„Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet!“

Herr Stephany (Menschenrechtler), einer der verdienstvollen Organisatoren der Nürnberger Solidaritätskundgebung für Gustl Mollath wurde im Zusammenhang mit den Spendendiskussionen der vergangenen Wochen auf das Heftigste angegriffen. Er musste danach seine Sorgen ausdrücken und sich Belastendes von der Seele schreiben und fragte mich, ob ich seinen Beitrag bringen würde. Ich antwortete ihm:

„Lieber Herr Stephany, ich bin bereit, Ihren Beitrag zu bringen. Aus ihm spricht persönliche menschliche Betroffenheit darüber, wie Einige mit solidarischen Menschen umgegangen sind; die Einen wie die Anderen aus der bisherigen Mollath-Unterstützerszene. Das auszusprechen und nicht unter den Teppich zu kehren, ist auch mir wichtig. Es sind Ihre Einschätzungen. Nicht alle teile ich, einige halte ich für nicht präzise genug. Das muß aber jetzt nicht im Detail dargestellt werden. Danke für Ihre von ehrlichem Bemühen getragene Stellungnahme.“

.

Der  Umgang mit der „Spendenaffäre“ + Exemplarische Erfahrungen mit dem Wolff-Blog

Der psychiatrisierte Steuerfahnder, Herr Schmenger vertrat auf der Nürnberger Kundgebung die Auffassung:“ Es ist notwendig K L A R T E X T zu sprechen“. Aber mit Respekt und in Wahrheit!

Im Fall Mollath ist ein durchgehendes Hauptthema  “ M i ß t r a u e n “ bestimmend. Das berechtigte Mißtrauen war für Herrn Mollath zum Überleben  existenziell notwendig, deshalb war es völlig verständlich, dass  Herr Mollath auch in der Freiheit bei der Spendenaffäre konsquent keinen weiteren Schaden  erleiden wollte.

Das  Vorgehen bei der Spendenaffäre hat die Solidaritätsbewegung für Gustl Mollath  schwer beschädigt und schwerwiegende Enttäuschungen unweigerlich zur Folge gehabt. Frau Gabrielle Wolff bezeichnet dies abwertend und  als“ K l a g e l i e d “ in ihrem Kommentar im Opa-Blog!  Einige Unterstützer ziehen sich  aus menschlicher Enttäuschung  zurück! Es gab beim Vorgehen hinsichtlich der Spendenaffäre sicherlich  konstruktive Alternativen im Interesse aller!

Es liegt auf der Hand, dass Herr Mollath nicht a l l e i n entschieden hat, sondern von den  sehr wenigen Bezugspersonen einseitig beraten und in seiner vorsichtigen, zu Recht misstrauischen Haltung  bestärkt wurde, den eingeschlagenen Weg zu gehen.

Bereits am 16.Okt. 2013 – vier Tage vor der Strafanzeige!- berichtete Frau Wolff über die Spendenaffäre. Ab diesem Zeitpunkt ist konkret nachzuvollziehen, in welcher Weise das Vorgehen in der Spendenaffäre im Wolff-Blog völlig einseitig begleitet, begründet und welche Ziele dabei verfolgt wurden:

