Informatives aus dem Rotarierleben

Als der Fall Mollath nun schon tagelang durch „die Gazetten, insbeondere die SZ“ geisterte, da fühlte sich Freund Helgerth, Sekretär des Rotary-Clubs München-Harlaching, in „den aktuellen 5 Minuten“ zu einigen Erläuterungen gedrängt:„Mollath sei auf Grund mehrerer Entscheidungen der Landgerichte in Nürnberg und Bayreuth, der Oberlandesgerichte in Bamberg und Nürnberg und des Bundesgerichtshofs im Bezirkskrankenhaus Bayreuth untergebracht.“

Ich verstehe. Nicht weniger als 5 Gerichte aller Ebenen haben entschieden! So viel Gerechtigkeit möchte man als finanzamtgebeutelter Rotarier erstmal erleben.

„Anlass für die Unterbringung waren mehrere Straftaten der gefährlichen Körperverletzung und Freiheitsberaubung zum Nachteil seiner Frau und zahlreiche Sachbeschädigungen.“

Freund Helgerth hatte offensichtlich Null Ahnung von dem Gegenstand, über den er informierte. Und Zweifel, daß die behaupteten „Anlässe“ zu jahrelanger „Unterbringung“ führten konnten, kennt er nicht.

So geht es munter weiter in seiner „aktuellen Information“. Wer mag, kann hier den kompletten Wortlaut finden.

Natürlich wird auch referiert, daß Mollath die Rotarier angegriffen habe, sogar Karl Diehl (!) und Staatsanwalt Hubmann (!), und am Ende fragt Freund Helgerth empört: „hätte die Staatsanwaltschaft bei allen Rotariern durchsuchen müssen, um die Schwarzgeldverschiebungen aufzudecken?“ 

In der Tat, eine originelle Idee.

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19.2.2013 Update zu diesem Beitrag hier.

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Update 25.2.2013:

Eine Originalreportage aus dem Nürnberger Rotarier- und Handballerleben findet sich hier. 😉

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76 Antworten zu Informatives aus dem Rotarierleben

  1. F. Fischer schreibt:

    Ohje, gerade erst in die Termine der Rot-Arier geschaut, ich habe den gestrigen Vortrag von Thomas Pfister „Ausländerkriminalität“ verpasst… (Ob es um Gewaltaten gegen Ausländer ging…?)

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  2. stringa schreibt:

    Nun ja, da dieses Statement vom November letzten Jahres herrührt, bin ich sozusagen „nachsichtig“.

    Vielleicht sollte man per Mail mal die heutige Stimmungslage von Freund Helgerth erfragen 😉

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  3. F. Fischer schreibt:

    Außerdem bedeutet die Tatsache, dass die Rotarier und die HVB in einem Gebäude sitzen, noch lange nicht, dass es da Verbindungen gibt, das werde ich auch der Sekretärin der Rotarier schreiben, wer auch will, hier der Kontakt zum Sekretariat: Barbara Gumbel p.a. HypoVereinsbank, Barbara.Gumbel.extern@unicreditgroup.de

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    • gerd5 schreibt:

      …oder man schreibt an Beate Merk, Mitglied im Roary Club Ulm/Neuulm.

      Mitgliedschaften

      Mitglied im Präsidium der CSU
      Mitglied im Parteivorstand der CSU
      Mitglied im Landesvorstand der Frauen-Union der CSU
      Mitglied im Kuratorium der Universität Augsburg
      Mitglied im Kuratorium der Internatsstiftung St. Maria in Kaufbeuren
      Mitglied im Förderverein der Fachhochschule Neu-Ulm
      Vorstandsvorsitzende des „Freundeskreis Edwin-Scharff-Museum“ in Neu-Ulm
      Mitglied im Rotary Club Ulm/Neu-Ulm
      Mitglied im Bürgerverein Neu-Ulm
      Mitglied in der Lebenshilfe Ulm/Neu-Ulm e.V.
      Mitglied im Kinderschutzbund Ulm/Neu-Ulm e.V.
      Mitglied im Tierschutzverein Ulm
      Mitglied im Katholischen Frauenbund
      Mitglied im International Women’s Forum (IWF)
      Ehrensenatorin (Senatorin h.c.) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm

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  4. Petersworld schreibt:

    Ist der Freund Helgerth zufällig General Manager bei Microsoft ?
    http://www.channelpartner.de/news/279423/

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  5. eiffe schreibt:

    @Hi

    wieso ROTARIER – mag sein, dasse ARIER sind oder das zu sein vorgeben oder gern wärn… aber ROT sindse bestimmt nicht, fragt sich welche Germano-Dodln denn solche Namen erfinden;-)

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  6. Fotobiene schreibt:

    Der letzte Satz ist super, Opa!! 🙂

    Außerdem gut im Dokument:

    Gerhard Zierl: Strafvollzug in Bayern
    (…)
    Am 14. März nächsten Jahres (Termin vormerken!) dürfen wir im Rahmen einer
    Sonderveranstaltung einen Blick hinter die Kulissen von Stadelheim werfen und
    uns einen persönlichen Eindruck vom Alltag hinter Gefängnismauern verschaffen
    (hoffentlich kommen wir auch wieder raus!).

    Fotobiene meint:
    Hey, Rotys! Macht Euch keine Sorgen! IHR habt ja scheinbar die allerbesten Kontakte!

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  7. BB7 schreibt:

    ROT-ARIER hat nach meiner Kenntis weder mit rot noch mit Arier zu tun sondern mit rotieren. Obs dabei ums rotieren um den Mammon geht ist mir unbekannt. Bei Rothschild hat das ‚Roth‘- ja sicherlich keinen politischen, aber eben doch einen farblichen Bezug, – bei den Rotarieren ??

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  8. Johannes Bail schreibt:

    Klaus Hubmann ist der leitende Oberstaatsanwalt von Nürnberg ist „Stadthalter der Rotarier in Nürnberg“? Ist das wahr? Aus wenn dies nicht verboten und auch keine Straftat ist, darf unser Rechtssystem das nicht zulassen. Es ist schon schlimm genug, dass wir als eines der wenigen westlichen Nationen keine unabhängige Instanz haben, die einen Staatsanwalt überprüfen kann. Aber dass ein Oberstaatsanwalt der oberste Rotarier in Nürnberg ist, lässt tief blicken.

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  9. BB7 schreibt:

    Ist der oben genannte „Freund Helgerth“ ev. der Amtvorgänger von Herrn Hubmann? oder ist das ein so häufiger Name in Franken? in der Teilnehmerliste der Rotarier steht ein Roland Helgerth!

    Mit dem von -kranich05- eingefügten Link findet man recht erhellende Hinweise auf die Vita des Dr. Roland Helgerth und sein ‚Wirken‘ in Nürnberg.
    Bemerkenswert finde ich auch, dass „Freund Helgerth“ am Ende seiner aktuellen 5 Minuten ausführt:
    „geht es nicht um Schwarzgeld, sondern um die arbeitsrechtlichen Verstöße von Frau Mollath, die Kunden der Bank außerhalb der Geschäftsräume und in eigenem Namen beraten und GEHOLFEN hat“.
    Ach wie hilfreich die gute Frau Mollath doch war, — Edel sei der Mensch, hilfreich und gut, — ja ja

    So langsam wir die Mindmap derer die Gustl Mollath ‚gestört‘ hat für mich nachvollziehbar.

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    • kranich05 schreibt:

      „geholfen hat“ – dies Schmeckerchen war mir auch aufgefallen;-)

      Im übrigen sollten wir – bis zum Beweis des Gegenteils – nicht die Flöhe husten hören – der Roland Helgerth im obigen Posting ist KEIN Dr. und es geht auch um einen Rotary-Club in München…. .
      ???

