polen fiel mir ein nachdem ich „abschicken“ geklickt hatte.

        MfG

        Deali

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  8. Rosella W. Workman schreibt:

    Von Michael Kasperowitsch […] In der ersten Version setzt sich der hochgestellte Jurist unter anderem intensiv mit den Taten auseinander, die Mollath damals vorgeworfen wurden, insbesondere den angeblichen Reifenstechereien. Diese hatten eine besondere Bedeutung für seine Unterbringung in der Psychiatrie, weil sie als Ausdruck seiner Gefährlichkeit für die Allgemeinheit galten. Die Mollath vorgeworfene Gewalt gegen seine damalige Ehefrau allein hätte dazu nicht gereicht, „weil es sich dabei um Taten im persönlichen Nahbereich während der Trennungsphase gehandelt hat“, heißt es. Die Aussagen im ersten Papier der Regensburger Justiz beim Thema Reifenstecherei sind vernichtend. Die Schilderungen im Urteil von 2006 dazu „stellen nichts anderes dar als die bewusst wahrheitswidrige Ausschmückung des Sachverhalts“. Ziel „der Unwahrheiten konnte es nur sein, die Voraussetzungen der Unterbringung ausreichend und überzeugend begründen zu können.“ Diese „nicht begründbare Ausschmückung“ sei auch deshalb fatal, weil alle folgenden Sachverständigen sich bei Gefährlichkeitsprognosen darauf stützten. Umstände einem Angeklagten anzulasten, die „bar jeder Beweisführung behauptet werden“, bedeute aber einen eklatanten Verstoß gegen den Grundsatz der Unschuldsvermutung. Der Staatsanwalt zitiert in diesem Zusammenhang sogar die Europäische Menschenrechtskonvention. […] Die Frage ist, warum von all dem im März bei Gericht tatsächlich vorgelegten Wiederaufnahmeantrag kaum mehr die Rede ist. Das Ministerium schiebt den Schwarzen Peter dem Nürnberger Generalstaatsanwalt Hasso Nerlich zu.

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  9. Erich Stephany (Menschenrechtler) schreibt:

    Kranich sagt:
    Sehr geehrter Herr Stephany, Ihr Anliegen, das Spendenthema „zu klären, um es ehrlich beenden zu können“, ist aller Ehren wert. Ich glaube aber nicht, dass das durch Ihren Kommentar zu erreichen ist. Deshalb sehe ich davon ab, ihn zu veröffentlichen.
    Mit freundlichem Gruß

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    • Dian schreibt:

      Lieber Opa Kranich,
      wenn das in diesem Fall der einzige Grund für Deine Zensur ist, das vermeintliche(!) Anliegen Herrn Stephanys könnte Deiner(!) Meinung nach verfehlt werden, dann erscheint mir zunächst Deine Zensur verfehlt und als überdenkenswerte Bevormundung des nicht nur von mir geschätzten Kommentators.
      In manchen (auch journalistischen) Mitteilungen ist viel wichtiger, was nicht geschrieben wird, als das, was da steht. Wenn dies auch hier zutreffen wollte, so konterkarierst Du wahrscheinlich ein Anliegen Deines Blogs, die Aufklärung.
      Dein kritischer Leser
      Dian

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  10. velogrino schreibt:

    Vom Elfenbeinturm der hochwohlgeborenen Wissenschaftler betrachtet, sieht halt die Welt ganz anders aus als von den armseligen Lehmhütten der armen Schlucker aus betrachtet.