A n g e k l a g t hat die Staatsanwältin a.D. mit der von ihr zugegebenen „Hartleibigigkeit“ gnadenlos und die rechtsstaatlich garantierte Unschuldsvermutung mißachtend, eine inhumane Hatz auf Herrn Fritz Letsch angeführt. Zeitweilig  „Aktenzeichen “ X Y … „auf einem hohen Niveau und großem Anspruch?“ Nicht nur der Berufstand Volljuristin, Staatsanwältin a.D., sondern auch  die erkennbare „deformation professionelle“  bestätigt den Satz: “ Das gesellschaftliche Sein bestimmt das gesellschaftliche Bewußtsein“, sicherlich nicht umfassend ! Der Kabarettist Erwin Pelzig meint „Die Juristen verderben unser ganzes Leben!“.Monatelang hat Frau Gabriele Wolff auf einem hohen juristischen und intellektuellen Niveau  und auch wache, intelligente Kommentatoren „im A u ß e n“ gegen die Professoren-Schlechtachter und Schlechtrichter  erfolgreich angeschrieben. Nach der Befreiung von Gustl Mollath hat dann der konkrete Gegner gefehlt. Auch deshalb wurde mit der gleichen Intensität „nach I n n e n gerichtet“ ein U n t e r s t ü t z e r angeprangert, vorverurteilt, seine soziale Existenz auseinander genommen, ein Psychogramm erstellt, zum Opfer gemacht. Auch einem Gegner, einem eventuellen Alternativ-Hamster oder Betrüger lässt man einen Ausweg, insbesondere wenn er erwiesenermaßen sich konkret gegen das Unrecht an Gustl Mollath eingesetzt hat (Mahnwachen, Sendungen im Radio Lora etc.). Ein Opfer wird gebraucht und wurde gefunden. Ein Opfer reicht nicht aus und ein W e i t e r e r  wird in der  Spendenaffäre von Frau Wolff auch noch vorverurteilt, ohne ihn anzuhören: Sogar respektloserweise der V e r a n s t a l t e r  der bedeutenden Nürnberger Kundgebung! Dieser hatte sich, b e v o r er als Kollateralschaden in die Spendenaffäre hineingezogen wurde, sich p r i n z i p e l l  g e g e n  V o r v e r u r t e i l u n g e n  ausgesprochen und deshalb ist er bereits am 16.Oktober 2013 ! Frau Wolff in die Quere gekommen. Frau Wolff hat ihm wirtschaftliche Verbindungen zu Herrn Letsch unterstellt und dass er von den Spenden profitiert hat. Dies kommt einer Vorverurteilung wegen Betrugs gleich!   Sie maßt sich an, ihm den Blog-Namen „Menschenrechtler“ abzusprechen.

Die Blog-Inhaberin kann ihn gut seit Nov. einschätzen, kennt seine Kommentare und wichtigen Beiträge. Dies alles und zwei Gegendarstellungen zählen nicht. 

Wenn  Frau Wolff  jemand in die Quere kommt, entstehen Querellen….. Seine nachfolgenden Kommentare über die Demo (Kosten +Zustandekommen) und die Situation von Herrn Mollath werden mißtrauisch, sinnentstellt, verdreht, wollen nicht verstanden werden.

.Er würde aus „i r r e a l e n Befindlichkeiten“ handeln. Später in ihrem Kommentar im Opa-Blog verallgemeinernd: Das Engagement vieler Engagierter würde auf einer „R a t i o n a l i s i e r u n g“ (vorgeschobenen Rechtfertigung) beruhen, was nichts anderes in der Tiefenpsychologie bedeutet, die Motive für das Engagement wären nicht integer, nicht echt, nur eine Rechtfertigung für diesen Standpunkt und würden subjektiv in der Biographie angelegt sein. Wiederum eine sublime Unterstellung, die zu einem V o r u r t e i l führt, ohne die Biographie der damit Angesprochenen zu kennen! Frau Wolff gibt zu erkennen, dass Sie sich schwerlich vorstellen kann, dass Mollath Unterstützer l a u t e r e Motive für Gerechtigkeit und Menschlichkeit haben. Was für ein  einseitig pessimistisches, mißtrauisches Welt- und Menschenbild! W o z u dient diese Thematisierung?

Frau Gabriele Wolff und auch die Freitagskolumnistin, Frau Prem erklären freiweg, dass  die nicht integren Unterstützer kenntlich werden und sich entfernen sollen.

Was für ein überheblicher und intoleranter Machtanspruch.

Gustl Mollath hat gefordert :

G E R E C H T I G K E I T   F Ü R   S I C H  +   A  N D E R E !

Diese beschriebenen e x e m p l a r i s c h e n  Erfahrungen, habe ich, Erich Stephany, ein „A n d e r e r“ k o n k r e t gemacht hat !

Nicht ernstzunehmen ist , dass sich die mit Frau Woff in Verbindung stehende, verbundene  Frau Prem (Herausgeberin der Freitagskolummne)  mit der g r o t e s k e n Behauptung versteigt, meine Wenigkeit würde einen F e l d z u g ! gegen den sehr kompetenten Anwalt, Herrn Dr. Strate und sogar Herrn Mollath führen!

Ich kann nicht entscheiden, ob  Herr Fritz Letsch unschuldig, ein kleiner Alternativhamster  und trotzdem Engagierter ist  oder ein kleiner Betrüger. Dies entscheidet nicht Frau Wolff , sondern prüft  die Staatsanwaltschaft und evtl. das Gericht.