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  10. annie b. schreibt:

    Im Selbstverständnis der Rotarier ist der Freundschaftsbegriff im Sinne der gegenseitigen Hilfeleistung von zentraler Bedeutung:

    „ Das Ziel von Rotary besteht darin, das Ideal des Dienens als Grundlage des Geschäfts- und Berufslebens zu fördern, indem seine Mitglieder:
    1. freundschaftliche Beziehungen entwickeln, um sich anderen nützlich zu erweisen
    2. hohe ethische Grundsätze im Geschäfts- und Berufsleben verwirklichen, den Wert jeder nützlichen Tätigkeit anerkennen und die berufliche Tätigkeit jedes Rotariers als Möglichkeit zum Dienst an der Gesellschaft würdigen
    3. das Dienstideal in der privaten, beruflichen und öffentlichen Tätigkeit jedes Rotariers verwirklichen
    4. Völkerverständigung und Frieden durch eine im Ideal des Dienens vereinte Weltgemeinschaft aus beruflich erfolgreichen Frauen und Männern fördern. “
    – Rotary über Rotary[6]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rotarier

    Bleibt natürlich die Frage, wie einzelne Rotarier ihre eigenen Ideale interpretieren.

    Selbst wenn Generalstaatsanwalt a.D. Dr. Roland Helgerth und Freund Helgerth ( beim RC Harlaching gibt es anscheinend keine Akademiker, jedenfalls nicht auf der Präsenzliste) ein und dieselbe Person wären, würde das erst einmal nicht viel „beweisen“, es wäre lediglich erhellend und man müsste sich über einen evtl. Stimmungswandel seit November keine Gedanken machen.

    Hier ein Portrait über Dr. Roland Helgerth von Ulrike Löw:

    http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/ganz-kann-der-familienmensch-die-juristerei-nicht-lassen-1.992170

    Wesentlich interessanter als die Tatsache, dass Dr. Roland Helgerth nun im Landkreis Starnberg das Familienleben pflegt, erscheint mir in dem Portrait das Profil seiner Karriere, weil es auf strukturelle Besonderheiten der Justiz verweist:

    „Im Justizministerium entwarf Helgerth als Verwaltungsbeamter Gesetze, als Richter sprach er Recht, als Staatsanwalt forderte er ihre Einhaltung.“

    Ob auf diese Weise „die Welt gerechter“ wird ?

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    • annie b. schreibt:

      Der Link zum Wochenbericht des RC Harlaching vom 27.11.12 ist seit ca. 2 Stunden nicht mehr erreichbar.

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      • kranich05 schreibt:

        Tatsächlich, das Link haben sie ‚rausgenommen. Man kann den Inhalt der verlinkten Seite aber weiterhin in Google-Cache aufrufen.

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      • Fotobiene schreibt:

        Im Internet geht so schnell nix verloren.
        Ich bekam heute einen Tipp, wohin das Dokument gerettet wurde.
        Mal sehen, ob es auch dort verschwindet…
        Hier der Link:
        http://de.scribd.com/doc/126253729/121127-WB-pdf

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        • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

          @ Fotobiene:

          ja, das isser ja wieder! Vielen Dank für die Rettung.

          Das hat schon was: Die nennen sich alle „Freunde“ („Freund Hein“ scheint allerdings nicht dabei zu sein). „Freundinnen“ gibt es anscheinend keine.

          Nur das Sekretariat ist von einer Frau besetzt, und die sitzt ausgerechnet mitten in der HypoVereinsbank. Wie in Nürnberg auch. Es scheint Methode zu haben, dass die Hypo für die „Freunde“ ihre facilities zur Verfügung stellt. So etwas nennt man Service!

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      • annie b. schreibt:

        @ fassungsloser Durchschnittsbürger 19.Februar 2013 um 22:51

        Mir ist auch aufgefallen, dass keine „Freundinnen“ auf der Liste stehen, aber es gibt sie:

        http://de.wikipedia.org/wiki/Rotarier
        http://www.beate-merk.de/34.0.html

        Da kann man ins Grübeln kommen: der Freundschaftsbegriff von Seneca bis Facebook. Und dazwischen die Rotarier … Freundschaft als Methode …

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        • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

          Ach so – hätte mir ja auch klar sein können, dass es da Ausnahmen gibt: Die wirklich wichtigen Frauen in unserem Land wie Frau Staatsministerin Beate Merk dürfen natürlich bei den Kaminabenden der Rotarier nicht fehlen.

          Sehr aufschlussreich. Besten Dank.

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  11. Klaus G. Stölzel schreibt:

    Vielen Dank nochmals an Opa-Blog, wie Opa die Dinge, also die Umstände, um den Fall Mollath begleitet.
    Ich habe hierzu erstmalig einen Kommentar – diesmal nicht Fall Mollath, genannt – eben zur
    HVB abgeben und Opa-Blog gedankt, dass Opa den Scheinwerfer auf die HVB und ihre
    öminöse HRE (HypoRealEstate-Ausgründung), trotzdem im Zusammenhang mit Gustl Mollath (HVB-Schutz-Klima) steht, nun gerichtet hat.

    Nun leuchtet der „Opa-Blog“-Scheinwerfer das „HVB-Schutz-Klima“, richtigerweise mit dem Thema „Rotary-Club“ aus.

    Dazu zunächst folgende Fakten:
    In der Zeit um das Jahr 2003 war Klaus Hubmann, Oberstaatsanwalt in Nürnberg, Präsident
    des Rotary Club Nürnberg-Mitte, mit Sitz direkt in der HVB-Zentrale am Lorenzer Platz. Dies
    habe ich persönlich im Frühjahr 2012 überprüft, also dass der „SITZ“ mitten in den Geschäfts-
    räumen in der HVB ist und ich mich an der HVB-Infothek für einen Kontakt anmelden konnte.

    Dazu muss man wissen, dass Hubmann ein gebürtiger Fürther (Nachbarstadt von Nürnberg)
    ist und zur sogenannten Fürther Vierer (Juristen) Bande gehört, die das „HVB-Schutz-Klima“
    im Auftrag von dem damaligen Bay. MP Stoiber parteiübergreifend mitentwickelt haben.

    Als Kopf der Fürther Vierer Bande gilt der gebürtige Fürther und „Kriegs“-Nobelpreisträger
    und Ehrenbürger der Stadt Fürth, nämlich Henry Kissinger. Henry Kisssinger und seine
    angelsächsischen „Freunde“ aus deren Hochfinanz und Macht-Elite sind die eigentlichen
    Auftraggeber ein „HVB-Schutz-Klima“ zu erschaffen.

    Denn im Jahre 2003 war die damalige HVB konkursfällig gewesen, wenn es nicht am 29. Sept.
    2003 zu einer HVB-Ausgründung, namens HRE, gekommen wäre. Die Ursache zum Konkurs
    für die HVB lag in dem „Schrottimmobilien-Finanzierungs-Komplex“, also bei faulen Krediten,
    die die HVB selbst verursacht hatte.

    Also, im Jahre 2003 war die HVB eine vorgezogene Lehman`s Brother 2008 Version.

    Ich mache hier einen Schnitt !

    Deswegen finde ich es echt geil, wie Opa hier ein neues Fass mit Roland Helgerth, Ex-
    Generalstaatsanwalt von Nürnberg, aufgemacht hat. Helgerth war von 2005 – 2008 in
    dieser Position. Danach Klaus Hubmann. Nun Hasso Nerlich, der den Spitznamen „Der
    Grundbuchfälscher“ aus seiner Zeit als Nürnberger Amtsgerichtspräsident trägt. Helgerth
    ist heute Mitglied des Rotary Club München-Harlaching.

    Deswegen erstaunt es mich nicht, dass Helgerth`s Wochenbericht vom 27. 11. 2012
    über Gustl Mollath nicht mehr erreichbar ist, wie annie b. schreibt. Das „System“ weis,
    dass wir, also die kritischen Bürger, ihnen nicht nur hautnah auf der Spur sind, sondern
    sie spüren schon unseren Atem.

    Mit freundlichen Grüssen

    Klaus G. Stölzel

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    • Günther Pokorny schreibt:

      Würde mich nicht wundern, wenn Herr Generalstaatsanwalt Hasso Nerlich (über dessen Vater, der Rechtsanwalt war, seinerzeit ein etwas freches Bonmot im Umlauf war: „Bleibe im Lande und rede dich närrlich“) auch Mitglied des Rotary-Clubs wäre.