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  11. sugarlove schreibt:

    Zitat Sobottka:“Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.“
    Zutreffend bei Sobottka, kranich, tokchii und insbesondere deali – aber worauf eigentlich stolz – in einer anderen Welt zu leben?Zu fünft oder zu sechst? In der fanatisch kleingeistigen besser/alleswissenden elitären unverstehbar stolzen Welt eines Kreises von vielleicht auch zweistelliger Mitgliederzahl sich gegenseitig erbauender und aufbauender Verschwörungsanalytiker ohne Belege und Substanz – vielleicht seid Ihr die logischen wirren Ausgeburten einer wohlstandsdekadenten Neidgesellschaft – Neid auf die Millionen zufrieden und glücklich ohne solche Eigentherapie-Blogs lebenden Menschen, die den ganzen Tag über wichtige und zutreffende Problemstellungen beschäftigen und denen wichtig war, eindeutigen Mißbrauch abzustellen. Gut für Mollath, dass sich hier endlich die verwirrte Spreu vom Aufklärungs- und Besserungsweizen trennte. Viele Menschen hatten sich mit Gustl auf den Weg gemacht neben Macht- und Justiz auch Psychiatriemißbrauch zu bekämpfen, ohne grundlegenden ethischen medizinischen Hilfeanspruch dabei in Frage zu stellen – diese Hilfe ist offensichtlich bei einer Minderheit auch dringend nötig ! So hat sich das Niveau hier zum gleichen Niveau eines Leipziger entwickelt…selbstverliebt, wissensmachthaberisch und unbelehrbar nicht selbstkritisch…das dabei nicht einmal bemerkend…macht weiter aber bitte verschont die Bevölkerung mit diesen schlimmen realitätsfernen Erquickungen.Bitte schnell löschen – passt ja nicht in den hoch wissenschaftlich anspruchsvollen Kram eines Opa-Blog…

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    • tokchii schreibt:

      Verehrte sugarlove,
      ich wette, einige Amazonobersten würden mir gleiches auch gerne sagen. Allerdings müssen auch die erstmal schaun, dass das Weihnachtsgeschäft läuft. Denn die Dienstmädchen und Sklaven aus dem Schuldenkrisengebeutelten Europa werden dieses Jahr eher nicht dabei unterstützen. Dazu können Sie sich gerne bei der Hersfelder Zeitung oder der Frankfurter Rundschau informieren.
      Ich finde es zwar gut, dass Sie Ihre Meinung hier kundtun, wünschte aber eine Begründung selbiger, die über den Gebrauch rethorischer Mittel – Vergleich mit anderen Personen, Aburteilen – hinausgeht, denn dann bestünde eine Möglichkeit zur Diskussion.
      Und die Tatsache, dass Sie Ihre Zeit damit verbringen, andere Menschen auf den rechten Weg bringen zu wollen wirft im Endeffekt eher ein schlechtes Licht auf Sie.
      PS. Sie sind neu hier, oder? Ich würde wetten, Sie haben sich vor Gustl Mollath kein Bild von Psychiatrie/Psychologie gemacht!

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    • tokchii schreibt:

      Hallo Frau Wolff! 😉

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    • Deali schreibt:

      Hallo sugarlove,
      welcome on bord! Einen schönen Nick hast du dir zugelegt. Klingt so süß und friedlich.
      Ja, und vielen Dank das du uns unterstützt. Dann sind wir nicht mehr fünf oder sechs sondern schon sieben.
      „Neid auf die Millionen zufrieden und glücklich“ wie kommst du nur darauf das wir auf eine Herde Schafe neidisch sind? Wir passen doch auf die wolligen Wiederkäuer auf, wir sind die Hütehunde.
      „Viele Menschen hatten sich mit Gustl auf den Weg gemacht neben Macht- und Justiz auch Psychiatriemißbrauch zu bekämpfen“ – und Gustl hat sich mit seiner Petra im Ferrari auf den Weg in die Schweiz gemacht um dem Fiskus Steuergelder zu hinterziehen.
      Aber wenn du auf selbstverliebte Personen stehst dann solltest du dich mal in den anderen Blog´s umsehen. Die benutzen Worte wie: „Ich werde da auch nicht lockerlassen“ oder Eberl und „Dr. Leipziger verliere ich nicht aus dem Blick“!
      Ich wette mit dir das bei den Mächtigen in Bayern jetzt panische Angst ausgebrochen ist.

      MfG

      Deali

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