Muß man gleich Freund und V e r t e i d i g e r  von Herrn Letsch sein, wenn man gegen seine Vorverurteilung ist? Muß man gleich Feind sein, wenn man  hinsichtlich des Vorgehens bei der Spendenaffäre sehr zurückhaltend Dr. Strate kritisch hinterfragt und  dabei  eine Alternative zu der Ansicht von Herrn Mollath für möglich hält? Tatsächlich habe ich im g u t e n  S i n n mit beiden gesprochen…..

“ Am Fall Mollath scheiden sich die Geister“ und im Fall Mollath kann die gesamte Gesellschaft und auch die Freunde Gustl Mollaths, wie in einem Spiegel erkennen, wo wir stehen, wie  wir uns verhalten und ob wir menschliche W e r t e einhalten, die wir bei Richtern und den Gutachtern zu Recht so abgrundtief vermisst haben. Auch die Unterstützer sind nicht davor gefeit, Vorverurteilungen, Ferndiagnosen auszusprechen, unsolidarisch, ego-besetzt, intolerant, überheblich und destruktiv zu sein.

Helfer werden in Deutschland (oft) zu Opfern und zu Tätern abgestempelt, bestätigte mir eine herzensgute  e i n f a c h e russland-deutsche Frau. R e s p e k t ! Mißtrauen, Täuschung, menschenverachtende Verfolgung, Projektion, das Fehlen einer echten verlässlichen Solidarität,  Unverhältnismäßigkeit und unbewußtes Verhalten sind m.E. typisch deutsche kollektive Tendenzen! Deshalb gilt: „Nur das Herz sieht gut!“ Dies  hätte im vornherein den menschenverachtenden sieben jährigen Forensikaufenthalt  von Gustl Mollath verhindern können.

Insofern stellt der Fall Mollath eine riesige S e l b s t e r f a h r u n g s g r u p p e nicht nur für die in die Irre gehenden  Richter und Psychiater, Politiker dar, sondern auch für die Freunde Gustl Mollaths.

Nach dem zeitweiligen “ N e b e n s c h a u p l a t z   S p e n d e n “  sind auch  Frau Gabriele Wolff und die übrig gebliebenen Kommentatoren zum eigentlichen Thema zurückgekehrt :“I r r w e g e der Psychiatrie“.

Der  Solidaritätsbewegung  zur Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und für Reformen der Justiz, des Maßnahmeregelvollzugs und der Psychiatrie wird weitergehen.

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13 Antworten zu „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet!“

  1. ThomasM schreibt:

    Herr Stephany,

    kann man irgendwo eine vollumfängliche Aufstellung ihrer Kosten und der eingegangenen Spenden nachlesen? Es sollte doch ein Leichtes sein, anhand einer solchen Dokumentation aufzuzeigen, welcher persönliche Aufwand ihnen dennoch entstanden ist.

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    • Dian schreibt:

      ThomasM, völlig unnötig Ihr Wunsch: Wollten Sie einer solchen „Aufstellung“ mehr glauben, gar vertrauen als den hier wiedergegebenen Worten Herrn Stephanys? Oder anders: Vielleicht können Sie tatsächlich seine obigen Worte nicht genügend verstehen, dann lassen Sie sich dabei helfen – wenn Sie denn wollen!
      Dian

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      • ThomasM schreibt:

        Transparenz ist ein immer erstrebenswertes Ziel. Die Verweigerung von Transparenz hingegen kann nur zu Verdächtigungen führen, egal ob berechtigt oder unberechtigt.

        Ich erkenne keinen guten Grund, die überschaubare Anzahl von Einzelposten in einer Tabelle aufzulisten und zu veröffentlichen.

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      • Dian schreibt:

        Da Sie, Herr ThomasM, Transparenz erbitten: Wer sind Sie?
        (Und, Ihr letzter Satz, mutmaßlich ein so genannter Freudscher Versprecher, entlarvt Sie!)

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      • ThomasM schreibt:

        In meinem letzten Satz oben fehlt ein „nicht“. Professor Freud hatte damit nichts zu tun, sondern nur die Angewohnheit, voreilig auf „Senden“ zu drücken.