      Der jetzige Generalstaatsanwalt hat ja einen interessanten Spitznamen, den ich noch nicht kannte. Wie hat er sich den denn verdient?

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      • Klaus G. Stölzel schreibt:

        Hallo, sehr geehrter Herr Pokorny,

        den Spitznamen „Der Grundbuchfälscher“ hat sich Herr Nerlich
        (dessen Bruder ist ein ehem. Richter und betreibt nunmehr eine
        Anwaltskanzlei in Hersbruck bei Nürnberg) in der Zusammenarbeit
        mit der „Fürther Vierer Bande“ verdient.

        Wer ist die „Fürther Vierer Bande“ genau ?

        Und zwar gehört der OB der Stadt Fürth, namens Dr. Thomas Jung –
        SPD, zur Fürther Vierer Bande. Dr. Jung, ehem. Staatsanwalt und
        damit bestens vernetzt mit der Nürnberg-Fürther Justiz, hat seiner
        Ex-Geliebten und Nachbarin einen Grundbuchvorteil verschafft ohne
        dass es dafür einen förmlichen Grundbuchantrag und somit einen
        Grund gab.
        Die Grundbuchsache liegt im Bereich des AG Nürnberg.

        Zur Fürther Vierer Bande gehört neben Klaus Hubmann, Horst Arnold,
        SPD-Chef von Fürth und MdL im Bayern Landtag, Spitzname: Richter
        Schluckspecht, auch der Ex-OB der Stadt Fürth, namens Wilhelm
        Wenning von der CSU und wurde nach seiner Abwahl im Jahre 2002
        (Nf. Dr, Jung) Mitglied der Bezirksregierung von Oberfranken, also Vize-
        Präsident. Wenning ist seit Jahren bereits nun Präsident der Regierung
        von Ofr.

        Nun kommt es !
        Damit ist „Wenning“ der oberste Aufpasser des BKH Bayreuth. Kein
        anderes BKH in Bayern wollte bekanntlich „Gustl Mollath“ haben, des-
        wegen wurde „er“ in die direkte Hände „Der Fürther Vierer Bande“ ins BKH
        Bayreuth verschoben.
        Dazu sollte man wissen, dass der Ex-Polizeipräsident von Mittelfranken,
        von ca. 2002 – ca. 2011 namens Gerhard Hauptmannl, auch zur „Fürther
        Vierer Bande“ gehört. Hauptmannl hat dafür gesorgt, dass „Gustl Mollath“
        entsprechend „behandelt“ wurde (siehe hierzu Nr. 96 der Chronologie
        unter homepage von Gustl Mollath, d. h. sein Brief vom 17. April 2008
        über 6 Seiten, also wie Mlollath schreibt: Wie „er“ gefoltert wurde).
        Dazu kommt das Horst Arnold noch Gefängnisbeirat der JVA Nürnberg
        ist und Arnold hat „weiter“ dafür gesorgt, dass „Gustl“ entsprechend in
        der JVA Nbg. behandelt wurde.

        Die „Fürther Vierer Bande ist ein unglaublicher MACHTBLOCK, gerade
        wegen Henry Kissinger. Dagegen ist Stoiber und Merkel ein kleines
        Licht.

        Ich mache mit meinen Ausführungen lieber ein (vorläufiges) Ende.
        Nicht, dass hier noch jemand zu „Kotzen“ anfängt.

        Mit freundlichen Grüssen

        Klaus G. Stölzel

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        • Fotobiene schreibt:

          Interressante Details!
          So läuft das also bei der Polizei in Nürnberg:

          Guth, der den Abschnitt „Mitte“ leitet, ist ein enger Gefolgsmann des gestern ausgeschiedenen Polizei-Präsidenten [Gerhard Hauptmannl]. Auf dessen Rückendeckung konnte er sich immer verlassen. So auch erst vor wenigen Monaten, als Guth in die Schusslinie geraten war. Der Polizeidirektor hatte sich in einen Ermittlungsvorgang gegen eine Dame eingeschaltet, die er gut kennt. Dies, so wurde hinterher von offizieller Seite erklärt, sei eine Privatangelegenheit gewesen, bei der seine Funktion als Führungsbeamter der Polizei keine Rolle gespielt habe. Juristisch und disziplinarrechtlich hatte der „Privateinsatz“ keine Konsequenzen. Ein „Geschmäckle“ blieb zurück.

          http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.lokales-amigo-affaere-im-polizeipraesidium.7e9d862d-5712-4653-af32-a52f0a5ea06f.html

          Äh… Der ist Funktionär beim Bayerischen Handball-Verband? Interessante Sportart….
          http://web2.bhv-online.de/funktionaere/persliste.aspx?Adm=1049.010302&No=912

          Ist bestimmt ein anderer Gerhard Hauptmannl, oder?

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          • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

            @ Fotobiene

            Nee, das ist kein anderer Gerhard Hauptmannl, das ist derselbe. Die geschäftliche Telefonnummer, die er als Funktionär des Bay. Handballverbands angegeben hat, ist die Nummer des Polizeipräsidiums Mittelfranken in Nürnberg.

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        • Günther Pokorny schreibt:

          Sehr geehrter Herr Stölzel,

          vielen Dank Ihre Erläuterungen. Ist doch hochinteressant, wie sich die Kreise immer wieder schließen und wie leicht man sich in diesen Zirkeln über Recht und Gesetz hinwegsetzt. Und das alles parteiübergreifend! Da muss man sich nicht wundern, wenn auch die bayerische SPD (allen voran deren „Rechtsexperte“ Franz Schindler) im Fall Herrn Mollaths eine so schlechte Figur macht.

          Sie scheinen ein fränkisches Urgestein zu sein, bei diesem Hintergrundwissen. Ja, es ist zum „K…“, was Sie da berichten, aber andererseits hilft es vielleicht weiter. Wie zum Beispiel die Sache mit dem Regierungspräsidenten Wenning oder dem Ex-Polizeipräsidenten Hauptmannl. Die Aufdeckung dieser Zusammenhänge ist für die Sache Herrn Mollaths meines Erachtens äußerst hilfreich. Vielleicht können Sie doch noch das eine oder andere beitragen.

          Viele Grüße,
          Günther Pokorny

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      • annie b. schreibt:

        @ fassungsloser Durchschnittsbürger 20:48

        Beim Motorradclub ist er auch – hier wieder einmal ein Abschiedsportrait:

        http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/polizeiprasident-hauptmannl-geht-in-pension-1.472020

        Gut ist auch der letzte Satz ( „Freund“ hier wohl eher ohne spezifische Konnotationen)

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      • Rueckgrat schreibt:

        @Klaus G. Stölzel 18:08
        „Dazu kommt das Horst Arnold noch Gefängnisbeirat der JVA Nürnberg
        ist und Arnold hat “weiter” dafür gesorgt, dass “Gustl” entsprechend in
        der JVA Nbg. behandelt wurde.“

        Da passt es ja prima, dass noch rechtzeitig vor „Gustl´s Behandlung“ auf Weisung vom damaligen Justizminister Dr. Weiß der frühere Stellvertreter Hans Welzl nunmehr Leiter der JVA Nürnberg wurde:
        Lt. Herrn Weiß: „Hans Welzel hat in allen Stationen seiner bisherigen Tätigkeit im bayerischen Strafvollzug durch hohen persönlichen Einsatz, Kompetenz und Führungsqualitäten überzeugt. Ich bin deshalb sicher, dass er die besonderen Herausforderungen, die das schwierige Amt des Leiters der Justizvollzugsanstalten Nürnberg und Ansbach an seinen Inhaber stellt, ebenfalls glänzend bewältigen wird.“
        http://www.justizvollzug-bayern.de/JV/Presse/2002/2002_06_28_2_pm

        Als Belohnung für sein erfolgreiches Wirken, ein Skandal reihte sich an den anderen, wurde er ins Justizministerium nach München berufen, als Chef des Haushaltsreferats.
        http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/keine-strafversetzung-1.684696
        http://www.justiz.bayern.de/presse-und-medien/pressemitteilungen/archiv/2010/94.php