        Ich bin ein unbedeutender Bürger in einer unbedeutenden deutschen Stadt mit unbedeutendem Interesse für die Angelegenheit. Ich habe weder gespendet noch an der Demo teilgenommen aus Gründen, die ich für mich behalten möchte. Ich habe auch keine Demo veranstaltet und keine Spenden eingeworben. Ich habe keinerlei wirtschaftliches Interesse in Sachen Mollath. Ich bin ein ganz gewöhnlicher Privatmensch mit ganz gewöhnlicher Empörung über das, was hierzulande an Willkür noch immer möglich ist.

        Ich halte es dennoch für sinnvoll, in einer öffentlichen Diskussion einfache Fakten transparent darzustellen, gerade um seitenlange Selbstrechtfertigungstexte unnötig zu machen.

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      • Dian schreibt:

        Herr ThomasM, Sie stellen hier so trollige Fragen, dass ich Ihre Wortwahl unter „Thomas“ im Wolff-Blog wiedererkannte …

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    • Erich Stephany (Menschenrechtler) schreibt:

      Lieber Herr Thomas M.,
      die sogenannte Spendenaffäre mit der ich überhaupt nichts zu tun habe, ist tatsächlich
      n u r ein N e b e n schauplatz, der von den wirklichen Frage bewußt oder unbewußt ablenken soll, faktisch abgelenkt hat und die Solidaritätsbewegung nachhaltig geschädigt hat und zu einer Spaltung führen kann.Die zweckgebundenen Demo-Spenden wurden auch zweckgebunden
      ausgegeben und dies hat auch die Vorbereitungsgruppe bestätigt. Es kam wegen der
      nicht mit mir abgesprochenen Überweisung der Hotelkosten zu einer Irritation, die
      von Einigen zum Anlass genommen wurden, Mißtrauen gegen mich zu erzeugen.
      Im Gabriele Wolff blog habe ich alle Angaben zu den Demo-Spenden und zu den
      Demo-Ausgaben gemacht. Wenn ich Sie bitten darf dies nachzulesen (ca. ab Mitte Oktober 2013) Herr Bach war im Blog!!! in der Lage die Gesamtrechnung
      nachzurechnen und hat dabei die Richtigkeit der Aufstellung bestätigt. Mehr kann ich
      wirklich nicht gegen Unterstellungen unternehmen. Auch eine Gesamtaufstellung würde das irrationale Mißtrauen von mißtrauischen, nicht wohlwollenden Menschen nicht zerstreuen. Es sei denn, Sie machen sich die Mühe zu mir zu kommen, um alle Rechnungen einzusehen.
      In meinem Kommentar geht es mir um die grundsätzlichen Themen, wie Mißtrauen, Unterstellung, Vorverurteilung, um Abgrenzung von mißliebigen Engagierten und um das Innehalten und die selbstkritische Reflektion der Solidaritätsbewegung. Ich nehme mich davon nicht aus. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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      • ThomasM schreibt:

        Herr Stephany,

        sie verwenden erneut viel Zeit darauf, Text zu schreiben, um sich gegen angebliche Unterstellungen und Vorverurteilungen zu wehren. Aber sie zeigen auch weiterhin kein Interesse, simple sachliche Fragen zu beantworten – dies finde ich etwas irritierend.

        Falls ich einen Ratschlag geben darf: ein Kurzabriss aller Fakten und Zahlen und der Hinweis auf eine erfolgte Rechnungsprüfung (wenn ich ihre Worte richtig verstehe) durch Herrn Bach würde eine erheblich höhere Wirkung erzielen als ihre bisherige Methode, mit langen Texten (und darin etwas merkwürdig zu lesenden Betonungen einzelner Worte durch manuelles Einfügen von Leerzeichen) angebliche Angreifer allgemein-ausweichend anzuklagen. Diesen Kurzabriss könnten sie dann all ihren Beiträgen als Zitat oder Link voranstellen.

        Was wir aus dem Fall Mollath lernen können: gerade die auf der gustl-for-help-Webseite konsequent durchgeführte Veröffentlichung von echten Fakten und Dokumenten hat dazu geführt, dass sich so viele Menschen ein recht objektives Bild machen konnten und deshalb mit G. Mollath solidarisierten. Der übliche Reflex ist sonst „nix genaues weiß man nicht“, Rational denkende Menschen lassen sich am besten mit Fakten überzeugen.