        Natürlich ist Hans Welzel auch Rotarier-Bruder im RC Nürnberg-Reichswald!
        http://www.rotary1880.net/nuernberg_reichswald/05_clubleben/rocas_clubs_mitgliederliste.php#

        Und der ehemalige Justizminister Weiß ist weder in Nürnberg bzw. Mittelfranken noch in München unbekannt ..
        http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Wei%C3%9F_%28CSU%29
        … er nimmt gerne Geschenke an …
        http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/ein-jetzt-ermittelt-staatsanwalt-221595.html
        … versucht kritische Parteianhänger mundtot zu machen…
        http://www.gavagai.de/luegen/HHDLUE06.htm
        … und verdiente sich vermutlich Anfang der 90-er seine Sporen für höhere Aufgaben u.a. als Leiter des Wienerwald Untersuchungsausschuß in Steuerfragen
        http://www.csu-landtag.de/index.php?ka=1&ska=profil&pid=89

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    • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

      War ist denn mit Professor Dr. Heinz Stöckel, der von 1996 bis 2004 Generalstaatsanwalt in Nürnberg war? Die Sache Herrn Mollaths begann ja genaugenommen in seiner Amtszeit.

      Wir wissen bisher nur, dass der ehemalige Generalstaatsanwalt auf der Einladungsliste des Diehl-Clans stand:

      Fall Mollath – noch mehr wenig beachtete Details

      Und dass er nicht nur Kriminelle jagte:

      http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/St%C3%B6ckel,_Heinz

      Mehr ist erst einmal nicht bekannt. Sollte er den Rotariern und anderen wohltätigen Vereinigungen tatsächlich abhold gewesen sein?

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    • Andreas Wittmann schreibt:

      Die Nennung des Namens „Kissinger“ hat bei mir direkt dazu geführt, dass sich das journalistisch unterirdische Verhalten der ZEIT („Ein Kranker wird Held“ von Blasberg, Kohlenberg und Rückert vom 14. Dezember, Sie erinnern sich?) für mich nun erklären lässt: Nach eigenen Angaben einer der wenigen echten Freunde von Altkanzler Schmidt ist just jener Fürther Henry Kissinger! Schmidt ist seit langem Herausgeber der ZEIT…

      Darf man so weit denken? Oder ist dann die Grenze zur „Verschwörungstheorie“ überschritten?

      Andreas Wittmann

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  12. Menschenrechtler schreibt:

    Die besondere Verbindung H y p oVereinsbank und der H Y P O REALE ESTATE und dem menschenverachtenden Justiz- und Psychiatrieskandal im Fall Herrn Gustl Mollath wird von vielen Beobachtern nicht oder zu wenig realisiert: Der jetzige Ehemann von der Ex-Frau Mollath war General-
    Manager bei der HBV und wurde nach dem desaströsen Niedergang des Immobiliengeschäftes mit
    den Milliarden-Defiziten in das „Schwarze Loch“ Hypo-Real-Estate ausgelagert…………….
    Sag mir wo die Millionen, Milliarden sind ……………?

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    • Klaus G. Stölzel schreibt:

      „Sag mir wo die Millionen, Milliarden sind …….. ?

      Also, ich gehe davon aus, dass Sie damit „Geld“, wie z. B. den Euro meinen.
      Dieses „Geld“ hat es bei der HVB bzw. später bei der HRE nie gegeben, also
      z. B. als Geld von Anlegern oder von einer Zentralbank. D.h. die HVB oder HRE
      bzw. die ursprüngl. Vorgänger-Bank, namens Bay. Hypo- und Wechselbank,
      hatten nie solche „Gelder“ von Anlegern, als Kredit dann zur Schaffung von
      Immobilien, ausgereicht.

      Sondern die „HVB“ hat nur Giral-Geld bzw. Buch-Geld dafür ausgereicht ohne
      selbst das „Geld“ dafür zu haben, also „Geldschöpfung“ aus dem „Nichts“ be-
      trieben.

      Aus dem „Nichts“ ist bei Immobilien so zu verstehen, dass der Gegenwert des
      „Nichts“ der sachliche Wert der Immobilie ist. D. h., der Kreditnehmer ist der
      eigentliche „Schöpfer“ des Geldes. Also müsste dieses „Giral-Geld“ dem Kredit-
      nehmer gehören. Dieser Vorgang wird von den Banken und der Politik unter-
      schlagen bzw. dem beherrschten „Volk“ anders erzählt, also umgedreht. Die
      Schuld trägt in Wahrheit nicht der Kreditnehmer, sondern die Bank. Der Kredit-
      nehmer schafft ausschließlich selbst sein „Eigentum“ nicht die Bank. Letztend-
      lich täuscht die Bank.

      Zurück zur HVB bzw HRE:
      In den Achtziger Jahre und insbesondere in den Neunziger Jahren des ver-
      gangenen Jahrhundert`s wurde es mit dieser Art der „Geldschöpfung“ über-
      trieben und die Bay. Hypo, als Vorgänger der HVB bzw. HRE, heizten hier
      richtig ein, mittels eines Struktur-Vertriebes zur Schaffung eines Volks-Immobilien-
      Vermögens.
      Stichwort: „Schrott-Immobilien-Finanzierungs-Komplex im Wohnungsbau“.

      Dieser v. g. „Komplex“ wurde mit der Dt. Einheit weiter angeheizt. Es entstanden
      Wohnungs-Neubauten die, von Anfang an, SCHROTT waren. Diesen Schrott
      verklopften die Banken mit einer 130 % Finanzierung und überteuert als ein
      Altersvorsorgeprodukt an Normalverdiener über einen Struktur-Vertrieb.

      Damit hatten die Normal-Verdiener den „Schwarzen Peter“ in der Hand und nicht
      nur auf dem Konto, sondern die Tragik (siehe hierzu http://www.anja-schueller.de)
      dazu.

      Fazit:
      Also, die Millionen, bzw. Milliarden der HVB, HRE hat es in diesem „SINN“
      nie gegeben, sondern nur REAL-EIGENTUM des Bürger`s (siehe hierzu
      auch Prof. Dr. Joseph Huber oder Prof. Franz Hörmann), dass die Banken
      schon von Anfang an vernichten hatten bzw. später geraubt (Vollstreckung
      in das gesamte Vermögen des Normalverdiener`s) haben.

      Und die Justiz hat bei diesem „Raubzug“ der Geldwirtschaft mitgemacht
      und dafür das „Recht“ verdreht. Die Banken haben dazu einen Bundes-
      richter mit ca. 5 Mio. Eur, namens Dr. Gerd Nobbe, durch Seminar-Honorare bestochen. Wegen seiner Bankenschutz-Unrechtssprechung haben sich
      viele Schrott-Immobilien Betroffene das Leben genommen. Deswegen trägt
      Dr. Nobbe den Spitznamen:
      „DR. SUIZID“.

      So läuft das ! Deswegen heißt die „Bundesrepublik“ auch:

      …die Fortsetzung des 3. Reich`s nur mit anderen Mitteln.