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  2. Frieder Kohler schreibt:

    Deshalb gilt: “Nur das Herz sieht gut!” Ja, Menschenrechtler, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar (der kleine Prinz), aber „Keiner blickt dir hinter das Gesicht“ sagt der Lyriker Erich Kästner und schreibt dazu „Nicht der Reichtum, den man sieht und versteuert, will ich jetzt empfehlen. Es gibt Werte, die kann keiner zählen, selbst, wenn er die Wurzel zieht. Und kein Dieb kann diesen Reichtum stehlen“! Ob die Fassung für Beherzte oder die für Kleinmütige hier „fallbezogen“ besser greift, mögen die LeserInnen selbst entscheiden: Für mich sind zur Erreichung der (Grob-/Fein-) Ziele dieses Blogs die Abirrungen zu erkennen, aber schwer einzuordnen! Aber die Hilfe naht, sicher?

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  3. Reinhold Schell schreibt:

    @Kohler „Aber die Hilfe naht, sicher ?“

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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  4. Dian schreibt:

    Sehr geehrter Herr Stephany,
    ich danke Ihnen für Ihre obigen Worte, für deren Wärme, Klarheit und Ihren Optimismus. Ich schließe mich Ihrer Anklage der „Meinungsmacher“ an.
    Ich bin sicher, wir alle näherten uns voller Vertrauen den uns umgebenden Menschen, dem Leben, als wir geboren wurden. Misstrauen lernten wir erst dann – jeder Schrei könnte ein Zeichen dafür gewesen sein.
    Wir denkenden und kommunizierenden Menschen haben die Möglichkeit, Misstrauen auch wieder abzubauen. Wir können lernen, worauf – Ungewohntes – wir bei welchen Mitmenschen „vertrauen“, na wenigstens häufiger stoßen können; dieses Wissen, diese Erfahrung hilft uns, uns nicht vollständig der Paranoia hinzugeben, sondern Sympathien, Antipathien, zum Teil auch Vorurteile zu entwickeln …
    Herr Mollath schützte sich, seine Seele nach meiner Meinung erstaunlich gut über die vielen Jahre bitterster Erfahrungen. Er zeigte sich (bei meinen Beobachtungen) immer empathisch, äußerte häufig Vertrauen, ja sogar in den Rechtsstaat. Kann es sein, dass er seine Mitmenschen so gut kennt, dass er mit wenig Misstrauen auskommt? Wie trefflich unterschied er z. B. zwischen den Gut- und „Bös“achtern?!
    Auch wir lernen Frau Wolff, Frau Prem und diverse „Trolle“ in den Blogs immer besser kennen, auch dank Ihrer Worte. Mit diesen Erfahrungen können auch wir zunehmend mehr auf Misstrauen verzichten und durch begründete Sympathien und Gegenteiliges ersetzen. Dies wäre leichter im realen Leben; der Blick in die Augen kann viele Worte ersparen.
    Ihnen, Herr Stephany, bin ich geneigt „blind“, ohne diesen wertvollen Blick zu vertrauen.
    Mit solidarischem Gruß
    Dian

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  5. michabalser schreibt:

    Ich – wie Steuerfahnder Schmenger Kollegen Opfer des Falschgutachters Dr. Holzmann
    als hessischer justiz-kritischer Anwaltsnotar – kann mich nicht des Eindrucks erwehren,
    dass Opfer-Zeit-Zeugen als Justiz-Psychiatrie-Tatsachen-Beiträger in den Blogs Wolff,
    Prof. Müller, Prem als Kommentatoren besonders erwünscht sind als Mehr-Wisser.
    Der theoretische Besser-Wisserei stört.
    Die Tatsachen-Kommentare zur Widerlegung eines Einzelfalles Mollath scheinen
    zu verschwinden.
    Als wenn sich Profilierungs-Sucht breit macht auf Opfer-Schultern.

    Als weiteres Justiz-Psychiatrie-Opfer wird man ausgegrenzt selbst von AnwaltKollegen
    Dr. Strate und Kleine-Cosack und ignoriert.

    Das erweckt den Eindruck nicht altruistischer vorgezogener eigener Profil-Pflege.

    Wozu das, wenn das u.a. Anwalt-Star- und Block-Star-Profil Wolf-Prem-Müller bereits etabliert ist.

    Da kommt das menschliche Mitgefühl mit Opfern zu kurz, heißt bleibt auf der Blog-Strecke zugunsten des Ich-Gefühls.

    So kann die Strategie der Zwielichtigen aufgehen „divide et impera“
    Teile die Unterstützer und Opfer und herrsche.

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