      Mit freundlichen Grüssen

      Klaus G. Stölzel

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      • Menschenrechtler schreibt:

        Sehr geehrter Herr Stölzel,
        meine Anerkennung für Ihre Darstellungen. Der eher allgemeine Bezug zu Herrn Mollath kann
        eher „erahnt“ werden und dies hilft nicht konkret weiter. Es liegt auf der Hand, dass die Ehefrau
        und der jetzige Ehemann; Herr Maske persönlich und vermutlich im Auftrag der Bank Interesse
        hatten diese Geschäfte zu verheimlichen. Mit der Verurteilung 2006 , Unterbringung in der Hochsicherheitsforensik in Straubing und der Verjährungsfrist von sechs Jahren ?, also ca.
        2007 war eine Motivation Herrn Mollath weiterhin weggeräumt zu halten, wesentlich geringer und
        weniger von politischer Bedeutung. Es ist zu fragen, wer und w a r u m nach der Verurteilung so ein nachhaltiges Interesse bestand und noch heute besteht die Unterbringung bis 2013 über zwei Professoren-Gutachten 2008 und 2010 (Prof.Kröber u. Prof.Pfäfflin) aufrechtzuerhalten und Herrn Mollath nach der Hochsicherheitsforensik in die zerstörerische Double-bind-Unterbringungssituation nach Bayreuth zu bringen, in der der Schlechtgutacher Dr. Leipziger, quasi als Täter gleichzeitig Chefarzt der Forensik ist, in dessen Machtbereich Herr Gustl Mollath als Opfer „untergebracht“ ist. Daraus hat sich nachweislich eine schwer destruktive Interaktion und fatale, gefährdende Gruppendynamik entwickelt und es wurden sogar angebliche krankhafte Symptome durch das völlig verständnislose Verhalten des Chefarztes und seiner Mannschaft erzeugt (Kernseifengeschichte). Es ist nicht glaubhaft, nicht nachvollziehbar, daß sich dies durch die Eigendynamik nach dem Urteil und dem Gutachten von 2006 die Aufrechterhaltung der Unterbringung über s i e b e n Jahre und 12 Jahre nach der angeblichen Vergehen , quasi als Selbstläufer zu erklären ist. Um diese -zwischenzeitlich für Alle verzwickte Situation -herbeigeführt zu haben, bedurfte es m.E. bewußter, gezielter, koordinierender Aktivitäten und einer entsprechenden Kommunikation zwischen den Verantwortlichen und eines Dirigenten, der über entsprechenden Einfluss verfügt, dies auch mit Macht und konsequent durchzusetzen.

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      • kranich05 schreibt:

        @ Menschnerechtler
        Ich verfolge mit Interesse und Sympathie ihr tastendes Vorgehen und versuche Ähnliches. Ich gehe davon aus, daß Gustl Mollath in solchem Maße Einblicke in die BVH/HRE-Geschäfte hatte, daß diese bei der drohenden Veröffentlichung Schäden mit Sicherheit in dreistelliger Millionenhöhe mit hoher Wahrscheinlichkeit in Milliardenhöhe befürchten mußten. Das bedeutet, daß über direkt involvierte Personen hinaus der bayrische Staat selbst, also auch Stoiber, ein Handlungsmotiv hatten. Mit der „Rettung“ der HRE kommt selbst die Ebene des Bundes ins Spiel. Die letztgenannten interessenlagen (zumindest an ungestörter und überzeugender Verschleierung) sind langwirkend, auf jeden Fall über fünfjährige Verjährungsfristen hinaus. Verschiedene Wegsperrungssmotive waren sicher kürzer befristet (Verjährungen), woraus sich vielleicht eiinige Löcher in der Geheimhaltung (Prüfbericht) erklären. Das interesse .direkt Verantwortlicher (nicht nur Dr. Leipziger), die Strafverfolgung fürchten müssen, den Zustand fortzusetzen darf man m.A.n. nicht unterschätzen. Dieses Interesse + der mehr oder weniger anhaltende Verschleierungswille Übergeordneter reichen, meine ich, zur Erklärung der Situation einigermaßen aus. Es kann viel mehr dahinter stecken. Dafür sehe ich aber nicht nur keine heiße Spur, sondern auch keine Indizien. . . .

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      • Fotobiene schreibt:

        Dieses Interesse + der mehr oder weniger anhaltende Verschleierungswille Übergeordneter reichen, meine ich, zur Erklärung der Situation einigermaßen aus. Es kann viel mehr dahinter stecken. Dafür sehe ich aber nicht nur keine heiße Spur, sondern auch keine Indizien. . . .

        Volle Zustimmung zum gesamten Kommentar!!

        Ich habe gerade das Bild einer (hochexplosiven) Kettenreaktion vor Augen, die da Mollath hat „hochgehen“ lassen…
        Kein Mastermind!

        Das Netzwerk einer gesellschaftlichen Elite reagierte und reagiert weiterhin aus der Angst heraus, daß – wenn Mollath sprechen darf – eine ebenso hochexplosive Gegen-Kettenreaktion stattfindet.

        Letzteres „droht“ gerade bzw. findet statt.
        HIER und JETZT! In diesem Blog und anderen!
        Wir alle hier haben auch keinen Mastermind, richtig?!

        Fast wie im „Kalten Krieg“…
        Nur (wie uns die „Ossis“ lehrten): WIR sind das Volk!!!!

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  13. Richard Albrecht schreibt:

    Guten Tag, Herr @Stölzel

    Auch wenn ich weder Ihrem Schlußakkord Richtung Viertes Reich noch Ihrem rechthaberischem Sprachduktus folgen möchte – Ihre Erinnerung an die Form, wie damals auch in Bayern via HypoBank und HypoReal „aus dem Nichts“ über die Darstellung von Immobilienschrott als „Werte“ fiktiv Geld „geschöpft“ wurde trifft zu. Ebenso freilich trifft zu, daß dies die Form ist. Damit eine Besonderheit. Inzwischen, zu Beginn der 2010er Jahre, wird im Gesellschaft und Staat beherrschenden entwickelten Finanzkapitalismus oder Banksterismus typischerweise von jeder Realökonomie abgezogenes fiktives oder Schwindelgeld produziert: was noch vor zehn Jahren, zu Beginn des „Falls Mollat“, als besondere bankeristische Praxis daherkam, ist heute als Banksterismus allgemeine Praxis und damit auch gesellschaftlich verallgemeinert: vgl. R. Albrecht, BANKSTERISMUS ALS/UND GELDBEZOGENE SCHEINWERTSCHÖPFUNG; in: soziologie heute, 5 (2012) 21: 32-35; kurze Netzversion http://www.trend.infopartisan.net/trd1011/t501011.html – Hier´s der Link zu F. Hörmanns „Luftgeld“-Interview (2010) http://derstandard.at/1285200656759/derStandardat-Interview-Banken-erfinden-Geld-aus-Luft

    Mit freundlichem Gruß

    Dr. Richard Albrecht, 170213
    http://wissenschaftsakademie.net

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    • Klaus G. Stölzel schreibt:

      Sehr geehrter Herr Dr. Albrecht,

      mir geht es nicht um das Thema „Geldschöpfung“, sondern um den
      Fall Gustl Mollath und damit um die „Justiz“. Deswegen habe ich auf
      den ominösen Bundesrichter Dr. Gerd Nobbe und quasi seine Ver-
      bindung zur HRE hingewiesen (siehe hierzu wikipedia von Dr. Nobbe)
      und welche FOLGEN seine Banken-Schutz-Unrechtssprechung im
      Schrott-Immobilien-Finanzierungs-Skandal ausgelöst haben. Der Ur-
      sprung hierzu findet sich im sogen. „Kölner Modell“.

      Mit dem Hinweis auf das 3. Reich, wollte ich klarstellen, so beweist es
      auch der Fall „Gustl Mollath“, dass sich die Dt. Justiz nicht dem „Recht“
      unterwirft, sondern der „Macht“.

      Darüberhinaus handelt es bei dem Giral- o. Buch- o. Schwindel-„Geld“
      nicht um eine quasi neumodische, also vor 10 Jahren besondere
      bankeristische Praxis, wie Sie schreiben, sondern das Betreiben die
      Banken von Anfang an.
      Hier unterliegen Sie m. E. eines Irrtum`s, wenn sie glauben hier würde
      es sich um etwas Neues handeln.

      Mit freundlichen Grüssen

      Klaus G. Stölzel

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  14. mkveits schreibt:

    „Bodenlos“ im nachfolgenden Sinne erscheint mir das gesamte Verfahren gegen Gustl Mollath.
    Wer noch von „handwerklichen Fehlern“ schwadroniert, muss sich fragen lassen, ob er sich damit nicht selbst der Lüge bezichtigt. Das mag auch für jene Medien als vom GG beauftragte Vermittler gelten, die solcherart die veröffentlichte Meinung manipulieren.

    „Konsequentes Lügen ist im wahrsten Sinne des Wortes bodenlos und stürzt Menschen ins Bodenlose, ohne je imstande zu sein, einen anderen Boden, auf dem Menschen stehen könnten, zu errichten.“

    Hannah Arendt, in:

    http://www.wagenbach.de/buecher/titel/211-wahrheit-und-politik.html
    Seite 52

    Steuerzahler und 175 Millarden Euro

    „Die Depfa ist, nach ihrer Übernahme durch die Hypo Real Estate und deren Rettung durch die deutschen Steuerzahler, mittlerweile in einer Bad Bank in München mit dem in die Irre führenden Namen „FMS Wertmanagement“ aufgegangen.“ [1]

    Die Abwicklungsbank der Hypo Real Estate (HRE), FMS Wertmanagement (FMSW), weist für das erste Halbjahr 2012 einen Verlust von 50 Mio.

    Diese Bad Bank, die “FMS Wertmanagement” heißt, gehört zu 100 Prozent dem Bund. Die Bad Bank soll die Risikopapiere der HRE in den kommenden Jahren möglichst ohne größere Verluste wieder zu Geld machen. Dazu wurden im vergangenen Herbst Altlasten der HRE im Wert von rund 175 Milliarden Euro in die FMS Wertmanagement ausgelagert.

    Sonstiger Hintergrund zu FMSW, auch Job-Angebot
    http://www.fms-wm.de/de/presse

    mkv

    [1] CICERO
    http://www.cicero.de/kapital/hre-heuschrecke-depfa-irland-schattenbank-Bruckermann-100-millionen-euro-mann/47653

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    • Klaus G. Stölzel schreibt:

      Sehr geehrte Frau / Herr MKV,

      vielen Dank für Ihre sehr guten Ausführungen, insbesondere das
      Wort „Bodenlos“ von Ihnen, ist passend zur Gesamtsituation gegen
      Gustl Mollath.
      Eine „bodenlose“ Frechheit ist es, dass Gustl Mollath trotz der im
      Urteil, nun weiter sichtbar gewordenen „Mängel“, weiter festgehalten
      wird.

      Ein „SKANDAL“ eben und diese Leute, wie Seehofer, Merk, Beck-
      stein, usw. schämen sich einfach nicht ! Eiskalt sind diese Leute.
      Eiskalt.

      Wie skandalös diese Leute, also das „System“, arbeiten, zeigen Sie
      sehr schön mit Ihren Ausführungen zur HRE und deren BAD BANK
      „FMS Wertmanagement“ (die HRE war quasi schon eine Bad Bank
      der HVB).

      Bei den sogen. „Risiko-Papieren“, wie Sie schreiben, handelt es sich
      nicht um „Risiko-Wertpapiere, sondern um „Schrott-Wertpapiere“.
      Der Name „FMS Wertmanagement“ ist nicht nur irreführend, sondern
      ist vielmehr täuschend. Der Name müsste deshalb richtigerweise
      lauten:
      „FMS -Schrott-Werte-Management“

      Mit dem Slogan:

      Wir bieten „Scheiße“ gegen Ihr gutes „Vermögen“ an !

      Mit freundlichen Grüssen

      Klaus G. Stölzel

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  15. mkveits schreibt:

    Nachtrag zum „Banken-Hintergrund“

    Hypo Real Estate, Depfa – Urteil in Italien – Droht Tsunami?

    „Vier Finanzinstitute (…) sind des schweren Betrugs für schuldig befunden worden. (…) Das Gericht verurteilte die Banken zu je einer Million Euro Strafe und ordnete die Abschöpfung von 87 Millionen Euro mutmaßlich erzieltem Gewinn an. Die Deutsche Bank muss 24,3 Millionen Euro zurückgeben, die zur verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) gehörende Depfa knapp 24 Millionen Euro. Neun Bankmitarbeiter wurden zu Bewährungsstrafen von bis zu acht Monaten verurteilt. (…) „Das ist ein sehr gefährliches Urteil für die Banken“, sagte Rechtsexperte Tommaso Iaqinta. „Das ist zwar nur der erste Schritt, aber es könnte sich zu so etwas wie einem Tsunami für das ganze System entwickeln.“
    Quelle:
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/zinswetten-verkauf-italienisches-gericht-verurteilt-deutsche-bank/7543808.html

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  16. BB7 schreibt:

    Sehr geehrter Herr Stölzel,
    nochmals Danke für die erhellenden Hinweise und hier eben besonders auch auf den in Führth geborenen und im Angelsächsischen bestens „Vernetzten“ Henry Kissinger. Sicher waren und sind einige „Ratary-Freunde“ freudig bereit einem so hochrangigen „Freund“ und Karlspreisträger ‚helfen‘ zu können. Die „Freunde“ von den „C“ Parteien schonmal vorneweg! wie ist das doch gleich? ‚C‘ steht bei Parteien für „criminel“ ??

    Doch was hilft das dem gebeutelten Herrn Mollath?

    Wenn Sie Herr Stölzel hier schon richtig feststellen
    „“dass sich die Dt. Justiz nicht dem “Recht” unterwirft, sondern der “Macht”.“
    leite ich daraus ab, den Umgang der ‚Politik‘ mit dieser ‚Macht‘ zum Wahlkampfthema zu machen. Wenn die Macht das Maß der Dinge ist, muss man den ‚C(K)riminellen‘ die Macht eben wegnehmen. Dazu haben wir ausgerechnet in diesem Jahr die Gelegenheit.

    Selbst wenn das gelingen sollte, entbindet ein solcher Erfolg nicht von der Pflicht, an der Entwicklung hin zu einen wirklichen Rechtsstaat konzentriert mit zu wirken. Mit der jetzt ‚herschenden‘ „‚C’licke“ scheint diese notwendige Entwicklung aber unmöglich.

    Also: Freiheit für Mollath und die anderen ‚Systemopfer‘ jetzt.

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    • Klaus G. Stölzel schreibt:

      Sehr geehrte Frau / Herr BB7,

      Gustl Mollath setzt zur Zeit auf den „rechtsstaatlichen“ Weg, also dass
      ihn seine Anwälte, insbesondere Herr Ra Dr. Strate, aus seiner Zwangs-
      lage befreien.

      Also nichts läuft ohne die Zustimmung bzw. in Abstimmung von bzw. mit
      Herrn Mollath. D.h. es herrscht zur Zeit ziemliche „Aktions-Ruhe“ bei den
      Unterstützern. Wir, die Unterstützer, arbeiten ausschließlich mit zivilen
      Mitteln, also ohne Gewalt bzw. ohne Gewaltandrohung.

      Ich persönlich arbeite, z. B. an der weiteren Aufdeckung des Nürnberger
      HVB-Netzwerkes. Ein Beispiel:
      Zur Zeit haben wir eine Dame der Nürnberger „C“-Partei an der Angel, die
      im Bundestag sitzt und die ganz nebenbei Verwaltungsrätin einer Schweizer
      Privatbank ist.
      Diese Dame schweigt über Ihre tatsächlichen Einkünfte aus ihrer Tätigkeit
      als Verwaltungsrätin, obwohl ich sie zur Transparenz, wegen Stufe 3, also
      über Eur 7000, aufgefordert habe. Diese Schweizer Bank steht im Verdacht
      mit der HVB „Dividenden-Stripping“, also Steuerhinterziehung betrieben zu
      haben.
      Dazu kommt, dass das dazugehörige Steuergesetz, in der Zeit als Peer
      Steinbrück Finanzminister war, die Banken geschrieben haben, also ein
      Hintertürchen zur Steuerhinterziehung oder nicht eingebaut haben.

      D. h. auch ein Peer Steinbrück mit seiner SPD ist m. E. genauso wenig
      wählbar. Tja, bei dem Thema „Recht“ statt „Macht“ beißen wir Bürger
      generell bei diesem „System“ auf Granit.

      M.E. könnte eine Lösung in der „Direkten Demokratie“ liegen. D.h., die
      wesentliche Entmachtung der „Parlamentarischen Demokratie“ zugunsten
      uns, den Bürgern.

      Mit freundlichen Grüssen

      Klaus G. Stölzel

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  17. Volker schreibt:

    zu @Fotobiene am 18. Febr. spät

    Hallo – ich bin Volker;-)

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  18. Pingback: Informatives aus dem Rotarierleben 2 | opablog

  19. BB7 schreibt:

    Im Vergleich zu Gustl Mollath ist es mir ja Gnädig ergangen !! — nachdem ich die Einladung zur Mitgliedschaft beim Rotary Club zweimal abgelehnt hatte. Man kann sich nicht bewerben, – nur eingeladen werden, und ich hab dieses „Freund“schaftsangebot abgewiesen! Danach wurde mir klargemacht wie Netzwerke arbeiten. Diese Lektion hat mir zwei meiner Betriebe, eine Ehe und einen Haufen Geld gekostet. War ja auch nur ein kleiner ‚lokaler Club‘ – keine übernationalen Bankster.
    Wenn ich nun hier sehe was möglich ist wird mir schwindlig.

    Mollath wird immer noch „Betreut“ und Merk ist immer noch Minister, Wahnsinn !!!

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    • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

      @ BB7

      Sehr spannend! Sie müssen ein wichtiger Mensch sein, wenn Sie gleich zwei Einladungen dieses elitären Zirkels erhalten haben.

      Zwei Ablehnungen Ihrerseits veranlassten diesen Club, Sie als Feind zu betrachten, der abgestraft werden muss? Wie ist die Auflösung dieses kryptischen Rätsels?

      Meine Phantasie reicht nur so weit, dass Sie jemanden durch Ihre zweimalige Ablehnung so düpiert haben, dass er sich aus gekränkter Eitelkeit dafür rächen wollte. Aber wer ist denn so leicht kränkbar? Das muss ja ein ausgesprochen eitler Mensch gewesen sein, möglicherweise ein Bankdirektor, von dem Sie finanziell abhängig waren und der dafür von Ihnen eine gewisse Botmäßigkeit erwartete.

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    • eiffe schreibt:

      Sie sagen es, @BB7: „Mollath wird immer noch “betreut” und Merk ist immer noch Minister“. Das ist BAYRISCHER JUSTIZWAHNSINN Heribert Prantl, Süddeutsche, 27. 11. 2012 http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-mollath-die-psychiatrie-der-dunkle-ort-desrechts-1.1533816

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  20. BB7 schreibt:

    @ Durschnittsbürger

    nein kein „kryptischen Rätsels?“ eigentlich sogar Simpel, — nur nicht allgemein bekannt.
    Rotarier sind die unterste Stufe hierarchischer Freimaurer Logen. Nach den Lehren des Adam Weishaupt sind diese Logen eine ‚einzige‘ Elite,- wer keiner Loge angehört kann nicht Elite/Elitär sein!!
    In jener Zeit war ich mit meinen Unternehmungen recht Erfolgreich und regional sehr ‚populär‘. Wäre ich beigetreten wäre ich wohl auch in der ‚Erfolgsspur‘ geblieben, — aber ich habe die ‚feine Gesellschaft‘ brüskiert.
    Nein, als ‚Feind hat man mich nicht gesehen, nur die Erfolge mussten beendet werden, — denn Erfolg haben eben nur die Eliten, – und das sind die Mittglieder im Club (basta).
    Für die Bank(st)er war ich nicht zu fassen denn ich brauchte deren Geld nicht. Aber intensive Betriebsprüfungen: — der Sozialkosten Abrechnungen, der Umsatzsteuermeldungen, des Eich- und Mess-Amtes, des Veterinär-Amtes, der Verwendung von EU-Fördermittel, Bauordnungs- Statik- und Umwelt- Prüfungen, usw,- usw — und das jeweils Mehrfach, (ohne relevante Beanstandungen) — binden Personalkapazitäten, machen Mittarbeiter Mürbe und Ängstlich, belasten die Familie, zerstören die Zuversicht und begünstigen so Misserfolge. Siehe da,– Club-Mittglieder haben Erfolg, — Ablehner nicht. Eigentlich Simpel!

    Es hat eine ganze Zeit gedauert bis ich erkannte, wer da mit wem Golf spielt, – zur Jagd geht, – einen Liegeplatz im gleichen Segelclub hat, – usw.

    Meine damalige Entscheidung bereue ich trotzdem nicht. Ich habe zu meinen ‚Werten‘ gestanden und bin nicht in ‚Not‘ geraten, – aber weiß heute wohl, was von manchen „Freunden“ zu halten ist.

    Nur wenn ich dann in Gustl Mollath’s Brief vom 17.04.2008 lese, was diesem gebeutelten Menschen widerfahren ist, – was solche „Freunde“ anrichten können, – dann Gruselt mir in diesem Land.

    Freiheit für Mollath – JETZT !!!

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    • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

      @ BB7

      Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, die mich erst einmal sprachlos gemacht hat.

      Wenn es zutrifft, was Sie vermuten, dann ist das eine Ungeheuerlichkeit! Ich konnte mir bisher nur vorstellen, dass ganz direkte Konkurrenten so etwas machen.

      Aber anderen zu schaden, nur um zu zeigen, dass man ohne den Club nichts werden kann, finde ich geradezu krank. Es wäre dann eine reine Machtdemonstration, die nur der Selbsterhöhung dient, d.h. rein narzistische Bedürfnisse befriedigt. Diese Motivlage würde ein außergewöhnlich niedriges Niveau oder eine Fehlsteuerung der geistig-seelischen Entwicklung anzeigen und in krassem Widerspruch zu der beanspruchten elitären Stellung stehen.

      Wenn diese Intention tatsächlich vorliegen sollte, müsste man den Club zu den gefährlichsten und gesellschaftsfeindlichsten Vereinigungen zählen, die es überhaupt gibt. Denn die Möglichkeiten, anderen existenziell zu schaden, sind bei diesen „Herrschaften“ und ihrem enormen Beziehungsgeflecht ja ganz zweifellos vorhanden.

      Strenggenommen bedeutet schon der Beitritt zu solch einer Vereinigung, dass man die Absicht hat, sich Vorteile vor anderen Menschen zu verschaffen. Das ist das Gegenteil von sozial. Und zur Tarnung muss dann das Mäntelchen der Wohltätigkeit herhalten. Feine Gesellschaft.

      Wie gut, dass Sie das hinter sich haben!

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      • kranich05 schreibt:

        @ Fassungsloser
        „reine Machtdemonstration, die nur der Selbsterhöhung dient, d.h. rein narzistische Bedürfnisse befriedigt.“
        Daß Sie hier so heftig aufs „geistig-seelische“ abheben, verstehe ich nicht. Reicht es nicht aus, zu unterstellen, die Herren können gut rechnen: 1+1=2; besser rechnen 2 x 2=4, noch besser rechnen 2 hoch 2= 4 (nanu) und schließlich x hoch y = unendlich. Das Leben eine Rechenaufgabe. Profitmaximierung. Und die muß organisiert werden. Das ist doch die profane Wahrheit der uns vorgegebenen Verhältnisse.

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        • fassungsloser Durchschnittsbürger schreibt:

          @ kranich 05 11.05

          Ja, wie recht Sie haben. Die Herrschaften können sicher gut rechnen. Aber der elitäre Anspruch mit seinem Wohltätigkeits-Deckmäntelchen lässt sich natürlich mit den bloßen Rechenkünsten nicht begründen. Auf diesen Widerspruch wollte ich hinweisen.

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  21. kranich05 schreibt:

    @Herr Stölzel, @ Herr Pokorny
    Ich bekenne mein lebhaftestes interesse an weiteren informationen über die Rolle der Polizei, ihrer verschiedenen Ebenen und Befehlsketten im Mollath-Skandal. Auch Frau Wolff hat auf etliche Merkwürdigkeiten hingewiesen, ohne ihnen weiter nachzugehen (die prompte Videoüberwachung bei Reifenstechereien). Für mich besonders rätselhaft der 12-er „Überfall“ zwecks Aushebung des Waffenarsenals. Ist die Vernehmung der anzeigenden FRau Mollath dokumentiert? Was geschah in der langen Zeit zwischen Vernehmung und Durchsuchung? Welche Hierarchieebenen waren da einbezogen bzw. pflegen normalerweise bei sowas einbezogen zu sein?.

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  22. richard albrecht schreibt:

    @ opa k. @fassungsloser

    1) nicht Küchenpsychologie. Sondern „malevolent hostility“ – dt. etwa größtmögliche Feindvernichtung hier von Herrn Mollath – ist das destruktiv-maskulin-soldatisch-faschistische Handlungmuster, seit 1907 Haager Landkriegsordnung verboten, aber von reichsdt. Militärs 1914 Schlieffenpan und 1939 Blitzkrieg gleichwohl angewandt, zu letzterem vide -> http://www.h-net.msu.edu:80/announce/show.cgi?ID=160809

    2) So ist es mit dem Herrn Gauck, der nun den ganzdeutschen BP (= Staatoberhaupt) gibt, wegen so einem Dodl tät ich freilich nix evtl. Strafbewehrtes rikieren, sondern Ludwig Feuerbach zitieren, der wiederum das Grimm´sche Märchen vom „Lumpengesindel“ bemühte;-)

    Besten Eilgruß

    Richard Albrecht, 210213
    http://eingreifendes-denken.net

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  23. BB7 schreibt:

    @fassungsloser … und alle Interessierten

    Sie schreiben
    „“Wenn es zutrifft, was Sie vermuten, dann ist das eine Ungeheuerlichkeit!““ ?? —

    vermuten? inzwischen habe ich Beweise! aber was hilft das, – – ich bin immer noch Unternehmer, und damit auch für Mitarbeiter verantwortlich, – – trete nun weniger öffentlich auf, komme nicht mehr ins Fernsehen, halte mich ‚Bedeckt‘, verwende ein Pseudonym, – aber der Skandal Mollath berührt mich eben.
    Vor den ‚Einladungen‘ der Rotarier waren mir Hinweise auf angebliche ‚Verschwörungen‘ in der Regel suspekt, — heute halte ich A L L E S für möglich.

    Eben habe ich die gestrige Presseerklärung von RA Dr. Strate gelesen und bin zuversichtlich, dass es zu einer juristisch sachgerechten Aufarbeitung dieses Skandals kommen kann. Selbst eine Rehabilitierung von Mollath halte ich nun für möglich, auch wenn „Wiedergutmachung“ sachlich Unmöglich ist!

    Daraus schließe ich, dass die ‚Schutzwirkung‘ der hier im Blog angesprochenen verschiedenen „Freundes-Netzwerke“ ihre Grenzen hat und zur Zeit eher abnimmt. Wenn sich dieser Eindruck bestätigt gewinne ich neue Zuversicht. Ein möglicher k l e i n e r Trost.

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  24. Pingback: Gustl Mollath im Netz fetter “Nürnberg-Spinne”? “Sind Rotarier an den Fäden”, überlegt die Mollath-Anwältin | Finanzzeug

  25. Pitter schreibt:

    Wie mir berichtet wird, schrieb die Bayreuther Zeitung am 22.02.2012 nur das Nötigste zu Strates Wiederaufnahmeantrag. Kein Hinweise der Presseerklärung war zu finden dass auf Strates Webseite der Antrag ohne Schwärzung der Namen zu finden sei. Offensichtliche sollen auf Weisungen der involvierten Bayreuther Drahtzieher so wenig wie möglich der Leser des NK den Strateantrag lesen. Na ja, … wie schon gesagt wurde, ist der abgewählte Fürther Bürgermeister mittlerweile Regierungspräsident und somit oberster Boss des Bezirkskrankenhauses und damit auch des „ich bin gottgleich“ Arztes Dr. Leipziger.

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  26. oneofnine schreibt:

    Die zahlreichen und erhellenden hier beschriebenen Verflechtungen der einzelnen (noch) unbewiesen involvierten Personen könnten/sollten mal in einem Organigramm visualisiert werden.
    Die Kripo macht das auch so, wenn was (un)dursichtig ist und dann in Berichten für die Staatsanwaltschaft, damit dieselbe durchblickt.
    Die Netzgemeinde könnte dann erkennen, wo es graue Bereiche gibt.
    Und bei der Aufklärung mitwirken?
    Ich wundere mich jedenfalls über gar nichts mehr, nachdem ich das hier alles gelesen habe.

    Ganz anders bzgl. Hasso Nerlich: über dessen jüngste Aktion wundere ich mich schon.
    Im vorletzten Absatz in

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-mollath-generalstaatsanwalt-verdonnert-kollegen-zum-schweigen-1.1607387

    schreibt die Süddeutsche Zeitung:
    „Soweit ihm erinnerlich, habe er Mollaths Briefe damals „ohne weitere Prüfung an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet“. Im Übrigen werde im Moment lediglich geprüft, ob die Staatsanwaltschaft tatsächlich einen eigenen Antrag auf Wiederaufnahme stelle.“

    Das ist unglaublich dreist. Generalstaatsanwalt Nerlich wird und muß genau wissen, was er mit den Schreiben Mollaths gemacht hat, denn schließlich gehört das zu den auslösenden Vorgängen der Causa, zu der er gerade prüft, ob ein Wiederaufnahmeantrag gestellt werden soll.
    Ich halte diese Aussage für hochgradig unglaubhaft und nur im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen, z.B. für einen Untersuchungsausschuß, rein präventiv getroffen, um sich eine Hintertür offen zu lassen.

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  27. F. Fischer schreibt:

    Ich habe mich heute auch in die Welt der Rotarier bzw. der Fam. Diehl begeben.
    Zuerst musste ich feststellen, dass Herr Mollath mit den Landminen bzw. Streubomben der Diehl Defence recht hatte, was ich bisher auch nicht überprüft hatte.
    Da er Karl Diehl, Rotarier, genannt hatte, habe ich aber nach Thomas Diehl gesucht, der 1998 das Unternehmen übernommen hatte und noch „im Saft“ war.

    Thomas Diehl war zu der Zeit 2003 im Industriebeirat der Regierung Stoiber:

    Klicke, um auf 35741.antwort_anfrage_beratervertraege_raderma.pdf zuzugreifen

    Thomas Diehl war zu der Zeit 2003 Aufsichtsratsvorsitzender der LGA – Landesgewerbeanstalt Bayern (http://www.lga.de/).
    Ebenfalls war Andreas Much Mitglied des Aufsichtsrates. Thomas Diehl verlieh Ihm Ende 2004 die LGA-Medaille „Im Dienst an der Wirtschaft“ in Silber:
    http://www.lga.de/lga/de/aktuelles/aktuelles_verleihungen.shtml

    Andreas Mach war zu der Zeit für die HVB Geschäftsbereich Süd (u.a. Nürnberg) zuständig.
    Andreas Mach ist auch Rotarier:
    http://www.xing.com/profile/Andreas_Mach4

    Unter den „Haves“ im XING Profil u.a. „Beratung bei Nachfolgeregelungen im Familienunternehmen“.

    Sehr interssant, außerhalb der Rotarier (vermutlich), finde ich die in dem HVB-Bericht im Deckblatt adressierte HVB-Personalie Burkhard Breiing.
    Burkhard Breiing war seit 1. Januar 2002 für das Privatkundengeschäft der HVB verantwortlich, sozusagen der „oberste Verantwortliche“ in dem Bereich, den Herr Mollath anprangerte.
    Obwohl Burkhard Breiing nur 46 Jahre alt war und Vorstandsverantwortlichkeiten in weiteren HVB-Töchtern bekleidete, verließ er (offiziell) aus eigener Entscheidung zum 30. April 2003 die HVB, der HVB-Bericht ist vom 17. März 2003.
    http://www.handelsblatt.com/archiv/nachvollziehbare-entscheidung-auswechslung-burkhard-breiing-verlaesst-hvb/2244174.html

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